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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Der Selbstbau: Eingangsvoraussetzungen für den Bootsbau
Neulinge haben oft vollkommen realitätsferne Vorstellungen über die Anforderungen, die ein Selbstbau in sich birgt.
Angefangen vom richtigen Bauplatz bis hin zum Arbeitsschutz ist die Bandbreite sehr groß. Hier eine Checkliste, die an anderer Stelle (http://www.boote-forum.de/showthread...storben&page=5) schon diskutiert wurde. Der Selbstbau-Check
Kriterien: Motivation, Platz, Geld, Fähigkeiten und Geschicklichkeit, emotionale Stabilität, Risikobewusstsein, Realitätseinschätzung, Organisationstalent, Frustrationstoleranz. Wer überall mit Ja geantwortet hat - hat vielleicht bald ein Problem mehr. P.S. Die Liste kann ergänzt werden. |
#2
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hmmm
ich würde das nicht pauschalieren, da spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle.. 1 Nein 2 Nein ( habe ein Zelt gebaut und beheizt ) 3 Nein.. erst bei Bedarf gekauft 4 Nein( war aber lernfähig ) 5 Ja, aber nicht günstiger als jeder der Google bedienen kann 6 Jein... habe eine 3M Maske und eine Schutzbrille gekauft 7 Ja 8 Nein 9 Ja hatte ich realistisch eingeschätzt 10 Ja 11 Ja 12 hä? 13 Ja 14 Ja ( siehe Frage 10) 15 keine Ahnung 16 Ja 17 Ja 18 Yep 19 Nein...JEDES Boot ist etwas zu kurz Eigentlich geht es nur um den Willen etwas zu schaffen und etwas Realismus, der Rest ist kaum verlässlich planbar. |
#3
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Size matters
(Antwort auf mystic s. unten)
Jeder will natürlich das größtmögliche Boot bauen, wenn schon, denn schon. Ein beliebtes Maß scheinen 20-24 Fuß Länge zu sein. I.A. kommt man dann auf eine Breite von 2- 2,5m. Bei einem Segler kann man dann von einer Verdrängung von 1,6-3 t ausgehen, je nach Bauart. Mit der Größe wächst gleichzeitig der Platzbedarf für Materiallagerung und die Schwierigkeit des Handlings. Manche Arbeiten dauern doppelt solange, weil man sich evtl. Hilfskonstruktionen bauen muss. Auch die Dimensionen der Beschläge ändern sich, oft werden diese Dinge gar nicht von Anfang an in die Kostenkalkulation einbezogen. Trailerbar soll es auch sein? Dann kommen die Kosten f. d. spezielle Zugfahrzeug u. d. Trailer am Ende hinzu. Will man gar ein richtiges Rigg und nicht etwas selbst Gebasteltes, wird es für größere Schiffe nochmal richtig teuer. Kosten für ein Rigg Reinke Hydra: http://www.boote-forum.de/showthread...16#post3531616 Natürlich kann man auch etwas Gebrauchtes wiederverwenden, die lange Bauzeit ermöglicht die gezielte Suche. Ein Designer (Ian Nicholson) gibt als Faustregel für einen Längenunterschied von 5 Fuß an, dass sich die Kosten verdoppeln (bei professioneller Bauweise). Diese Regel gilt für Schiffe ab 22 - 45 Fuß. Das Kostenverhältnis zwischen Material (incl. Beschläge/Segel) und Arbeitszeit beträgt lt. ihm 1/3:2/3. Edit:Aus diesen Verhältnissen lassen sich Rückschlüsse ziehen auf die erhöhten Materialkosten (=doppelt so hoch) bei einer Dimensionsänderung von 5 Fuß. Die Regel ist natürlich sehr subjektiv - das kann auch geringer ausfallen. Bauzeit: Die in einigen Plänen angegebene Bauzeit ist oft optimistisch dargestellt. Meist verlängert sie sich durch die Art des Bauplatzes. Muss man viel mit Epoxy kleben, so braucht man entsprechende Temperaturen, ein geschlossener Arbeitsraum kann vorteilhaft sein, ein Zelt geht nur von April-Oktober. Das dürfte bei Stahl anders sein. ---------------------------------------------------------- @mystic zu 12 Gesundheitscheck Bei größeren Projekten, die absehbar mehrere Jahre dauern, halte ich das ab einem bestimmten Alter (ab 45) für nicht abwegig. -- Naja, ob man diese Liste überhaupt braucht? Sicher setzt jeder seine individuellen Prioritäten. Ich selbst habe bei meinem Projekt auch nicht mit einer so langen Bauzeit gerechnet. Wäre die ganze Zeit Hallenmiete angefallen, hätte ich mich sicher geärgert. Die Idee, hier so eine Art Grundwissen vermitteln zu wollen, resultiert daraus, dass hier immer wieder regelmäßig Anfragen gestartet werden, mit den immer gleichen Fragen. Gut ist, wenn möglichst viele ihre Erfahrungen einbringen. Bert Geändert von chromofish (22.06.2014 um 17:32 Uhr) Grund: Edit
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#4
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Hallo ,
zu 12 meinst du bestimmt einen geistigen Gesundheitscheck bei uns Selbstbauern Gruß Thomas
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#5
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Zitat:
Wenn Selbstbauen normal wären, gäbe es kaum Boote von der Stange. Man muss nicht bekloppt sein, um einen Eigenbau durchzuziehen; es hilft jedoch ungemein. Ansonsten würde ich es sehr begrüßen, wenn Du (@chromofish) zunächst ein Thema komplett "abarbeitest" und das Forum nicht mit angefangenen Themen - Wie drücke ich es diplomatisch aus? - zumüllst. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (24.06.2014 um 17:45 Uhr) |
#6
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Zitat:
Wenn Du über Sinn oder Unsinn diskutieren willst, dann bitte hier: http://www.boote-forum.de/forumdisplay.php?f=33 Kommentare zu meiner Person sind hier leider als Müll zu verstehen. Im übrigen arbeite nicht ich die Themen ab, sondern ihr , oder man kann die Aktion, ein WIKI für Newbies zu erstellen, bleiben lassen. Bert |
#7
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who dares wins!
Es gibt mehr als tausend Gründe, etwas nicht zu tun. Doch es reicht nur ein Grund, um es zu tun: man muß es wollen
Mit was-kostet-die-Welt!-Grüßen, der Deckschrubber |
#8
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Eine eigene oder günstig zu mietende Halle ist für mich das Ko-Kriterium.
Hermann |
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