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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 17.09.2013, 11:50
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classicollie classicollie ist offline
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Standard Öldruckprobleme Mercruiser 470 3,7L

Mahlzeit liebe Gemeinde,

mein 470er lässt mich einfach nicht in ruh...

Nachdem ich am Motor einiges gemacht habe, wie ZKD (war nicht durch,prophylaktischer Weise da Motor gebraucht gekauft), Wasserpumpe, Nockenwelle mit Speedy Sleeve, Zündung, Versager, Ölwechsel, Schaltgabel etc. und zu guter letzt auch noch die Kupplung, habe ich nun das nächste Problem:

Seit o.g. Maßnahmen ca. 16 Stunden gelaufen- nun Probleme mit Öldruck (Ölstand aber i.O. ) wie folgt:

- Bei Drehzahl 1000-1500 upm normal. (Anzeigenadel nahezu mittig im Instrument), dabei keine unnormalen Geräusche wahrnehmbar
- Bei Drehzal ab 1500 Anzeigennadel in unteren Bereich bis Minimum fallend, dazu kontinuierlich lauter werdendes "Tackern" aus hinterem Teil des Motors (irgendwo um Zylinder 4), klingt fast wie nen kalter alter Diesel.
- Bei Standgas 650 upm fällt die Nadel auch auf Minimum, "Tackern" nur leicht wahrnembar

Zum Vergleich ca. 2 Betriebstunden früher sah es noch so aus:

-Drehzahl zwischen 1000-2000upm:Anzeige mittig
-Drehzahl über 2000 upm :Anzeigenadel wandert auf "3/4"
-Drehzahl im Standgas Anzeige auf "1/4"

Kann hier leider keine genauen Druckwerte nennen, da nur diese "einfache" Mercruiser Anzeige verbaut.

Gehe mal jetzt vom schlimmsten Fall aus, sprich Lagerschaden (Kurbelwelle, Pleuel), was mich dabei aber wundert ist, dass der Öldruck aber bei ca. 1500 upm noch gehalten wird und dann bei höherer Drehzahl fällt.
Kenne das von meinen automobilen Oldtimern bei Lagerproblemem so, dass noch am ehesten Öldruck im etwas höheren Drehzalbereich vorhanden ist

Wie anfällig sind eigentlich die Ölpumpen beim 3,7er?

Ach ja,das ganze Problemchen trat ca. 1 Betriebstunde nach Kupplungswechsel auf, sehe da aber jetzt keinen direkten Zusammenhang, oder etwa doch (Motor und Antrieb sind mittels Fluchtdorn eingestellt worden)

Ich weiss, Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber evtl. hat ja jemand das Gleiche durchgemacht oder hat Tipps, Erfahrungswerte und etc. zum teilen

Besten Dank schon mal im Voraus!
der Ollie
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  #2  
Alt 17.09.2013, 12:31
Bergischer Löwe Bergischer Löwe ist offline
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Das könnte aber auch ein defekter Hydrostössel sein - die Dinger machen dann ähnliche Geräusche wie ein Lagerschaden.

Einen Pleuellagerschaden hört man z.B. sehr gut,wenn der Motor belastet wird.
Dieses Geräusch ist dann aber ein deutliches Klopfen und der Öldruck ist dann meistens ganz weg.

Gruss
Andreas
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  #3  
Alt 17.09.2013, 14:08
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classicollie classicollie ist offline
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Zitat:
Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
Das könnte aber auch ein defekter Hydrostössel sein - die Dinger machen dann ähnliche Geräusche wie ein Lagerschaden.

Einen Pleuellagerschaden hört man z.B. sehr gut,wenn der Motor belastet wird.
Dieses Geräusch ist dann aber ein deutliches Klopfen und der Öldruck ist dann meistens ganz weg.

Gruss
Andreas
Hi, danke, hatte ich auch noch nicht ganz ausgeschlossen, dass das einer vom 4. Zylinder sein könnte.
ABER: Das Geräusch ist in jedem Fall unter Last laut und deutlich zu hören, aber auch wenn ich im Leerlauf Gas gebe. Öldruck sinkt sowohl bei Gas mit Antrieb und Gas im Leerlauf.
Von der Taktfrequenz könnte es auch sogar in Richtung Hydrostößel gehen, jedoch hat hierein defekter Hydrostößel solche Auswirkungen auf den Öldruck
Kenne das z.B. von den ersten BMW 4-Zylinder Hydrostößel Motoren, die hören sich oft so an, als obs die Ventile in jedem Moment durch den Kopf schlägt,haben aber dabei trotzdem keine Öldruckprobleme

Bis dahin und Grüße,

Ollie
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  #4  
Alt 17.09.2013, 16:16
Bergischer Löwe Bergischer Löwe ist offline
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Da hast du recht - der Hydro sollte eigentlich nicht die Ursache für verminderten Öldruck sein,nur das Geräusch ist ähnlich wie beim Lagerschaden.

Du wirst wohl um einen erneuten Motorausbau nicht herumkommen.Es sei denn,du kannst im eingebauten Zustand die Ölwanne abbauen und dann solltest du wirklich mal die Pleuellager kontrollieren - vielleicht ist der große Schaden im Moment noch abzuwenden.

Wenn das Pleuel erst aus dem Block guckt,war`s das!!

Viel Glück!

Gruss
Andreas
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  #5  
Alt 17.09.2013, 16:43
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Vorab würde ich erst mal den Motor keinesfalls mehr unter Last laufen lassen, evtl. würde ich persönlich für weitere Testläufe (im Leerlauf) sogar einen Ölzusatz mit Notlaufschmiereigenschaften reinschütten (auch weil ich sowas eh rumstehen habe)

Zitat:
Zitat von classicollie Beitrag anzeigen
- Bei Drehzahl 1000-1500 upm normal. (Anzeigenadel nahezu mittig im Instrument), dabei keine unnormalen Geräusche wahrnehmbar
- Bei Drehzal ab 1500 Anzeigennadel in unteren Bereich bis Minimum fallend,

- Bei Standgas 650 upm fällt die Nadel auch auf Minimum, "Tackern" nur leicht wahrnembar
Wenn der Öldruck sagen wir zwischen 1.500 und 2.000 U/min abgefallen ist und Du auf 1.500 bis 1.000 U/min runtergehst, "fängt" sich dann der Öldruck wieder oder bleibt er unten ?

Grundsätzlich würde ich nicht dem Bordinstrument vertrauen sondern ein Manometer anschließen um den tatsächlichen Druck zu messen.

Wenn es dann immer noch so ist wäre eine mögliche Ursache ein defektes (Über-)druckventil. Aber sehr dubios ist die Sache schon.

Das Klackergeräusch würde ich versuchen durch abziehen der Kerzenstecker o. ä. einem Zylinder zuzuordnen.

Weitere Suche nach verdächtigen Dingen bei laufendem Motor und abgebauten Ventildeckeln.

W
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  #6  
Alt 17.09.2013, 17:09
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Standard soweit so gut

Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Vorab würde ich erst mal den Motor keinesfalls mehr unter Last laufen lassen, evtl. würde ich persönlich für weitere Testläufe (im Leerlauf) sogar einen Ölzusatz mit Notlaufschmiereigenschaften reinschütten (auch weil ich sowas eh rumstehen habe)

Wenn der Öldruck sagen wir zwischen 1.500 und 2.000 U/min abgefallen ist und Du auf 1.500 bis 1.000 U/min runtergehst, "fängt" sich dann der Öldruck wieder oder bleibt er unten ?

Grundsätzlich würde ich nicht dem Bordinstrument vertrauen sondern ein Manometer anschließen um den tatsächlichen Druck zu messen.

Wenn es dann immer noch so ist wäre eine mögliche Ursache ein defektes (Über-)druckventil. Aber sehr dubios ist die Sache schon.

Das Klackergeräusch würde ich versuchen durch abziehen der Kerzenstecker o. ä. einem Zylinder zuzuordnen.

Weitere Suche nach verdächtigen Dingen bei laufendem Motor und abgebauten Ventildeckeln.

W
Yep, danke dir. Motor wird wenn dann sowieso nur noch im Leerlauf laufen gelassen, ist klar,will ihn ja im Zweifel nicht komplett killen Entsprechendes Notlaufadditiv hab ich hier auch noch irgendwo rumzuliegen..

Beim Runtergehen aus höheren Drehzahlen in den Bereich von 1000-1500 fängt sich der Druck wieder,genauso wie er von Minimum bei Standgas bei erreichen des o.g. Drehzahlbereichs auf Mitte steigt.

Pflichte dir auch bei, ein "richtiges" manuelles Instrument anzuschließen, um die Sache besser überprüfen zukönnen. Aber das gute Mercruiser Instrument ist ebenfalls gerade erst 16h alt geworden

Für´s WE will ich mich mal wieder mit der Praxis beschäftigen- dabei mal den VD abnehmen stand da auch mit auf der Liste. Mit Kerzenstecker einzeln abziehen,guter Tip!
Ölwanne krieg ich in meinem kleinen Kahn aber leider nicht so ab.

Ach ja "wichtig": Wo sitzt das (Über)Druckventil? Kenne das sonst, das es im Block vor dem Öldruckgeber sitzt, hier auch so?

Wieder mal vielen Dank vorerst und vorab!
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  #7  
Alt 17.09.2013, 17:39
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Standard

Naa, des Ding ist an der Ölpumpe. Nennt sich drüben "Oil Pump Pressure Relief Valve" oder so.

Deshalb würde ich versuchen möglichst viele andere möglichen Ursachen auszuschließen.

Überlegenswert wäre, in die Ölwanne eine Revisionsöffnung zu machen. Dann musst Du nicht den Motor aus- und soviel auseinanderbauen.

W
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  #8  
Alt 17.09.2013, 18:30
Amerglass 32 Amerglass 32 ist offline
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Zitat:
Zitat von classicollie Beitrag anzeigen
Mahlzeit liebe Gemeinde,

mein 470er lässt mich einfach nicht in ruh...

Nachdem ich am Motor einiges gemacht habe, wie ZKD (war nicht durch,prophylaktischer Weise da Motor gebraucht gekauft), Wasserpumpe, Nockenwelle mit Speedy Sleeve, Zündung, Versager, Ölwechsel, Schaltgabel etc. und zu guter letzt auch noch die Kupplung, habe ich nun das nächste Problem:

Seit o.g. Maßnahmen ca. 16 Stunden gelaufen- nun Probleme mit Öldruck (Ölstand aber i.O. ) wie folgt:

- Bei Drehzahl 1000-1500 upm normal. (Anzeigenadel nahezu mittig im Instrument), dabei keine unnormalen Geräusche wahrnehmbar
- Bei Drehzal ab 1500 Anzeigennadel in unteren Bereich bis Minimum fallend, dazu kontinuierlich lauter werdendes "Tackern" aus hinterem Teil des Motors (irgendwo um Zylinder 4), klingt fast wie nen kalter alter Diesel.
- Bei Standgas 650 upm fällt die Nadel auch auf Minimum, "Tackern" nur leicht wahrnembar

Zum Vergleich ca. 2 Betriebstunden früher sah es noch so aus:

-Drehzahl zwischen 1000-2000upm:Anzeige mittig
-Drehzahl über 2000 upm :Anzeigenadel wandert auf "3/4"
-Drehzahl im Standgas Anzeige auf "1/4"

Kann hier leider keine genauen Druckwerte nennen, da nur diese "einfache" Mercruiser Anzeige verbaut.

Gehe mal jetzt vom schlimmsten Fall aus, sprich Lagerschaden (Kurbelwelle, Pleuel), was mich dabei aber wundert ist, dass der Öldruck aber bei ca. 1500 upm noch gehalten wird und dann bei höherer Drehzahl fällt.
Kenne das von meinen automobilen Oldtimern bei Lagerproblemem so, dass noch am ehesten Öldruck im etwas höheren Drehzalbereich vorhanden ist

Wie anfällig sind eigentlich die Ölpumpen beim 3,7er?

Ach ja,das ganze Problemchen trat ca. 1 Betriebstunde nach Kupplungswechsel auf, sehe da aber jetzt keinen direkten Zusammenhang, oder etwa doch (Motor und Antrieb sind mittels Fluchtdorn eingestellt worden)

Ich weiss, Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber evtl. hat ja jemand das Gleiche durchgemacht oder hat Tipps, Erfahrungswerte und etc. zum teilen

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der Ollie

Hallo,

hast du den Ölfilter erneuert?
Könnte es sein, dass dieser falsch ist oder gar defekt?
Manche Ölfilter haben Druck- und Umgehungsventile drin.
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  #9  
Alt 17.09.2013, 18:48
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Standard Filter

Zitat:
Zitat von Amerglass 32 Beitrag anzeigen
Hallo,

hast du den Ölfilter erneuert?
Könnte es sein, dass dieser falsch ist oder gar defekt?
Manche Ölfilter haben Druck- und Umgehungsventile drin.
Hatte ich auch schon in meine Grübeleien eingeschlossen,der ist aber genauso wie Ölu.s.w. vor 16h Stunden neu gekommen und wurde mittels vorhandener Teilenummer bestellt.Ist allerdings nun von Bosch und nicht Quicksilver-also
vielleicht Qualitätsunterschied
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  #10  
Alt 17.09.2013, 18:53
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Naa, des Ding ist an der Ölpumpe. Nennt sich drüben "Oil Pump Pressure Relief Valve" oder so.

Überlegenswert wäre, in die Ölwanne eine Revisionsöffnung zu machen. Dann musst Du nicht den Motor aus- und soviel auseinanderbauen.

W
Schade,muß das Ding denn DA mit drin sitzen,also nicht mal eben schnell gecheckt
Interessanter Ansatz mit der Revisionsöffnung,aber wie würdest du soetwas in die Tat umsetzen,wie z.B. das Ganze wieder richtig dicht kriegen

Würde aber wahrscheinlich immer noch am fehlenden Platz scheitern,komme ja so gerade mal mit ausgestrecktem Arm, Spinnenfingern und halbblind an meine Bilgenpumpe
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  #11  
Alt 17.09.2013, 18:56
Amerglass 32 Amerglass 32 ist offline
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Zitat:
Zitat von classicollie Beitrag anzeigen
Hatte ich auch schon in meine Grübeleien eingeschlossen,der ist aber genauso wie Ölu.s.w. vor 16h Stunden neu gekommen und wurde mittels vorhandener Teilenummer bestellt.Ist allerdings nun von Bosch und nicht Quicksilver-also
vielleicht Qualitätsunterschied
Also ich habe selbst schon die tollsten Sachen erlebt mit falscher Umschlüsselung.
Selbst beim größten Hersteller selbst.
Kannst du rausfinden, wie der original Ölfilter heißt?
Nenne mal die genaue Bezeichnung.
Vielleicht finde ich zumindest, ob dieser mit Druckregelung ist.

Oder sag mir die Bosch Nummer...
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  #12  
Alt 17.09.2013, 19:04
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Zitat:
Zitat von Amerglass 32 Beitrag anzeigen
Hallo,

hast du den Ölfilter erneuert?
Könnte es sein, dass dieser falsch ist oder gar defekt?
Manche Ölfilter haben Druck- und Umgehungsventile drin.

Und das ist auch gut so, diese Druck/ Umgehungsventile sorgen doch nur dafür, dass die Schmierung auch bei verstopftem Ölfilter gewährleistet ist.
Ich für meinen Teil, Glaube nicht das es am Ölfiter liegt.
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Gruß Klaus

Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.

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  #13  
Alt 17.09.2013, 19:11
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Standard Nummer

Zitat:
Zitat von Amerglass 32 Beitrag anzeigen
Also ich habe selbst schon die tollsten Sachen erlebt mit falscher Umschlüsselung.

Kannst du rausfinden, wie der original Ölfilter heißt?

Vielleicht finde ich zumindest, ob dieser mit Druckregelung ist.

Oder sag mir die Bosch Nummer...
Quicksilver 14597 (aufgrund dieser Nummer bestellt)

oder noch "AquaPower" #6003 im Angebot (stammt von einem 2. 3.7er (defekt)den ich hier noch habe

Die Bosch Nummer schreib ich mal gerne am WE ab

DANKE!
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  #14  
Alt 17.09.2013, 19:21
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Zitat:
Zitat von klaus51 Beitrag anzeigen
Und das ist auch gut so, diese Druck/ Umgehungsventile sorgen doch nur dafür, dass die Schmierung auch bei verstopftem Ölfilter gewährleistet ist.
Ich für meinen Teil, Glaube nicht das es am Ölfiter liegt.
Natürlich ist das gut!
Und wahrscheinlich müsste noch ein Rücklaufsperrventil drin sein...
Doch wenn eines kaputt ist?

Ob das der Ölfilter tatsächlich ist, kann ich nicht sagen, doch andererseits habe ich schon erlebt, wie einer durch ein defektes Ventil (neu!) zerplatzte.
Und ich geh immer in der Störungssuche so vor, dass ich die einfachen Ursachen zuerst abkläre.
Und so gibt es auch Ölfilter, mit den gleichen Anschlüssen, die diese Ventile nicht drin haben...

Wenn also vorher der Öldruck gut war, warum sollte man nicht annehmen, dass dies mit dem Austausch zu tun hat?
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  #15  
Alt 17.09.2013, 19:40
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Ja, Ölfilter platzen schnell wenn sie zuviel Druck bekommen oder den Druck nicht loswerden.

Deshalb kann ich mir schwer vorstellen das der Ölfilter in diesem Fall die Öldruckbremse ist.

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  #16  
Alt 17.09.2013, 19:59
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Zitat:
Zitat von Warmduscher Beitrag anzeigen
Ja, Ölfilter platzen schnell wenn sie zuviel Druck bekommen oder den Druck nicht loswerden.

Deshalb kann ich mir schwer vorstellen das der Ölfilter in diesem Fall die Öldruckbremse ist.

W
Ich dachte mehr umgekehrt...
Der Ölfilter lässt alles zurück.

Nach meiner ersten Recherche, bin ich mit einem Bosch Filter sehr skeptisch!
Das mit dem Öl-Platzer war nur auf defekte Neuteile gemünzt.
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  #17  
Alt 17.09.2013, 20:11
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Standard Filter falsch?

Fakt ist, dass der Bosch Filter mehr Volumen hat, also größer, bzw. "länger" ist.

Schau mir das definitiv am WE mal an

Was mich aber noch beschäftigt wären dabei noch die auftretenden "Nebengeräusche", die ja dann wohl aufgrund mangelnder Schmierung auftreten, bzw. aufgetreten sind

Danke an alle mal wieder für die Teilnahme an meinem "Problemchen"
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  #18  
Alt 18.09.2013, 15:32
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Wenn kein Öldruck mehr da ist können schon mal einige Teile im Motor klappern.
Das mit dem Ölfilter könnte ich mir auch vorstellen.

Gruß Uli07
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  #19  
Alt 22.09.2013, 16:45
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Standard Neue Erkentnisse??

Einen schönen (Wahl-)Sonntag liebe Gemeinde!

hatte gestern etwas Zeit und habe die genannten Tips in die Praxis umgesetzt:

-VDD abgebaut, Ventile/ Stößel auf übermäßiges Spiel gecheckt ( wg. Verdacht auf defekte Hydrostößel) - keine Abnormalitäten festgestellt.

- Etwas Öl zur Kontrolle abgelassen und nach metallischen Rückständen untersucht, nicht vorhanden, jedoch Öl mehr braun als schwarz ( denke da gibt es immer noch ein Problem mit Wassereinbruch in den Ölkreislauf), Siehe Bild..

- originalen Ölfilter verbaut, Additiv mit Notlaufeigenschaft vorsichtshalber eingefüllt. Zunächst alles "normal"- klar Motor kalt, Öldruck dann sowieso
"stärker". Aber Geräuschkulisse grenzwertig, tackern und auch ein schlagendes/ reibendes ungleichmäßiges Geräusch zeitweilig.

-Motor weiter im Standgas laufen lassen, Öldruck beobachtet, dabei einzelnd Zündstecker abgezogen, Geräusche mal dabei weniger laut, bei Abziehen auf 2. Zylinder lauter, als sonst.

- Motor weiter laufen lassen, warm zunächst auch keine Änderung. Dann mal Drehzahl erhöht, mit bekannten Effekt, Öldruck sinkt. ABER: kurioserweise nach nochmaligem Gasgeben ( Motor war seitdem ca. 10 min gelaufen) Öldruck wieder völlig i.O,. auch im Standgas Anzeige auf mittig, keinerlei Geräusch mehr.
Nochmal Drehzahl erhöht, dann wieder das komplette Gegenteil, Geräuschkulisse dabei so laut, dass ich lieber gleich abgestellt habe. Dann keine weiteren Versuche mehr unternommen.

Denke bleibt wohl nix anderes übrig- das Teil muss nochmal raus und zerlegt werden, um eine genaue Diagnose zu stellen...

Hab auch noch den anderen 485er zu liegen (der mir damals in "gutem" Zustand mit Boot verkauft wurde, dieser hatte aber ein massives Wasserproblem im Öl, der "nette" VK hatte "netterweise" die Notlaufbohrung am Wapu Gehäuse so mit einer Blindniete verschlossen, das dieses mir erst nach Ausbau ersichtlich war ).

Werde den Winter über dann beide Motoren wohl "strippen" und einen davon generalüberholen, hilft ja nix... Werde dazu dann einen neuen Trööt starten um dann nach Tips, Tricks und sinnvollen Verbesserungen dabei betteln zu dürfen

Oder vielleicht besser gleich ein "neues" Boot kaufen

es grüßt,

der Ollie
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Geändert von classicollie (22.09.2013 um 16:56 Uhr)
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  #20  
Alt 22.09.2013, 17:23
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Das Öl schaut zwar dreckig aus aber einen Wassergehalt könnte ich anhand der Farbe nicht diagnostizieren.

So schaut wasserhaltiges Öl im weißen Eimer aus:



Zum Vergleich nochmals Deine Interpretation zum Thema Öl in weißem Eimer:



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  #21  
Alt 22.09.2013, 17:40
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Ölwechsel
Moin,

welches Öl hast Du eingefüllt?

Gruß Torben
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  #22  
Alt 22.09.2013, 17:43
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Zitat:
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Moin,

welches Öl hast Du eingefüllt?

Gruß Torben
bei den älteren Motoren hab ich mit 20W50 bis jetzt gute Erfahrungen gemacht. Habe allerdings gelesen dass auch Mercruiser 25w40 empfiehlt??
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  #23  
Alt 22.09.2013, 17:47
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Das Öl schaut zwar dreckig aus aber einen Wassergehalt könnte ich anhand der Farbe nicht diagnostizieren.

So schaut wasserhaltiges Öl im weißen Eimer aus:



Zum Vergleich nochmals Deine Interpretation zum Thema Öl in weißem Eimer:



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Pflichte dir da bei, bei dem ersten Motor war es noch schlimmer, als das was in deinem Eime zu sehen ist- war mehr noch Cafe´ Latte...
Aber hier nach ca. 16h ist schon eine braunfärbung zu erkennen, was wohl auf dem Bild nicht so ganz rüberkommt. Denke aber auch, das dies hier nicht (haupt)ursächlich für mein kleines Problemchen ist...
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  #24  
Alt 22.09.2013, 18:07
GrunAIR GrunAIR ist offline
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Zitat:
Zitat von classicollie Beitrag anzeigen
bei den älteren Motoren hab ich mit 20W50 bis jetzt gute Erfahrungen gemacht. Habe allerdings gelesen dass auch Mercruiser 25w40 empfiehlt??
Dann nimm doch das vorgeschriebene.
Dann musst Du den Motor evtl. gar nicht ausseinander bauen und der Öldruck stimmt wieder.
Das Klackern kommt von den Hydrostösseln, die aufgrund von zu dünnem Öl nicht mit dem richtigen Öldruck versorgt werden.
Ich hatte das auch mal beim V8, da hab ich mit falschem Öl nachgefüllt...

Schöne Diskussion bislang, ohne mal nach dem Öl zu fragen...

Wie wurde der Motorlauf durchgeführt? Spülohren?
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  #25  
Alt 22.09.2013, 18:20
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classicollie classicollie ist offline
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Standard Ölsorte

Hi Torben,

ist mir in der Diskussion auch schon aufgefallen, hatte aber die Viskosität als Problem bisweilen vernachlässigt, da wohl auch dünnere Öle für den Merc freigegeben sind. das 20W50 ist ja zumindestens im Automobilbereich schon das "Dickste" was es gibt
Ob der Unterschied nun zu 25W40 den Kohl so fett macht- schön wäre es, wenn´s wirklich so einfach wäre. (werde dazu wohl mal morgen den Hafenmeister hier im befragen müssen)
Leider blieb es ja nicht nur bei dem (vermutlichen) Stößelgeklapper, sondern auch nun dazu noch schlagen, klopfen (Zündung ist übrigens ordentlich eingestellt, um das schon mal vorweg zu nehmen).
Probelauf wurde übrigens "zur See" vorgenommen

Bis später,

der Ollie
__________________
Mercruiser 3.7- und läuft.....
(noch)
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