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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wiederaufbau einer ???
Hallo
Ich habe mir ein wenig Arbeit nach Hause geholt Leider hab ich keinerlei Papiere vom Boot und kenne auch der Hersteller nicht. Vielleicht kann mir ja von euch jemand sagen um welchen Typ es sich handelt. Leider wurde das Boot ziemlich unprofessionell lackiert also muss mal der gesamte Lack wieder ab. Für Vorschläge wie ich das am schnellsten und einfachten anstelle bin ich dankbar. Im Boot wahr ( laut aussage des Vorbesitzers ) ein 140 Ps Volvo Penta bit Z - Antrieb verbaut. Ich möchte das Boot auf Aussenborder umbauen, bin mir aber noch nicht sicher wie das angehen soll. Entweder den Siegel ausschneiden oder eine Badeplattform mit integrierter Motorhalterung. Mir persönlich währe der Motorhalter lieber, aber ich möchte auch nicht sehr viel Länger werden. Was sag Ihr was in diesem Fall besser währe. Ich habe nicht vor das Boot über Nacht zu Restaurieren, also habt Geduld wenn es mal länger dauert mit Bilder. So sieht es momentan aus:
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Mfg. Harry |
#2
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Zitat:
stelle mal freundlicherweise ein Bild von der Heckpartie ein. Wenn es geht auch noch ein Bild von innen. Dann kann ich Dir schon einmal etwas sagen. Gruß Walter |
#3
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Hier ein Bild von Heck, von innen hab ich leider keins.
Kannst du mir vielleicht noch sagen für was die Flacheisen gut sein sollen??
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Mfg. Harry |
#4
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Zitat:
Miss mal die Breite Deines Hecks, die Höhe des Unterwasserteils und die Aufkimmung als Winkel. Wenn Du mit der Winkelmessung nicht hinkommst, brauche ich die Maße: Breite Unterwasserteil oben, Breite Unterwasserteil unten, Seitenhöhen und Mittelhöhe. Die Spiegelneigung sollte standardisiert 12,5 Grad betragen. Die kannst Du aber auch nachmessen: Bei waagerechtem Kiel Lot nach unten und dann Abstand messen. Falls Du es nicht verstanden hast, stelle ich Dir morgen eine erklärende Skizze ein, nach der Du messen kannst. Gruß Walter |
#5
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Ich glaub ich hab's verstanden
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Mfg. Harry |
#6
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Hallo Harry
Könnte es das sein ?! http://www.ebay.de/itm/Motorboot-ROC...item3a788cc824 (PaidLink) Gruß Wolfgang |
#7
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Zitat:
Danke für den Tipp, aber das ist ganz anders aufgebaut.
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Mfg. Harry |
#8
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Hab mal den Heck - spiegel vermessen, hoffe es passt soweit
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Mfg. Harry |
#9
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Da am Wochenende das Wetter nicht so gut wahr hab ich mal angefangen den Tank vom Pu - Schaum zu befreien. Ich glaube derjenige der den Tank eingebaut hat, hatte einen Werksvertrag mit einen Schaum - Hersteller. So eine Sch.... arbeit. Aber was soll´s jetzt ist er draußen.
Im Tank hab ich auch noch 180l Benzin enteckt. Habe leider keine Ahnung wie alt der ist. Kann man den noch verwenden, oder ist der zu entsorgen? Mit der Planung meines Motor - Bracket´s gehts auch voran
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Mfg. Harry |
#10
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Habe heute die Scheuerleiste Demontiert. Der Abstand zwischen Ober und Unterschale wurde mit jeder menge Kit zugeschmiert. Der großteil ist mir schon nach entfernen der Schrauben entgegen gekommen. Wie wird das richtig gemacht. Wird hier die Scheuerleiste auf das überstehende GFK geschraubt??Müßte meiner Meinung nach genügen, und das Wasser könnte auch schön abtropfen .
Hat vielleicht jemand einen Tipp wie ich am besten Altes Silikon entferne??
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Mfg. Harry |
#11
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Hallo Harry,
wenn ich mir Deine letzten Bilder anschaue muss ich leider sagen, dass Dein Boot sehr abenteuerlich aussieht. Ich vermute es ist ein Eigenbau. Ich hätte schwerste Sicherheitsbedenken beim Einsatz dieses Bootes. Ich würde an Deiner Stelle darüber nachdenken, das Boot zurück zu geben. Gruß Walter |
#12
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Hallo Walter
Aus welchen Grund? Das Boot ist eigentlich von der Substanz her nicht schlecht, leider ein wenig verbastelt, aber ich denke das dies schon zu schaffen ist. Wie ist dies Verbindung zwischen Ober und unterschale normalerweise ausgeführt
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Mfg. Harry |
#13
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Ich glaube es könnte eine Kobusch Allroud/Allrounder sein
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#14
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Zitat:
die einzelnen Teile aus Oberschale und Unterschale bestehend sind sehr instabil, wenn sie noch nicht zusammen gebaut sind. Die Steifigkeit ergibt sich über die Klebeverbindung von Ober- und Unterschale. Grundsätzlich gibt es da -2- Verbindungen: Bei der ersten Verbindung hast Du praktisch -2- gleich große waagerechte Überstände. Einen bildet die Unterschale und einen die Oberschale. Dazwischen kommt Klebeharz. Während der Trocknungsphase setzt Du eine dreistellige Anzahl von Schraubzwingen an und bringst dazwischen noch VA-Nieten ein. Ich selbst befestige von innen die Schalen noch einmal durch zusätzliche Laminatstreifen, die die Oberschale mit der Unterschale verbinden. Über diesen seitlichen Überstand bringt man nach dem Beschleifen eine überlappende Scheuerleiste an, die vom Längenmaß etwa 15 Prozent kürzer ist als das Endmaß. Die Scheuerleiste wird heiß aufgezogen und schrumpft sich fest. Da ist alles absolut dicht und die Klebeverbindung bringt eine außerordentliche Steifigkeit mit sich. Von der Funktionsweise her kannst Du sie vergleichen mit einem gekanteten Profil. Die andere Bauart ist eine senkrechte Überlappung des Oberteils über das Unterteil. Bevor das Oberteil aufgesetzt wird, wird auch Klebeharz aufgetragen, um beide Schalen zu verbinden. Man befestigt dann auch beide Schalen miteinander durch den Einsatz einer 3-stelligen Anzahl von VA-Nieten, die anfänglich nur den Anpressdruck während der Trocknungsphase gewährleisten sollen, aber zusätzlich noch über ihre Scherbelastung die Verbindung verstärken. Man tut auch gut daran, von innen auch hier noch einmal beide Schalen mit Mattenstreifen zu verbinden. Ich benutzte hierfür -4- Mattenstreifen a 450 gr./m² . Das sind dann also 1800 gr./m², die in der Befestigung auf Zug und nicht auf Biegung belastet werden. Bei der letztgenannten Verbindung setzt man eine Scheuerleiste ein, die im oberen Bereich flach anliegt und im unteren Bereich um die Materialstärke des Oberteils den Abstand zur Unterschale abdeckt. Man kann auch noch zussätzliche Dichtmasse einbringen, um die untere Schnittfläche der Oberschale vor Eindringen von Wasser in die Glasfilamente zu schützen. Bei Deinem Boot sind die Schalen in der zweiten Variante aufeinander gesetzt. Ein wesentliches Moment ist der Umstand, dass beide Schalen sehr passgenau übereinander greifen müssen und der Zwischenraum mit einem Klebeharz ausgefüllt sein muss, was die Konsistenz von Glasfaserspachtel hat, also einem armierten Harz. Wenn dieser Zwischenraum nicht mit einem druckfesten und klebefesten Material ausgefüllt ist, haben beide Schalen nicht die richtige (notwendige) Verbindung. Dann verhalten sie sich vom statischen Verbund her wie instabile Einzelschalen und können den auftretenden Kräften, insbesondere den ständig auftretenden Torsionskräften nicht trotzen. Die Schalen würden sich lösen. Hier hilft es auch nicht, mal eben mit Sikaflex oder ähnlichen Materialien eine Dichtigkeit herzustellen. Es geht um die aktive Klebeverbindung, die über aufzunehmende Scherkräfte den Verwindungen trotzt. Das sieht bei Deinem Boot sehr verwegen und auch verboten aus. Die Passgenauigkeit stimmt nicht. Und die Spachtelmasse, die Du zwischen den Schalen rausgekratzt hast, kann der für sie vorgesehenen Aufgabe in keiner Weise gerecht werden. Mache aus meiner Info das Beste. Wenn Du das Boot konstruktiv stabil haben willst, musst Du viel daran tun. Wenn ich aber schon diese Unzulänglichkeiten im Bootsbau sehe, gehe ich davon aus, dass der Rumpf noch weitere Schwächen beinhaltet, die eines Bootsbaus unwürdig sind und das ganze Konzept dieses Bootes aus statischer Sicht in Frage stellen. Tut mir leid, dass ich Dir das sagen musste, aber es nutzt nichts, irgendetwas schön zu reden, nur um einem Forumsmitglied eine Freude zu machen. Wenn Du auf dem Wasser bist, hängt Dein Leben und das Leben deiner Mitfahrer von Deinem seemännischen Geschick ab und von dem Material, welches Du unter dem Hintern hast. Ich möchte ein solches Boot nicht geschenkt haben. Gruß Walter |
#15
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Zitat:
Stabilität sorgen.
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Gruß vom Oberrhein.
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#16
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Zitat:
Gruß Wolfgang |
#17
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Zitat:
Wenn ich nicht vergesse mach ich heute noch ein Foto.
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Mfg. Harry |
#18
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#19
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Zitat:
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Mfg. Harry |
#20
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Hallo.
das was "Walter" sagt, würde ich sehr sehr ernst nehmen !! Die Statik des Bootes ist äusserst fragwürdig. bevor ich da Geld und Zeit investiere sollte sich das Boot mal ein Bootsbauer ansehen. Gruß Wolfgang Geändert von Zeus Faber (01.09.2012 um 10:56 Uhr)
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#21
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Hast recht, mal sehen ob ich jemanden finde der sich´s mal ansieht.
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Mfg. Harry
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#22
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Das was du als Flacheisen beschreibst, kann das auch ein Rechteckrohr sein
Hätte mehr steifigkeit, das Rechteckrohr. Und was sind die weisen punkte am Rumpf Man man man , überlege dir genau ob du das machst, mir PERSÖNLICH wäre es zu Riskant. Stell dir vor, du fährst mit Familie auf was weis ich wo, und ne welle läst das Boot zerbrechen und ..............
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Gruß Harald Ernsthafter Sport hat mit fair play nichts zu tun. Er ist fest verbunden mit Hass, Eifersucht, Prahlerei, dem ignorieren aller Regel und dem sadistischen Vergnügen, Zeuge von Gewalt zu sein. George Orwell
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#23
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Zitat:
Sicherheit geht vor keine frage, mal sehen ob ich jemanden finde der es begutachten kann.
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Mfg. Harry
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#24
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Hallo Harry,
Poste ein Problem doch mal in anderen Foren, vielleicht hatte da jemand mal so ein Boot oder Info. http://boote-wassersport-forum.de/ http://www.fletcher-sportboote.de/ http://www.oldieboote.de/ http://www.donau-boote.de/ http://www.cayo-forum.de/index.php?s...3c590ef59c9d3a http://www.bootforum.de/forumdisplay.php?f=48 Gruß Wolfgang http://www.bootforum.de/forumdisplay.php?f=48 Geändert von Zeus Faber (01.09.2012 um 11:35 Uhr) |
#25
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Zitat:
Is' klar. Hier findeste ja auch keine Fachkompetenz. Is' ja nur das größte diesbezügliche Forum (größer als alle anderen zusammen) mit professionellen Bootsbauern, die hier auch schon ihre professionelle Sicht der Dinge geschrieben haben. Aber stimmt schon: Man kann ja einfach so lange quer durch's Netz die gleiche Frage stellen bis man eine Antwort bekommt, die einem gefällt. Die nimmt man dann gerne an...
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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