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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Überführungsfahrt Hannover-Berlin
Guten Tag!
Derzeit plane ich die Überführung meines frisch erworbenen Bootes von Hannover nach Berlin. Meine Idee sieht wie folgt aus: Am ersten Tag gegen 12 Uhr an der Schleuse Anderten losfahren. Dann müsste ich spätestens um 18 Uhr in Fallersleben sein. Dort am nächsten Morgen um 8 Uhr losfahren, spätestens um 18 Uhr in Burg. Dort am dritten Tag morgens um 8 Uhr losfahren, dann sollte man es bis 18 Uhr in den Jungfernsee schaffen und könnte dort ankern. Am Morgen des vierten Tages dann den kleinen Rest nach Berlin rein. Geht das so, oder ist das zu ambitioniert? Ich bin von 12 km/h ausgegangen und habe bei den Schleusen jeweils eine halbe Stunde eingebaut. Matthias |
#2
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Eine halbe Stunde pro Schleuse halte ich für recht optimistisch.
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#3
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Schleusenzeiten sind Glücksache.
Von 15 min. bis mehreren Stunden ist da alles drin. OT Ist es nun die Donkey geworden??
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Gruss Robert |
#4
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Naja, meine detaillierte Liste geht jeweils bis 17.30 Uhr. Da wäre also immer noch eine Stunde Luft, bis es dunkel ist. Vielleicht sollte ich mir noch einige Rückfallebenen notieren, falls es zu spät wird.
Ja, die Donky 30. Die ist wirklich in einem hervorragenden Zustand. Ob ich nun wirklich ein Bugstrahlruder brauche, wird sich zeigen. Ich vermute, dass es verzichtbar ist. Und mal schauen, wie ich mit der Ankerleine klarkomme. Dann entscheide ich, ob eine Winde nachgerüstet wird. Die Liste für das Modernisierungsprogramm ist schon lang genug... Matthias
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#5
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Herzlichen Glückwunsch!
Bilder?? Zurück zum Thema Sind rund 300km also fast 30 Fahrstunden. Plus Schleusen. Könnte in 4 Tagen etwas knapp werden, wenn du Nebel bekommst. Ansonsten musst du fahren von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Hoffentlich hast du eine Steuerfrau/mann dabei. Sonst kann es etwas lästig werden.
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Gruss Robert |
#6
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Zitat:
wie ich sehe, hast du nun endlich deinen Führerschein und jetzt auch ein Boot. meinen Glückwunsch und immer gute Fahrt l.G. Heike
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Grüße aus dem Frankenland *** Heike von der Sommer-Crew*** |
#7
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Danke für alle guten Wünsche! Und ja, die Fahrt findet mit Bootsfrau statt. Alleine würde ich das nicht machen. Und falls das angepeilte Zeitfenster doch nicht klappt, weil irgendwas dazwischenkommt, erfolgt der Transport auf dem Landweg.
Bilder kommen im nächsten Frühjahr, weil sich doch einiges optisch verändern wird. Das Boot hat eine recht sparsame Ausstattung, was aber aus heutiger Sicht ein Vorteil ist. Dadurch ist es nicht verbastelt und man hat keine Bohrungen und Ausschnitte von uralten Geräten, mit denen man sich herumschlagen muss. Matthias
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#8
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Da lag ich ja nicht so verkehrt. Herzlichen Glückwunsch und allzeit Gute Fahrt.
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Gruss Vestus |
#9
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Ich denke, du kannst das schaffen. Bin selber schon sehr oft den Weg gefahren.
Die Kanäle fahre ich oftmals absichtlich bei Nacht, weil dann habe ich Ruhe vor den Berufsschiffen. Wenn dein Schiff DHI Beleuchtung und einen Suchscheinwerfer hat ist das kein Problem auch bei Dunkelheit zu fahren. Du kannst allerdings nur zwischen den einzelnen Schleusen im dunkeln fahren. Ich fahre meistens zwischen Sülfeld und Hohenwarte dort. Gratuliere auch zum neuen Boot Gruß Thomas
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Gruß Thomas ------------------------------------------ |
#10
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BSH-Beleuchtung ist vorhanden, Suchscheinwerfer nicht. Der MLK wird nachts ja absolut finster sein, weil da links und rechts über lange Strecken rein gar nichts ist. Also das Risiko wäre mir zu groß. Zumal das eigentliche Problem dann das Anlegen in den Sportboothäfen wäre, da wird es ja auch dunkel sein. Aber an sich müssten die Tagesleistungen ausreichend sein. Nebel wäre das einzige, was uns da einen Strich durch die Rechnung machen könnte.
Matthias |
#11
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Ich habe von Castrop-Rauxel bis Berlin-Spandau gut 5 Tage gebraucht, bei ziemlich konstant 9 km/h.
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#12
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Hallo Matthias !
Auch von mir herzlichen Glückwunsch und Allzeit die Berühmte "Handbreit Wasser unterm Kiel" Wenn du schon fürs Forum keine Vorher nachher Bilder einstellen / machen willst, da tu das zu mindestens für dich selbst ! Ich könnte mich heute noch schlagen, das ich von der Bora keine Bilder im alten Zustand gemacht habe
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#13
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Ja, Bilder habe ich ja schon bei der ersten Besichtigung gemacht und werde ich auch weiterhin machen. Und ich sage ja auch nicht, dass ich sie nie veröffentlichen werde, aber eben noch nicht jetzt, sondern erst nach der Modernisierung...
Castop-Rauxel nach Spandau in fünf Tagen verhält sich ja etwa wie Hannover-Spandau in drei Tagen. Dann wird das hinkommen. Und ein bisschen schneller als 9 km/h kann und darf ich ja auch. Natürlich gehe ich erst nach dem Warmfahren auf Volllast. Spricht denn was dagegen, über Stunden mit Vollgas zu fahren? Motor ist ein Volvo Penta MD 22 mit 59 PS. Matthias |
#14
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eine halbe Stunde für die Schleusen ist wirklich optimistisch, dennoch sollte die Strecke locker in vier Tagen zu schaffen sein.
Hilfreich wäre UKW zur Absprache mit Schleusen und den Berufsschiffern. die Überführung über die Elbe soll nur im Konvoi mit Berufler gefahren werden. Wenn keiner da ist bekommt man aber über Funk auch schnell die Erlaubnis solo zu fahren. Gruß Christoph |
#15
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Zitat:
Wirtschaftliches Reisetempo wird bei deinem Dampfer bei ca.10-11Km/h liegen
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Gruss Robert |
#16
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unmittelbar vor Burg liegt man auch super im Niegripper See vor Anker, etwas enge Einfahrt, dahinter See mit absoluter Ruhe.
Würde auf jeden Fall auf eigenem Kiel fahren. Gruß Christoph |
#17
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Matthias |
#18
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Kommt drauf an, was du mit Vollast/Vollgas meinst.
Normalerweise mag es kein Motor, ständig (oder für längere Zeit) auf Vollgas mit Maximaldrehzahl gefahren zu werden. Bei 2/3 bzw. 3/4 Last schonst du den Motor, hast (wenn es mal eng wird) noch ´ne "Reserve" nach oben und vor allem säuft er dann auch nicht so.
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Gruß, Nicole __________ |
#19
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Hallo Matthias,
Haben wir dieses Jahr auch gemacht. Vier Tage reichen auch mit Wartezeiten von 1 Stunde beim Schleusen. Fahrzeiten von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Geschwindigkeit von 10-12Km/h Gruss Ralf |
#20
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Ich habe nochmal nachgeschaut: nicht ganz 5 Tage, Samstag 13 Uhr los und Donnerstag 9:30 in Spandau. Ich habe mich allerdings nicht m Sportboothäfen gekümmert, mein Boot ist groß genug, alles dabei zu haben und da ich alleine fuhr, hat auch keiner über fehlendes Duschen gemeckert
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#21
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Hallo Mathias ,
Glückwunsch zum neuen Schiff ,wir sind gerade vor 2 Tagen von Rotterdam nach Berlin ,bzw. Potsdam zurückgekehrt . Wir mussten ja zwangsläufig die gleiche Strecke fahren ,wie Du vorhast . 1.Tag :von Hannover Garbsen Km 154 - hinter Wolfsburg Vorsfelde km 250 an der Spuntwand festgemacht . 2. Tag : von Wolfsburg -bis Stadthafen Genthin 3. Tag : von Genthin bis Werder Havel (Endpunkt ) Fahrzeiten jeweils von 8.00 - ca.18.00 Uhr . an den Grossen Schleusen Süllfeld ,Hohenwarthe mindestens 1-1,5 Std. einplanen ---es wird nur mit der Berufsschiffahrt geschleust .Funk wäre von Vorteil .Boot gut abfendern Süllfeld = Hub 9m / Hohemwahrte mit Schwimmpoller 14 m / in Hohenwahrte unbedingt anmelden bevor man den Trog über die Elbe benutzt .Die Befahrung wird durch die Schleuse freigegeben . Berufsschiffahrt hat überall Vorrang . Ca . 2km Vor der Hohenwarhte schleuse gibt es eine Baustelle mit Engstelle ,unbedingt Befahrregeln beachten . so gutes gelingen .. beste Grüsse
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immer weiter !!
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#22
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Oh, ich hätte schon gestern Abend eine Lagemeldung geben sollen, dann hättest Du jetzt nicht so viel schreiben müssen.
Die Überführungsfahrt ist nämlich schon gelaufen, und zwar sehr gut gelaufen. Hier der Kurzbericht: Am 3. Oktober sind wir gegen Mittag in Hannover losgefahren. Somit war die erste Schleuse meines Lebens gleich die berühmte Hindenburgschleuse in Anderten. Am Abend waren wir dann an einem öffentlichen Liegeplatz in Braunschweig. Am 4. Oktober sind wir morgens um 8 Uhr losgefahren und waren Abends mit dem letzten Licht im Niegripper See. Danke noch mal für diesen Tipp hier aus dem Forum. Am 5. Oktober sind wir gegen 8 Uhr losgefahren und haben dann schon um 18 Uhr unseren Tag auf dem Schlänitzsee beendet. Gestern dann, am 6. Oktober, sind wir dort erst gegen 10 Uhr losgefahren, weil es vorher zu nebelig war. Somit waren wir dann gegen 12.30 Uhr in Spandau. Ich hatte mir einen Fahrplan mit Durchfahrtszeiten alle zehn Kilometer und den UKW-Kanälen, Fallhöhen und Kilometern für die Schleusen geschrieben, bin von 10 km/h ausgegangen und habe für jede Schleuse eine Stunde eingeplant. Dieser Fahrplan hat perfekt funktioniert, also jeweils auf etwa 15 Minuten genau. Mal waren wir ein wenig vor Plan, mal ein wenig dahinter. Wir haben jeweils vor den Schleusen ein Berufsschiff eingeholt, so dass wir immer sofort schleusen konnten. Auch über die Trogbrücke konnten wir sofort. Ohne Funk hätte das nicht so reibungslos funktioniert. Auch die Absprachen mit den Großen im Hinblick auf Überholen und Begegnen haben perfekt geklappt. Von daher: Tolle Überführungsfahrt. Und nun kann ich auch sagen: Nachdem ich heil durch fünf große Schleusen gekommen bin, an zwei Tankstellen heil an- und abgelegt habe und auch in meinen Liegeplatz gut rückwärts reingekommen bin, weiß ich genau, dass ich kein Bugstrahlruder brauche. Matthias |
#23
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Zitat:
Und Hut ab, gleich als Frischling so eine Aktion.
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Gruss Robert |
#24
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Hab ich was nicht nicht bekommen oder wo liegst Du in Spandau? Wir liegen im Altstadthafen.
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Gruss von Haus zu Haus Klaus |
#25
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Ich bin weiter südlich. Allerdings halte ich es mit der öffentlichen Datensparsamkeit und werde nicht in alle Welt hinausposaunen, wo ich liege. Vielleicht siehst Du ja irgendwo mal was...
Matthias |
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