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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 14.05.2013, 21:01
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Standard Umbau eines Eigenbaus aus den 80ern

Ich hab hier schon so einiges gelesen was Umbauten und Restaurationen betrifft.
ich selbst habe mir vor ca. 2 jahren auch so ein Projekt "angelacht".
Ich hab mir dann ein Boot gekauft was auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aussah:







Gut, für günstige Knete geschossen (das Dumme war, ich hatte zu dem Zeitpunkt noch gar keinen Führerschein) aber eben keinerlei Sitzmöglichkeiten.
Der Vorbesitzer hatte es nicht so mit Handwerksgeschick oder Geschmack, ein Gartenstuhl musste reichen:





Okay, bei der Bodenplatte war auch nicht viel zu machen, 7 mm Bootsbausperrholz sind eben keine Baugrundlage.
Weshalb die Bodenplatte eben auch rausgeflogen ist:



Das fiese Grüne Zeug daraus zu kriegen war ganz schön aufwendig.
So, dann kamen die Überlegungen: leicht und stabil sollte es sein. Beste Möglichkeit wäre Aluminium gewesen. 2 Dinge sprachen dagegen: Weißrost (ständig der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt) und der preis zu dem das ganze zu bekommen war. Warum das so ein Unterschied macht seht ihr später.
Was ist stabil, kostengünstig, lässt sich gut verarbeiten und hält auch der Witterung stand?
Richtig, Siebdruckplatte:
Hab ich dann auch verwendet. Zunächst einmal nur für den Boden:



Der Boden soweit vorbereitet, konnte jetzt eingesetzt werden. gesagt getan.



Dann gings daran die Optik wieder herzustellen. Hierzu dienten mir ein blauer Filz sowie wasserfester Einseitkleber:





Was dann folgte war quasi die "Inneneinrichtung". Alles Marke Eigenbau ohne Zeichnung. Als besonderes "Highlight" konstruierte ich dann noch einen Sitz der sich drehen ließ aber dazu später mehr:



Die beiden vorderen Sitze. Die eigentlichen Sitze stammen aus dem Fachhandel aber die verschließbaren Staufächer entstammen meinem Gedankengut. Die hintere Bank war war schon ein Kapitel für sich:






Irgendwann ist alles mal fertig:



Ja das denkste aber auch bloß. Wenn die Elektrik streikt muss man was tun. 13 Adern als Hauptversorgungsleitung ist genial:


Dann war es im Mai letztes dann doch irgendwann fertig. Obwohl fertig kann man nicht sagen, man findet immer wieder was was man noch ändern oder umbauen kann:


Die Reling hat ein Bekannter von meinem Vater gebogen. Und die Beleuchtung ist zur Hälte ausgetauscht wegen Unzulässigkeit. BSH lässt grüßen.

Statt dem Gelben Lappen den man Anfangs hinten gesehen hat hab ich mich später dazu entschlossen den Raum unter der Motorwanne mit einer Schiebetür aus Plexiglas zu verschliessen. Dazu nimmt man einfach 2 Alu-Schienen die, die doppelte Breite des Plexiglases haben, setzt die oben und unten ins Boot ein. Dann schneidet man die Plexiglasplatten auf Länge.
Geht am saubersten auf einer Tischkreissäge. Wichtig ist, das die obere Schiene an der Vorderseite der Länge nach etwas eingekürzt wird weil man sonst die Platten nicht einsetzen kann bzw. wenn die Platten zu schmal geschnitten sind kippen die nach hinten rein.



Alles in allem wie ich finde ein gelungener Start in den motorisierten Wassersport
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Gruß Sascha
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Alt 19.05.2013, 23:18
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So hier noch mal n bissel was zur Rechtmäßig umgebauten Beleuchtung
Den Lampenmast musste ich für die BSH-Laterne etwas modifizieren denke aber schon das mir das gut gelungen ist:



Lampenmast im "Rohbau"

Manchmal muss man halt ein wenig nachdenken um zu einer kostengünstigen Lösung zu finden.



Ich hab von dem original Abdeckglas einfach das Gewinde abgeschnitten. Den halter etwas plan geschliffen, die Kabeldurchführung etwas zurecht "gefeilt" und das wars im großen und ganzen eigentlich schon.



Den Halter mit einer Schraube am Mast fixiert (vorher war er genietet)



Auf den Halter etwas Sika-Flex drauf geschmiert, 2 x durchgebohrt, festgeschraubt, fertig. Vorteil: Keine Kabel umklemmen, keine unnötigen Kosten durch Geräteträger und Kabelneuverlegung etc.



Jetzt muss ich mir keinen Kopf mehr machen:


Die Beleuchtung ist so zulässig!
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Gruß Sascha
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Alt 20.05.2013, 21:54
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Hallo Sascha,

sehr gelungener Umbau.

Warst du damit schon auf dem Wasser? Das zusätzliche Gewicht wird sich sicherlich bemerkbar machen oder?

Warum hast du 2 Feuerlöscher an Bord in dem kleinen Boot?

Geht die Klappe zwischen den Hecksitzen noch auf?
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Viele Grüße
Thomas
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Alt 20.05.2013, 22:08
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Hallo Sascha,

sehr gelungener Umbau.

Warst du damit schon auf dem Wasser? Das zusätzliche Gewicht wird sich sicherlich bemerkbar machen oder?

Warum hast du 2 Feuerlöscher an Bord in dem kleinen Boot?

Geht die Klappe zwischen den Hecksitzen noch auf?
Die 2 Feuerlöscher, das erklärt sich so, ich hatte erst nen 1 Kilo Löscher und hab mir dann noch n 2 Kilo hinzugekauft. Die Klappe zwischen den Hecksitzen lässt sich rausnehemn sowie der drehbare Sitz ist auch rausnehmbar. Auf der Rückseite des Stauraums kann ich das Mittelteil ebenfalls rausnehmen um nach hinten den Tank durchzuschieben.
Das zusätzliche Gewicht macht sich insofern bemerkbar das er mit 20 PS ordentlich schluckt. daher bin ich auf der Suche nach einem 35er AB, das ist vom Gewicht her noch tragbar.
Der Umbau nahm einen Winter in Anspruch. Damals war auch die Überlegung (wegen des gewichtes) alles aus Alu zu machen. Was uns davon abgehalten hat war die Geschichte mit dem Weißrost. Weil das Aluminium ja ständig der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sein würde.
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Gruß Sascha
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