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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Warnung vor dem Hafen Aurich
Hallo,
Ich möchte an dieser Stelle eine Warnung an alle loswerden, die im Raum Ostfriesland unterwegs sind. Vor dem Hafen Aurich wurde vor längerer Zeit schon einmal gewarnt, da dort nachts betrunkene Jugendliche randalieren und mit Flaschen auf die Boote schmeißen. Der Hafen wurde daraufhin komplett neu angelegt mit Zaun, (angeblichen) Videokameras und einem Sicherheitsdienst, der dort laufen soll. Er ist eigentlich sehr schön und wir haben immer gern dort gelegen. Offenbar bringt jedoch dies alles nichts und es ist in den letzten Wochen wieder verstärkt zu Übergriffen gekommen. Letzte Nacht sind wir selbst Opfer einer solchen Attacke geworden, als eine Horde Jugendlicher sich erst vor dem Zaun betrank und dann Schnapsflaschen auf die Boote schmiss (und diese entsprechend beschädigte). Von Sicherheitsdienst keine Spur und die herbeigerufene Polizei meinte nur lapidar "das passiere hier öfter". Keine Aufnahme von Personalien oder überhaupt Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen, um das Ganze zu unterbinden. Offenbar hat man das Ganze dort nicht im Griff und ich kann nur jedem von einer Übernachtung dort abraten. Gruß Nezumi76
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#2
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Man sollte in solchen Fällen die Sache etwas höher hängen und die Polizei nicht wegen Sachbeschädigung, sondern wegen versuchter Körperverletzung holen!
Was ist, wenn jemand die Flasche an den Kopf bekommt?
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Gruß Ewald |
#3
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Der Hafen Aurich ist mit Sicherheit auch der einzige in ganz Deutschland, wenn nicht sogar in ganz Europa, in dem nachts mit dem auftreten und randalieren betrunkener Jugendlicher gerechnet werden muß.
Für Parkplätze auf denen Autos abgestellt werden gilt das gleiche. Am besten Wohnsitz, Auto und Boot auf den Mars verlegen, da ist man geschützt vor solchen Attacken.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#4
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... aber man muss schon zugeben, dass das nicht ganz normal ist. In anderen Häfen ist diese Unart auch nicht an der Tagesordnung.
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Gruß Hans-H. |
#5
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War noch in keinem Hafen,wo sowas passiert
und vor den anderen Häfen wird man gewarnt Danke Da ich meine Törns plane,bin ich über Erfahrungen aus dem sehr froh und werden die generell mit einbezogen.
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Servus Willi
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#7
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Zitat:
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#8
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Besten Dank. Finde es auch ne Sauerei das die Polizei da nichts macht. Personalien aufnehmen und ein Platzverweis wäre das Mindeste.
Aber wenn sowas nicht hilft, einfach den Hafen konsequent ignorieren und solche Übergriff publik machen. Genau für sowas gibt es ja das Gruß Chris
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#9
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Zitat:
Hier geht es um Sachbeschädigung und um einfachen Diebstahl. Ihr landet im Knast, wenn ihr solche Waffen einsetzt. Das lernt doch jeder der eine WBK beantragt. Ich würde meinen Hund raus lassen, die Türen verrammeln, alle Lichter anmachen, das Horn betätigen und die Poilzei anrufen.
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#10
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Ich würde meinen Hund raus lassen, die Türen verrammeln, alle Lichter anmachen, das Horn betätigen und die Poilzei anrufen.[/QUOTE]
Ja, ja die Polizei. Kennst Du den Spruch : 110 die Männer die man ruft, 112 die Männer die kommen? Der ehemalige Wehrführer meiner Wehr sagte mal das, wenn er Einbrecher in seinem Haus bemerkt würde er die Feuerwehr rufen . Dann verschwindet sofort jeder Einbrecher.
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Gruß Torsten |
#11
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Kleiner Nachtrag:
In der darauffolgenden Nacht wurden dann zwei Boote von den Jugendlichen losgebunden. Hier der entsprechende Pressebericht: http://www.presseportal.de/polizeipr...esel-abgezapft Nach dem ersten Vorfall waren die Jugendlichen bestens gelaunt, johlten und gröhlten "wann kommt sie denn nun endlich, die Polizei?". Die bekamen sie dann ja gar nicht zu sehen. Und ich muss mich wirklich fragen, ob eine Aufnahme der Personalien, ein Platzverweis, ein bißchen mehr Polizeipräsenz am Vorabend nicht das Geschehen in der darauffolgenden Nacht verhindert hätte. |
#12
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Was bin ich froh das unser Hafen bewacht wird. Seid Jahren nichts gestohlen oder beschädigt worden.
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Gruß Torsten Träume nicht dein Leben, sondern lebe dein Traum |
#13
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So ist das mit der Polizei wenn man sie braucht ist sie nicht da und kommt auch nicht.
Aber für sinnlose Strafzettel zu verteilen da haben sie zeit.... |
#14
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Wir haben einen Stegnachbar, der von März bis Oktober am Steg ist.
Der passt auf. Danke "Krabbe" |
#15
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Wenn man sieht wie hoch die Polizeipräsenz nachts in der Fläche heutzutage noch ist, dann wird klar, daß die nicht wegen Unfugs anrücken. Ein Unfall im nördlichen Einsatzbereich, ein Einbruch im Süden - und dann ist keiner mehr frei. Die kommen nur noch nach Dringlichkeit.
Das ist kein Problem der Polizei, das ist ein Problem der Finanzen - also der Politik.
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Gruß Ewald
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#16
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So sehr mich das ärgern würde, läge ich in Aurich, Polizist möchte ich nicht sein. Nähme der das allles auf, was ja richtig wäre, führt es zu nichts, da die Justiz keinen Ansatz zeigt, die Situation z.B. durch Sozialstundenvergabe etc. zu honorieren. Vielmehr ist auch der Bereich der Justiz völlig überfordert. Ergo können solche Auswüchse um sich greifen. Hilft nur privater Wachdienst mit Hundebegleitung.
Bin ich froh, einen sicheren Hafen zu frequentieren. LG Guido
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#17
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Den Wachdienst gibt es ja angeblich. Vielleicht im Urlaub?
Ich weiß nicht, ich bilde mir ein, dass es bei den Jugendlichen irgendwie Eindruck hinterlassen hätte, hätte die Polizei ihnen ein paar Takte gesagt, Personalien aufgenommen etc. Und vielleicht wäre das in der nächsten Nacht dann eben nicht passiert. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv und die Jugendlichen längst jenseits von Gut und Böse. Aber kann es das sein? Hilft ja eh nix, also mach ich auch nix? Ich geh dann mal. Und die sitzen weiter, trinken weiter, gröhlen weiter. Und unsereins geht gemütlich weiter schlafen. Oder was? |
#18
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Ich habe keine Ahnung wie es in Aurich gehandhabt wird.
Für solche Fälle gibt es streetworker. Das ist kein Fall für die Polizei, nur Adressen aufnehmen bringt nichts, wenn keine Strafe folgt. Als es in meinem ehemaligen Wohnort solche Probleme gab, wurde ein runder Tisch gegründet und alle Vereine, Polizie, Kirche, DRK, Schule, Kindergärten, Sozialarbeiter usw. haben einen Arbeitskreis gebildet in dem es um Gewaltprävention geht. Nach 10 Jahren sieht man die Erfolge. Die Kriminalitätsrate ist erheblich gesunken. Nehmt doch mal Kontakt mit den Sozialarbeitern auf, vielleicht bekommen die das Problem langsam aber sicher in den Griff. Von heute auf morgen gehts natürlich nicht, das dauert ........
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Liebe Grüße Andrea
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#19
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Heute ist ein Bericht in den Ostfriesischen Nachrichten. Es wurden Boote in der Nacht losgebunden. Die Eigner schliefen auf den Booten. Die Boote trieben im Hafenbecken.
Falls sich in Aurich nicht bald etwas ändert, sind sie die Bootefahrer los.
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Gruß Thomas |
#20
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Das Problem jedoch nicht, das verlagert sich dann nur an einen anderen Ort.
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Liebe Grüße Andrea |
#21
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Vor einem Jahr schwamm ich mit meinem Boot im recklinghäuser Stadthafen. Wurde auch von solchen rumlungernden Schweinen vom Anlegesteg los gemacht. http://www.boote-forum.de/showthread...icher+eingriff Solche Aktionen werden scheinbar modern und erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit.
Geändert von comet 11 plus (14.08.2012 um 09:54 Uhr) |
#22
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Zitat:
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Grüße Michael |
#23
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Zitat:
Es sollte jetzt was passieren, wozu gibt es Streetworker und Jugendhilfe? Das ist der bessere Ansatz, wie abwarten bis die Jugendlichen im Knast landen. Danach haben sie gar keine Chance mehr aus ihrem Leben was zu machen. Das hilft zwar den Betroffenen hier nicht weiter und das Verhalten der Jugendlichen ist auch nicht entschuldbar, es müssen andere Massnahmen greifen und zwar recht schnell. Ich weiß wovon ich spreche, ich war im Arbeitskreis Gewaltprävention meines Ortsteils wo ich früher wohnte.
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Liebe Grüße Andrea |
#24
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Na ja, ich denke, das sind zwei Paar Schuhe. Für 10 Jahre Jugendarbeit hat die Stadt Aurich in dem Fall keine Zeit. Sie möchten Bootfahrer anlocken, werden aber kläglich scheitern, solange die Zustände so sind. Die Jugendlichen müssen da weg oder die Anlage vielleicht völlig neu konzipiert werden. Ansonsten wird das nichts.
Natürlich würde man das Problem nur verlagern. Treffen werden sie sich immer irgendwo. Ich frag mich, was mit den Jugendlichen los ist. Sie nehmen billigend in Kauf, dass Menschen verletzt werden, besaufen sich bis ins Koma. Da liegt wirklich irgendwas sehr im Argen. Das ist aber glaub ich ein generelles Problem und dieses nur einer von vielen Vorfällen. Stimme aber zu, dass man da was tun sollte, ob nun mit Streetworkern oder sonst wie. |
#25
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Zitat:
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Grüße Michael
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