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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Trennrelai / Ladestromverteiler / B2B Lösung gesucht!
Ich brauch mal Eure Unterstützung!
Nach zahlreichen Forenbeiträgen und Gesprächen auf der Boot vergangene Woche bin ich etwas confusi... Ich brauche eine auf mein Boot abgestimmte Lösung zum Einbau einer 2. Batterie. Ausgangssituation: Motor Volvo Penta AQ 151 mit einer Lichtmaschine von Valeo 12 V und 50 AMP. Das Boot hat eine wartungsfreie Batterie mit 74 Ah von AWN für Starter und Verbraucher. Das System soll so wie es ist unberührt bleiben da über diese Batterie nur Blower und Navibeleuchtung als Verbraucher angeschlossen ist. Jetzt soll eine 2. Batterie eingebaut werden, diese ebenfalls wartungsfrei auch mit 74 Ah von Banner (vorhanden). Diese soll Kühlbox, Radio und Ankerlicht versorgen. Nach dem ich den Katalog von Sterling rauf und runtergelesen haben, weiß ich gar nicht mehr was ich bestellen soll. - Angefangen bei der einfachsten Lösung, dem "Pro Split D" einer Trenndiode für ca 50,-€ - Über dem Ladestromverteiler "Pro Split R" für rund 150,-€ - Und die Luxuslösung dem B2B "Pro Batt C" für teures Geld ab 250,-€ Meine laienhafte Wunschvorstellung: Beide Batterien mit der Lichtmaschine zu laden und ein kleines Ladegerät wie z.B. diese kleinen Ctek Dinger im Hafen anzuschließen wenn es mal notwendig wird. Und ganz wichtig, es sollte einfach zu installieren sein. Was meint Ihr?
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so long, der Thomas... |
#2
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Hi,
Wie groß ist dein Schiff, wie ist dein Fahrverhalten , d.h. Wieviele Stunden fährst du pro Tag, bist du all abendlich in einem Hafen mit Landanschluß. 74AH Starterbatterie ist schon wenig. 74AH Verbraucherbatterie ist auch unterste Grenze. Warte mal auf deine Antworten..... |
#3
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Und um die Verwirrung komplett zu machen, käme ja auch noch der A2B Lader in Frage wenn du beide Batterien von der Lima laden willst.
Ist aber preislich auch eher in der Kategorie 200+ Euros.
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Gruß, Nicole __________ |
#4
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Hallo Thomas,
schau mal hier -> http://www.boote-forum.de/showpost.p...11&postcount=6 Vielleicht hilfts .
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Mit maritimen Gruß ........... Achim ---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? ----- |
#5
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Zitat:
Das Boot ist 6 Meter, gefahren wird zwischen einer und vier Std. am Tag. Meistens bin ich am Abend im Hafen, möchte aber nicht unbedingt noch einen Landanschluss verbauen wollen.
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so long, der Thomas... |
#6
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Zitat:
Hatte ich auch schon überlegt, da die einfachste Lösung für mich. Bis ich über diesen Artikel aus dem Segeln Forum gestoßen bin. Das soll wohl mit der Valeo Lichtmaschine nicht funktionieren... https://www.segeln-forum.de/board1-r...schinenregler/
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so long, der Thomas... |
#7
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Alles was du brauchst, ist das Ding, was Achim schon ansprach.
http://www.conrad.de/ce/de/product/8...batterie-Lader Kostet 47 Piepen. Für das Ladegerät würde ich drei Taler mehr ausgeben und empfehle dir dieses absolut Wasserdichte Gerät von LEAB http://shop.leab.eu/Ladegeraete/12V-...-17A-IP65.html
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#8
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Zitat:
Den Zweitbatterielader klemm ich dann einfach zwischen die Starter und Versorgerbatterie? Wo wird denn dann das Ladegerät angeklemmt, an die erste?
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so long, der Thomas... |
#9
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An die erste, wie die Lima auch. Die muß ja auch immer als erste wieder fit sein.
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#10
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Als Trennrelais ist auch dieses ganz gut. Es arbeitet bidirektional. Es ist also
Egal, auf welcher Seite das Ladekabel angeschlossen ist und es hat noch ein Anschluß für einen Notstart-Taster. Damit kann man per Taster am Armaturen- Brett für eine halbe Minute Ladung von der Verbraucher auf die Starterbatterie übertragen und einen Startversuch durchführen. http://www.fraron.de/batteriemanagem...ct/a-26657263/ Wenn das Ladegerät nicht Wasserdicht sein muß, ist dieses hier eine sehr günstige alternative. Man braucht bei späterem Upgrade auf AGM Batterien nur einen Schalter umlegen und braucht kein neues Gerät. Allerdings würde ich in der Schaltung den Zweitausgang hier nicht nutzen. http://www.fraron.de/batterieladeger...nke/a-3355464/
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#11
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Das Wasserdichte Ladegerät ist mir sympathischer...
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so long, der Thomas... |
#12
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Nur eins muss dir klar sein:
Das 47,- EUR Ding ist nur ein spannungsgesteuertes Relais, was beide Batterien zusammenschaltet. Das funktioniert zwar, aber ideal geladen wird dabei keine der Batterien. Ein B2B-Lader lädt wenigstens die Verbraucherbatterie mit einer vernünftigen Ladekurve. Und das ist die Batterie, die mutmaßlich mehr beansprucht wird und der das gut täte (diese Variante habe ich auch an Bord). Die A2B Ladegeräte laden übrigens NICHT Starterbatterie und Verbraucherbatterie mit Kennlinie. Da wird auch nur die Starterbatterie von der Lichtmaschine geladen (Ladegerät schaltet das durch). Und erst wenn die voll ist, wird die Verbraucherbatterie richtig mit Kennlinie geladen. Quasi eine Kombination von Relais und B2B-Lader in einem Gehäuse. Nachzulesen etwas verklausuliert hier (siehe auch Grafik unten links).
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#13
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Zitat:
schalte zwischen den beiden Batterien, ein spannungsabhängige Relais z.b. Cyrix 12V/24V 120A, somit hast du die beiden Batterienetze getrennt. Vorteil des spannungsabhängigne Relais zum normalen Trennrelais ist, das spannungsabhängige verbindet die beiden Batterien auch wenn Landstrom eingeschaltet ist, das normale Trennrelais nicht. Wenn du frühmorgens losfährst, sind die Batterien geladen, die LIMA läd somit garnichts, dann liegst du in der Bucht, verbrauchst Strom der Verbraucherbatterie, abends fährst du in den Hafen, in der Zeit werden deine beiden Batterien zu 80% geladen, den Rest erledigt dann der Landstrom. Wenn du mich fragst, würde ich außer dem Relais, und vielleicht in ein gutes Landstromladegerät (Victron Blue Power 12V/15A IP65 oder IP20) und in einer größeren Verbraucherbatterie 100AH oder 120AH nichts investieren. |
#14
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Hallo,
ich habe bei mir ein normales Kfz – Relais genommen. Wenn die Lichtmaschine anläuft, schaltet das Relais durch und die zweite Batterie wird geladen. Wird der Motor abgestellt, sind beide Batterien wieder getrennt. Grüsse Hermann |
#15
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Das ist nicht richtig, denn die Batterien werden schon in der ersten
Ladephase (I) bei erreichen von 13,8V zusammen geschaltet. Beide Batterien durchlaufen also die I-Phase. Die erste etwas länger, dafür wird die zweite mit ausreichend Ausgleichsladung von der Ersten versorgt. Danach laufen beide in der I-Phase bis 14,4 Volt und danach kommt die erste U-Phase, die beide gemeinsam durchlaufen, ebenfalls die zweite U-Phase mit der Float-Spannung von ca. 13,4V. Also alles gut für beide Batterien. Läuft in tausenden von Feuerwehrfahrzeugen seit Jahrzehnten zur besten Zufriedenheit.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#16
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Mit dem einfachen Trennrelais kann das natürlich auch klappen.
Irgendwie geladen wird auch damit unter nahezu allen Umständen. Ob anspruchsvollere Ladetechnik während der Fahrt (die ja eigentlich immer nur für die Versorgungsbatterie nötig ist) eingesetzt werden sollte, hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn die LiMa eine Regelspannung von ca 14,5V hat und sich die Versorgungsbatterie örtlich genau neben der Starterbatterie befindet und mit fetten Kabeln installiert wurde, lohnt sich ein Ladewandler m.E. nicht. Wenn man aber z.B. eine LiMa mit 14V oder weniger-Regelspannung hat, sich die Versorgungsbatterie entfernt von der Starterbatterie befindet und keine armdicken Anschlusskabel zur Versorgungsbatterie führen (sollen), würde ich einen Ladewandler schon befürworten. Wichtiger ist m.E. ein vernünftiges Netzladegerät für die Versorgungsbatterie, denn gerade wenn relativ wenig gefahren wird und die Versorgungsbatterie gut ausgenutzt wurde, bekommt man die Batterie nur über einen längeren Zeitraum (z.B. über Nacht) wirklich wieder voll. Die kleinen CTEK-Dinger (und auch andere in der ca 5A-Klasse) sind in meinen Augen für diesen Zweck ungeeignet: erstens wäre 5A sogar für eine 75Ah-Versorgungsbatterie schon etwas mau und zweitens möchte man bei Landstrom ja auch eventuell 12V-Verbraucher weiterhin nutzen und wenn man dann so einen Zwerglader hat, wird die Batterie nur noch wenig geladen oder sogar entladen. Ein 15-20A-Lader ist für diesen zweck schon ganz gut. Eine 75Ah-Batterie könnte die 20A auch direkt ab (die fließen ja sowieso nur kurze Zeit und zur Not gibt es eventuell einen Temperatursensor zum Ladegerät) und wenn 12V-Verbraucher aktiv sein sollten, wird i.d.R. immer noch Strom zum Laden für die Batterie übrig sein.
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#17
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Das Trennrelais wird mit dem D+ der LIMA geschaltet. Wenn du ein Landstromladegerät mit nur einem Ausgang hast, wirst du dein Kfz-Relais nicht zum Schalten bringen und du lädst nur eine Batterie. Pech gehabt
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#18
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...wenn jemand ein D+ gesteuertes Trennrelais hat und sich dann einen üblichen 20A-Netzlader kauft, hat sich dieses Problem meist von allein erledigt, denn so ein Ladegerät dürfte oftmals 2 voneinander isolierte Ladeausgänge haben, die dann jeweils an eine Batterie angeschlossen werden.
Ein spannungsgesteuertes Relais ist daher ganz nett, aber für den Fall nicht nötig. Für die eher ängstlichen Bootsbesitzer ist z.B. so ein spannungsgesteuertes Relais wie das Cyrix gut, weil man damit per Knopfdruck jederzeit beide Batterie parallelschalten kann. |
#19
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Zitat:
Ich die beiden Geräte jetzt bestellt, mal sehen wie es klappt...
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so long, der Thomas... |
#20
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Naja "wasserdicht" oder entsprechend "seewasserfest" ist dein bestelltes Ladegerät nicht. Also geschützt im Boot verbauen.
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#21
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Zitat:
Aber danke für den Hinweis...
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so long, der Thomas... |
#22
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Jetzt mal ne Frage. 1 Batt. voll geladen 2 Batt. leer Trennrelais schaltet Batt 2 zu.
Saugt dann nicht die leere Batt. die volle leer? Gruß Holger |
#23
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Zitat:
Richtig, wenn beide verbunden sind, versuchen sich die Ladungen auszugleichen, es geht theoretisch keine Ladung verloren, dieser Umstand wird durch die Ladung der Lima oder des Ladegerätes kompensiert bzw. werden beide Batterien geladen. Achtung:wenn ich das Relais verwende ist der Gebrauch eines Landladegerätes mit 2 Ausgängen sinnlos, das sich die beiden Ladungskennlinien über das Relais beeinflussen. Praktisch sieht's so aus, dass in der ersten Ladestufe mit einem Konstantstrom (Bulkladung) gar nicht so auf auf den Zustand der Batterie geachtet wird, sondern versucht wird möglichst schnell die Batterien 80% voll zubekommen. Die Beeinflussung wird erst bei den letzten 10% spürbar, aber da bewegen wir uns in selten erreichen Bereiche. Verwendung des Relais nur dann, wenn aus einer nur Starterbatterieanlage, eine Starter/Verbraucheranlage gebaut wird, und das Landladegerät mit einem Ausgang beibehalten wird. Kommt ein neues Ladegerät mit 2 Ausgängen ist eine Lösung mit Diode, besser mit FET, angebracht Für die Tuningfans, und Feinspitze ist dann das A2B anstatt dem FET einzusetzen. Geändert von XXXXXXX (25.01.2014 um 23:40 Uhr) |
#24
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Hallo Georg, Dann halte ich das Trennrelais für die schlechteste Lösung. Ich hatte mal ein Boot mit Batt. Schalter, nachdem ich nach 3 Tage Ausflug die Batt. nach dem Anlassen zusammen geschaltet habe wurde ich durch Gestank aufmerksamm und musste feststellen das sich die Batt. Verbindungskabel von Batt 1 zu Batt 2 so stark erhitzt haben das fast ein Kabelbrand entstanden wäre. Batt 1 war 55 Ah Batt. 2 war 100 Ah. Grüsse Holger Oquerschnitt der Kabel war OK Daumendick.
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#25
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