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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Epoxidharz mit Holzmehl verdicken ???
Hallo,
hat von Euch schon mal jemand Holzmehl, zum verdicken des Epoxidharzes verwendet http://www.bergerboote.de/tipps/epox...ellstoffe.html Ich brächte es zu Herstellung von Hohlkehlen, Holzmehl habe ich im Überfluss. (Schleifmaschinen Holzbearbeitung) Holzmehl ist ja von organischer Natur (quellen und schwinden), wen z.B. irgendwie Luft in die Hohlkehle kommt, fängt das nicht zu faulen und gammeln an Oder sollte ich doch zu lieber, zu Microspheres oder Microfiber greifen VG timmi
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Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle) |
#2
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Wenn das Holz mit epoxy getränkt ist, fault und gammelt da nichts. Macht euch da nicht immer ins Hemd.
Microfiber sind übrigens Baumwollschnipsel, wenn da........ |
#3
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Hi,
Holzmehl ist wie Ballon eher ein Füllmaterial zur Volumenvergrößerung. Zur Erhöhung der Bruchfestigkeit verwendet man im Flugwesen Dickharz mit Baumwollfasern. |
#4
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Kannst du ruhig nehmen, haben wir auch immer genommen, besonders wenn es um die Farbgebung ging.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#5
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Ich habe Holzmehl (Eiche) aus dem Auffangbeutel des Bandschleifers genommen. Keine Probleme, hat sich sehr gut gemacht. Vorher hatte ich Sägemehl genommen, was mir aber zu grob war (als ich die Hohlkehlen geformt hatte, gingen die nicht richtig glattzustreichen).
Wolfgang |
#6
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Hallo, zur Volumenvergrößerung Ich dachte ich ändere, mit einem Füllmaterial die Viscosität VG timmi
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#7
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Danke für Eure Antworten,
kann ich das Schleifmehl von Nadelholz, Fichte und Kiefer verwenden Wolfgang, muß es Eiche sein VG timmi
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#8
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Zitat:
Das ist wohl meistens der Hauptzweck der Zuschläge,aber es ist in der Natur der Sache das beim Hinzufügen das Volumen nicht geringer wird. Bei der Auswahl der Zuschläge(Microkugeln aus Glas oder Phenol,Microfasern oder eben Holzmehl)erreicht man neben der Veränderung der Viscosität eben auch noch ander Eigenschaften wie füllverhalten,färbung oder schleifbarkeit des ausreagierten Harzes. gruss hein |
#9
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Du kannst dafür an Holzmehl nehmen, was du willst, ich hab das auch aus dem Bandschleifer genommen.
Es wird allerdings dunkler als vorher, was aber auch klar ist. Das Volumen vergrössert sich natürlich, wenn man Material hinzugibt. Und natürlich ändert sich auch die Fliessfähigkeit. |
#10
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Timmi, @else schrieb es schon - ist im Prinzip egal. Da ich zu der Zeit gerade Eichenholz verarbeitet habe, lag es nahe, den Schleifstaub zu verwenden.
Wolfgang PS: Vorher hatte ich Microballons 0,5 mm genommen. Völlig in Unkenntnis der Materie, habe ich viel Lehrgeld zahlen müssen und bin dann auf den Holzstaub umgestiegen ...
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#11
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Danke für Eure Meinungen,
ich habe zwar die Forumssuche benutzt, allerdings nichts zu dem kostenlosen Füllmaterial gefunden, was ja eigentlich jeder Holzwerker hat. Wie schauts bei Euch mit der Zugabemenge aus, nach Gewichtsprozent, oder nach Gefühl bis die Konsistenz erreicht ist VG timmi
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#12
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Zitat:
Ich habe nach Gefühl zugegeben, bis die Konsistenz erreicht war, die notwendig ist. An senkrechten Flächen habe ich etwas pastöser angerührt, an waagerechten Flächen nicht ganz so dick. Anrühren, versuchen - fertig. Als die Hohlkehlen nicht mehr von allein weggelaufen sind , war es eben gut. Wolfgang |
#13
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ZU DDR Zeiten haben wir Talkum genommen.
Es gab nichts anderes. Heute nehme ich das was ein Händler (Z.b. Behnke) empfiehlt. |
#14
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Zitat:
Wenn Du bei annähernd gleichem Gewicht das Volumen deutlich veränderst, änderst Du nicht nur das spezifische Gewicht, sondern in den meisten Fällen auch die Viskosität des Materials. |
#15
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Zitat:
danke für den Tipp Eigene Erfahrungen in der Praxis bringen oft mehr, als trockenes Theoriegefasel VG timmi
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#16
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Zitat:
Ist logisch, mit der Volumenveränderung (Dichte und Viskosität) VG timmi
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#17
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Hallo Timmi,
zum andicken nehme ich meistens Quarzmehl und Talkum. Das bin ich so noch aus DDR-Zeiten gewöhnt. Man kann es sehr gut mischen. Eigentlich kann das Harz durch alles pulvrige pastös eingestellt werden. Sogar das Mischen mit Sand ist möglich. Die schon genannte Fa. Behnke liefert eine große Anzahl an Zuschlagstoffen. Gruß Günther |
#18
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Ich kenne Bootsschreiner, die nehmen das Holzmehl des jeweilig bearbeiteten Teils mit Epoxi zum kaschieren von kleinen Unregelmäßigkeiten etc. Sah man nachher fast gar nicht mehr!
Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#19
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Hallo Gemeinde,
habe noch nen Sack mit Räuchermehl aus Buchenholz. Absolut trocken das Zeugs. Ich glaube es Spräche nichts gegen die Verwendung des Mehls als Füllstoff in Polyester und / oder Epoxydharz. Ich werde damit eine ca 1 qm Holzkompositplatte mit einer laminatrauen Polyesterplatte flächig verbinden. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. Geändert von Joshua Slocum (03.12.2012 um 20:49 Uhr) |
#20
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Hallo Timmi,
Schleifmehl von Mahagoni - zur Not auch schon mal von anderem Holz - benutze ich schon seit Jahrzehnten um Epoxiharz einzudicken, erst aber Harz mit Härter gut mischen und dann das Sägemehl einrühren, übrigens je feiner das Schleifmehl um so besser Gruss Detlef
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#21
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Hallo Timmi,
bin ebenfalls kein Experte, kenne aber als Verdickungsmittel (Thixotropiermittel) für Epoxy- und Polyesterharze nur gewöhnlche Kieselsäure, weil die Bootsbauer dies auch verwenden. (Kieselsäure gibt's als Pulver im Maler- und Lackierbedarf, und natürlich auch bei ebay und in Apotheken ) Ein interressanten Beitrag über "Epoxidharze im Bootsbau" gibt's hier: http://www.hp-textiles.com/arbeitsan...20Bootsbau.pdf
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Mit maritimen Gruß ........... Achim ---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? -----
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#22
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Epoxy mit Cellulose
Hallo,
ich weiß der Thread ist jetzt schon etwas älter, allerdings beschäftige ich mich momentan ebenfalls viel mit der Abgussherstellung und bin dann auf dieses Forum hier gestoßen Ich würde gern Epoxidharz mit Cellulose (Plastiform) mischen (Mein Sägemehl ist meist mit Leim vermischt) um holzähnlichere Eigenschaften zu erreichen. Könnten Sie mir vllcht nen Tipp geben, wie Sie die Mischungsverhältnisse bestimmen? Im Notfall würde ich vorher mehrere Tests machen, wenn Sie das ganze schon hinter sich haben, würde mir Ihre Erfahrung aber bestimmt gut helfen und evtl. etwas Material sparen Viele Grüße, Elliot |
#23
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Es geht auch mit Mehl. Weizen, Roogen oder Dinkel..
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#24
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Ich dachte immer, es heisst, Weizenbrot bauen und nicht Weizenboot
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * inoffizielle Boote-Forum-Karte |
#25
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Hallo zusammen,
Wir restaurieren einen Heckspiegel. Möchten das Harz andicken, damit es beim Laminieren und kleben nicht herunterläuft. Habe zur Probe Polypropylen-Fasern gekauft. Was haltet ihr davon? Oder lieber Baumwollflocken? Pro/contra? LG Carsten |
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