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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Tach,
ich habe vorhin einen interessanten Beitrag aus der aktuellen "Boote" gelesen. Es handelt sich um ein Interview mit dem Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft. Dieser bemängelt, die Rückläufigkeit im Motorsportbootbereich (u.a.). Begründet durch viele alte Strukturen, die nicht geändert werden, durch fehlende Diskussionen, durch einen zu hohen "Bestand" an "alten" Mitgliedern in den Yachtclubs und Rückläufigkeit und/oder fehlende Attraktivität für jüngere Interessenten. Durch fehlende Finanzierungsmöglichkeiten bei Booten bis 50.000,- EUR und nicht zuletzt durch die Auflagen in Deutschland, wie z.B. nur bis 6PS Führerscheinfrei fahren oder bei Charter an der Nordsee diverse Scheine inkl. Pyro vorlegen zu müßen. Wie ist eure Haltung dazu? Speziell für die Motor- und Segelbootfrakion? Wie ist eure Situation bezgl. der Mitglieder und deren Alter in den Yachtclubs? Ich will um Gottes willen keinen "alten" kränken, aber wenn ich unseren Club sehe sind in der Motor- und Segelbootabteilung auch i.d.R. fast alle über 50 (viele auch noch älter). Fehlt es wirklich an jüngeren Interessenten, die man für dieses nicht ganz günstige Hobby anscheind nicht begeistern kann? Gruß, Wolle |
#2
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Begeisterung und aktive Ausübung sind vorhanden, jedoch haben viele - im speziellen Jüngere - keine Lust auf Vereine, träge Strukturen, selbstherrliche Vereinsbosse, Pflichtdienste und was weiss ich noch alles. Dem Hobby wird trotzdem nachgegangen, und anstelle eines Vereines gibt es z.B. das BFF! Zwanglos, kompetent, unverbindlich und man trifft trotzdem bei Bedarf `ne Menge netter Leute! ![]() |
#3
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Definitiv NEIN !
Sandy und ich sind gerade in den YC-Hamm eingetreten. Ich denke das einfach nur die Transparenz fehlt. Bootssport ist im allgemeinen als sündhaft teuer verschrien. Klar - ist nicht so günstig wie Hallen-Halma, aber wenn man nicht sofort nach den Sternen greift ist es durchaus machbar. Ein negativer Aspekt sind für mich nur manche (alte) Holzköpfe, die einfach nur die Nase rümpfen wenn unsereins freundlich von seinem Gleiter in Richtung Kaffeedampfer grüßt. (Der eher einer Kleingartenlaube als einem Boot gleicht) Das dann der "Nachwuchs" damit Identifizierungsprobleme hat kann ich durchaus verstehen ... Gruß, Marco
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Die schlimmste Sorte Mensch sind diejenigen, die ihr Halbwissen über einen als Wahrheit verbreiten! "Life is to short for Sailing" |
#4
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Hallo Wolle,
ich vermute mal die meisten brauchen eigendlich keinen Verein, haben keine Zeit für einen Verein, haben keine Lust sich mit Obervereinsmeier rumzuärgern ich hänge lieber mit einigen Leuten aus dem Forum ohne irgendwelche Zwänge ab bringt mir persönlich mehr ![]()
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#5
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#6
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Den Sportboot-FS hab ich schon ein paar Jahre (genau wie ein Boot). Trotzdem sind wir jetzt erst in einen Club eingeteten. Wohlwissend das es dort auch Pflichtprogramm gibt. Unsere Vorsätze für dieses Jahr : Einen Großteil unserer Zeit (und Pflichtstunden) für die Jugend des Vereins "zu opfern". Wir hatten das letztes Jahr aushilfweise gemacht und soll ich Euch was sagen : Es macht Spass ! Aber natürlich steh ich auch mit den "alt Eingesessenen" an der Theke und schlürfe mein Bier ![]() Gruß, Marco
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Die schlimmste Sorte Mensch sind diejenigen, die ihr Halbwissen über einen als Wahrheit verbreiten! "Life is to short for Sailing" |
#7
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Ich denke da gibt es schon große Unterschiede je nach der Bootsart. So kleine Trailerboote, die ins Wasser gesetzt und wieder rausgenommen werden, brauchen keinen Verein.
Bei größeren Segel- und Motorbooten braucht man ja einen Liegeplatz, und der wird in unserer Region zu mindestens 80 % von Vereinen zur Verfügung gestellt. Wenn man also einen haben will, muß man eintreten. ![]() Ob man dann die Vereinsaktivitäten mitmacht oder nicht, ist ja die zweite Fragen. Ob man Lust zu Pflichtdiensten hat oder nicht, ist keine Frage - da muß man ran. Ist aber ja auch richtig, schließlich will man von der Anlage auch profitieren, da muß man sie auch mit in Ordnung halten. ![]() |
#8
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Ich habe noch nie mit dem Gedanken gespielt in einen Yacht-Club einzutreten. Hier gäbe es ja den Ems-Yacht-Club Rheine und den von Lingen. Da ich immer trailere benötige ich also auch keinen Liegeplatz, der ja meistens durch einen Verein zu bekommen ist. Aber wenn ich mir vorstelle, ich würde bei uns in der Firma erzählen, dass ich in einem Yacht-Club Mitglied bin, dann würden alle erstmal wissen wollen, ob ich in Lohngruppe 40 arbeite oder ob ich im Lotto gewonnen habe. Die meisten denken beim Wort "Yacht-Club" an einen Verein in dem nur Unternehmer mit dunkelblauen Zweireihern und goldenen Knöpfen über dem weißen Hemd zusammen auf ihren Yachten teuren Wein Trinken und die teuersten Zigarren rauchen. So ist bei vielen das Image geprägt.
Aber wenn ich mal einen schönen Stahlverdränger habe, dann werde ich auch wohl eintreten. Habe aber noch keine Ahnung was das kosten könnte. (Das mit dem Verdränger dauert sowieso noch etwas. Erst das Haus, dann das Schiff. Bin ja bescheiden ![]()
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MfG Christian |
#9
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Tja,ist ja ein interessantes Thema.
Da bei uns die älteren Herren und Damen vor 20 Jahren alle Interessenten erfolgreich vergrault haben, liegt der Altersdurchschnitt bei über 50 . Jüngere haben jetzt verständlicherweise wenig Interesse, sich in diese "Gruppierung" einzufügen.
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#10
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Ein trauriger Trend ! Gruß, Marco
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#11
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Aber selbstgemacht.
Axel |
#12
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Marco,Axel,
es ist schade und traurig. Und selbstgemacht. Nur was tun? Mit ratlosem Gesicht und jetzt teilweise "alles hinnehmend" zu reagieren, ist auch keine Lösung.
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#13
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für meinem Teil bin ich so ein kleiner Weltverbesserer. Ich bilde mir zwar nicht ein den Globus retten zu können, versuche aber meinen Teil dazu beizutragen das es nicht schlimmer wird. Zum Thema soll das bedeuten : Ich bin in einen Yachtclub eingetreten der augenscheinlich Nachwuchsprobleme im mittleren Alter hat. (Unsere Schlauchbootjugend fährt sogar Meisterschaften - da sollte irgendwann was kommen...) Ein anderer User aus diesem Forum (Galaxy2001) und ich schauen mal was man machen kann um diesem Verein Attraktivität zu verleihen. Leider müssen wir für diesen Weg auch an einigen "Holzköpfen" vorbei. Und das wir uns unseren Mund nicht verbieten lassen macht den "Trick" auch nicht leichter ... Im Sommer wird natürlich der Grill angeschmissen und viellecht will mal einer auf eine Runde ![]() Um vielleicht mal hier so richtig die Trommel zu rühren (passt nicht wirklich, aber ich bin mal so frech...) : Am 12.8.2006 hat der Yachtclub Hamm (mitten in NRW) 30Jähriges und Sommerfest. Mehr möchte ich erst einmal nicht verraten bis auf eines : Wahrscheinlich wird Stormy dort auf einem Trailer (neben der Galaxy) "zur Schau" gestellt werden. Und ratet mal welcher Wimpel am Mast hängen wird ? ![]() Vielleicht hat ja auch der ein oder andere hier mal Spass daran vorbei zu schauen ?! Nun aber flott zurück zum eigentlichen Dilemma ![]() Ciao, Marco
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#14
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Hi Marco,
an Aktivitäten und Ideen fehlt es nicht. Nur der Altersunterschied ist ein Problem. Wenn sich ein Jüngerer "verirrt",hilft auch Freundlichkeit etc nicht mehr viel. Außerdem wird er sich mit seinem kleinen Sportboot neben unseren 10m Kisten nicht wohl fühlen. Liegt in der Natur der Sache(oder des Menschen?)
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#15
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Wir lagen im Pulk (4 Boote) letzten Sommer in der Marina Rünthe. Wir bedeutet zwischen 5,5m und 7,0m alles dabei. Abends mit dem Schlauchi langsam durch den Hafen tuckern und man sitzt schneller auf irgendwelchen "Riesenkähnen" zum labern als man denkt. Als "Ausgleich" gab's dann 'ne Runde mit unseren Flitzern ... Geben und nehmen ... Denn am Ende ist es nicht die Bootsgröße, sondern der Mensch dem dieses gehört !!! Gruß, Marco
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#16
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Ich habe letztes Jahr einen anderen Club besucht. Ich war der Erste von meiner "Truppe". Im Gegenzug kamen einige zu uns. Und siehe da,alle fühlten sich wohl. Vorurteile heißt der Hemmschuh. ![]()
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#17
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Ich überlege schon länger in "meinen" Verein einzutreten. Einfach nur da der Liegeplatz dann billiger wird.
Was mich bisher abgeschreckt hat sind die Vereinskämpfe. Das geht dort teilweise bis vor Gericht. Auch daß ich erst mal den Rat bekommen habe, regelmäßig den Stammtisch oder wenigstens die Versammlungen zu besuchen schreckt ab. Sind immerhin mehr als 60km einfach da hin und wenn das Boot nicht im Wasser liegt, interessiert mich das Vereinsleben nicht so stark um diese Strecke mal nur so zu fahren. Aber wenn im Sommer das Boot im Wasser liegt bin ich sowieso oft dort und dann wird da noch mal zu verhandeln sein. Der Verein hat übrigens großes Interesse an "Jüngeren" (zwischen 40 und 50) wie mich. Es wird momentan darüber geredet das Einstiegsgeld abzuschaffen oder zumindest zu halbieren. Ich werde manchmal regelrecht umworben. Menschlich wurde ich auch schön aufgenommen. Auch wenn es die schon genannten Vereinsmeier und auch "Elitäre" gibt, die Mehrheit ist das nicht. Auch wenn es welche gibt, die die Nase rümpfen wenn mal wieder die Fender draußen hängen. ![]() |
#18
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Hallo,
bei uns gibt es doch relativ viele Clubs und trotzdem wird mich niemand dazu kriegen einem Club beizutreten, da ich, bevor ich mein Boot gekauft habe, allzu viel Hochnäsigkeit erfahren habe. ![]() ![]() ![]() Es sind nicht die Boote, welche eine Rolle spielen, sondern die Menschen, welche meinen einen Rang zu haben. Zu dieser Spezies gehören auch besonders manche, ich betone manche Hafenmeister. Aber dazu will ich nicht mehr sagen. Gruß vom Rhein Hartmut
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Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
#19
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Du sprichst mir aus der Seele !!! Gruß, Marco
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Die schlimmste Sorte Mensch sind diejenigen, die ihr Halbwissen über einen als Wahrheit verbreiten! "Life is to short for Sailing" |
#20
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Bei mir verhält es sich ähnlich, bin jetzt seit 5 Jahren Dauergastlieger aber kein Mitglied.
Kaum ist man Mitglied, meint jeder, er hat einem wegen der längeren Zugehörigkeit was zu sagen. Die Mitgliederzahl nimmt auch bei uns jährlich ab, da keine "Jugend" mehr nachkommt. Die Boote im Hafen werden weniger. So bleibe ich Dauergastlieger, wenn ich irgendwo helfen kann, helfe ich. Ich werde in dem Club in keinster Weise ausgegrenzt und wie ein Clubmitglied behandelt. Über die höheren Liegegebühren für Gastanlieger freut sich der Kassier. Für Mitglieder kostet der Liegeplatz nur ca. ein Drittel. Somit tue ich dem Verein auch noch etwas Gutes.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#21
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![]() Hier auf der Ostsee ist es doch wohl so, das die Vereine eine bestimmte Anzahl von Plätzen haben aber das fast kein Hafen ein reiner Vereinshafen ist. Natürlich gibt es Ausnahmen...ich weiß. |
#22
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Hi zusammen
war bisher bereits mehere Male Saison-Gastlieger bei einem Club an der Weser. Bin dort immer sehr freundlich aufgenommen worden. ![]() ![]() ![]() |
#23
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Auch da kann man als Gastlieger liegen, aber man zahlt eben das Doppelte bis Dreifache, ich hab mit meinem Boot auch als Gastlieger in der YHG Grohn gelegen, weil es für meinen damaligen Verein zu groß war. Ich meinte damit nur, daß hier der Eintritt in Verein meist nur praktische Gründe hat und nichts mit Vereinsmeierei zu tun hat. Die "jüngeren" sind allerdings oft Kinder von den älteren Vereinsmitgliedern..... ![]() |
#24
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Sehe ich immer noch etwas anders...sämtliche Häfen z.B. in der Kieler Förde die zum Kieler Sportboothafen gehören, und das sind eine Menge, haben einen Preis. Dabei ist es völlig egal, ob man in einem der Vereine ist oder ohne Verein dort liegt. Ich bin zwar im TSK aber die Abrechnung für den Liegeplatz läuft direkt über den Kieler-Sportboothafen.
Aber das ist in der Nordsee bestimmt anderes...ihr hab ja auch nur alle 6 Stunden Wasser ![]() ![]() ![]() |
#25
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Da hast Du es doch selber gerade geschrieben: Sämtliche Vereine, die zum Kieler Sportboothafen gehören......
Soviel ich weiß, ist das eine stadteigene Firma, oder? Da ist doch klar, daß alle Lieger den gleichen Preis bezahlen, die bezahlen ja wohl auch direkt an diese Firma. Hier ist das Gelände entweder Eigentum oder auch gepachtet, d.h. der Verein bezahlt den Pachtbetrag und legt den auf die Liegeplätze um zuzüglich zu erwartender Kosten wie Versicherung etc. Und weil Gäste eben keinen Anlagendienst machen oder bei den Winterarbeiten an der Anlage helfen, zahlen sie eben mehr. ![]() |
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