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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mein Glastron und Ich, zwei Oldies?
Ich grüße alle Freunde des boote-forum's.
Nachdem ich nun unzählige Beiträge hier im Forum gelesen und studiert habe, dachte ich mir, nach dem Moto „Geben und Nehmen“, ich schreib auch mal was. Nun, im letzten Jahr bin ich durch Zufall Besitzer eines Bootes incl. Trailer gekommen. Bei dem Boot handelt es sich um ein Glastron SSV 164 JD Bayflite mit einen Volvo-Penta-Antrieb AQ115A/100. Das tolle ist das alter des Bootes, Baujahr 1966. Also etwas älter als ich. Ich bin Oldtimerfan, wir passen zusammen. Der Trailer ist vom Hersteller H.Wolfangel KG Bad Waldsee, 1200kg mit Auflaufbremse. Macht einen soliden Eindruck und ist Baujahr 1973. Aus der Reparatur des Bootes ist eine „Restauration“ geworden. Aber das ist ja schon vielen so gegangen. Unter Restauration verstehe ich aber nicht die Wiederherstellung in den absoluten Originalzustand. Optik und Farbe werde ich aber an die 70iger anlehnen. Zur Zeit arbeite ich an die Ersetzung der Stringer und des Bodens. In diesen tröt werde ich mal meine bisherigen Arbeiten dokumentieren, mal sehen wie sich das entwickelt. Anbei die Bilder vom Boot (+Typenschild) und Trailer vom letzten Jahr. Weitere folgen. Gruß Smithy 18.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:31 Uhr)
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#2
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Öl oder Wasser im Motor?
Wie alles begann.
Bei der Sichtung des Zustandes und Demontage war Eile geboten. Bei dem Boot handelte es sich um eine „Titanic“. Das Boot war schon mal am ehemaligen Liegeplatz fast gesunken. Die genaue Sinktiefe konnte ich im Reglergehäuse des Motors ablesen. Dort konnte man den Wasserstand im Boot noch genau erkennen. Bis zum Vergaser war das Wasser nicht gekommen. Das Boot habe ich vom Steg weg gekauft. Der Vorbesitzer wollte zum Jahresende das Boot slippen. Nach dem „Untergang“ hatte er keine Lust mehr auf seine Kimberly2. Für 800€ wechselte das Gespann seinen Besitzer(incl. Inhalt, auch Wasser). An dieser Stelle Grüße ich den letzten Eigener, hallo Dirk !!! Zwei Tage darauf begann ich mit der Demontage des Motors. Wegen dem vielen Wasser wollte ich das gleich erledigen und erkunden was mit dem Motor ist. Also raus das Ding. Anbei die Bilder vom Regel Motor und Antrieb. Gruß Smithy 18.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:32 Uhr) |
#3
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380Volt am Volvo?
„Motorwäsche“
Der Motor und die Antriebsteile sind raus. Da der Motor bis zum Untergang ohne Problem lief (laut Vorbesitzer), wollte ich den Motorblock, Ansaugkrümmer, Auspuff und Ölwanne nicht demontieren. Aber wie krieg ich das Wasser raus? Meine Idee war ein „Fremdantrieb“ um die Ölpumpe zum laufen zu bekommen. Der Anlasser mit Batterie war zu schwach. Also einen Kraftmotor aus dem „Lager“ geholt + passende Riemenscheibe + Riemen dazu. Nach meiner Schätzung sollte das so ca. 1000 Umdrehungen machen. Den Motor habe ich auf eine Palette montiert und das ganze Ding „Motorenprüfstand“ getauft. Als Elektromotor und der „Verbrenner“ verheiratet waren, habe ich das Öl-Wassergemisch im Motor durch Diesel ersetzt. Jetzt die Anlage eingeschaltet und siehe da er dreht sich. Nun hab ich immer wieder den Diesel im Motor ausgetauscht, bis er sauber war. Die Ölpumpe hat den ganzen Motor durchgespült. Die Zündkerzen waren bei dem Vorgang ausgebaut. Zu meinem leid war auch noch der Impeller der Wasserpumpe drin, hoffentlich ist der nicht kaputt gegangen(sch..). Nach dieser Prozedur habe ich den Motor als „grob“ gereinigt erklärt. Anbei ein paar Bilder Gruß und gute Nacht wünscht Smithy 18.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:32 Uhr) |
#4
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Bin gespannt auf die Fortsetzung, denke aber das Du um die eine oder andere Dichtung nicht herumkommst, sie zu tauschen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#5
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Zitat:
machst du nicht schlecht, statt alles erstmal auseinander zu reisen vorsichtig testen. Um den Impeller wird´s eh net schade sein Was sind 20€ für ne dann wieder vertrauenswürdige Kühlung
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#6
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Na da bin ich ja mal gespannt wann das ding wieder tuckert...
Sag mal woher kommst du denn ? Ich sehe ein DD am Boot, ist sicher noch vom Vorbesitzer,oder? DAs EE Auto ist das deins?? Grüße, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#7
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Hallo, vielen Dank für euer Interesse an mein Projekt. Und Tom, der Motor , von mir immer Eisenschwein genannt, tuckert bereits schon wieder. Darüber werde ich noch später berichten. Ich werde mich erstmal an den jetzigen Stand der Restauration heran schreiben. Das DD Kennzeichen ist vom Vorbesitzer. Der Opel mit EE ist Meiner. Ich wohne in Falkenberg/Elster, das ist im Elbe-Elster Kreis. Bis zur Elbe sind es von uns aus ca. 30km. Meine Erfahrungen mit Booten hab ich auf dem Schwielochsee gemacht. Dort war auch der letzte Liegeplatz von meinem Glastron.
Gruß Smithy 19.03.2008 |
#8
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"Demontage"
Nun, nachdem der Motor vom Wasser befreit wurde, habe ich noch den Anlasser, Lichtmaschine, Regler, Benzinpumpe und Vergaser zerlegt. Alle Teile machten noch einen guten Eindruck, trotz des „Wasserschadens“. Ohne aufwendige Schönheitspflege hab ich dann alles wieder zusammengebaut.
Als nächstes demontierte ich den Antrieb und die Hebeanlage. Bis auf ein bisschen Wasser im Getriebeöl, war alles okay. Die Hydraulik der Hebeanlage war bereits bei Übernahme defekt. Na mal sehen. Jetzt war meine „Titanic“ schon ganz schön ausgeweidet. Als letztes flog noch der Gas/Ganghebel, Steuer und Bordinstrumente raus. Gruß Smithy 19.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:32 Uhr)
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#9
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„Holz > Torf > Blumenerde“
Die inneren Werte meines Glastron’s waren echt beschissen. Das Spiegelholz war bereit zum Verkauf als Torf oder Blumenerde. Nur das eingedrungene Öl Stand dieser Idee im WegJ. Der obligatorische Blick unter den Fußboden ergab das nächste Desaster. Im Fußboden befand sich ein Gemisch aus Wasser, Öl und Styropur. Nachdem ich den kompletten Boden aufgenommen hatte und den Müll aus dem Boot raus war, erkannte ich, dass alle Stringer den Übergang in einen anderen Zustand gefunden haben. Also das Fazit war „Alles muss raus“. Warum heißen die Dinger hier im Forum eigentlich Stringer und nicht Spanten?
Gruß Smithy 19.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:32 Uhr)
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#10
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Hallo,
Stringer verlaufen längs zum Rumpf, Spanten quer. Gruß Tom |
#11
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Hallo Smithy,
Oh je bei dem Anblick wäre ich wohl verzweifelt! und das bin ich schon fast bei meiner Baustelle! Aber ich bin immer wieder überrascht was für Schätze aus solchen anfangs Bildern entstehen können! Werde gespannt beobachten wie es weiter geht Gruß Nic |
#12
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Wieder was dazu gelernt! Lag ich also nicht ganz falsch mit Spanten im Boot.
Gruß Smithy |
#13
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Was macht der Volvo?
Nachdem ich nun meine Bootschale ausgeweidet hatte, kriegt sie erstmal eine Auszeit zum trocknen. Also Plane trüber und ab in die Ecke.
Jetzt wurde es Zeit den Motor zu testen. Brom, Brom wollte ich hören !!! Also alle Aggregate ran an den Motorblock und starten? Um diese komische Bootselektrik zu verstehen hatte ich auch gleich alle Instrumente an meine „Prüfstand“ angebastelt. Der Motor wurde mit Kühlwasser versorgt, der Auspuff mit Rohr nach Draußen verlegt. Ich wollte ja in der schönen warmen Werkstatt arbeiten. Aber seht selber auf den Bildern. Das starten des Motors war kein Problem. Mit der Hand an der Benzinpumpe reichlich Sprit vorgepumt. Und dann eine Hand an der Drosselklappe und Eine am Zündschloß und siehe da, das Schwein pfeift. Ich meine der Volvo brüllt. Nach ca. 4 Ölwechsel war auch der letzte Tropfen Wasser aus dem Motor verdampft. Die 5. Runde hab ich noch mit Motorreiniger abgeschmeckt und 10min köcheln lassen. Brühe raus, Volvo sauber. Gruß Smithy 19.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:32 Uhr)
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#14
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Geiler Prüfstand Prima, das der Motor keinen Schaden genommen hat. Und Kopf hoch bei den Stringern, wenn du das jetzt richtig machst hast du für die nächsten Jahrzehnte Ruhe.
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MfG Eric Allet wird jut... |
#15
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genau mein Idee,
Ruhe für die nächsten Jahre. wenig bauen viel fahren. Die Stringer sind bereits drin und laminiert. Ein großer Akt war auch der Austausch des Spiegels incl. der Außen und Innenbeschichtung. Heute hab ich meine Zusatztank eingebaut und den Boden angepasst. Morgen wird der Boden geklebt und zusätzlich mit Edelschraube befestigt. Im nächsten Beitrag werde ich aber erstmal der Reihe nach weiterberichten. Gruß Smithy (in echt Marko) Geändert von Captain Smith (20.03.2008 um 00:50 Uhr) |
#16
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„Hydraulik Antrieb & Co“
Nachdem ich ausgiebig mit dem Volvo gespielt und ca. 10 Liter Sprit vertestet habe, wollte ich mal die Hebeanlage checken.
Meine Nachbarn haben nun auch mitbekommen das ein neuer Motor bei mir Unterschlupf gefunden hat. Der Volvo macht ohne Schalldämpfer echt geile Geräusche. Laut Vorbesitzer war die Hydraulikanlage defekt. Also hab ich sie gleich komplett zerlegt. Den elektrischen Antriebsmotor habe ich ebenfalls auseinander genommen um event. Wasserschäden zu beseitigen. Es war aber nur ein wenig Rost und Wasser zu entfernen. Ich hab die Kohlen und Kontaktflächen geputzt, Lager gefettet, zusammengebaut und das Ding lief. Fertsch! Den Grund des Versagens der Hebeanlage konnte ich ebenfalls finden. Es war ein Sprengring gebrochen der die Dichtung im Hydraulikzylinder halten sollte. Nach ein wenig Suchen hab ich eine passenden gefunden und konnte alles wieder zusammenbauen. Nun noch an meinen Prüfstand den Z-Antrieb angehangen, Hydraulikzylinder ran, Motor ran, Öl rein, Relaisschaltung für Hoch und Runter angeklemmt. Bei ständigen Hoch- und Runterschalten mit gleichzeitigen nachfüllen von Öl habe ich die Anlage entlüftet bis das Heben und Senken funktionierte. Es funktioniert noch nicht perfekt. Das Heben setzt erst nach ca. 15Sekunden ein. Und nach 15 Minuten ist der Antrieb auch wieder unten. Vermutlich ist irgendetwas nicht dicht. Aber es funktioniert. Alles in Allen ein gutes Ergebnis der Es ist alles Komplett, der Volvo funktioniert, Hydraulik funktioniert, der Z-Antrieb ist in guten Zustand keine Lager ausgeschlagen, wenig Spiel und das Kreuzgelenk kommt mir vor als wäre es neu. Jetzt hab ich erstmal die Aggregate beiseite geschoben. Schönheits- und Einstellarbeiten werden später erledigt. Alle Wasserschäden wurden eingedämmt. Nun widme ich mich dem Bootskörper. Gruß Smithy 20.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:33 Uhr) |
#17
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Und der Rest.
Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:33 Uhr) |
#18
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„Warum ist die Titanic gesunken?“
Der Grund war ein Loch im Pot. Wie bei mir. Mein G war abgesoffen weil ein Loch im Rumpf war, bzw. nicht richtig repariert wurde. Der Vorbesitzer hatte einen, beim Slippen entstandenen Schaden, repariert. Hielt aber nicht lange, ergo Kimberly2 ist gesunken.
Den Schaden nahm ich zum Anlass meine ersten Erfahrungen mit Epoxid zu machen. -alten Glasfaser/Epoxid-Pfropfen vom Boot lösen -Loch mit der Stichsäge bis in das „gesunde Material“ aussägen -Materialstärke zum Loch hin, von Innen ca. 6cm breit anschäften (anschäften, sagt man glaub ich so) -von Außen auf das Loch eine Sprelakatplatte gesetzt, als Form(Sprelakat ist „Ostdeutsch“ und heißt übersetzt „Hornitex") -Loch mit mehreren Lagecn Glasfasermatten und Epoxid auffüllen Fertig! Von Außen ist die Sache bei mir nicht ganz perfekt geworden. Macht aber nichts, weil der Rumpf von Außen sowieso „saniert“ werden muss. Gruß Smithy 20.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:33 Uhr)
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#19
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„Trennungsideen“
Ich hatte entschieden alles muß raus!
Aber die Arbeiten unter Deck waren sehr unangenehm. Ersten zu eng und Zweitens beim Sägen und Schleifen fliegt eine alles um die Ohren. Also der nächste Schritt war die „Obertasse“ von der „Untertasse“ zu trennen. Beide Hälften waren mit Popnieten zusammengeschossen. Mit einen 5mm Bohrer hab ich alle Nieten ausgebohrt. An einigen Stellen waren noch Glasfasermatten zur Verbindung beider Hälften angebracht. Konnte man aber leicht entfernen. Mit Hilfe meiner Frau konnte ich dann das Deck abnehmen und im Garten zwischen parken. Jetzt hatte ich genügend Platz, und konnte mit Säge und Flex den Rumpf ausweiden. Im nächsten Beitrag werde ich über die Demontage meines Spiegels berichten. Gruß Smithy 20.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:33 Uhr) |
#20
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Na das ist doch toll, dass die technik soweit gerettet werden konnte.
Viel Erfolg dabei. Ich freu mich auf einen tollen Restaurationsthread. Schöne Ostern. Tom Fast Vergessen: Wirklich heißer Prüfstand.....
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#21
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Ja, mit der Technik hatte ich eigentlich Glück gehabt. Hier und da noch ein paar "preiswerte" Teile tauschen, reinigen und pimpen.
Das Boot ist ja Baujahr 66 und der Motor und Antrieb event. 25-30 Jahre alt. Wäre Motor und Antrieb nicht zu retten gewesen, hätte ich wohl nicht weiter gemacht. Gruß Smithy |
#22
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Spieglein, Spieglein an der ….
Meine Bestandsaufnahem hatte auch ergeben, der Spiegel ist nicht zuretten.
Die vielen Bohrungen und Löcher in Zusammenspiel mit den nicht perfekten Dichtungen haben dem Holz zugesetzt. Vor vielen, vielen Jahren wurde dem Boot auch ein neuer Motor und Antrieb spendiert. Um das zu große Loch im Spiegel zu verkleinern wurde eine Aluplatte aufgesetzt. Selbst dieser Aluplatte lag nicht mehr dicht an, Lenzstopfen undicht usw. Meine erste Idee war Holz raus, Neues reinlaminiert und neue Aluplatte drauf. Die zweite Idee war Holz raus, Neues rein und Laminat auf der Außenseite flicken. Beide Ideen hatte ich dann verworfen. Die letzte Variante war Alles raus und neues Holz, Innen und Außen laminieren ohne Aluplatte. Zu dieser Erkenntnis kam ich aber nicht gleich, zuerst versuchte ich die Außenhaut am Spiegel zu retten, am Ende flog sie doch raus. Damit sich der Kahn ohne Spiegel nicht verzieht, hatte ich eine Holzkonstruktion zu Stabilisierung eingebaut. Nach dem setzten von ein paar Markierungen am Rumpf und der Erstellung einer Schablone von Heck wurde dem Bootskörper mit der Stichsäge zu leibe gerückt. Im nächsten Beitrag Stelle ich mein neues Spiegelholz und meinen Vater vor. Gruß Smithy 20.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:33 Uhr) |
#23
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„Holz trifft Wurm“
In diesen Beitrag möchte ich meinen Vater vorstellen(und meinen neuen Spiegel).
Er ist eingefleischter Holzwurm und von Ihm hab ich mein Talent für aussichtlose Fälle geerbt. Er ist selbstverständlich meine größte Unterstützung. Falls jemand mal ein Arche braucht, er baut sie. Den Spiegel hab ich aus zwei Sperrholzplatten hergestellt/verleimt(2x26mm). Danach mit der Stichsäge zugeschnitten. Die linke und rechte Kante hab ich mit 45Grad angepasst. Dachte mir, daß sich das besser laminiert. An der Außenseite noch einen kleine Pfalz, zum ansetzten am Rumpf. Gruß Smithy 20.03.2008 Geändert von Captain Smith (08.04.2008 um 01:33 Uhr) |
#24
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1.Anprobe
Weiter geht’s,
im unteren Bereich hab ich den Spiegel etwas verjüngt. Somit kann ich die Laminatstärke an der Stelle etwas dicker anlegen(Übergang zum Unterboden). Rechts und Links hab ich den Spiegel angeklebt und mit Schrauben+Scheibe fixiert. Von innen wurde der Spiegel angekeilt. Das Holz habe ich noch mit Epoxid(verdünnt mit Aceton) grundiert. Im nächsten Bericht gibt es eine Wende! Gruß Smithy 20.03.2008 Geändert von Captain Smith (07.04.2008 um 23:42 Uhr) |
#25
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Kiel nach oben
Für die nächsten Arbeiten wurde der Pott Kiel nach oben gelegt.
Dabei waren die Versteifungen im Inneren sehr hilfreich. Nun in Rückenlage konnte ich mit Flex + Lamellenscheiben den „Schiffsboden“ zum Spiegel hin anpassen. Gleichzeitig hab ich noch die Flächen rechts und links am Heck bis auf das „Gewebe“ angeschliffen. Im nächsten Teil wird wieder laminiert! Gruß Smithy 20.03.2008 Geändert von Captain Smith (07.04.2008 um 23:42 Uhr) |
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