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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Glastron LaRaya V142 wird restauriert!
Hallo Leut,
Zuerst einmal möcte ich mich vorstellen, mein Name ist Mario und ich bin seit Januar stolzer (wenn man die Bilder sieht eigentlich nicht so stolz) Besitzer einer Glastron Laraya V142 mit Trailer. Ganz unerfahren bin ich eigentlich nicht, mein estes Boot war ein Schlauchboot Metzeler mit 4PS Außenborder und aktuell habe ich noch ein Quicksilver 310S, dass ich mir letztes Jahr neu gekauft habe. Nun zum Glastron: Ich habe das Boot momentan fast komplett auseinander genommen, sprich bis auf die Aluscheuerleiste ist nichts mehr dran. Ich möchte das Boot komplett herichten, d.h. alles weg, frisch lackieren (den Lack hab ich bereits sogar!) und alles wieder zusammenbauen. Als Termin hab ich mir 1 Jahr gesetzt! Ich hätte aber auch schon ein paar Fragen dazu: Da kein Motor momentan vorhanden ist, bis wie viel PS kann ich das Boot den ausstatten? Wo kann ich günstig Scheuerleisten kaufen und wo bring ich Batterie und Tank unter. NAtürlich werden noch viele Fragen kommen, mit denen nerve ich euch aber später wenns gestattet ist. So und jetzt mal ein paar Bilder (Über Ratschläge und Tipps wäre ich von euch sehr dankbar!) Gruß Mario
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#2
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Hallo und Willkommen Mario,
bei meinem Boot habe ich die Tanks 2x 30l und Batterie wegen dem Gewicht nach vorne gelegt! Beim Motor kann ich dir nicht helfen! 1 Jahr hört sich realistisch an, solange habe ich auch ungefähr gebraucht. Hast du dir deinen Boden und Spiegel schon mal angeschaut? Hoffentlich ist da nichts faul geworden! Gruß Bernd
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Es gibt keine bessere Lenzpumpe als einen erschrockenden Kapitän mit Eimer |
#3
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Willkommen im Forum,
ich hatte ein ähnliches Boot(V144). Mein Tank 25l + 10l Reserve und die Batterie waren hinten untergebracht. Ich hatte einen 60PS hinten dran was ich ausreichend fand. DAs Gewicht hat sich gut ausgeglichen wenn man vorn gesessen hat. Im Bug haben wir den Rettungsring und Proviant untergebracht.... Viel Spaß beim Restaurieren!! Ich habe damals auch den Zwischenboden rausgenommen und den Schaum entfernt... Grüße ANdré
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Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen. Theodor Fontane
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#4
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Hi Leute,
Auch wenn ich mich erst wieder so spät zu meinem Beitrag melde möchte ich mich bei euch für eure Tipps nochmals bedanken! Im Anhnag habe ich aktuelle Fotos zum jetzigen Baustadium, war jetzt erst mal 3 Wochen mit meinem Schlauchboot im Kroatienurlaub und konnte daher nicht viel am Boot machen. Der Boden und der Spiegel sind mittlerweile draußen (Ober- und Unterdeck habe ich zuvor getrennt) Nunn habe ich weitere Fragen: Ich habe günstig PU HArz bekommen, kann ich damit im Boot genauso bedenkenlos arbeiten wie mit EP HArz? Ich habe einen ca. 50 Liter Tank. Sollte ich den eher im Bug oder im Heck verstauen und wo sollte dann die Batterie hin? (Die Meinungen gehen da ja etwas auseinander?) Wie Dick sollte ich den Spiegel machen? Diese Woche möchte ich die Schleifarbeiten im Boot abgeschlossen haben um nächste Woche Spiegel und Boden zu beginnen. Übrigens, nochmals auch vieln Dank an Water alias Walter der mir per PN bereits vorab sehr viele Tipps und Hilfe gegeben hat! Hier nun die Bilder:
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#5
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Und nochmals welche:
Viele Grüße MArio
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#6
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Glastron LaRaya V-142 wird restauriert!
Hi
Noch ne wictige Frage vorweg. Der Boden war zwischen den Holzspanten mit Bauschaum oder ähnlichem ausgespritzt! Dieses war komplett feucht, deshalb war das Holz auch leicht vergammelt. MAcht man das heute noch und was sollte ich da nehmen? Macht es nicht Sinn, dass man im Boden kleine Wartungsluken lässt um z.B. Silicagel oder ähnliches feuchtigkeitsaufnehmendes unterzubringen? Danke für eure Tipps und freundliche Grüße Mario |
#7
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Zitat:
Dann wollen wir mal Dein Boot aufbauen. Ausschäumen tut nur Derjenige, der Material sparen will, um die Tragfestigkeit zu erhöhen. Lass den Bauschaum raus. Es sollte alles trocken sein. Dann würde ich den Bootsboden von innen mit 120er Körnung anschleifen und entstauben. Ich würde Dir vorschlagen, im wasserbelasteten Bereich (unter dem Bootsboden -3- Lagen Polyester einzubringen und zwar: 1 x 450 gr. Matte 1 x 580 gr. oder 600 gr. Rovinggewebe 1 x 450 gr. Matte Wenn Du ein auf Cobaltbasis vorbeschleunigtes Bootsbauharz nimmst, solltest Du bei den sommerlichen Temperaturen mit 1,5 Prozent MEKP-Härter arbeiten. Die Laminierrolle muss syrolbeständig sein. Außerdem brauchst Du zum Enlüften einen kleinen Scheibenroller. Du solltest "nass in nass" arbeiten, damit der Harzanteil möglichst gering bleibt. Harz ist nur Mittel zum Zweck des Tränkens. Mehr als Tränken kann man nicht. Wenn das Laminat getrocknet ist über Nacht, kannst Du eine Holzkiste einbauen als Unterkonstruktion für den Boden. Diese Holzkiste, ich stelle Dir gleich einmal ein Bild ein, solltest Du aus 10 mm wasserfest verleimtem Bootssperrholz bauen. Die Bezeichnung ist "AW 100". Die Holzkiste muss natürlich an die Krümmung am Boden angepasst werden, damit sie plan aufliegt. Wenn die Kiste dann als Unterkonstruktion im Rumpf liegt, solltest Du nach dem Ausrichten mit einem Aluprofil die Aufliegefächen mit Glasfaserspachtel unterstützen (ausspachteln), damit Du keine Punktbelastung auf das Laminat bekommst. Wenn die Unterkonstruktion mit Glasfaserspachtel befestigt ist, musst Du sie innen wie außen mit 2 x 450 gr. Matten befestigen. Nach dem Trocknen des Laminats kannst Du mit dem Heckspiegel weiterarbeiten. Du solltest Dir -3- Spiegelplatten in voller Breite ausschneiden in einer Stärke von je 15 mm. Du musst aber vorher nachschauen/messen, was Dein Oberteil zulässt im Wannenbereich. Bei diesen einzelnen Platten gehst Du nach dem Ausschneiden wie folgt vor: 1. Platte, flach auf dem Boden liegend (am besten auf einer Pappe oder ähnlichem) mit Harz einstreichen und mit 2 x 45o gr. Matte überziehen, gleich 2. Platte drauf, woher einseitig tränken, wieder 2 x 450 gr. Matte, 3. Platte drauf, vorher einseitig tränken. Dann nimmt 4 bis 6 kleine dünne Nägel und fixierst die Platten aufeinander, gegen Verrutschen. Anschließend rollst Du die innere Seite des Hecks mit Polyesterharz ein und laminierst da auch 2 x 450 gr. Matte auf. Die Rückseite des Holzspiegels wird dann auch getränkt und mit Schraubzwingen gegen das Heck geschraubt. Als Widerlager außerhalb des Hecks kannst Du eine Schaltafel einsetzen. Dann wieder trocknen lassen. Schraubzwingen ab. Ich würde die Spiegelplatte im Randbereich mit Glasfaserspachtel auffüttern und dann noch einmal 2 x 450 gr. Matte überlaminieren. Den doppelten Boden mit der Unterkonstruktion solltest Du bis Bodenhöhe, aber nicht höher, mit LT-Lack ausstreichen, um Deinen Unterboden von innen wasserresistent zu machen. Wenn der LT-Lack getrocknet ist, kannst Du die Bodenplatten anpassen. Etwas Luft zum Rand ist nicht schlimm. das wird anschließend mit Glasfaserspachtel ausgespachtet, damit sich der Boden nicht bewegen kann. Bevor Du die Bodenplatten einpasst, musst Du daran denken, dass Du die Oberschale abgebaut hast, und dass sich deshalb die Unterschale sehr labil verhält. Du musst mit dem Zollstock an 2 oder 3 Stellen die Breite an der Oberschale messen und Dir dann 2 oder 3 Dachlatten nehmen, an deren Ende Du Dir jeweils kleine Holklötzchen anleimst. Du musst es während des Einbaus des doppelten Bodens gewährleisten, dass Dein Unterteil "fomstabil" bleibt und die so gesicherten Latten quer zur Fahrtrichtung über den Unterteilrand hängen, sonst bekommst Du anschließend Probleme bei Aufsetzen der Oberschale. Bevor Du Deinen doppelten Boden aufsetzt, würde ich Silikon auf die Oberkante des Untergestells aufbringen und dann erst die Platten auflegen. Die Platten verschraubst Du mit 4 mm VA-Schrauben an der Unterkonstruktion. Damit Du Deine Bodenplatten alle auf das gleiche Niveau bringst, kannst Du festgeklebte einzelne kleine Lattenstreifen von unten ansetzen, damit die nächste Platte die gleiche Auflagenhöhe hat. Wenn Du das so weit fertig hast, musst Du 2 x 450 gr. Matte auf die Bodenplatte aufbringen, am Rand etwa 2 bis 3 cm hochführen und im Randbereich zusätzlich zwei weitere Mattenstreifen etwa 5 cm breit aufbringen. Dann wieder trocknen lassen und den doppelten Boden mit Lt-Lack streichen. Bei Bedarf kannst Du Dir auch gleich einen Wasserskistaukasten einbauen. Wenn Du das Unterteil dann soweit fertig hast, will ich Dir auch gerne erklären, wie Du das Oberteil aufsetzt und sicherst. Gruß Walter |
#8
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Wow Walter,
Nochmals vielen Dank, deine Beiträge verschlinge ich nahezu! Nur noch zwei kleine Fragen: Den Heckspiegel in 3 Schichten mit Laminat dazwischen, da wär ich nie drauf gekommen. Soll ich den Spiegel in der kompletten Heckfläche machen? Und Dann schreibst du streichen mit LT Lack? Was ist LT? Es gibt hier ja viele Verfechter hier im Forum gegen Silikon, kann ich da auch Sika nehmen oder eventuell auch Klebeharz? Ich habe ich wie sschon mal gesagt PU Harz von Büfa und als Klebe- und Spachtelmaße habe ich Oldopal von Büfa mit Glasfaseranteil. Als MEKP verwende ich für beides Butanox-M50 Hoffe ich kann das Zeug nehmen. Vielen Dank nochmals und Grüße Mario |
#9
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Zitat:
Wenn der Spiegel in voller Breite eingebaut ist, werden die Lastmomente in die Längsseiten (Bordwände) eingeleitet. Polyester auf Zug belastet ist um ein Vielfaches stabiler, als auf Biegung belastet. Stelle Dir mal ein Blatt Papier vor. Das kannst Du leicht biegen. Spanne es mal an den Längsseiten ein und versuche es zu zerreißen. Du wirst Dich wundern, was für ein Kraftaufwand dafür erforderlich ist. Die einlamminierten Glasfasermatten zwischen den Holzflächen machen Deinen Spiegel auch erheblich biegesteifer, weil der Spiegel bzw. die Polyestermatten in der Biegung auf auf Zug belastet werden. Hier trifft dieser Effekt auch wieder zu. Lt-Lack ist ein Abschlusslack, der es verhindert, dass die Glasfilamente Wasser aufnehmen können. Du kannst aber auch anderen Lack nehmen. Silikon ist nicht verkehrt, Sikaflex ist gut und elastisches Klebeharz auch brauchbar. Ich würde Silikon nehmen, wenn ich nicht zufällig auch Sikaflex zur Hand hätte. Bevor Du die wasserfeste Verschraubung ausführst, solltest Du die Bohrungen mit einem Wattestäbchen mehrmals mit einem Einkomponetenharz versiegeln. Ich benutze dafür G4-Haftvermittler von der Voss-Chemie. Das gibt es auch im Baumarkt. Gruß Walter |
#10
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Hi
Walter, nochmals vielen Dank für deine Tipps. Ich werde es dann so machen! Noch eine Frage: Was meint ihr, sollte ich meinen 50 Liter Tank eher im Bug oder im Heck verstauen? Das müsste ich jetzt schon wissen, weil ich dann entsprechende Tankbefestigungen und Unterlagen einlaminieren möchte! Ich stehe jetzt auch noch davor, bei dem 50 Liter Tank den ich bereits habe bräuchte ich einen externen Tankanschluß. Oder rät mir jemand zu mobilen 25Liter Tanks, die ich dann rausnehmen kann zum Tanken? Sollte die Batterie dann auch eher vorne oder hinten sein? Ich frag bereits jetzt schon, weil die Platzverhältnisse eher gering sind und ich alles jetzt schon so gut verteilen möchte vom Platz her. Für eure Vorschläge und Tipps bin ich wie immer sehr dankbar! Schöne Grüße Mario |
#11
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Zitat:
Zum Thema Tank kann ich dir Sagen, dass es nicht lohnt einen herausnehmbaren zu verwenden. Du wirst den Tank eh nur selten raus nehmen. Ich hab meinen eigentlich nur draußen, wenn ich gucken will, wie viel noch übrig geblieben ist. Nachtanken mach ich immer über 5-10l Kanister (auch, wenn es ein Trailerboot ist). Wäre allerdings empfehlenswert, eine Tankuhr zu verbauen. Mein 25l Tank ist auch dauernd leer Achso und leg den Einfüllstutzen am besten so, dass du ohne großartig rum zu turnen den Tank mal eben nachfüllen kannst, eventuell pack einfach einen zweiten Anschluss ins Boot. Mit nem 10L Kanister bei Wellengang auf der Bugspitze rum pitschern ist ja nicht so pralle
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MfG Dennis Mangelnde PS werden durch Wahnsinn ersetzt |
#12
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Zitat:
Wenn es der Auftrieb Deines Hecks hergibt und das unterstelle ich jetzt einmal, würde ich den Tank hinten einbauen. Du darfst den Tank nicht nur mit seinem eigentlichen Gewicht sehen. Ich nehme mal an, der wiegt 5 Kg, 50 Liter Sprit wiegen 35 Kg, also Tank und Füllung zusammen 40 Kg. Wenn Du den Tank hinten einbaust, bleibt es auch von der Momentenrechnung her bei 40 Kp. Wenn Du den aber vorne, ewa 3,50 m von hinten gesehen einbaust, hast Du es mit 40 Kg x 3,5 m = einem Moment von 140 Kp zu tun. Das bedeutet, dass Dein Bug, der zudem stärker aufgekielt ist als das Heck mit einem Lastmoment von 140 Kp beaufschlagt wird. Das reduziert Deine erzielbare Höchstgeschwindigkeit beträchtlich! Mit der Batterie würde es von der Momentenrechnung her genauso aussehen. Abgesehen davon, dass Du die Batterie vorne montiert viel größeren Bewegungen aussetzen würdest, was für die Batterie, sofern es keine Gelbatterie ist, nicht gesund ist, gehört die selbstverständlich ins Heck. Du möchtest Dir sicherlich keine 2 x 35 mm² Zuleitung von vorne nach hinten durch das Boot legen. Bezüglich Deiner Tankbefestigung würde ich Dir vorschlagen, dass Du ein Bild von Tank einstellst. Dann werde ich Dir dazu sicher etwas sagen können. Ein externer Tankanschluss ist kein Problem. Den gibt es im Bootszubehör in Edelstahl oder Messing verchromt. Einfüllschlauch für Benzin und Entlüftungsleitung und Entlüftungsstück gibt es auch im Bootszubehör. Wenn Du Deinen Tank, ich unterstelle Metalltank, dann einbaust, darfst Du auch nicht die Masseverbindung zwischen Tank und Minus Batterie und Tankeinfüllstutzen vergessen. Ich würde 6 mm² nehmen. Gruß Walter |
#13
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Hi
Danke Water für deine Tipps! Also der Tank ist aus Kunststoff und würde hinten wahrscheinlich ganz knapp reinpassen. Mein Gedanke war nur, dass das Boot vielleicht besser ins gleiten kommt, wenns hintn nicht zuuu schwer ist. Ich kenn das von meinem Schlauchboot (Quicksilver 310s mit bis zu 25PS) da seh ich auch die Sterne im Himmel wenn ich alleine fahre! Ich hab nochmals Bilder reingestellt, vielleicht könnt ihr euch nochmals ein Bild davon machen was besser wäre! Water eine Frage zum Spiegel hätte ich noch: Das der Spiegel bis zum Rand gehen sollte (das Holz natürlich) ist nach deiner Erklärung einleuchtend (acuh wenns original nicht so war) Soll ich ihn auch bis ganz runter, da wo die Bilge ist machen? Oder soll ich ein kleines Dreieck ausgespart lassen? Übrigens hab ich heute eine Seite und das Heck geschliffen! Die Schleiferei wäre der einzige Grund, so ein PRojekt nicht nochmal zu machen. Echte Drecksarbeit! Vielen Dank für eure Meinungen und Gruß Mario
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#14
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Zitat:
Wie gesagt "durchziehen" bis zu den Seitenwänden. Wenn Du unten ein kleines Dreieck aussparen willst, dann tue es. Ich weiß zwar nicht warum? Vielleicht kommst Du dann mit Deinem Holzmaß besser zurecht? Ein kleines Dreieck unten ist stabilitätstechnisch nicht von negativer Bedeutung, zumal die Krafteinleitung auf den Spiegel im oberen Bereich über Zugmomente und im unteren Bereich über Druckmomente erfolgt. Es geht im Wesentlichen darum, dass die Widerlager des Brackets über die Spiegelplatte auf die Seitenwände die Zug- und Druckmomente übertragen können. Das kleine Dreieck unten ist bedeutungslos und muss nur dicht sein. Außerdem liegt es außerhalb der Krafteinleitungsmomente des Brackets. Den Tank würde ich so einbauen, wie Du ihn bildlich schon dargestellt hast. Ich würde ihn gegen seitliches Verrutschen sichern. Nach vorne könntest Du ein Höhenproblen für den Einbau bekommen. Deshalb würde ich nach vorne keinen Rahmen aufsetzen, zumal über die Schwerkraft ein "Rutschmoment" nach hinten zur Spiegelplatte besteht. Ich würde den Tank mit zwei Spanngurten, die ich an der Spiegelplatte befestigen würde, fixieren. Ansonsten sieht alles schon soweit gut aus bei Dir. Vielleicht noch einen Hinweis zum Schleifen: Die "Spielsachen" aus dem Baumarkt, auch die namhafter Hersteller mit 500 Watt und Riemenantrieb kannst Du zum Schleifen vergessen. Rationelles Schleifen erreichst Du nur mit Profiwerkzeug, was man bisweilen auch ausleihen kann. Dann macht das Arbeiten auch wieder Spaß. Ich benutze selbst zum Schleifen einen Rotax 150 von Festo mit Direktantrieb und kann aus der Erfahrung heraus sagen, dass dann das Schleifen etwa "zehnmal" schneller geht als mit einem Heimwerkerprodukt. Gruß Walter |
#15
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So...
Nach langem nachmessen hab ich aufgrund eurer Tipps beschlossen, dass der Tank hinten reinkommt. Platz für ne Batterie ist auch noch knapp vorhanden. Walter: ICh glaube wir sprechen die gleiche Sprache. Ich habe zum schleifen eine Festool Rotex 125 + Kärcher Staubsauger. Aber das Grobe von gestern hab ich mit einer Flex und einer Fächerscheibe Korn 40 abgeschliffen und ohne Absaugung! Ich war total vermummt aber die Garage braucht nicht mehr gestrichen zu werden..... ist alles absolut weiß darin (samt Inventar!) Nächste Woche gehts weiter... Grüße Mario |
#16
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Hallo,
ich bin je ebenfalls stolzer Besitzer einer Laraya 142SSV. Meine ist allerdings noch weitestgehend so gut wie neu. Zur Restauration selbst kann ich leider nichts sagen. Ich finde es allerdings hochinteressant das Boot mal zerlegt zu sehen. Bezüglich Motorisierung; Standardmässig waren auf diesen Booten, soweit ich weiss, 40PS drauf - so auch auf meinem. Vor 3 Jahren kam ich günstig zu einem fast neuen Mercury 60EO. Da es zu dem Boot keine Unterlagen bezüglich max. Motorisierung gibt, musste die Statik vom Rumpf nachgerechnet werden um die Typisierung zu bekommen. Da das ganze gepasst hat, hab ich das Boot zulassen können und fahre seit 3 Jahren mit dem Gespann auf der Donau (Österreich). Dadurch, dass der Motor rel. schwer ist (110kg) hängt das Boot im Stand hinten rel. weit runter. Aber zum fahren ein Traum. Geht ab wie eine Rakete. Von übermotorisierung ist aber nicht die Rede, auch bei vmax fährt das Boot schnur gerade und schaukelt sich nicht auf. Fotos hier: http://picasaweb.google.de/idingert/Anita Grüsse Tom |
#17
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Hi Tom,
Echt tolles und vor allem super erhaltenes Schmuckstück. Vielleicht kannst du mir Tipps geben, wo du Tank und Batterie hast. Kannst du mir eine Kopie deiner Zulassung mal zukommen lassen. Grüße Mario |
#18
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Also bei ist eigentlich alles im Heck untergebracht.
Batterie, 24l Tank, 5l Reserve Kanister + 110kg Motor. Ich hab mit dieser Anordnung eigentlich kein Problem. Ich muss dazu sagen, dass wir nur zu zweit fahren und beide vorne sitzen, damit gleicht sich die Gewichtsverteilung wieder etwas aus. Ich werde heute Abend ein Bild vom Boot hochladen, wo es im Wasser liegt. |
#19
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Hi Tom
Super vielen Dank! Sag mal, deine Lackierung ist aber nicht original oder? Und das Amaturenbrett sollte auch nachträglich reingekommen sein. Sieht aber echt toll aus. Sind die ersten Bilder die ich jetzt sehe vom gleichen Modell wie meine. Hab im Internet gestöbert aber die sind alle etwas anders! Grüße Mario |
#20
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Hi,
doch da is alles Orginal Gelcoat, wurde noch nichts lackiert bzw. umlackiert. Du meinst wegen dieser diesem halbeliptischen Spitz an den Enden, oder? Ich hab schon mal eine 142 gesehen, die das auch nicht gehabt hat. Ev. gab ev da 2 verschiedene Designs oder so. Ist das bei deiner im Gelcoat oder drauflackiert? Das Armaturenbrett hab ich selbst gemacht, im Zuge des Motorwechsels. Ich hat zuvor nur einen Drehzahlmesser (werksausstattung). Jetzt habe ich Drehzahl, Geschwindigkeit, BAtt-Spannung, Kühlwasserdruck, Kühlwassertemperatur und Tankanzeige (ist allerdings noch nicht angeschlossen. Die 142SSV dürfte relativ selten sein, ich hab auch schon viel gesucht und fast nichts gefunden. In Spanien werden hin und wieder welche gehandelt. Hier wird gerade eine verkauft: http://primosten.50webs.com/glastron/ Sieht aber auch etwas anders aus und dürfte weiss nachlackiert sein. Heisst deine eigentlich tatsächlich V142? Oder SSV142? grüsse |
#21
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Hi Tom,
Den Link kenne ich! Ja meine heist tatsächlich V-142 da ist noch ein original Aufkleber drauf. Das Design ist im Gelcoat drin und unten ist fett Antifouling drauf. Find ich gut, deine zu sehen, da freu ich mich schon auf meine. Weis einer wofür das V oder SSV in der Bezeichnung steht? Grüße Mario |
#22
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Also das SSV heisst, so habe ich mal in einer alten Glastron Werbung gelesen, "Super Stable, deep Vee".
Bei mir steht eben auch noch die Bezeichnung am Boot, die heisst aber SSV142 -- komisch, dass es da 2 Ausführungen gibt... Freu mich schon auf die Fotos von deiner , wenn sie wieder in neuem Glanz erstrahlt. |
#23
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So nach langer Sommerpause gings die letzten 2 Wochen jetzt weiter!
Schaut selber, auf eure Kommentare freue ich mich:
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#24
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Ich habe mir auch schon eine neue Lenzöffnung aus VA gedreht, das alte Teil war ziemlich fertig. Übrigens ist der Sechskant für die Auslassschraube reinerodiert! Schlüsselweite ist 32mm von er Mutter.
Ebenso hab ich bereits zwischendurch am Oberteil das eine oder andere angefangen zu schleifen.
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#25
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Morgen setze ich die Bodenplatte ein, ebenso kommen dann neue Bilder!
Bis dann und schöne Grüße Mario
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