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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Presshülse auf Textiltauwerk Eigenleistung?
hallo kenner und könner,
mein unterliekstrecker ( textil, 8mm) ist reif für die tonne. Der neue braucht ne kausch an einem ende. Gibt es ne presshülse, die man selbst pressen kann? Ich war einige jahre aus dem "geschäft" und bin nicht mehr app tu däte! Sachdienliche hinweise werden dankend entgegengenommen von helmut |
#2
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Hallo
Warum spleißt Du die Kausch nicht ein, oder arbeitest bei geflochtenem Tauwerk einfach mit einem Takeling ? Presshülsen auf Draht, OK. aber auf Tauwerk? Ich weiß nicht. Gruß Matthias
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Als Columbus sah, das der Hafen voll war, schiffte er daneben. |
#3
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presshülse auf textil
danke für die blitzschnelle antwort.
Unterliekstrecker aus gedrehtem Tau? Hat das nicht zu viel reck? Takling auf geflochtenem tauwerk - null problemo-. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der die belastung aushält. ( keine erfahrung damit). Wenn du grünes licht gibst - sollte es ein nähtakling sein, oder der standdardtakling? Ich habe eine seilerei entdeckt, die macht für 10 € ne presshülse. Gibt es etwas, was dagegen spricht? |
#4
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Moin Helmut
Da das moderne geflochtene Tauwerk manchmal etwas "tüdelig"zu spleissen ist und man auch immer noch einen Rohrpfriem oder Spezialmarlspiker benötig oder die Spleissanleitung von FSE,Marlow oder Gleistein nicht gerade an Bord hat mach ich das seit dreizig Jahren so,dass ich entsprechende Augen für Fallen und Strecker einfach mit einem etwas längeren Takling das sehr sorgfälltig gewickelt und vernäht wird versehe.Mit so etwas kommt man nicht ganz so dicht an die Rolle mit dem Auge und bei einem Unterliekstrecker könnte das problematisch werden wenn die Unterliekslänge voll "augereizt "ist.Pressungen mit Aluhülsen haben m.E. den Nachteil eines sehr scharfkantigen Übergangs aber den Vorteil eines geringen Platzbedarfes. gruss hein
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#5
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Also, Presshülse käme mir nicht an Bord, da gebe ich Hein Recht. Wie dick ist denn dein Unterliekstrecker, vermutlich doch nicht mehr als 6-8mm. Da käme bei mir nur Dyneema infrage, am Besten mit Augspleiß. Wenn du niemanden hast, der dir das spleisst, geht auch ein Palstek, sieht zwar weniger elegant aus und kostet auch etwas Bruchlast, aber besser als eine Hülse allemal,
meine Meinung, Siggi P.S.: Guck doch mal bei SVB, ich meine, die bieten auch das Spleissen mit an
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#6
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Zitat:
Ja und bevor man eine 6-8mm Dynemaleine auch mit Palstek zerreist gibt das Unterliek des Segels nach oder der Baum bricht,und soooo flach wie man es da mit könnte braucht ein ungerefftes Groß auch nicht getrimmt werden(weil Bretter gibts beim Tischler/Baumarkt) gruss hein
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#7
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Das Einfachste ist jümmers das Beste.
Moin ok, helmriek,
Zitat:
Finde ich auch. Ich nehme ja mal an, dass in die Kausch ein Schäkel reinsoll, der wiederum in das Auge gesteckt wird. Genau dafür hat Neptun den doppelten Palstek erfunden. Der hält und den singt kein Pastor wieder los. Kuck mal, dass Dein´ scheunen Schäkel innen schön abgerundet ist, sonst ist es sowieso Mist. Du weißt schon. Wenn Du unbedingt eine Kausch eintüdeln willst, empfehle ich Dir einen flatschnormalen Takling (genäht wenn´s richtig gut sein soll). Sauber und stramm ausgeführt ist so ein Ding unkaputtbar. Ich habe mein Großfall genau so ausgeführt und es war ewig einwandfrei. Gleuf mi dat man. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#8
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Jo, Hein, wenn dat orntlich utfört is, schall dat woll gahn. Wenn du awwer dat Boot nie övernommen hest, und bi de erste Starwindfohrt liggt die de friefleegende Schwerweerfock mitmool neben dat Boot int Woter, weil de Herr Vörbesitter dat Fall nur mit een "Tüddeltakling" fastmookt het un nich dorchneiht, denn sehst du op sonne Konstuktionen van Dage nur nock mit een gehörige Portion Misstrauen .
Der Unterliekstrecker ist bei mir einfach mit Palstek in die Kausch am Schothorn eingebunden, alle anderen Fallen, Strecker und Niederholer habe ich nach dem damaligen Stunt mit Palstek in die Schäkel eingebunden. Für diesen Winter habe ich mir mal eine Spleissanleitung incl. Wekzeug besorgt, um alles mit Spleissen zu versorgen. Naja, vorbei ist der Winter ja auch noch nicht, vielleicht wirds noch was , Siggi |
#9
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Presshülse ??? never ! Das nervt mich ja schon bei den Wanten und Stagen, dass ich das nicht selber machen kann. Ein ordentlicher Takeling oder Augspleis wäre meine erste Wahl .... wenn es schnell gehen muss halt ein Palstek.
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#10
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moin.
Also fürn Unterliekstrecker muß das nicht Dyneema sein. Kommt drauf an, ob Du Dein Unterliek während des Segelns verstellst. Wenn nicht, reicht ein einfaches Tüdelband mehrfach geschoren völlig aus. Bei meinem Soling lief der nach achtern über ne kleine Rolle an der Baumnock und dann zurück auf ne Kammklemme am Baum. Bei der Sprinta ist ern bischen stärker und ins Cockpit umgelenkt. Ist dort auch nur stärker, weil ich dann am Wind das UL mit der Winsch strammziehe. Ja, und nach fest kommt ab, ich weiß. Aber davon abgesehen habe ich schon mal probeweise eine Talurit-CU-Hülse auf ein DynaOne 8 mm gepreßt. Nur als Stopper, aber sieht sehr fest aus. Ich habe allerdings auch diese Presse in meiner Werkstatt. http://www.talurit.de/de/seilklemmenpressen/25-t-presse Die ist schwierig mit aufs Boot zu nehmen. Doch eher nicht für den Hausgebrauch. mfg Götz |
#11
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Bei vielen Dehler ist diese Presserei ab Werk Standard. Die http://www.marina-grossenbrode.de/ müßten dazu was sagen können.
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#12
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Also ich finde das sollte ungefähr so aussehen:
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#13
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sehr schön,
für die meisten hier aber überdimensioniert. Wer hat schon son fetten Baum auf seiner 7m-"Yacht"?😉 |
#14
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Das ist natürlich die reine Lehre, Chris ,
Siggi |
#15
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Unterliekstrecker dicker als die Schot?
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Gruß Stefan |
#16
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Moin
Das sieht nur durch den Spleiss für das Auge etwas dicker aus.Na ja irgendwie passt auch der preiswerte Violinenblock der Schot auch nicht so recht in das Bild,hier hätte man eher was von Harken oder so erwartet. @Hubert Die Presserei ist gar nicht soo schwierig selbst zu machen,ich habe mir so ein Werkzeug das aus zwei höherfesten Flachstählen besteht(in jedem ist für die verschiedenern Presshülsen die Endform der vor dem Pressen ovalen Hülsen hälftig vorhanden)gekauft,Verpresst wird mittels zweier Feingewindebolzen die die Werkzeughälften zusammen quetsschen,das Teil ist von Tallurit oder Nicopress und ist für gelegentliche Arbeiten voll ausreichend amerikoneglish heist das "Swatchtool" gruss hein Geändert von hein mk (23.02.2013 um 19:13 Uhr) |
#17
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Stimmt - die olle Schot habe ich damals mit Violin-Blöcken vom 25-Fuß-Vorgängerboot für lau übernehmen können.
Aber hier ging es ja um das Ende von Streckern. Ich meine die sollten schon ordentlich gespleißt und ohne Kausch sein. Wenn ich mir vorstelle da einen Palstek-Knüddel genau in Sichthöhe zu haben... Der dann vermutlich auch noch verhindert das ich das Segel bis kurz vor die Umlenkrolle durchholen kann.... Ne ne - SVB zB konfektioniert sowas für relativ kleines Geld. Da würde ich mir die Leine in entsprechender Länge, direkt mit Auge bestellen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#18
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... und WER macht das für SVB/Kohlhoff/usw?
der hier: rund-ums-Tauwerk.de Mit freundlichem Gruß Götz |
#19
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Zitat:
.... sicher ne feine Sache. Aber wieder ein Werkzeug mehr was mit spazieren fährt. Hülsen müssen auch mitgeführt werden. Takelgarn, Marlspieker und Handwerkernadeln habe eh an Bord. für Wanten und Stage wäre es allerdings eine Überlegung wert Ist sicher billiger als diese schweineteuren Schraubterminals. .... Ok ... wieder was dazu gelernt Gruß Hubert
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#20
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Moin
@Chrisas mit dem Block war nicht böse gemeint,ich fahr die gleichen auf einem 29Ft-Stahlboot die waren eben günstieger als von der genannten Marke. @Hubert:Wenn man nicht gerade auf Langfahrt ist muss man son Werkzeug nicht zwingend mitführen obwohl so viel Platz hat man auf einem Stahlfahrtenboot immer.Ich habe meins immer mit habe es aber noch nie Notreparatur bedingt benötigt weil biss jezt(dreimal Holz)meine da mit angefertigten Pressungen alle gehalten haben,aber ich war auch noch nicht gezwungen mein Rigg bis an die Festgskeitsgrenze zu belasten gruss hein
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#21
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@ Hein
Ich hab mich ja schon geschlagen gegeben !!! Für Stahldraht tatsächlich ne gute Idee. Für "normales" Tauwerk käme es für mich aus Prinzip nicht in frage. Da bin ich halt bockich ! Ein durchaus belehrbarer Hubert
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#22
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Zitat:
Meinich doch auch,für Tauwerk fast ein Nogo,wird aber trotzdem gelegendlich so ausgeführt(kostengünstig) gruss hein |
#23
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Will's nicht empfehlen, aber gesagt haben.
Gibt ja auch sowas hier:
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#24
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Charakter
Moin ok Mr-Floppy,
Jo, so mutt dat sien. Gruß Rolf
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#25
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Noch ´ne Variante
Moin ok, Krischan,
Zitat:
Gruß Rolf
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