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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Moin, hat einer Ahnung, oder eine Explosionszeichnung von der Verbindung Welle zur Kupplung? Mir ist die Welle nach hinten rausgerutscht. Ich habe vielleicht Augen gemacht ![]() ![]() ![]() Auf der Welle sitzt ja dieser Splint in einer Nut. Soweit okay. Nun müsste ja das Ganze wieder in die Kupplung geschoben werden. Muß das Boot aus dem Wasser oder bekommt man die Welle wieder so rein gedrückt? Im Splint ist ja eine kleine Kerbe, dort sitzt doch bestimmt eine Sicherung drauf, damit sowas eben nicht passiert. Es liegt nichts in der Bilge, ich bin total ratlos wie ich das wieder zusammen bekomme, oder was da passiert sein könnte. Sieht für mich beinahe so aus, als wenn beim Einbau mal was vergessen wurde und glücklicherweise hats immer irgendwie gehalten. Wenn die Welle drin ist, wird diese dann in der Kupplung verdreht, rastet irgendwie ein? Ich habe keinen Plan vom Aufbau so einer Verbindung.
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Gruß Harald |
#2
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Hallo Harald
Hab an meiner Waterland die das gleiche System drin,du brauchst das Boot natürlich nicht rauszunehmen. Vor deiner elastischen Kupplung ist eine Verschraubung,das ist die Überwurfmutter mit den Kerben drin,die must du lösen im, wenn sie sehr fest ist mal mit Hammer und Schraubenzieher in die Kerben rein und leicht losklopfen,das ist eine Klemmverschraubung,dann setzt du den Keil wieder in die Nut und fädelst die Welle ein bis zum Anschlag. Dann alles wieder festziehen. Im schlimmsten Fall must du noch die Wellendichtung etwas lösen um die Welle wieder vorzuziehen. Ich hoffe,das ich dir etwas helfen konnte. mfg der Bootspeti ![]()
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#3
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Gruß Harald
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#4
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Bei Rückwärtsfahrt ist die Welle auf Zug. Wenn du keine weiteren Lager verbaut hast (Drucklager), kann die Welle schon mal aus der Klemmverschraubung rausrutschen.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]() |
#5
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Moin,
aus gegebenen Anlass - ich hab´s bei mir gerade ausgebaut - bei mir ist seitlich in dem Getriebeflansch eine Bohrung mit Gewinde, die Welle mit Keilnut am rausrutschen hindert. Wenn da nix ist würde ich alles wieder "rein schieben" und ne Bohrung mit Gewinde rein machen, dann ist Ruhe - am besten mit Locktite fixieren Geändert von Die Nadel (04.08.2013 um 21:14 Uhr) |
#6
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Viel Erfolg,ist wirklich keine große Nummer mfg der Bootspeti ![]()
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#7
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Von Loctite gibt es verschiedene Festigkeitsgrade. Werde mir das Richtige raussuchen. Die Passfeder werde ich, wenn genug Platz im Gehäuse, extra sichern gegen Fliehkräfte oder verrutschen. Schliesslich soll sie ja das Ganze halten. Da fällt mir was ein, sowas passiert mir nicht nochmal
![]() ![]() Danke an Alle ![]() ![]()
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Gruß Harald
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#8
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So, bin wieder drinne.
![]() ![]() So einfach war es dann doch nicht. Ich konnte zwar die Welle wieder in den Flansch einsetzen, allerdings nur ca. 5 cm. Mehr ging nicht, war mir zu wenig. Also woran liegts ![]() ![]() ![]() Was passt jetzt genau ins Loch? Muttis Stiel vom Fleischklopfer ![]() Wieder raus, nochmal feilen, man schmerzen mir die Pfoten, nichts mehr gewohnt. Etwas Altöl auf die Welle, wieder rein, noch ein Stück tiefer. So ganz war ich noch nicht zufrieden, mittlerweile auch Publikum dabei, sogar mit überwiegend guten Ratschlägen. Mein Gedanke: Was mit Motorkraft rauswanderte müsste auch damit wieder reinwandern. Das klappt nie usw. usw. Ich tat so als wüsste ich nicht, dass das nicht klappt, baute die Kupplung samt Flansch wieder zusammen, kontrollierte die Heckleinen, Motor an und Gang rein. Drehzahl hoch und laufen lassen. Schon mal probiert ein Boot mit eingelegten Gang vom Steg abzuhalten? Da wirken Kräfte, dass geht einfach nicht. Siehe da, wieder weiter drin. Nochmal die Verkerbung etwas mit einem Keil aufgetrieben, dann gleiches Spiel. Flutsch, drin. Der Passkeil guckt nun nur noch 2 mm raus. Ist 7 Cm lang, also steckt die Welle jetzt mindestens 11 cm im Flansch, statt vorher 5 cm. Das reicht, alles fest gezogen und dem Erneuerer der Wellenanlage einen Pickel an den Arxxx gewünscht ![]() Noch ein Tipp für die jährliche Wartung: Wer eine Welle hat, der sollte mindestens mal die Nutmutter auf festen Sitz prüfen, paar Hammerschläge mit einem ordentlichen Dorn erspart unangenehme Überraschungen. Auf Loctite habe ich übrigens bewusst verzichtet, die Gummis in der Kupplung sehen zwar noch sehr gut aus, aber wenn jemand in 30 Jahren da mal ran muss…
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Gruß Harald
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#9
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Hallo Harald,
konrolliere den Wellenausgang auf ev. Muschelbewuchs. Nicht dass diese jetzt das Gummilager beschädigen. Der Bewuchs könnte auch ein Teil der Schwergängigkeit beim reinziehen der Welle gewesen sein. Gruss Edi
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#10
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Hi Edi, habe ich kontrolliert. Zwar nicht auf Muscheln, aber die Welle liess sich ganz geschmeidig bis zum Getriebe (ohne Kupplung) ziehen. Weil ich Bedenken hatte, dass der Prob vielleicht schon den Anschlag bestimmen könnte. Dem ist aber nicht so, alles gut.
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Gruß Harald
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#11
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Moin
dieser Art von Wellenverbindungen noch ein kurzes(möglicher Weise unnötiges)Statement vom Maschinernschrauberling. Am Zustand der Passfeder ist im vorliegendem Fall zu erkennen,dass der Konus schon längere Zeit nicht richtig fest saß,die Anlaufspuren deuten darauf hin, dass die Passfeder schon häufiger das Drehmoment übertragen hat,was sie kann aber bei einer Konuskupplung nicht soll.Wie beim Propeller ist auch hier die Passfeder eine Montagehilfe die auftretenden Dreh-Schub und Zugmomente werden normalerweise durch den Reibungsschluß der Konusklemmung übertragen. Jezt muss man sicherstellen,dass der Konus noch passend genug und ausreichend weit in sein gegenstück geschraubt werden kann. Wenn man mal gaaaanz viel Pech hat kann sich bei der Konfiguration die Welle bei heftigem Umsteuern durchaus auch mal bis zum anschlag am Ruder verpieseln,nämlich dann wenn die schon lose in der Nut sitzende Passfeder sich auch aus der selben getüdelt hat. gruss hein
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#12
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Mag ursächlich gewesen sein. Die Passfeder sitzt jetzt aber sehr stramm in beiden Nuten von Flansch und Welle. Wie gesagt, die Nutmutter war gerade noch handfest gewesen, gehalten hatte wohl überwiegend die Passfeder. Nun ist die Welle ja viel weiter drin, da kann die Klemmverschraubung auch richtig fassen. Den Konus und den Ring habe ich schön sauber geschliffen, per Fettabdruck auf planen Sitz überprüft. Entfettet und dann verschraubt. Daher auch mein Rat, ab und zu mal die Nutmutter auf Festigkeit überprüfen.
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Gruß Harald |
#13
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Gruß Harald |
#14
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Wenn eine Passfeder wirklich eine Passfeder ist, d. h. spätestes beim festziehen des Bauteils streng passend sitzt sowie ausreichend dimensioniert ist, kann sie auch Kräfte übertragen.
Wenn sie aber in einer Konus-Aufnahme sitzt ist konstruktiv alleine der Konus zur Kraftübertragung vorgesehen, zumindest nach den Grundsätzen der Maschinenbautechnik. D. h. es kann sein das die ursprünglich gedachte Befestigung sich im Versuch (Werksversuch oder beim Kunden ![]() Oder es wurde von vornherein aus Sicherheitsgründen doppelt gemoppelt. Wobei das dann oft ein Trugschluß ist. Wenn eine Befestigung defekt geht ist die Frage wie lange die 2. Befestigung hält wenn auf ihr alle Kräfte wirken. Wenn ein Keil nur ein bisserl lose ist und Kräfte übertragen muss, geht er und / oder die Keilnuten ruck zuck kaputt. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau
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#15
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Ich weis ja auch nicht warum sich das Teil Passfeder nennt, für mich ist das ein Keil der (Stramm) in einer Nut sitzt. Die Welle und der Flansch haben ja keinen Konus. Konisch ist nur die Klemmvorrichtung aussen, die hat einen konischen Spannring, der Druck von der Nutmutter bekommt. Aber ist ja auch wurscht. Hauptsache passt, wackelt und hat Luft
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Gruß Harald |
#16
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Moin
Das ist schon doppelt gemopellt,tatsächlich kommen fast alle Konusklemmverbindungen,denen es viele Hersteller und noch mehr Typen gibt,ohne Passfedern aus um so wohl radiale als auch axiale Kräfte zu übertragen.Die werden heute gerne mal angewendet weil bei der guten Qualität der zur Verfügung stehenden Wellenhalbzeuge eine Drehbearbeitung und Nutfräsen so wie Nut in die Nabe ziehen oder stossen entfallen kann. Eine Passfeder ist kein Keil weil alle Flächen paralell zur gegenüberliegenden sind,in einigen Fällen des Maschinenbaus wurden und werden sehr selten aber manchmal doch die guten alten Nasenkeile als radiale Kraftübertragung und axiale Fixierung zwischen Welle und Nabe eingesetzt.@W:Schönes Bild einer gefährlich gestalteten Sicherungsschraube warscheinlich sogar zwei(wg120Grad),die wirkt/wirken wunderbar als Mitnehmer für alles was beim Drehen der Welle zu nahe kommt(Putzlappen,Hände beim nachziehen der Stopfbuchse usw).Eingeklebte oder mit Kunstoffsicherung versehene Gewindestifte(Madenschrauben)mit innensechskant wären besser gewesen. gruss hein Geändert von hein mk (12.08.2013 um 17:07 Uhr) |
#17
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Eine Passfeder oder ein Keil hat nichts anderes als montageorientierungsfunktion. Wenn die Passfeder oder der Keil Kräfte übertragen muss, dann hat der Konstrukteur grundlegendes falsch gemacht. Er unterliegt dann der landläufigen irrigen mMeinung, dass auch zwei Positionierstifte etas zu tragen haben. Nachdem sich das aber seit Generationen in die Gehirne eingefressen hat, ist es nicht ganz so leicht, diesen Unfug aus den Gehirnen wieder herauszubekommen. Etwas anders ist es, wenn Zapfwellen eingesetzt werden. Die werden aber nur eingesetzt wenn die beiden Wellen eine Axialverschiebung im Betrieb haben müssen oder wenn die Wellen schnell voneinander getrennt werden müssen. Für alle anderen Anwendungsfälle haben sich die Konusklemmkupplungen oder auch kanz normale Zylinderklemmkupplungen durchgesetzt. Eddi |
#18
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Moin Eddi
Nicht ganz.Passfedern werden durchaus in vielen Fällen des Maschinenbaus zur formschlüssigen Kraftübertragung eingesetzt in ganz vielen so gar und auch in Fällen der wechselnden Lastrichtungen haben sie sich bewährt,aber wie W schon schrieb müssen so wohl die Passungen der Welle/Bohrung als auch die der Passfedernuten sich in engen Tolleranzfeldern bewegen,je höher die dynamischen Belastungen sind,je enger müssen die Passungen sein. gruss hein Geändert von hein mk (12.08.2013 um 20:30 Uhr) |
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