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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Stahlschiff Außenborderumrüstung - Schubmotor sinnvoll oder nötig?
Hallo,
wie der Titel schon sagt: kann ein "normaler" Außenborder an einem 2t-Stahlschiff langfristig Schäden erleiden und ist deshalb ein Schubmotor zwingend nötig, oder nur sinnvoll aus Gründen wie Handling, Geräuschkulisse und Spritverbrauch? Danke Steffen |
#2
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Hallo Steffen,
bei meinem Eigengewicht wird mein Suzuki 2.2 am Schlauchboot auch zum Schubmotor. Nee mal im ernst, gibt doch zumeisst wenigstens zweierlei Schrauben, um den Motor anzupassen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#3
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Jo hat dann aber halt keinen Kraftkopf. Nun ist die Frage ob eine Schubschraube einen "einfachen Motor" überlasten kann.
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#4
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Die meisten kleinen Außenborder sind von der Übersetzung und der Schraubenauswahl her für kleine leichte Boote vorgesehen. Wenns eine Passende Schraube gibt - ok. Wenn nicht ist das für dich und den Außenborder suboptimal. Frage mal bei Gröver in Köln nach, was da geht. Oder hier im BF bei urs
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Gruß Ewald
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#5
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ich habe an meinem über 3t stahl-segler einen yamaha 9,9ps schubmotor, und das ohne probleme.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#6
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Ein Schubpropeller macht schon Sinn. Aufstoppen gehr ungleich leichter. Ausserdem kommt der Motor vorwärts auch auf seine Drehzahl und läuft ingesammt angenehmer. Falls du den viel brauchst, nimm einen um 10 PS und 4 Takt.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
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Ja ich brauch den viel, ist ein Motorboot und der einzige Antrieb ;)
Habe den Stahlkahn vorhin besichtigt und mein neues Boot gefunden, elitärer Zustand. Ich mach Samstag mal ne Probefahrt, es handelt sich um einen Ernst Riss Junior (6,5m) und einen 30PS Mariner Selbstmischer von 1992 (nähere Infos sind mir noch nicht bekannt). Der Motor ist dort wohl auch seit 92 dran, entsprechend denke ich das wird schon klargehen ohne Schubmotor. Alternativ könnte ich den Motor ersetzen gegen den, der an meinem derzeitigen Boot ist: Suzuki DF25 Bj. 2000 (4Takt). |
#8
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Ein Gleiter wird das ja wohl eh nicht werden, oder?
Da sollte der 25 PS zumindest mal zum Testen ran. Ich würde den wegen Verbrauch und Geruchsbelästigung den 4-Takt bevorzugen. Immer in Teillast mögen die 2T ja im allgemeinen nicht so gerne. Obwohl der ja schon ein paar Jährchen da rumhängt...
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#9
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Ja der Tausch wertet meinen kleinen Gleiter eher noch auf, 30PS 2Takt macht das Ding doch deutlich schneller...
Der 2Takter hat nen Coursekeeper, hoffe der ist universal und passt überall.. Plan B wäre den 4Takter zu verkaufen / Tausch mit Wertausgleich und einen 25er Bigfoot zu besorgen. Der 9.9er Schubmotor ist vermutlich von der Geräuschkulisse nicht so prall... hat den jemand und kann dazu was sagen? Piep? Geändert von steffen_B (10.07.2012 um 22:38 Uhr) Grund: coursekeeper, nicht hydrofoils... |
#10
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Zitat:
Deine Hydrofoils schraubst du einfach ab. Die Frage wäre noch, sind das beide Langschaft/Kurzschaft? Wenn der Mariner ein LS ist und der Suflaki ein KS oder andersrum, müsstest du basteln. 1:1 ist natürlich ideal, da kannst du auch mal mit wenig Aufwand testen... Was bleibt, ist das Propellerproblem, wenn es denn eins ist. Keine Ahnung, ob es für den Motor einen passenden Schubpropeller gibt. Wenn nicht von der Stange, lohnt evtl. eine Anfrage an Gröver & Co. ?
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#11
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Beides Langschaft.
Bzgl Prop finde ich die Tage mal raus, Erstmal Probefahrt und Kaufvertrag. Achja OT: weiß jemand wo es günstig Metall-/Messingbuchstaben gibt? Idealerweise kursiv? Finde in der Bucht etc nix wirklich berauschendes. Wenn es pro Buchstabe schon 15 Euro kostet soll es wenigstens schön sein... |
#12
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Hi Steffen,
ich habe deinen "alten" Suzuki ja an meinem Verdränger. Das funtioniert prima, mir fehlt aber der Erfahrungs-Vergleich zu dem hochgelobten 9,9 Schieber. Ein Yamahahändler stellte die generelle Eignug aller anderen Aussenborder für schwere Verdränger total in Frage, ein anderer bot mir sofort eine Schraube geringerer Steigung für meinen Yamaha 20 PS an Das Yamaha-Argument mit dem modifizierten "Geländegetriebe" hat allerdings was. Doch da ist noch das Problem der Beschaffung des Yam 9.9. Ich habe wirklich länger geguckt, habe dann aber einen Gleiter mit 15 PS Suzuki aus Berlin kaufen müssen, weil der gleich noch einen potentiellen Aussenborder für meinen Verdränger hatte. Mein Fazit: Mit dem Verdränger fahre ich keine Rennen. Der "normale" Suzuki fährt sich wunderbar. Es geht ja meißt eh sachte voran und Anlegen kann ich auch sanft mit einem "normalen". Die 20 PS waren m. E. am 6m Verdränger mit gut einer Tonne Gewicht zu viel. Vielleicht hilft dir das ja. Solltest du allerdings so einen Schieber in die Finger bekommen, würde ich nicht lange fackeln. Es gibt auch viele Yamaha mit 9.9 PS ohne das Treckergetriebe. Da wurde ich beim Suchen öfters mal enttäuscht. Die Tage wird es neue Fotos deines alten Bootes geben Wir haben sogar die originale Farbe gefunden Es gibt in den Kleinanzeigen auch sehr lange schon einen Stahlverdränger mit Schubmotor und so einer angeschweißten Verkleidung drum herum. Den kannst du ja auch mal fragen.
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Gruss Jan.
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#13
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Kann es ein zuviel an Leistung geben? Blubbert dann halt tiefer und angenehmer wenn der Motor in niedrigen Bereichen läuft und klingt nicht wie ne Kreissäge.
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#14
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Hi,
mir wurde es so erklärt: Der Verdränger macht eh nur seine Rumpfgeschwindigkeit. Dazu etwas Reserve, falls Gegenstrom et. c., alles andere mehr ist "Verschwendung" und lastet den Motor u. U. nicht aus und lässt ihn z. B. verrußen. Wieviel Leistung ein 6,5 m Stahlverdränger bei 2to braucht, weiß ich aber auch nicht. Der Suzuki bei meinem Verdränger läuft jedenfalls sehr sehr ruhig und angenehm bei moderater Marschgewschwindigkeit um 8 km/h. Die Rumpfgeschwindigkeit liegt bei etwa 12 km/h. Alles darüber fabriziert nur noch "Sog- und Wellenschlag" und ist dann auch nicht mehr vernünftig. Der 20 PS war da viel "stressiger", weil 2-Takt.
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Gruss Jan.
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#15
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Ich finde, das Thema Übermotorisierung wird permanent überbewertet
So, wie ich das bisher erfahren habe, fahren die meisten Motoren im Verdränger- / Seglerbereich nahezu ständig im Halblastbereich und leben noch. Eigentlich bekommst du 2 'Tonnen wohl mit 6 PS schon an die Rumpfgeschwindigkeit ran. Mit meinem 10 PS Honda reicht für ca. 1,5 to locker deutlich erhöhtes Standgas. Vollgas bringt dann einen halben bis ganzen Knoten mehr, verbunden mit einer saftigen Bugwelle. Mein alter 6PS Yammi mit Schubpropeller brachte es fast genauso gut, nur war er dabei lauter und durstiger. Bei dem hatte ich den direkten Vergleich zwischen normalen und Schubpropeller, beim Honda arbeite ich drann. Der Yammi lief deutlich ruhiger mit dem Schubprop. Durch die geringere Steigung hat der quasi wie ein Geländegang gewirkt. Mag ja sein, dass ein Schubgetriebe es noch besser macht, aber irgendwo soll ja auch der Kostenfaktor nicht aus den Augen verloren werden. Wenn der Motor "zu groß" ist, kann man ja trotzdem ab und an mal aufdrehen und "Freiblasen".
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#16
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Ich hatte am Wochenende ne Plaue oder sowas gemietet (offenes Boot L rd. 4m) mit nem 5PS Tohatsu und selbst das kleine Ding war mit dem 5PSer eher schwerfällig.
Kann mir schwer vorstellen, dass ein 10PSer das Boot ohne permanent in Vollast zu sein sauber zum laufen und Aufstoppen bringt... Segler sind natürlich auch leichter und schmaler, die kann man auch mit nem Strohhalm rudern... Aber wenn ihr entsprechende Erfahrungen habt will ich das gern mal probieren. |
#17
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vor dem 9,9ps schubmotor hatte ich einen 20ps 2-t yamaha mit "schubpropeller" dran. der konnte dem 9,9er nicht das wasser reichen. der 'kleine' schiebt besser, stoppt besser, verbraucht weniger als die hälfte und ist im vergleich flüsterleise, eben 4-t. der wirkungsgrad eines 'normalen' außenborders an einem verdränger ist äußerst bescheiden. andersherum macht ein schubmotor an einem gleiter vermutlich wenig sinn.
übrigens macht eine "schubschraube" aus einem normalen noch lange keinen schubmotor! zum vergleich: der normale yamaha 9,9ps 4-t hat eine getriebeübersetzung von 1:2,08 , der schubmot 1:2,92 , der normale hat einen propellerdurchmesser von 9 1/4" , der schubmot 11 3/4" es gibt übrigens keinen schubmotor in der leistungsklasse auf dem markt, der an die werte vom yamaha herankommt.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#18
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Zitat:
Genau auf den Punkt gebracht...Steffen ich wollte es auch nicht wahr haben. Von Unterwegs gesendet....
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Gruß Heiko
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#19
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Also 9.9er Schubmotor besorgen. Wird ja machbar sein...
Wie ist die korrekte Bezeichnung? Yamaha FT9,9 4Takt ? FT scheinen lt. deren Prospekten bei denen die Schubmotore zu sein... habe den hier (PaidLink) gefunden, aber ich glaube der hat ausschließlich Pinnensteuerung... hat noch jemand ne Auflösung für "AMHL"? Danke! Geändert von steffen_B (11.07.2012 um 08:12 Uhr) |
#20
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Moin Steffen,
UNTEN RECHTS KLICKEN dort stehen die Abkürzungen. Möchtest du keinen mit Fernbedienung haben?
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Gruss Jan. |
#21
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Wenn Du einen 25er 4-Takt Susi hast, besteht dafür doch kein Grund. Wer ein Junior mit einem 10er fährt (den FT eingeschlossen) ist selbst schuld. Sicher ist der kleine Yammi das Maß der Dinge in seiner Leistungsklasse, wobei aber die Betonung wirklich auf Leistungsklasse liegt. Mit passendem Prop ist Dein 25er eine sehr gute Motorisierung für ein Junior.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#22
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Doch, E-Start muss schon sein...
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"Das ist Barry, der Baptist. Er sorgt dafür, dass die administrative Seite des Geschäfts harmonisch verläuft."
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#23
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Hallo,
Zitat:
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Gruss Jan.
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#24
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Zitat:
Susi-Serie geht bis 11 Zoll runter. Vortex-Alu gibt es für Arbeitsboote bis 9 Zoll runter. Das sind dann zwar keine Doppelschubpropeller jedoch mit etwas mehr als 10 Zoll Durchmesser eine gute Wahl für ein Kajütboot dieser Größe.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#25
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@checki,
kannst du nen Händler in Berlin empfehlen?
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