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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Habe
![]() Habe da mal wieder eine vielleicht blöde frage an Euch ![]() Ich hatte in der letzten Saison einen 40PS Tohatsu Aussenborder an unserem kleinen Boot, der mit diesen Klemmschrauben am Spiegel befestigt war. Nun habe ich mir einen neuen alten Johnson 60PS Aussenborder zugelegt, der diese Klemmschrauben nicht mehr hat. Meine Frage ist jetzt......würde es reichen, wenn ich den AB nur oben mit jeweils 2 Schrauben rechts und links (also 4x oben) befestige ??? und unten nicht die längslöcher benutze ??? Ich erneuere auch gerade den kompletten Spiegel und würde es gerne umgehen, im Unterwasserbereich gleich wieder zwei große Löcher zu haben ![]() Gruß Thor
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wer Schmetterlinge im Bauch haben will ? muss sich Raupen in den Arsch stecken !!! ![]() |
#2
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Ich verstehe deine Bedenken bzgl. der unteren Löcher im Spiegel. Bei Vorwärtsfahrt mag deine Idee ja noch gut gehen, aber spätestens beim Aufstoppen etc. - also Fahrt im Rückwartsgang - werden die Kräfte an den oberen Schrauben unangenehm hoch werden (Drehmoment) und dir den Spiegel beschädigen.
Das ist also keine gute Idee. Auf jeden Fall würde ich die unteren Schrauben - Langlöcher - auch anbringen.
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Grüße Jens ![]() ![]()
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#3
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Hallo Thor,
kleb Dir in Deinen Spiegel Messinghülsen ein durch die Du die Motorschrauben steckst. So hast Du Deinen Spiegel maxmal möglich geschützt. Ich würde den Motor auf keinen Fall ausschließlich mit den oberen Schrauben befestigen. Gruß Jörg
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#4
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Hallo Jens, Hallo Jörg
![]() Danke für eure Meinungen ![]() Dann werde ich mal auf euch hören und doch besser die unteren Schrauben setzen. Um auf ganz sicher zu gehen, werde ich die unteren Schrauben aber dann von innen nach aussen setzen und die dann auch komplett einkleben in den Spiegel. Oder was meint ihr ??? Gruß Thor
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#5
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nicht die Schrauben einkleben. Jeder Motor muss auch mal wieder demontiert werden. Kleb Messinghülsen ein. Das ist optimal. Gruß Jörg |
#6
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Bloß nicht einkleben, da gebe ich Jörg ganz und gar Recht. Die Messinghülsen kenne ich nicht. Klingt aber plausibel.
Ich kenne nur, dass man um die Schraubenlöcher herum zum Abdichten etwas Sikaflex aufträgt.
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Grüße Jens ![]() ![]() |
#7
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Das mit den Messinghülsen habe ich auch noch nie gehört
![]() Die unteren Schrauben die ich einkleben will oder wollte ?! will ich ja auch von innen nach aussen stecken. So können die ja auch immer drin bleiben und brauche sie zur AB demontage nicht entfernen. Warum ist die Idee nicht gut ??? Gruß Thor
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#8
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![]() Zitat:
Die Messinghülsen hat mir die Wassersportzentrale Hannover in den Spiegel eingesetz als ich dort Boot und Motor neu gekauft habe. Ich finde eine ideale Sache. Ein Bild habe ich leider jetzt nicht zur Hand, aber ruf dort doch einfach mal an. Inhaber ist ein Herr Wilhelm, Tel.: 0511/331447 Vielleicht kannst Du Dir von ihm 4 Hülsen schicken lassen. Gruß Jörg |
#9
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Danke Jörg, ich werde mich mal dahinter klemmen u d auch dort anrufen
![]() Gruß Thor
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#10
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![]() Zitat:
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat ![]() |
#11
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Da hat Felix absolut recht.
Thor, mache das genau, wie du es angesprochen hast. Setze unten die Bolzen so, das du die Muttern außen hast und oben umgekehrt. Alles schön in Sika einkleben und alles ist gut. Die Messinghülsen mögen zwar elegant wirken, müßte dann aber selbst auch eingeklebt werden und die durchgeführten Bolzen müßten nochmals gegen die Hülsen abgedichtet werden. Gruß HansH |
#12
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Die durchgeführten Schrauben werrden aber natürlich nicht eingeklebt. Das würde ja keinen Sinn machen. Gruß Jörg |
#13
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Die Hülsen müsste man flexibel einkleben sonst läuft das Wasser dran vorbei wenn die Befestigung auch nur ein bischen arbeitet. Sie dürften auch nicht ganz so lang sein wie der Spiegel dick ist, sonst hängt der Motor nur an den Hülsen und wird nicht an den Spiegel gepresst. Da kann man gleich die Schrauben mit Sika einkleben, ist sicherer. Wenn man auf einen Motor mit anderen Lochabständen umrüsten will muss man sowiso neu bohren, auch mit Hülsen.
Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat ![]()
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#14
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![]() Zitat:
Eine Messinghülse dichtet doch nicht von allein ab und einen Bolzen, der so dicht anliegt gibts nicht. Tut mir leid - aber eine komplizierte und wenig sichere Lösung. Gruß HansH
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#15
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Was HansH und Felix sagen klinkt plausibel und ist eigentlich auch genau das, was ich mir so dachte
![]() Also werde ich jetzt so vorgehen..... AB anhängen..... Löcher makieren...... AB abhängen.... Löcher bohren..... Bohrlöcher von innen mit GFK Harz auspinseln (schütz das Spiegelholz, falls das Sika nicht 100% abdichtet) ![]() AB wieder anhängen...... Schrauben mit Sika einkleben und festziehen ..... ![]() Gruß Thor
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#16
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Wenn ich passend zum Thema mal eine Zwischenfrage stellen darf?!
Ich habe gelernt mit Sikaflex so um zu gehen, also nicht direkt voll an zu ziehen sondern die letzten 1-2 Schraubenumdrehung erst bei ausgehärteter Masse zu machen. http://deu.sika.com/dms/getdocument....oot-schiff.pdf Da ich aber noch keinen Motor verbolzt habe würde es mich interessieren ob diese Vorgehensweise auch hier die Korrekte ist? Sry für die Störung Thor aber vielleicht ist das ja auch in Deinem Fall interessant?!
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***PetriHeil wünscht Kai***
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#17
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Hey Kai
![]() du brauchst dich nicht dafür entschuldigen ![]() dankeschön für den Link ![]() einkleben.... abwarten..... festziehen ![]() Gruß Thor
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#18
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Du kannst die Schrauben auch von innen durchstecken, dann lässt sich die Höhe auch relativ schnell verändern, ich hab sie aus optischen Gründen von aussen durch
![]() Ist auch ein bischen Diebstahlschutz. Gottseidank bin ich mit der Höhe jetzt ziemlich zufrieden. Felix
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#19
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Hallo Thor,
es gäbe noch eine Varinate für die unter Wasser liegenden Schrauben, die für mich die Idealvorstellung ist: Schritt 1: Beide untere Schrauben werden von Innen nach Außen durch den Spiegel gesteckt. Zur Druckverteilung auf der Bootsinnenseite, habe ich 18er Sperrholz plus ein Edelstahlflacheisen (ebay) über die Breite der beiden Schraublöcher gebracht. Die Schrauben wurden zur Verdrehsicherung mit dem Flacheisen verschweißt. Schritt 2: Zur Druckverteilung auf der Außenseite habe ich mir eine 10 mm GFK-Platte (ebay) besorgt. Die unteren Schraubenlöcher werden auf den Durchmesser von übergroßen Unterlegscheiben für M12 nach DIN 440 auf 45 mm gebohrt, die oberen auf den tatsächlichen Schraubendurchmesser. Achtung: Bohrung für die Wasserkastenentwässerung nicht vergessen. Anschließend die Platte vollflächig mit Polyuretandichtmasse auf den Spiegel geklebt. Schritt 3: Untere Bolzen durchstecken, dann von außen Scheibe DIN 440 gefolgt von flacher Mutter M12 nach DIN 439 draufstecken unter endfest verschrauben. Anschließend das 45er Loch bündig mit Dichtmasse ausspritzen und eben spachteln. Schritt 4: Als Haftvermittler zwischen Aussenborder Braket und GFK Platte habe ich eine 5 mm Hartgummimatte gelegt. Dazu die 5 Löcher (zwei oben, zwei unten plus Wasserkasten-Entwässerung ausstanzen). Dann die Gummiplatte auf die unteren Gewindebolzen stecken, die oberen Schrauben leicht vorgesteckt, dann den AB anprobiert und die Kontur auf die Gummiplatte übertragen. Alles nochmal ab und schön zurechtgeschnitten. Anschließend alles mit selbstsichernden Muttern anziehen. Mit dieser Lösung hat man folgende Vorteile: Das unter Wasser liegende Schraubenpaar bleibt immer dicht. Der Motor läst mal eben abbauen ohne irgend eine Dichtfläche zu zerstören. Anbei noch ein paar Bilder meiner Lösung mit an- und abgebautem AB sowie von innen auf den Spiegel. Beim Bild mit demontiertem AB nicht irritieren lassen, die sichtbaren Scheiben und Muttern sind nur lose drauf und dienen später dazu das Braket fest anzuschrauben. Und noch ein Tip von mir: Die oberen schrauben waren bei mir mit Innensechskant vom Braket durch den Spiegel gesteckt. Auf der Wasserkastenseite war ein V4A Rechteckrohr, welches zur Druckverteilung an den Enden sehr schräg abgeschnitten war (Bild 4). Im noch geschlossenen Querschnitt steckten - quasi verdeckt - zwei Rechteckplatten mit aufgeschweißten Muttern. Für mich war das ein passabler Diebstahlschutz, da ich mir nicht vorstellen konnte das die Bösen Buben auch noch dieses Werkzeug dabei haben - und mit einer Wapu-Zange hatte man keine Chance die Schrauben zu lösen ... Also dann viel Spaß und gutes gelingen. MfG Oliver
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![]() Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! Geändert von Solpat (18.02.2014 um 21:13 Uhr) Grund: Schreibfehler
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#20
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Hey Oliver,
danke für deine ausführliche Beschreibung ![]() ![]() Gruß Thor
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#21
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Das taugt, ist höchstens Overkill, aber elegant!
Felix
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#22
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Na da sage ich mal herzlichen Dank für den positiven Zuspruch
![]() Für alle die - wie ich - den Motor zum Unterstellen des Bootes immer abbauen müssen, ist diese Variante die Einfachste, da alle Schrauben von der AB-Seite zu demontieren sind und keiner zum Gegenhalten ins Boot kriechen muß. MfG Oliver
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#23
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Hallo Solpat
Schöne Lösung. Nur 1 Frage: Wozu die Gummimatte als Haftvermittlung? Normal wäre ja der Motor auch direkt auf dem GFK des Bootes!? |
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