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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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OMC V8 Motor Hydrostößel kaputt?
Hallo,
unser 4,4L V8 GM-Motor hat nach einer Überarbeitung des Zylinderkopfes wegen kaputter Kopfdichtung (Ventilsitze geschliffen, Ventile geschliffen, Zylingerkopf plan geschliffen) Probleme gemacht. Unter Last ab ca. 3000U/min hat der Motor stark durch den Vergaser geknallt verbunden mit starkem Leistungseinbruch. Im Stand ohne Last schnurrt der Motor wie ein Kätzchen. Nun habe ich heute mal die Ventildeckel abgemacht um zu gucken, ob evtl. was mit den Ventilfedern nicht stimmt. Guckt mal mein Video an, auf Zylinder 2 und 7 bewegt sich das Auslass-Ventil kaum. http://www.youtube.com/watch?v=0yYqT...ature=youtu.be Hydrostößel kaputt? Oder Nockenwelle rundgeschliffen? Grüße Florian |
#2
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Hi Florian,
mach doch mal den Kipphebel ab und schau Dir das Stössel an, vieleicht kann man dann schon mehr erkennen.
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#3
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Hi Konny,
du meinst die Stößelstange, oder? Der Hydro sitzt doch unten an der Nocke, oder? Lg Florian |
#4
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Jep, wenn der Kipphebel gelöst ist kannst Du die Stösselstange rausziehen.
Darunter sitzt das Hydrostössel, welches auf der Nockenwelle läuft. Die alten "Flat-Lifter" kann man mit einem Magnetheber rausziehen. So kannst Du diese Teile zumindest schonmal betrachten; mit ner guten Punktstrahl Taschenlampe mal reinleuchten und guggen. Äusserst vorteilhaft wäre hier jemanden zu kennen, der ein Endoskop hat... Hoffentlich sind es die Lifter, die Version mit der Nockenwelle hört sich unerfreulich an
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
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#5
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Zitat:
- Ventile schließen nicht komplett (kann man sehen, wenn man in den Auslass schaut) - Ventilspiel zu groß (müßte man eigentlich deutlich hören) - Hydrostößel kaputt (glaube ich nicht, müßte man eigentlich auch hören; wenn Du das Ventilspiel bei laufendem Motor einstellst, müßte das Ventil trotzdem den vollen Hub öffnen, nur der hydraulische Spielausgleich funktioniert nicht mehr) - Oder Nockenwelle rundgeschliffen (darauf würde ich tippen, leider) Gruß Götz
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#6
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Hallo,
male ja wirklich ungern schwarz, aber ............. was gleicht denn so ein Hydro max. aus, 1-2 mm Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers Geändert von Alex 996 (25.05.2013 um 14:20 Uhr) |
#7
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Hallo,
erstmal Danke für Eure Antworten. Wie sähe denn nun eine sinnvolle Vorgehensweise aus? Endoskop habe ich z.B. Erstmal die Stößelstangen raus und versuchen die entsprechenden Hydros rauszubekommen? "Liegen" die Stößel denn da einfach so drin oder sind die eingepresst o.ä.? Ich frage mich irgendwie, wie schnell sich so eine Nocke "rund" läuft. Vor der kaputten Kopfdichtung lief der Motor gut und hatte die volle Leistung. Hätte sich denn eine kaputte Nocke nicht irgendwie ankündigen müssen? Lg Flo |
#8
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Wenn vorher alles gut war würde ich noch mal die Einstellung der Ventile prüfen , bzw wiederholen .
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Gruss vom Rhein , Marc
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#9
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Zitat:
Die braucht eigentlich nicht mal ganz ab; sobald der Kipphebel lose ist, kannst Du ihn seitlich wegdrehen und einfch die Stösselstange rausziehen. Mit einem einfachen Magnetheber kann man normalerweise das (den? ) Hydrostössel rausziehen. Darunter liegt direkt die betroffene Nocke. Zumindest kann man so ohne grosse Demontage-Aktion schon mal sehen , ob das wirklich die Nockenwelle ist!
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#10
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Den muss man aber erst ausrichten (gerade biegen). Leider ist eine abgelaufenen Nocke schon die wahrscheinlichste Ursache. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#11
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Ok, ich werde es versuchen und berichten.
Danke und ein hoffentlich super CL-Finale! |
#12
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Was für eine Firma war das denn? Zylinderkopf überarbeitet und ne "runde Nocke" übersehen? Was sagen die denn zu deinem Problem?
Gruß Uli07 |
#13
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Zitat:
Es gibt z.B. Firmen die bekommen einen Zyko geliefert zur Überholung und haben niemals den dazugehörigen Motor gesehen. Also nicht immer gleich auf die Firmen schiessen wenn man nicht alle Umstände kennt. Gruß Karsten
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#14
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Die gleichen Symptome hat mein Motor heute auch gezeigt, gerade als wir zum Feuerwerk am Rhein wollten. Dachte erst es läge an der Zündung also erstmal Elektronikzündung rausgebaut und den Kontakt wieder reingesetzt.Werde ich wohl auch mal den Ventildeckel abnehmen müssen...
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Koop een Boot werk u dood Gruß Florens |
#15
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Zitat:
Sonst hätte ich da sicher als erstes angerufen....
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#16
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Ok, war bei Nockenwelle im Kopf.
Gruß Uli07 |
#17
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Zitat:
In diesem Fall muss die Ansaugbrücke erst runter. Folgerndermaßen würde ich vorgehen: 1. Kompression in den betreffenden Zylindern messen. Wenn die Kompression gut ist, schließen die Ventile in jedem Fall richtig. 2. Ventilspiel bei den betroffenen Ventilen prüfen und einstellen (am besten bei laufendem Motor. Wenn das Spiel richtig eingestellt ist und bleibt, dann sehe ich eigentlich nur noch die Nockenwelle. Wenn die Ventile für eine kurze Zeit richtig öffnen (1 bis mehrere Sekunden), dann aber nicht mehr, dann ist der Lifter defekt. 3. Nockenwelle prüfen Hast Du eigentlich roller lifter oder flat lifter? Bei roller lifter kann ich mir schlecht vorstellen, dass die Nocke rundgelaufen ist. Wie gesagt, ob man die Lifter durch die Stößelstangen-Bohrung im Kopf bekommt??? Selbst wenn, sieht man dann genug von der Nocke, um sie beurteilen zu können und dann noch bei eingebauter Ansaugbrücke?? Gruß Götz
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#18
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Zitat:
Yepp, das war jetzt in meiner Vorstellung etwas zu einfach...
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#19
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Zitat:
Hi Götz, ich habe keine Ahnung, ob ich roller lifter oder flat lifter habe. Ich denke, dass werde ich wohl erst sehen, wenn ich die Hydros ausgebaut habe. Ich werde heute mal die Stösselstangen ausbauen und schauen, ob ich irgendwas erkennen kann. Falls nicht, muss halt die Ansaugspinne runter Lg Flo |
#20
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Zitat:
Die Magnums hatten rollerf lifter und ie Motoren mit Vortec Köpfen wahrscheinlich auch als Standard. Gruß Götz |
#21
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Zitat:
Das es keine Vortec Köpfe sind sieht man im Video. W
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#22
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Zitat:
Hast Du die Ventile selbst eingestellt? Selbst wenn der Hydrostössel kaputt ist, müsste die Stöddelstange den vollen Hub machen, eben etwas nach unten, in Richtung Nockenwelle, versetzt. Mach mal alle Kerzen heraus, montiere den Kipphebel ab, belaste die Stösselstange in Richtung Nockenwelle und drehe dann die Kurbelwelle manuell durch. Macht dann diese Stösselstange denselben Hub wie die anderen Stösselstangen (Auslass- oder Einlassventil), dann ist zumindest die Nocke noch in Ordnung. Eddi
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#23
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Mein Motor ist ein OMC V8 mit 4,4Liter Hubraum, laut Motornummer Bj 79. Diese Motorisierung gab es wohl nie von OMC, gehe davon aus, dass der Block mal getauscht worden ist. Ist aber definitiv ein 4,4L Block.
Ich habe die Ventile eingestellt, bzw. die Hydrostößel laut Anleitung in die Grundeinstellung gebracht und dann nachgestellt. Mehr ist ja auch eigentlich nicht zu tun. Danach ist mir aufgefallen, dass die beiden Auslassventile bzw. deren Kipphebel wesentlich weniger Hub haben als die anderen (siehe Video). Ich habe dann versucht, die beiden Ventile manuell schrittweise nachzustellen, jedoch hat sich am Hub nix geändert. Bin leider bisher noch nicht dazu gekommen, hier weiter zu schrauben und kann leider noch nicht mit neuen Erkenntnissen dienen. Grüsse Florian |
#24
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Zitat:
hab Dir mal einen Link reingestellt wie der Hydrostössel aufgebaut ist, vom Prinzip her. In dem PDF ist beschrieben, was man wann tun kann wenn was nicht mehr so geht wie es soll. Vielleicht hast Du auch nur einen Lufteinschluss im Hydrostössel. Eddi
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#25
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So kurzer Zwischenstand:
Ansaugspinne abgeschraubt und die Hydros ausgebaut: Nockenwelle ist an den betreffenden Ventilen leider rundgelaufen und die Hydros sind auch unten eingelaufen. Muss ich mich mal auf die Suche nach einer passenden Nocke und Hydros machen. Ich werde weiter berichten! Grüsse Florian |
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