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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 07.11.2012, 13:23
Haifezz Haifezz ist offline
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Standard Segelkanu mit Auslegern

Ein freundliches Hallo

Ich bin neu hier im Forum und möchte meine neueste "Kreation" vorstellen.

Hobby Bootsbau ist schon seit Jahren meine große Leidenschaft.

U.a. baute ich vor 12 Jahren einen 22 " Katamaran von R. Woods.

Letztes Jahr nun ein 6m outrigger sailing canoe -
nach hawaianischem Vorbild. Alle Teile sind gesteckt und gebändselt.

Für alle, die es interessiert habe ich hier eine kleine hp gebastelt:

http://segel-kanu.jimdo.com/

Kommentare sind gerne willkommen.

Gruß aus Hamburg
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  #2  
Alt 07.11.2012, 13:35
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blondini blondini ist offline
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Hi!

Sehr gut, so etwas will ich auch immer noch mal bauen. Eine Proa ist bei mir in Arbeit (Segel ist genäht) und ein guillemot Seekajak wartet auf die Ausleger. Super, dass Du was ähnliches auf die Beine (äh Ausleger) gestellt hast.

Viele Grüße
blondini


PS: Das Mill Creek 13 von clc boats habe ich auch mit Besegelung schon gebaut. Es hat aber keine Ausleger und ist zum ernsthaften Segeln zu kippelig. Bei Leichtwind auf dem Ententeich ok aber ansonsten zu wackelig als Segler.
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #3  
Alt 07.11.2012, 14:23
cellist cellist ist offline
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Hi und :great:

was für ein Segeln verwendest du / hast du verwendet? Warum hast du ein neues Segel angeschafft?
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  #4  
Alt 07.11.2012, 14:34
else else ist offline
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http://www.hotsailsmaui.com/
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  #5  
Alt 07.11.2012, 16:56
Haifezz Haifezz ist offline
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[/IMG]
Zitat:
Zitat von cellist Beitrag anzeigen
Hi und :great:

was für ein Segeln verwendest du / hast du verwendet? Warum hast du ein neues Segel angeschafft?
Ich hatte zuvor ein Standard Surfsegel ( 7,5 qm ) und
wollte etwas mehr Power.

Das neue mit 10 qm ist echt super- von Hot Sails Maui.
Irgendwie ja auch passend zum Boot
Auf den Videos meiner hp seht ihr, wie gut das Boot abgeht.

Ich bin weiter am tüfteln.
Derzeit vergrößere ich den Auftrieb des Mittelrumpfes.
Danach schwebt mir ein baumloses Kat Rigg vor mit ca 15 qm.

Und als ultimo ratio dies hier:

Quelle: Halau .tv


Geändert von Haifezz (07.11.2012 um 17:21 Uhr) Grund: Erweiterung
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  #6  
Alt 07.11.2012, 21:03
luckystrike118 luckystrike118 ist offline
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Zitat:
Zitat von Haifezz Beitrag anzeigen
Ich hatte zuvor ein Standard Surfsegel ( 7,5 qm ) und
wollte etwas mehr Power.
Das neue mit 10 qm ist echt super- von Hot Sails Maui.
Irgendwie ja auch passend zum Boot
Auf den Videos meiner hp seht ihr, wie gut das Boot abgeht.
Hallo,
für mich und bestimmt für Viele andere hier im Forum dürfte interessant sein ob und in wie weit das Surfrigg für ein schnelles Mehrumpfboot geeignet ist.

Es wäre schön wenn Du uns ein bisschen genauer berichtest, wie der Schnitt des Segels, die Flexibilität des Mastes und dann das gesamte Riggkonzept mit einem Mehrrumpfboot harmoniert. Oder ob es irgendwelche Probleme gibt.


Hast Du etwas modifiziert um das Rigg anzupassen?

.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel
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  #7  
Alt 07.11.2012, 21:37
cellist cellist ist offline
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... das mit dem Surfrigg sah mir so aus, aber da hier einige gegen Surfrigs wettern, wollte ich erst fragen, was das ist, bevor ich sowas unterstelle.

Mich interessiert das Surfrigg auch brennend!

Danke schon mal für deine Info!

Cello
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  #8  
Alt 07.11.2012, 22:17
luckystrike118 luckystrike118 ist offline
Fleet Captain
 
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Zitat:
Zitat von cellist Beitrag anzeigen
... das mit dem Surfrigg sah mir so aus, aber da hier einige gegen Surfrigs wettern, wollte ich erst fragen, was das ist, bevor ich sowas unterstelle.
Hey Cello, lass sie doch wettern. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Surfrigg auf Beibooten und Kleinstjollen, also Booten die noch nicht richtig schnell werden können.

Wenn wir jetzt Erfahrungswerte berichtet bekommen, die bei 2 oder 3 Mal Rumpfgeschwindigkeit liegen und die Bewertung fällt positiv aus, dann kann man das finanzielle Risiko für einen Versuch schon mal eingehen und sich sowas aufs Boot basteln.

Immerhin empfiehlt Joachim Harprecht für seine 4m Minitri und Minicat Konstruktionen auch ein Surfrigg und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Auf seinem Philipinentrip berichtet er von Geschwindigkeiten von mehr als 10 Knoten. Und Sein Surfrigg hatte "nur" 7m².

.
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  #9  
Alt 07.11.2012, 22:26
cellist cellist ist offline
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lass ich ;)

... und ich hoffe nächstes Jahr zum Bauen zu kommen...

dir auch einen Dank!
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  #10  
Alt 07.11.2012, 22:50
Haifezz Haifezz ist offline
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Also, ich finde ein Surfrigg in dieser Kombination einfach genial.
Und das hat sich auch in der Segelpraxis herausgestellt.
Knapp 10 Knoten Speed sprechen für sich. Warum?

Das Surfrigg bietet aufgrund der Lattenspannung immer 100% Vortrieb.
Es steht einfach von selbst - auch bei leichten Winden.

Es gibt keinen Twist, es gibt keine Bauchigkeit.

Es eliminiert all die negativen Segelerscheinungen,
die wir so von anderen multihulls kennen.

Und die Kosten für solch ein Rigg-
sind echte peanuts.

Der Kosten- Nutzen Aufwand ist unübertroffen.
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  #11  
Alt 08.11.2012, 09:52
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blondini blondini ist offline
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Hi!

Und Surfriggs sind doch einfach zu bekommen. Das ist doch auch ein Grund. Mein Surfbrett ist zwar abhanden gekommen. Die Segel habe ich immer noch.

Viele Grüße
blondini
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #12  
Alt 08.11.2012, 10:45
cellist cellist ist offline
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Das sind doch mal Aussagen - eigentlich das, was ich geahnt habe...
Und das erste Surfrigg wartet schon auf mich und mein kommendes Böötchen
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  #13  
Alt 13.11.2012, 12:59
jes jes ist offline
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Moinsen
also auch von mir mal ein paar Fragen, da solche Auslegerboote bei uns ja eher zu den Exoten gehören.
Irgendwie fällt mir auf, dass die Querrohre zu den Seitenschwimmern unterscheidlich gekrümmt sind, auf der einen Seite konvex, auf der anderen konkav. Sieht das nur so aus, ist das wirklich so und wenn ja, warum?
Surfrigg: dazu gab es schon fragen wie: Auswahlkriterien, Modifikationen etc. Ich sehe leider nur keine wirkliche Antworten dazu. Könntest Du darauf etwas näher eingehen, weil eine Besegelung mittels Surfrigg sicherlich für den ein oder anderen hier interessant wäre.

Wie segelt sich so ein Kanu eigentlich im Vergleich zu einem "normalen" Segelboot?

Leider findet man auch auf Deiner HP auch nicht viel über den Konstruktionshintergrund so daß ich hier mal frage

Jürgen
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  #14  
Alt 13.11.2012, 14:14
cellist cellist ist offline
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Zitat:
Zitat von jes Beitrag anzeigen
Surfrigg: dazu gab es schon fragen wie: Auswahlkriterien, Modifikationen etc. Ich sehe leider nur keine wirkliche Antworten dazu. Könntest Du darauf etwas näher eingehen, weil eine Besegelung mittels Surfrigg sicherlich für den ein oder anderen hier interessant wäre.
Hallo Jürgen,

zum Thema Surfrigg hab ich in diesem Sub mal einen Thread gestartet, der jetzt bei "Segel-Technik" gelandet ist: Kleines Segelboot mir Surfrigg - ein pro/contra Thread
Ich hoffe, dass sich dort viele kompetente User (u.a. der Threadersteller hier ;)) melden!

Cello
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  #15  
Alt 18.11.2012, 09:51
loony loony ist offline
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Zitat:
Zitat von jes Beitrag anzeigen
Moinsen
also auch von mir mal ein paar Fragen, da solche Auslegerboote bei uns ja eher zu den Exoten gehören.
Irgendwie fällt mir auf, dass die Querrohre zu den Seitenschwimmern unterscheidlich gekrümmt sind, auf der einen Seite konvex, auf der anderen konkav. Sieht das nur so aus, ist das wirklich so und wenn ja, warum?
Surfrigg: dazu gab es schon fragen wie: Auswahlkriterien, Modifikationen etc. Ich sehe leider nur keine wirkliche Antworten dazu. Könntest Du darauf etwas näher eingehen, weil eine Besegelung mittels Surfrigg sicherlich für den ein oder anderen hier interessant wäre.

Wie segelt sich so ein Kanu eigentlich im Vergleich zu einem "normalen" Segelboot?

Leider findet man auch auf Deiner HP auch nicht viel über den Konstruktionshintergrund so daß ich hier mal frage

Jürgen
Die unterschiedliche Krümmung kommt daher, dass das kein Tri ist sondern eine tacking Proa. Also sie hat nur einen Seitenschwimmer. Den anderen Schwimmkörper könnte man weglassen. Der ist nur für den Fall der Fälle als Kenterschutz.
Ich persönlich würde entweder zu einem Tri oder zu einer shunting Proa tendieren. Die tacking Proa ist im Endeffekt ein asymetrischer Kat. Aber ein geiles Boot ist das, und schön gebaut.
loony
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  #16  
Alt 19.11.2012, 13:07
Haifezz Haifezz ist offline
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Aloha,

zu eueren Fragen:

Warum ein Surfrigg?

Da gibts viele Positiva...

1. Die durchgehende Lattenspannung erzeugt ein nahezu 100% effektives Profil.
Kein Segelbauch, kein Twist, kein Flattern des Segels.
D.h. ein Surfrigg bringt ein deutliches Mehr an Vortrieb (geschätzte 25%)
im Vergleich zu einem Lattengroß

2. Ein Surfrigg ist günstig überall - auch gebraucht -zu erwerben.
Mein 7,5 qm Rigg hat inkl. Mast € 120 gekostet.(gebraucht)
Vergleicht das mal mit den Kosten eines "Normalriggs".

3. Der Carbonmast ist gesteckt (leichter Transport !) und superleicht.
Gerade bei Mehrrumpfbooten muß man sehr aufs Gewicht achten.
Ein überladenes Segelkanu segelt wie eine festgebundene Kuh.

4. Der Gabelbaum sitzt ziemlich hoch.
Es besteht also keine Gefahr, daß einem der Baum bei einer Wende an den Kopf knallt


EINEN Nachteil gibt es aber auch:

Ein Surfrigg ist unterwegs nicht zu reffen.
D.h. man muß vor dem Segeln die Wind- und Wetterverhältnisse studieren,
und ein entsprechendes Segel aufziehen. Bei den geringen Kosten eines Segels
habe ich immer 3 dabei: 6 qm - 7,5qm - und 10 qm.

Insgesamt also ein klares PLUS für ein Surfrigg.

Was die Krümmung betrifft hat loony völlig recht:
Der höhere Schwimmkörper dient nur der Sicherheit.
Bei zu wenig Ausreitgewicht könnte das Boot kippen.
Der sogenannte "safety ama" verhindert dies. Daher auch der Name.

Ich habe dies vor Jahren mit einem anderen Kanu versucht.
Mit nur einem Ausleger ist das Ganze extrem kippelig-
und man muß sehr schnell reagieren. Sonst gehts ab in den Bach

Hier mein 1. Vorversuch mit einem gekauften Kanu:
Meine Erfahrung : Unbrauchbar.
Der lange Lateralplan des Unterwasserschiffs macht das Kanu behäbig.
Wenden gehen schwer bis gar nicht und bei 5 Bft zu halsen
mit nur einem Ausleger ?? na ja da kommt schon Stress auf...
Außerdem haben die üblichen Kanus zu wenig Freiboard.






Im nächsten Sommer plane ich einen rund Rügen Törn.

Auf der Ostsee ist etwas mehr Freiboard schon hilfreich.

Gruß aus Hamburg
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  #17  
Alt 19.11.2012, 16:36
cellist cellist ist offline
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... eiguckeischau - der Herr hat einen Hilfsmast - mit Foto

Danke für dein Statement und das Foto!
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  #18  
Alt 20.11.2012, 13:42
loony loony ist offline
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[QUOTE=Haifezz;2890426]Aloha,

Hier mein 1. Vorversuch mit einem gekauften Kanu:
Meine Erfahrung : Unbrauchbar.
Der lange Lateralplan des Unterwasserschiffs macht das Kanu behäbig.
Wenden gehen schwer bis gar nicht und bei 5 Bft zu halsen
mit nur einem Ausleger ?? na ja da kommt schon Stress auf...
Außerdem haben die üblichen Kanus zu wenig Freiboard.

Hallo. Du schreibst, das alte Kanu war "behäbig" . Nun ist mir aufgefallen, dass beim alten Kanu das Schwert viel weiter hinten ist als beim Eigenbau (bezogen auf die Position des Segels). Schon deswegen dürfte das Eigenbauboot viel luvgieriger sein, also leichter zu wenden. Ausserdem ist beim alten Boot das Ruder weit vorn, hat also einen schlechten Hebel. Kann es sein, dass es daran lag?
>br /> Wie stark ist denn der Kielsprung beim Eigenbau? Bzw wie tief liegen die Steven im Wasser, wenn es normal beladen ist?
Der Eigenbau hat ja eine viel größere Streckung. Macht sich das deutlich bemerkbar? Spielt beim Eigenbau die rechnerische Rumpfgeschwindigkeit noch eine Rolle, oder überschreitet er die ohne Probleme?
Interessiert mich wegen eigenem Gebastel. Vielen Dank und Grüße
Loony
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  #19  
Alt 21.11.2012, 11:41
Haifezz Haifezz ist offline
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Der Konstrukteur Gary Dierking fährt seine Boote auch mit Seitenschwert & Seitenruder.
Das hat keinen Nachteil wenn beide Teile auf derselben Bootsseite liegen und die Schwertposition richtig berechnet ist.

Das Boot sollte so beladen werden, daß Bug & Heck über der Wasseroberfläche liegen.
Eine Überladung hat zur Folge, daß der Rumpf zu tief eintaucht.
Damit sind die Vorzüge und die Geschwindigkeit eines Mehrrümpfers vergeben.

Das gekaufte (gelbe) Kanu hat sehr wenig Sprung an den Bügen und lag auf der kompletten Länge im Unterwasserbereich.
D.h. der Rumpf muß bei einer Wende mit den vollen 5,5m Länge durchs Wasser gedrückt werden.

Das funzt nicht...daher scheiden handelsübliche Kanurümpfe aus.

Ein Mehrrümpfer ist formstabil (durch die Ausleger)
Ein Kielboot ist gewichtsstabil (Kielbombe)

Daher gibt es bei Mehrrümpfern keine theoretische Rumpfgeschwindigkeit.
Der Speed ist abhängig von Segelfläche & Gewicht und natürlich der Art und Qualität des Segels.

Gruß aus dem kalten Hamburg

PS Hier (im Rohbau) kann man den Sprung des Mittelrumpfes gut erkennen:


Geändert von Haifezz (21.11.2012 um 11:54 Uhr)
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