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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 08.01.2015, 22:07
Benutzerbild von jaha
jaha jaha ist offline
Vice Admiral
 
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6.049 Danke in 1.564 Beiträgen
Standard Notfall aufm Kanal, was tun wenn EINHAND??

Moin,

ich plane die Überführung von meinem Dampfer von Hamburg nach Berlin, und zwar Ende Januar, Anfang Februar, also mitten im Winter.

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=219728

Boot ist 14 Meter lang, 2 Maschinen, reagiert gutmütig und fahre ich eigentlich wunderbar alleine, auch Schleusen und Anlegen kein Thema. Würde also behaupten, dass ich mein Boot fahren kann, unter "normalen" Umständen.

Jetzt sitz ich hier gemütlich und plane das alles und steh ziemlich doof da bei folgender Situation:

Irgendwann Anfang Februar, mitten aufm Mittellandkanal, windig (ist ja normal zu der Jahreszeit) und auf einmal gehen beide Motoren aus, warum auch immer.

Was mache ich in solcher Situation, wenn ich alleine bin??

Ankern?
Würde ich glaube ich intuitiv tun und dann beten dass die Binnenschiffe vorbei kommen bzw dass ich nicht so nah am Ufer liege, dass ich auf ne Spundwand gedrückt werde oder so.

Ein Binnenschiff um Schlepphilfe bitten?
Geht das bzw machen die das? Die können ja schlecht an mich ran manövrieren, wenn ich nicht mehr fahren kann. Sportschifffahrt wird ja Im Februar nicht unterwegs sein.

Irgendjemanden anrufen?
Wen?? Die Waschpo? Ich habe kein Funk an Bord, bzw habe ich doch Funk, was ich aber außer Kraft gesetzt habe, da ich keinen Schein habe.

Mir fällt da nichts zu ein und es wäre super von Euch, wenn Ihr da mal etwas Brainstormen könntet.....

Vielen Dank+Grüße aus (noch) Hamburg!!

Jakob
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  #2  
Alt 08.01.2015, 22:12
Benutzerbild von Perre Pescadore
Perre Pescadore Perre Pescadore ist offline
BF-Trockendocktor
 
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Standard

Ohne Funk geht nichts mal eben so. Du müsstest die Telefonnummern der zuständigen Waschpo Dienststellen griffbereit haben und diese anrufen und um Hilfe bitten, bzw dies bitten dievSchifffahrt per Funk zu warnen.Alternativ die zuständigen Revierzentralen.
Ich würde ohne Funk zu dieser Zeit nicht rausfahren.
__________________
Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #3  
Alt 08.01.2015, 22:20
Neck Neck ist offline
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Standard

Moin.
Ohne Funk geht heute nichts.
Also Funk muss an Bord sein.
In NDS gibt es keine WSP Dienststellen mehr.

Aber warum sollen bei einer Doppelmaschinenanlage plötzlich alle beide zu gleich aus fallen ?
Das musst du mir mal erklären.

Gruß Manfred
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  #4  
Alt 08.01.2015, 22:21
Benutzerbild von jaha
jaha jaha ist offline
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Danke an Danyel und Manfred!

Bis dahin werde ich keinen Funkschein haben, gehen wir aber mal davon aus, dass ich trotzdem ne Handfunke mitnehmen würde und dann (über welchen Kanal?) zumindest ansagen könnte, dass ich manövrierunfähig rumtreibe.

Aber würdest Du ankern?
Und dann?

Ich vertraue meinem Boot eigentlich aber war noch nie in solcher Situation....

Ich wollte einfach mal Worst Case durchspielen. Kann ja auch n Brand sein oder was auch immer.
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  #5  
Alt 08.01.2015, 22:23
Benutzerbild von Mr-Flopppy
Mr-Flopppy Mr-Flopppy ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Irgendjemanden anrufen?
Wen?? Die Waschpo? Ich habe kein Funk an Bord, bzw habe ich doch Funk, was ich aber außer Kraft gesetzt habe, da ich keinen Schein habe.
Ehrlich ?

Ich würde mich an das elfte Gebot halten und den Funk aktivieren. Eventuell über einen versteckten Schalter, der im unwahrscheinlichen Fall einer Kontolle die Anlage wieder lahmlegt. Im Havariefall kennt Not kein Gebot.

Mit zwei Maschinen bist du doch auf der sicheren Seite. Ausser einer vernünftigen Wartung und neuen Filtern kannst du ja mit 14m Stahl kaum noch mehr tun.

Ich denke auch im Sommer wirst du auf den Kanälen kaum Sportbooten begegnen, die es schaffen so ein schweres Boot zu schleppen.

Gruß Hubert
__________________
Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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  #6  
Alt 08.01.2015, 22:26
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Giligan Giligan ist offline
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Hi,

wurfanker kaufen und bereit legen, den im Notfall ans Ufer werfen und den Kahn ran ziehen. So breit ist ein Kanal ja nicht.
Schlauchboot kaufen, 5PS dran hängen. Um den Großen ans Ufer zu schieben, reicht das. Natürlich mit dem Wind.

Not kennt kein Gebot, eine Anzeige gibts trotzdem,
.

Willy

Geändert von Giligan (08.01.2015 um 22:32 Uhr)
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  #7  
Alt 08.01.2015, 22:46
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jaha jaha ist offline
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Schlauchboot mit 25 PS hab ich evtl dabei, und würde das hinterher ziehen. Steht allerdings grade aufm Trailer in ner Halle und die ist bis oben hin voll mit Booten. Ist die Frage ob ich das raus bekomme bis in zwei Wochen, das kläre ich aber noch. Gibt ja Sicherheit, hast Recht.

Nur aufm kleinen Kanal, mach ich da nicht evtl mehr Schaden als alles andere, wenn das Boot durch den Sog der Binnenschiffe die vorbei ballern auf ne Spundwand Unterwasser gedrückt wird.

Gibt es in dem Revier irgendeinen "Notdienst" im Winter? Wahrscheinlich nicht...
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  #8  
Alt 08.01.2015, 22:59
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Handy raus und 112 oder 110 anrufen, da werden sie geholfen.
Das klappt besser als du denkst.
__________________
Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #9  
Alt 08.01.2015, 22:59
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Giligan Giligan ist offline
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An der Wand liegt man ganz gut, nur auf eine Böschung tat ich mich nicht legen. Anständige Fender sind aber Pflicht.

Haste keine Kumpel die ablösend mitfahren können?

Gruß
Willy
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  #10  
Alt 08.01.2015, 23:03
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Du solltest wissen, daß man auf einem Kanal nicht so ohne weiteres ankern darf! Also die örtlichen Vorschriften beachten.
Ansonsten sehe ich bei einer halbwegs gut gewarteten Doppelmaschinenanlage überhaupt kein Problem. Wenn Du echte Bedenken hast, prüfe welche Deiner Maschinenanlagen einwandfrei läuft und auch anspringt, und dann fahre mit der anderen.
__________________
Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #11  
Alt 08.01.2015, 23:04
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

jemanden mitnehmen, der die entsprechende Scheine hat wäre vielleicht noch ne Option. Du fragst ja auch nach Gesellschaft. Dann müsste man nur noch eine Funkanlage mit Frequenzzuteilung installieren (Handfunken auf Sportbooten im Binnenfunk sind nicht zulässig).

Ansonsten Telefonnummern der jeweils zuständigen Revierzentralen mitführen.

Auch kommt es wohl sehr auf die aktuelle Situation an, welche Gegenmaßnahmen bei einem Maschinenausfall möglich sind.

Beste Grüße
Alex

PS. Ich würde mich ja fast für ne Kajüte bewerben, aber mein Urlaub ist so knapp :-(. Du willst ja 5 Tage unterwegs sein, nimmt man ein WE rein, wären es also 3 Tage Urlaub, mmh

Geändert von alexhb (08.01.2015 um 23:11 Uhr)
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  #12  
Alt 08.01.2015, 23:05
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havelmike havelmike ist offline
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Hallo Jaha,
das mit der Spundwand, ordentliche Fender vorausgesetzt, würde ich nicht so kritisch sehen. Bei einer Übernachtung oder einer Pause rammeln doch auch Berufsschiffe vorbei.
Die meissten Kanäle im Binnebereich sind doch so schmal, dass selbst wenn der/die Motoren versagen, man in kürzester Zeit an Land getrieben ist. Zumindest schneller als das Beiboot klar wäre.
Direkt vor dem Bug eines großen Pottes sollte man sich jedoch nicht befinden, ist ja auch sehr unwahrscheinlich.
__________________
Grüße aus dem Havelland........Mike
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  #13  
Alt 08.01.2015, 23:12
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
An der Wand liegt man ganz gut, nur auf eine Böschung tat ich mich nicht legen. Anständige Fender sind aber Pflicht.

Haste keine Kumpel die ablösend mitfahren können?

Gruß
Willy
Ein Kumpel von mir wäre mitgefahren, wie erst geplant in den Frühjahrsferien, also ab dem 01.04.

Jetzt hat sich ganz spontan ergeben, dass ich die letzte Woche Januar/erste Woche Februar Zeit habe und es würde mir richtig viel Geld sparen, wenn ich den Dampfer schon jetzt überführe. Ich wohn ja aufm Boot und so spare ich mir zwei Monate wohnen auf Zeit in Berlin und mindestens 8 Fahrten übers WE HH-B-zurück.

Wenn also jemand Zeit und Lust hat: IHR SEID HERZLICH WILLKOMMEN!!

Gerne ne PN schreiben und auf ein unverbindliches Bierchen vorbei kommen!

Gruß, Jakob
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  #14  
Alt 08.01.2015, 23:15
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Zitat:
Zitat von havelmike Beitrag anzeigen
Hallo Jaha,
das mit der Spundwand, ordentliche Fender vorausgesetzt, würde ich nicht so kritisch sehen. Bei einer Übernachtung oder einer Pause rammeln doch auch Berufsschiffe vorbei.
Die meissten Kanäle im Binnebereich sind doch so schmal, dass selbst wenn der/die Motoren versagen, man in kürzester Zeit an Land getrieben ist. Zumindest schneller als das Beiboot klar wäre.
Direkt vor dem Bug eines großen Pottes sollte man sich jedoch nicht befinden, ist ja auch sehr unwahrscheinlich.
Hey Mike,

ich meine damit natürlich keine Spundwände, das wäre der Idealfall. Sondern Spundwände knapp unter Wasseroberfläche oder Steinschüttungen was auch immer...

Und das ist ja, wenn ich das richtig gegoogelt habe, im ESK und MEK und auch im EHK zu 80% der Fall.
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  #15  
Alt 08.01.2015, 23:16
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schimi schimi ist offline
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[QUOTE=huebi;3726237
Ansonsten sehe ich bei einer halbwegs gut gewarteten Doppelmaschinenanlage überhaupt kein Problem. Wenn Du echte Bedenken hast, prüfe welche Deiner Maschinenanlagen einwandfrei läuft und auch anspringt, und dann fahre mit der anderen.[/QUOTE]

Das Problem ist doch, das die meisten Doppelmaschinenanlagen über einen Vorfilter versorgt werden. Wenn der dann dicht und nicht umschaltbar ist, ist halt Schicht im Schacht.
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  #16  
Alt 08.01.2015, 23:21
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen


Boot ist 14 Meter lang, 2 Maschinen, reagiert gutmütig und fahre ich eigentlich wunderbar alleine, auch Schleusen und Anlegen kein Thema. Würde also behaupten, dass ich mein Boot fahren kann, unter "normalen" Umständen.
Das sind doch "normale Umstände"
Fahr das Ding von Hamburg nach Berlin und gut is. Fährst du sonst nicht mit deinem Schiff oder warum machst du dir darüber überhaupt Gedanken?
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  #17  
Alt 08.01.2015, 23:26
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Wenn also jemand Zeit und Lust hat: IHR SEID HERZLICH WILLKOMMEN!!
Gerne ne PN schreiben und auf ein unverbindliches Bierchen vorbei kommen!
Hast PN, lass uns mal schnacken . Für ungewöhnliche Törns bin ich ja nun doch zu haben.

Beste Grüße
Alex
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  #18  
Alt 08.01.2015, 23:31
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das Problem ist doch, das die meisten Doppelmaschinenanlagen über einen Vorfilter versorgt werden. Wenn der dann dicht und nicht umschaltbar ist, ist halt Schicht im Schacht.
Nö, eigentlich nicht. Bei einem 14m-Stahlkahn sollte man wohl davon ausgehen können, daß die Motoren getrennte Tanks und natürlich auch getrennte Filter haben. (Ist ja bei meiner 11m-Nußschale schon so). Die Chance, daß beide Motoren gleichzeitig aufgeben, ist wohl eher vernachlässigbar, solange nicht gerade sibirische Temperaturen herrschen und die Filter versulzen. In dem Fall kann man auf den fraglichen Kanälen dann aber vermutlich auch die rote Fahne am Bug hissen und zu Fuß ans Ufer latschen oder einfach den Ofen anmachen und auf's Frühjahr und Schlepphilfe warten.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #19  
Alt 08.01.2015, 23:38
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das sind doch "normale Umstände"
Fahr das Ding von Hamburg nach Berlin und gut is. Fährst du sonst nicht mit deinem Schiff oder warum machst du dir darüber überhaupt Gedanken?

Ich finde es gut, wenn sich jemand vorher Gedanken macht. Besser als einfach losfahren und dann dumm gucken.
Oft sind es Kleinigkeiten, wenn man dann vorbereitet ist, gehts ganz leicht
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Gruß
Ewald
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  #20  
Alt 08.01.2015, 23:39
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das sind doch "normale Umstände"
Fahr das Ding von Hamburg nach Berlin und gut is. Fährst du sonst nicht mit deinem Schiff oder warum machst du dir darüber überhaupt Gedanken?
Genauso denk ich eigentlich auch, ich bin ja total spontan und entspannt sonst, die Hamburger die mich kennen, wissen das.

Nur wenn doch was ist, ist es ja nicht blöd, da mal drüber nachgedacht zu haben usw...Und wie gesagt, es geht mir um ein Worst Case und ich gehe auch davon aus, dass alles klappt und ich meinem Dampfer vertrauen kann.

Trotzdem finde ich die Frage was Tun bei einem Notfall im Kanal mit viel Verkehr nicht unspannend.
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  #21  
Alt 08.01.2015, 23:42
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Nö, eigentlich nicht. Bei einem 14m-Stahlkahn sollte man wohl davon ausgehen können, daß die Motoren getrennte Tanks und natürlich auch getrennte Filter haben.
Das ist aber kein Standard. Redundante System findet man eher selten.
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  #22  
Alt 08.01.2015, 23:56
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Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Nur wenn doch was ist, ist es ja nicht blöd, da mal drüber nachgedacht zu haben usw...Und wie gesagt, es geht mir um ein Worst Case und ich gehe auch davon aus, dass alles klappt und ich meinem Dampfer vertrauen kann.
Du musst immer davon ausgehen, das mal was schief läuft. Also nicht nur auf einer Fahrt von HH nach B. Was würdest du denn sonst machen? Fährst du nur mit Gammel durch die Gegend oder ist alles top gewartet? Was sollen immer diese Bedenken?

Für mich hört sich das so an, wie die Leute die nicht oft auf dem Rhein fahren und von Düsseldorf nach Mainz wollen. Da wird dann bei einem Singleantrieb erst mal über einen Notmotor diskutiert und man sucht am besten noch ein Begleitfahrzeug für die Gebirgsstrecke.
Lächerlich, wenn ich mir und meinem Schiff das nicht zutraue, sollte ich mal über ein anderes Hobby nachdenken.
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  #23  
Alt 08.01.2015, 23:57
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das ist aber kein Standard. Redundante System findet man eher selten.
Hab ich. Aber mal losgelöst von der Dieselpest kann es ja auch brennen, einen Kurzschluß geben, ein Seeventil platzen im Winter, was weiß ich.

Die Frage ist die korrekte Reaktion bei einem Notfall Einhand auf einem Kanal.

Klar, mit jeder Situation gehe ich anders um. Aber was tue ich außer über Funk Hilfe rufen??

Grüße, Jakob
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  #24  
Alt 09.01.2015, 00:03
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Du musst immer davon ausgehen, das mal was schief läuft. Also nicht nur auf einer Fahrt von HH nach B. Was würdest du denn sonst machen? Fährst du nur mit Gammel durch die Gegend oder ist alles top gewartet? Was sollen immer diese Bedenken?

Für mich hört sich das so an, wie die Leute die nicht oft auf dem Rhein fahren und von Düsseldorf nach Mainz wollen. Da wird dann bei einem Singleantrieb erst mal über einen Notmotor diskutiert und man sucht am besten noch ein Begleitfahrzeug für die Gebirgsstrecke.
Lächerlich, wenn ich mir und meinem Schiff das nicht zutraue, sollte ich mal über ein anderes Hobby nachdenken.

Sorry Schimi,

aber diese Antwort ist wenig hilfreich. Stell Dir doch einfach mal vor, DU würdest mit DEINEM Boot im Februar von HH nach B fahren, ALLEINE.

Trotzdem BISHER immer alles lief passiert auf einmal irgendetwas. Was machst DU dann??

Im übrigen läuft mein Dampfer und ich fahre seit mehr als 15 Jahren Boot. Aber wenns doof kommt, ist es doch schön, zu wissen, was die richtigen Abläufe sein könnten.

Nix für Ungut....

Jakob
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  #25  
Alt 09.01.2015, 00:16
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Sorry Schimi,

aber diese Antwort ist wenig hilfreich. Stell Dir doch einfach mal vor, DU würdest mit DEINEM Boot im Februar von HH nach B fahren, ALLEINE.

Trotzdem BISHER immer alles lief passiert auf einmal irgendetwas. Was machst DU dann??

Im übrigen läuft mein Dampfer und ich fahre seit mehr als 15 Jahren Boot. Aber wenns doof kommt, ist es doch schön, zu wissen, was die richtigen Abläufe sein könnten.

Nix für Ungut....

Jakob

Jacob, ich will damit ausdrücken, das man nicht für jede Situation einen Plan B auf den Zettel haben kann. Jeder Notfall ist doch immer ein bisschen anders. Wenn du doch über 15 Jahre mit Booten zu tun hast, weißt du doch sicher, was ich meine. Meine Meinung zu solch einer Fahrt, wie du sie machen willst ist, alles normal checken und los. Im unbekannten Revier lieber mal etwas verhalten und alles wird gut.
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