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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Brauche Rat für kleinen Trailerkreuzer
Guten Tag,
ich bin neu nicht nur im Forum, sondern auch im Thema Bootsbau und Segeln. Um ganz offen zu sein: ich habe davon keine Ahnung. Gleichwohl wird der Gedanke immer konkreter, einen kleinen Trailerkreuzer zu bauen. Ursprünglich sollte es, da wir direkt an der Weser wohnen, nur ein kleines Motorboot mit Schlupfkabine sein, um spontane Ausflüge am Wasser machen zu können. Im Verlaufe der Recherche ist jedoch die Lust am Segeln hinzugekommen. Soviel vorab. Hier mal meine Ansprüche:
Das Klenkes von Segger finde ich auch gut, mir scheint, dass die Kajüte im Vergleich zum Cockpit günstiger als beim Pocketship ist. Da es aber wenig Material im Internet gibt, kann man sich so recht kein Bild machen. Allerdings hatte ich vor wenigen Tagen ein wirklich nettes und informatives Gespräch mit Jüs Segger und vielleicht kann er mir einen Kontakt zu einem Kunden vermitteln, der den Klenkes irgendwo an der Nordsee liegen hat. Ich erwähne das nur, weil ich den direkten Kontakt zu den verantwortlichen Personen nicht unerheblich finde. Die Frage in die Runde: wie sind eure Meinungen zu der Auswahl und hat jemand bereits eines dieser Schiffchen gebaut oder hat ansonsten Erfahrungen damit? Ihr könnt mir alles Mögliche erzählen: aber an den fünf Metern, maximal vielleicht 5,50 Metern, ist nicht zu rütteln. Mehr geben Werkstatt und Stellplatz nicht her, und mehr will ich eigentlich auch nicht — auch wenn Jüs Segger mir glaubhaft versichert hat, jedes Boot sei immer einen Meter zu kurz.
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#2
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Hallo karlstatt
Mit dem Pocket Ship von CLS kannst du sicher nichts falsch machen, ausser dass es halt bereits ein richtiges Schiff mit entsprechender Bauzeit ist. Hast du die neue Core Sound 17mk schon angeschaut? http://www.bandbyachtdesigns.com/cs17mk3.htm Graham Byrnes ist ebenfalls ein sehr guter Designer und hat Boote die top segeln. Seine Pläne sind komplet und detailliert. Ansonsten gibt es noch die Nancy von Devlin und der Minuet von Glen-L. Beide wurden ebenfalls mehrfach gebaut. Auch Selvey Fisher hat bewährte Boote in dieser Klasse z.B. Grey Swan --> http://www.selway-fisher.com/PCup16.htm PS: Kleiner Segler (Verdränger) und Fluss beisst sich ein wenig. Zumindest Strom aufwärts wird's dann nicht so rasch vorwärts gehen. Wenn du auf Ästhetik weniger wert, dafür eine unkomplizierte und rasche Bauweise und viel Platz im Boot wichtig ist, dann musst du unbedingt auch bei Michalak mal reinschauen --> http://www.duckworksbbs.com/plans/jim/michalak.htm Kennst du übrigens dieses Forum? --> http://forum.woodenboat.com/
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#3
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Whow! Erst einmal danke für die schnelle und hilfreiche Antwort.
Zitat:
Ich weiß aber, worauf ich mich einlasse. Ich rechne mit zwei, vielleicht drei Jahren Bauzeit. Eben darum soll es auch unbedingt in meiner Werkstatt stattfinden, damit ich mir keinen Druck machen muss. Die kannte ich noch nicht. Den Entwurf finde ich sehr, sehr interessant, wobei ich als blutiger Anfänger natürlich zunächst einmal auf das Platzangebot in Cockpit und Kajüte sowie mir praktisch erscheinende Details und Staumöglichkeiten achte. Wie es mit dem Segelverhalten aussieht, kann ich derzeit überhaupt nicht beurteilen (was für alle Boote gilt), weshalb mir Ratschläge sehr willkommen sind. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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#4
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Ich fange mal unten an:
Zitat:
Zitat:
Kaufe doch mal das Buch von Michalak. Gibt es auch bei Amazon. Es enthält viele Tipps und ist auch nützlich wenn man kein Boot von ihm baut. Zitat:
Was Stauraum anbetrifft, den wirst du bei einem 15 bis 17 Fuss Trailersegelboot nirgends gross haben. Zitat:
Wenn du einen anspruchsvollen Beruf der mehr als 100% Einsatz fordert und noch weitere Verpflichtungen hast, wird's eng, resp. solltest du eher mit 5 bis ... Jahren rechnen.
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#5
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Hey, da steht einer vor der gleichen Frage --> http://forum.woodenboat.com/showthre...-ideas-please&
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#6
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Hi!
Das Pocketship ist das Schönste der drei Boote, die Du genannt hast. Es ist vom Rigg her am einfachsten zu bauen, weil der Mast durch die Gaffel sehr kurz ist und einfach aus Brettern gebaut wird. Jacques Mertens hat Klenkes im Netz gesehen und daraus Adelie abgeleitet und sozusagen "redesigned". Er hat es schmaler gemacht, weil es sonst nicht mehr richtig selbstaufrichtend wäre, wie er schreibt. Adelie ist vom Gewicht her wohl das leichteste Boot. Klenkes hat weniger Ballast als Adelie. Ich bin schon seit Jahren am überlegen, ob ich mal ein Adelie oder ein Pocketship bauen soll. Bei Dr. Segger hast Du einen deutschsprachigen Ansprechpartner, was gut, wenn Du noch nicht die große Ahnung hast. Beim Pocketship hast Du den Support von Berger Booten, der wahrscheinlich auch gut ist. Ich habe bisher u.a. ein Boot von bateau gebaut (Moonfish 14), bei dem ich Fragen im forum gepostet habe, die meistens - im Zweifel vom Meister persönlich - beantwortet wurden. Also: Falsch wirst Du mit allen nichts machen. Der Plan von bateau ist am günstigsten. Der Plan von Dr. Segger ist am teuersten. Viele Grüße blondini P.S.: Der Prototyp vom Pocketship hat 525 Stunden gedauert. Das war ein professioneller Bootsbauer. Von daher kannst Du wahrscheinlich verdoppeln.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#7
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Ich würde noch den Bolger Chebacco mit einbringen. Hat viel Platz im Cockpit, läßt sich (scheinbar) schnell bauen und ist schön leicht. Vielleicht paßt er ja noch gerade so von der Länge. http://benho2.tripod.com/boatbuilding/boatbuilding.htm
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Gruß, Jörg!
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#8
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Hi!
Bolger Chebacco ist auch nicht schlecht, nein sogar ziemlich gut. Der Plan ist über ein Buch sehr günstig zu haben. Allerdings ist das Cockpit nach Plan nicht selbstlenzend, was für mich ein NOGO ist, weil ich schließlich nicht nach jedem Regen schöpfen will und das bedeutet, das man schon hier den Plan abändern müßte. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#9
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Habe noch diesen Punkt vergessen zu erläutern:
Zitat:
Bei einer Wasserlinienlänge von, sagen wir 4.5 m, gibt das dann eine max. Geschwindigkeit zum Wasser von knapp über 9 km/h. Je nach Fliessgeschwindigkeit des Flusses, wird's dann flussaufwärts seeehr gemütlich.
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#10
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Zitat:
zwei Meter Rumpflänge mehr ändern da auch nicht viel
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#11
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Zitat:
Zitat:
John Lee gibt auf seinem Blog an irgendeiner Stelle an, dass er um die 680 Stunden gebraucht hat, obwohl er noch eine Menge Zeit mit der Elektrik vertrödelt hätte. Ich habe keine besonderen Extras vor, insofern bin ich zuversichtlich. Im Übrigen will ich "mein" Boot zunächst mal motorgetrieben aufs Wasser bringen, Segeln folgt. Allerdings scheint mir die Beseglung des Pocketships nicht mehr wesentlich viel Zeit auszumachen. Die Bauangaben für solche Minikreuzer, sofern man welche findet, variieren extrem. Entweder sind die Angaben zum Pocketship besonders ehrlich und die anderen untertreiben maßlos, oder das Pocketship ist in der Tat aufwändiger zu bauen. Kann dazu jemand etwas sagen?
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#12
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Zitat:
Wir sind da neulich nach Feierabend 5 km stromauf gepaddelt, das konnte man am nächsten Tag schon merken ...
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#13
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#14
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Falls es jemanden interessiert: Hier hat jemand seinen Pocketship-Bau sehr detailliert mit Fotos dokumentiert. Vielleicht kann jemand von euch Bauerfahrenen beurteilen, ob die Bauweise aufwändiger oder besser / schlechter ist als bei anderen Booten.
https://www.flickr.com/photos/352435...7613619831460/ und dann im Wasser: https://www.flickr.com/photos/352435...7627396335582/ Ich glaube, man merkt an meinen Beiträgen, dass das Pocketship noch immer an erster Stelle steht, auch wenn ich die Core Sound 17 mk3 ebenfalls spannend finde.
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#15
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Hi!
Pocketship ist das Schönste. Es ist von der Anzahl der Teile her aufwendiger als Adelie. Dafür ist es aber auch ausgefeilter (z.B. geschütztes Cockpit, Rückenlehne am Hauptschott schräg usw.). Außerdem ist das Rigg mit Abstand am einfachsten zu bauen und zu handhaben, weil der Mast klein ist und die Segelfläche sich auf zwei Segel verteilt, ist es außerdem auch für einen Anfänger am einfachsten. Adelie hat Vorteile, wenn das Gewässer sehr klein ist und man häufig wenden muss. Denn dann fällt die Fock weg, die man immer durchziehen muss (lästig). Andererseits erleichtert eine back stehende Fock das Wenden. Also Pros und Contras ohne Ende, aber ich denke die Vorteile des Pocketships überwiegen. Viele Grüße blondini P.S.: Nur der Vollständigkeit halber: Einen Blick auf ein Bolger Micro hast Du bestimmt auch schon geworfen?
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#16
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Zitat: "Ohne das verharmlosen zu wollen: Beim Bau des Prototypes haben sie wohl noch viele Änderungen vorgenommen, weshalb in der Verbrauchsliste, wenn ich mich richtig erinnere, eine Unzahl von Bleistiften und Radiergummis angegeben wird . "
Es heißt glaube ich: 525 hours: 400 hours of sanding and 30 hours looking for the pencil
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#17
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Stimmt, so ist es richtig. Jetzt erinnere ich mich wieder. Ist doch schon ein bisschen her, dass ich das gelesen hatte .
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#18
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Hi!
Und noch eins: Die bei bateau angegebenen Stunden kannst Du immer locker verdoppeln. Die werden knapp angegeben, um die Leute nicht zu vergraulen. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#19
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Die AD16 "Gigster" zeigt, dass da "viel Boot" in die Länge passt.
Aber ich bezweifle, dass Du mit sowas auf Weser und Nordsee glücklich wirst. Auf Bildern von solchen Booten sieht man immer Reviere ohne nennenswerte Strömung, kaum Wellen, moderater Wind - und das nicht etwa, weil die Eigner bei mehr Wind auf der hohen Kante sitzend und "geil, geil" rufend im Geschwindigkeitsrausch keine Zeit mehr zum Bildermachen haben. |
#20
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hallole,
ich finde die schiffe sehen toll aus. Aber vor einem solchen Bauprojekt könnte man ein Schiff mit einem ähnlichen Längen/Breiten/Gewichtsverhältnis mal probeweise segeln, um sich einen Eindruck vom Handling (bspw. Anlegemanöver vom Vorschiff) und den Fahreigenschaften zu verschaffen. Aber nicht ein Meter länger oder 300kg leichter, das ist nicht vergleichbar. Evtl. ändert dies die Pläne. Überschlagen kommt man bei den Modellen auf 11qm am Wind Segelfläche bei ~450kg und sagen wir mal 4,2m Wasserlinienlänge. Das ist m.E. nur segelbar, wenn man relativ viel Wind fast ohne Welle hat, wie es bspw. in großen Meeresbuchten oder Fjorden findet. Mit wenig Wind, etwas Welle dürfte kaum was gehen, auch Kreuzen in engen Revieren (Flussmündung aufwärts bspw.) dürfte mangels Höhe und groooßem Wendewinkel schlicht nicht gehen. Geändert von horstj (25.07.2014 um 13:33 Uhr)
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#21
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Zitat:
Bedenke: ich bin blutiger Laie mit begrenzten Platzressourcen, der keine Ahnung von Booten oder Segeln hat, dies aber ab der Kiellegung lernen und der etwas anderes möchte als nur Kajakfahren ;) Tut mir leid, wenn ich schon wieder das Pocketship hier anführe, aber zu dem gibt es einfach sehr viel Material. Da gibt es zum Beispiel dieses kleine Video. Das fände ich für meine Verhältnisse und Ansprüche schon ausreichend sportlich. Ich verspreche mir von der Weser vor der Haustür nun sicher nicht die Highlights, aber das Wasser ist nun mal da. Für mehr Spaß bieten sich in ein bis drei Stunden Fahrtzeit großzügige Seen an, und an die Nord- oder Ostsee(küste) mag ich im Moment ohnehin noch nicht denken. Vielleicht ergibt sich ja als Konsequenz dieses Threades, dass ich lieber einen Klöppelkurs bei der Volkshochschule belegen sollte, aber dann weiß ich wenigstens, dass ich möglicherweise eine Dummheit vermieden habe
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#22
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Hallo karlstadt,
willkommen hier im bf! Ich finde du hast bemerkenswert realistische Vorstellungen zu deinem Bauvorhaben! Dies betrifft die Zeitplanung sowie Größe-und-Werkstatt-Relation. Ich baue ein 5m langes Boot und bin schon ein Weilchen beschäftigt, auch weil über den Winter die Arbeit ruhen muss. Das Pocketboot ist hübsch anzusehen, der von dir verlinkte Thread lässt einem ja förmlich die Augen rausspringen. Noch nie habe ich so eine cleane Werkstatt und so ein sauber gebautes Boot gesehen. Als Anfänger ist das imho nicht zu schaffen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, steht der Spaß am Bauen im Vordergrund. Deine ganze Planung zielt darauf ab. Das ist auch ok. Bei mir ist das nur ein Teilaspekt, ich will eigentlich aufs Wasser. Wenn du sofort segeln willst, so empfehle ich dir ein gutes gebrauchtes Boot. Z.B. eine Condor 55 http://boote24.de/detail.php?id=4500 Alles drin, alles dran und der Urlaub kann beginnen. Im Moment kaufe ich das Zubehör zum Boot, du glaubst nicht, was das alles kostet. Lass dir mal einen Katalog schicken und mache eine Rechnung auf. Marsvin (Siggi) hier aus dem Forum hat eine Condor und segelt damit auf der Ostsee. Vielleicht kannst du mal einen Probeschlag bei ihm machen? Mit anderen Worten: Baue, wenn du bauen willst. Mit der Condor könntest du es schön haben und auch deinen Klöppelkurs in der VHS belegen. Viele Grüße Bert
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#23
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Ich habe für die hilfreichen Ratschläge und die freundliche Aufnahme zu danken.
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Mein Anspruch ist es, das Boot handwerklich sauber und verlässlich fahrbar zu machen. Aussehen soll es ordentlich, so gut meine Möglichkeiten den Bau und auch Wartungen und Reparaturen ermöglichen. Zitat:
Nach gebrauchtem Zeugs habe ich mich eine ganze Weile umgesehen. Es war entweder nichts dabei, was mir gefiel, oder es war Schrott und wenn, sehr selten, mich doch einmal etwas angesprochen hat, schlicht für meine Möglichkeiten zu teuer. Mittlerweile steht ein Gebrauchtkauf auch wegen der obigen genannten Gründe völlig außer Frage. Ein Kajak ja, ein Schlauchboot sowieso. Aber nicht das Schiffchen. Ich habe mir überlegt: wenn ich unbedingt klöppeln soll, könnte ich das auch abends auf dem Boot
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#24
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Damit ist ja alles klar!
Übrigens: Das gezeigte Pocketship von CLC ist sicher ein Bausatz, man sieht es an den finger joints (Zinkenverbindung) am Seitendeck. Viel Spaß beim Planen und schlussendlich dann beim Bauen (mein ich ernst!) Bert |
#25
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Zitat:
Jepp, der hat den Bausatz verwendet. In Deutschland gibt es den (noch) nicht, jedenfalls nur zu üppigen Kosten, weil der importiert werden muss. Berger liefert derzeit nur die Pläne.
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