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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Yamaha 50 PS AETL 4-Takt Bj.99
Hallo,
ich benötige Hilfe bei folgendem Problem: Der Motor läuft ohne Last im gesamten Drehzahlbereich ohne Probleme! Der Motor läuft unter Last bis zu einer Drehzahl von ca. 2000 U/min einwandfrei, wenn ich jedoch beschleunigen will, ist es als wenn ein oder mehrere Zylinder aussteigen, soll heißen Motor ruckelt und bringt keine Leistung mehr. Wenn ich die Drehzahl wieder reduziere bis auf die besagten 2000 U/min oder weniger läuft er wieder normal. Vergaser wurde gereinigt und exakt syncronisiert, so daß ich das Problem der Spritversorgung wohl ausschließen kann, oder ? Bleibt also eventuell die Zündung als mögliche fehlerquelle !! ?? Den Geber für die CDI-Einheit habe ich auch schon gewechselt, jedoch ohne Erfolg. Zündspulenwerte, Geberwert usw. liegen im vorgeschriebenen Toleranzbereich. Wer oder wie kann man die CDI-Einheit prüfen? Wer repariert eventuell die Einheit oder wo bekomme ich eine neue/regenerierte her ? Vielen Dank vorab Peter |
#2
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Hallo,
hast Du genug Öl im Motor? Bei zu geringem Öldruck schaltet die Steuereinheit in den Bring me Home Modus. (Max. 2000 U/Min) Wenn der Motor überhitzt ist es das identische, Motor dreht bis ziemlich genau 2000 U/Min und danach ist finito. Schau mal nach dem Kontrollstrahl, ggf. prüfe den Impeller. Müßte aber eigentlich parallel dazu Dein Warnsummer (Soweit vorhanden) anspringen. Was mich wundert ist, dass er ohne Last normal ausdreht. Bei Mercury kann so etwas vorkommen wenn die Unterdruckschläuche falsch gesteckt sind. Die Motoren sind ja baugleich, weiß nur nicht wie die Vergaser aussehen. Kannst Du davon mal ein Bild einstellen? |
#3
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Hallo Kill-Roy,
vielen dank für die schnelle Antwort. Ölstand ist ok. Kühlung ist auch ok. Impeller und Kühlkontrollstrahl ist auch ok. Peter |
#4
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o.k. werde versuchen diese Infos zu bekommen!
ich weiß zwar noch nicht wo aber irgendwie werde ich es herausfinden ! |
#5
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Zitat:
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#6
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Explosionszeichnung
Bild habe ich leider zur zeit nicht parat[img][/img] |
#7
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Jo, ist die identische Vergaserbatterie wie beim Mercury.
Wenn Du am Motor bist, schau mal ob die Bohrung oben auf der großen Unterdruckdose frei ist, oder ob da ein Schlauch drinnen steckt. Das war bei mir der Fehler. Sobald er unter Last lief sind bei mir 1-2 Zylinder regelrecht ausgestiegen. Das ganz geschah zwischen 2.500 und 2.700 U/Min. Vom obersten Vergaser geht ein 2 ter U-Schlauch weg, der nur an der Dose vorbeigelegt wird, aber nicht oben in die Bohrung gesteckt wird. Aber wie gesagt, das sind Erfahrungen mit einem Mercury F 50. Wenn das auch in Ordnung ist, Dein Ölfilter nicht verstopft ist und die Kühlung funktioniert, dann bin ich mit meinem Ferndiagnosenlatein leider auch am Ende. |
#8
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Am Vergaser ist nur ein Unterdruckschlauch vorhanden und der muß wohl an die Unterdruckdose angeschlossen werden wie die anderen drei auch ??
Vielen Dank für Deine Mühe. Ich denke es wird an der teuren der CDI Geschichte hängen bleiben, das Problem ist halt nur wenn ich eine bestelle muß ich sie auch nehmen weil sie nicht zuerückgegeben werden kann. Aber im Glasschrank macht sie sich ja sicherlich auch gut Peter |
#9
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Ich werde Dich nachdem ich den Fehler ( hoffentlich bald) gefunden habe
benachrichtigen. Peter |
#10
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Hallo Peter,
habe jetzt hier mal reingelesen. Du scheinst das Probleme ja noch nicht gelöst zu haben. Deine Vermutung mit der CDI kann natürlich stimmen, muss aber auch nicht. Soweit ich weiß kann man die CDI-Einheit messen, entweder mit dem Yamaha-Tester (einfach mal den Händler fragen) oder Du nimmst ein Multimeter und misst erstmal die Widerstände (stehen im Werkstatthandbuch). Hatte seinerzeit meine CDI auseinandergesägt und den Fehler beseitigt. Die Messwerte mit Multimeter sind natürlich fehlerbehaftet, aber gravierende Fehler sind auch damit festzustellen. Kannst ja mal bei Yamaha fragen, was die fürs messen haben wollen. Habe selbst nur Erfahrungen mit dem F 9.9 AE. Kannst Du denn feststellen, welche Zylinder aussetzen bzw. wandert der Fehler mit, wenn Du die Kerzenstecker tauscht ? Musst mal schauen, wie das bei dem Motor funktioniert, ob der ne Zylindererkennung hat. Ich denke der hat wohl eine Doppel-Zündspule immer für 2 Zylinder. Sollte es ander Zündung liegen, dann sollte der Fehler mitwandern. Der Wärmewert der Kerze ist auch ok ?, nicht dass die Kerze bei Last die Wärme nicht mehr wegbekommt. Zündspulen und Impulsspule hattest Du auch getauscht. Sicherlich auch die Kerzenstecker und die Kerzen. Gruss Wiesel_Schraube |
#11
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Die ECUist ein Fremdprodukt,
bei merc z. B. von Motorola. Dafür gibt es keine Messdaten. 2000 U/min ist die klassische Notlaufdrehzahl. Es wird die Anzahl der Zündfunken reduziert. Ist der Öldruckschalter schon getauscht worden ?
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#12
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bei mir ist es Mitsubishi,
Öldruckschalter habe ich nur geprüft, weil ist ja nur geschlossener Kontakt oder offener kontakt. Wenn ich also das Kabel vom Schalter abziehe wird zumindest der vorschriftsmäßige Öldruck simuliert, oder |
#13
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Zitat:
da bin ich bei einem Merc auch mit reingefallen. Wenn die ECU genauso funktioniert,was ich annehme, wird bei nicht angeschlossenem Kabel der Fehlerstatus ausgelöst. Erst Messungen mit dem Scope haben ergeben,daß der Öldruckschalter bei laufendem Motor für 30 ms durchschaltete und den Fehlerstatus auslöste. Dieses wird nur durch Neustart des Motors zurückgesetzt. Dann begann das "Spiel" von vorn. Öldruckschalter tauschen,kost nicht die Welt.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#14
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Also das wäre der absolute Hammer,
ich habe den Ölfilter getauscht und einen von " MSO " eingebaut. Dauert es eventuell zu lange um den Öldruck aufzubauen? Kann es wirklich sein, daß der zu "träge" ist und diesen Effekt auslöst. 30 ms ist ja kaum vorstellbar Peter. |
#15
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Zitat:
Kann mir zwar nicht vorstellen,daß das die Ursache ist, würde aber original einbauen. Der von mir erwähnte Schalter hatte eindeutig einen Defekt, indem er sporadisch für ca. 30 ms zur Masse durschaltete.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#16
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Hallo Peter,
meine bei F 9.9 ist auch von Mitsubishi. Im Werstatthandbuch stehen meines Wissens die Widerstandswerte der CDI. Beim Lasttest mal die CDI-Einheit vom Block abschrauben. Der Kabelbaum wurde hoffentlich ebenfalls geprüft. Gruss Wiesel_Schraube |
#17
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Zitat:
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#18
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Hallo Don P,
der F 9.9 AE hat eine CDI-Einheit. Gruss Wiesel_Schraube |
#19
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Zitat:
Andere Baustelle.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#20
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Aber Don P,
bei mir ist es auch als CDI-Einheit beschrieben, gibt es denn da so gravierende Unterschiede Peter. |
#21
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Moin,
kontrolliere bitte mal Dein Motoröl, ob da Kraftstoff drinnen ist. Ich hatte das identische Problem bei meinem Mercury F 50. Da konnte man nach einigen Testläufen deutlich schnuppern, das im Öl Kraftstoff war. Da waren es die Unterdruckschläuche, respektive die Unterdruckdose die nicht geöffnet hat. Ziehe doch mal die 4 Schläuche von der U-Dose ab und teste dann mal ob sich was ändert. Könnte auch die Membran in der Unterdruckdose sein. |
#22
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Zitat:
daß sich Yamaha mit einer popeligen CDI zufrieden gibt. Die Konkurenz ist groß und mächtig. Gibt es einen Hinweis auf die Funktionen? Mach mal Bilder von der Einheit,dann kann ich es sagen.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#23
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@ Tom HH,
Unterdruckdose, Membrane und Schläuche habe ich überprüft----- alles o. k. @Don P, ich habe von Merc eine geliehen, weil baugleich, Fehler immer noch da, meine "alte" wieder eingebaut, ich denke ca. 500€ ersteinmal gespart. |
#24
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Zitat:
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#25
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Gestänge zur U-Dose ist auch richtig eingehakt?
Dann weiß ich auch nicht was es sein könnte. Ansonsten lasse ihn trotzdem mal mit abgezogenen Schläuchen laufen, kostet 2 Minuten Arbeit. |
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