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#1
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Der Sommer hatte sich bisher nicht von seiner besten Seite gezeigt. Es war nicht sonderlich warm und an Regen gab es keinen Mangel. So war auch der 12.Juli ein recht trüber Tag, als wir unseren Sommertörn vom Heimathafen Zutphen an der Ijssel starteten.Wir hatten beschlossen, schon am Freitagnachmittag zu starten um schon einmal ein Stück Ijssel zu Berg hinter uns zu bringen.
So fuhren wir mit unserer Nimbus das erste Mal Richtung Zeeland. Da es schon recht spät war, ging es nur bis Doesburg. Wir legten im Passantenhafen an und nahmen das Abendessen an Bord ein. Bei unserem letzten Zeeland- Törn, noch mit der Marex Consul, hatte die Anreise fast eine Woche gedauert, diesmal sollte es etwas schneller gehen. Daher legten wir am Samstagmorgen bereits um 10 Uhr wieder ab, eine für uns sensationell frühe Abfahrtszeit. ![]() Die Ijsselströmung bremste stark, jedoch hatten wir nun in unserer Nimbus 225 PS statt wie früher nur 130 PS in der Marex zur Verfügung. Das genügte, um mit bis zu 12 km/h bei gemässigter Drehzahl zu Berg unterwegs zu sein. Wir passierten den Rhederlaag, fuhren an Velp und Westervoort vorbei und umkurvten schliesslich den Ijsselkop und hatten damit die bremsende Strömung der Ijssel hinter uns. Dank AIS konnten wir jetzt prima um die Kurve schauen. ![]() Wir fuhren an Arnheim vorbei, passierten eine Reihe von schönen Hausbooten und dann Unmengen von Flusskreuzfahrtschiffen, die offenbar auf besseres Wetter warteten... ![]() Wir passierten den Staukomplex Driel. Das imposante Stauwehr stand offen und wir konnten ohne Schleusenbenutzung passieren. Sehr schön, wieder etwas Zeit gespart. ![]() Auf den Bordfahrrädern verschafften wir uns noch etwas Bewegung und schauten uns Tiel an. Danach liessen wir auf dem Boot den Tag gemütlich ausklingen. Der Regen hatte aufgehört und das Wetter sollte besser werden. Am morgigen Sonntag würde es weiter gehen. Fortsetzung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang Geändert von Käptn Bob (16.10.2024 um 12:19 Uhr)
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#2
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Nach einer ruhigen Nacht im gepflegten Hafen der TWV De Waal, https://www.twvdewaal.nl/, verliessen wir Tiel schon wieder recht früh.
Entgegen unserer Gewohnheit, das Frühstück im Urlaub auch einmal in die Länge zu ziehen, zogen wir unser Vorhaben schnell nach Zeeland zu gelangen, eisenhart durch. ![]() Bereits um 10 Uhr in aller Herrgottsfrühe brummte der Volvo und die Blue Monday war nun Waal- abwärts wieder auf dem Weg. Allerdings bogen wir nach kurzer Zeit schon wieder nach Backbord auf den Kanaal van Sint Andries ab. Maas und Waal kommen sich hier sehr nahe und der kurze Kanal brachte uns zügig auf die Maas. Die Schleuse lag ohne lange Wartezeit schnell hinter uns und wir fuhren nun auf der Meuse. Auch hier war die (leichte) Strömung mit uns und es ging zügig weiter. Wir begegneten wenig Berufsfahrt, dafür aber Ausflugsbooten und schwimmenden Blockhäusern. Auch eine der recht seltenen Vetus Bellus war hier unterwegs. Das Wetter hatte sich gebessert, es war sonnig mit ein paar Wolken und die Schauer wurden weniger. Läuft. Es ging vorbei an Kerkdriel, Ammerzoden und schliesslich Heusden. Nun befanden wir uns auf der "Bergsche Maas". Von weitem war nun schon das Kraftwerk Amercentrale zu sehen, dort begann der wunderschöne Biesbosch. Den hatten wir vor zwei Jahren bereits durchquert und fuhren nun nur daran vorbei. Zeeland rief uns und wir liessen uns durch nichts aufhalten. ![]() Nun auf der Amer, ging es vorbei an Drimmelen und Lage Zwaluwe und dann später unter den grossen Moerdijk- Brücken hindurch. Wir hatten nun das Hollandsche Diep erreicht. Heute, am Sonntag, war nur wenig Berufsfahrt unterwegs und wir überquerten das breite Fahrwasser, um in den Jachthaven "De Batterij" von Willemstad einzulaufen. https://jachthavendebatterij.nl/ Ein beqemer Liegeplatz am langen Charterbootsteiger war für uns reserviert und wir sparten uns damit das lästige Festmachen an Dalben. ![]() Ein kurzer Ritt auf unseren Klapprädern brachte uns nach Willemstad, wo wir einen Snack am Stadthafen nahmen und dann noch ein wenig weiter radelten. Der Abend klang auf dem Boot ruhig aus. Es war Sonntag, unser Urlaub würde ja eigentlich erst morgen beginnen, und wir waren schon in Willemstad. Schon morgen würde die Blue Monday in Salzwasser schwimmen, Zeeland war nun schon sehr nah. Wir waren recht zufrieden mit uns und unserer Nimbus, dem Zeeland- Express. ![]() Fortsetzung folgt
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Viele Grüsse, Wolfgang Geändert von Käptn Bob (17.10.2024 um 09:04 Uhr)
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#3
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Der mächtige Volkerak- Schleusenkomplex lag direkt um die Ecke. Wir hatten es also nicht weit vom unserem Übernachtungshafen in Willemstad zur ersten Schleuse des Tages. Das Wetter hatte sich sehr gut entwickelt. Es war angenehm warm, sonnig und für diese Region sehr windarm. Perfekte Bedingungen also am Montag den 15. Juli, unserem ersten Urlaubstag.
![]() Als wir die Yachtschleuse erreichten, fuhren dort auch gerade einige Boote heraus und wir konnten ohne Wartezeit sofort in die Schleusenkammer hineinfahren. Besser gings ja wohl nicht. ![]() Die Schleuse entliess uns ins Volkerak und wir folgten dem breiten Fahrwasser. Durchs Voordergat gelangten wir ins Fahrwasser Krammer und hatten dann auch bald die nächste Schleuse erreicht. An der Krammerschleuse mussten wir am Wartesteg anlegen, die Schleusung lief gerade. Hinter der Krammerschleuse beginnt die Osterschelde mit Salzwasser, die Schleuse trennt daher beim Schleusen Süss- und Salzwasser. Das dauert leider etwas länger. Böse Zungen behaupten gar, man nutze hier das Prinzip der Verdunstung... ![]() Eigentlich hatten wir überlegt, von Willemstad nach Stavenisse zu fahren. Doch weil dieser Hafen nur bei Hochwasser genug Wassertiefe hat, konnten wir heute nicht rechtzeitig dort ankommen. Wir wollten daher, wie auch schon bei unserem letzten Zeelandtörn, in Bruinisse übernachten. Das bescherte uns dann den dritten Schleusenbesuch dieses Tages: Die Grevelingenschleuse. ![]() Als auch die dann geschafft war, befanden wir uns auf dem wunderschönen, klaren Grevelingenmeer. Hier war vor zwei Jahren für uns Endstation, weil die Regierung den Hafen von Scharendijke so nett fand. In diesem Jahr wollten wir jedoch noch etwas weiter fahren und legten daher nur für eine Nacht im riesigen Jachthaven Bruinisse https://www.port-adhoc.com/jachthaven-bruinisse/ an. Direkt an der Einfahrt liegt die Tankstelle und wir liessen erstmal etwas Diesel in den Nimbus- Tank laufen. Nun waren wir tatsächlich schon an unserem ersten Urlaubstag in Zeeland angekommen! Neuer Rekord. ![]() Natürlich bestand das Abendessen im Hafenrestaurant dann auch aus regionalen Spezialitäten. Zeeland, gutes Wetter und dann noch diese Köstlichkeiten- Herz, was willst du mehr? Fortsetzung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang Geändert von Käptn Bob (18.10.2024 um 09:15 Uhr)
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#4
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Vom Grevelingen sollte es nun weiter gehen. Das Grevelingenmeer ist leider nur durch eine einzige Schleuse zugänglich, die direkte Verbindung zur Nordsee fehlt. Daher nahmen wir wieder Kurs auf die Grevelingenschleuse.
Nach etwas Wartezeit entliess sie uns ins Fahrwasser Zijpe. Das Wetter war perfekt. Angenehm warm und sonnig ohne zu heiss zu sein. Ausserdem gab es, völlig untypisch für die Region, kaum Wind. Das fanden die Stangenbootfahrer natürlich nicht so toll. ![]() Bei diesen angenehmen Bedingungen fuhren wir weiter durchs Mastgat und die Slikken van Viane. Danach ging es an der Zeelandbrücke entlang Richtung Zuidvliet. Hier wartete die Zandkreeksluis auf uns. Hinter der Schleuse begann dann das Veerse Meer. Ein sehr schönes Revier empfing uns. Nun konnten wir verstehen, warum so vom Veerse Meer geschwärmt wird. Wassersportler aller Couleur waren hier unterwegs. Wir fuhren weiter bis Veere und legten dort am Yachtclub an. Eine Radtour mit den Bordfahrrädern brachte uns nach Vrouwenpolder. Von oberhalb der Dünen hatte man einen prächtigen Blick auf den Nordseestrand. Fortsetzung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#5
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Wir waren nun wirklich in Zeeland angekommen. Das Veerse Meer zeigte sich tatsächlich als das Wassersportparadies schlechthin. Dazu hatte sich auch das Wetter prächtig entwickelt, von Schmuddelsommer keine Spur mehr.
Wir lagen nun im Jactclub Veere (https://jachtclubveere.nl/), direkt an der Kade mit guter Restaurant- Versorgung. ![]() Zum Glüch hatten wir uns bei unserem Ausflug nach Vrouwenpolder mit dem Nötigsten eingedeckt. Das wundervolle Veerse Meer besitzt auch keinen direkten Zugang zur Nordsee, jedoch kann man von Veere aus den Kanaal door Walcheren befahren, der nach Vlissingen und damit zur Westerschelde führt. Auf diesem Kanal sollte es nun auch für uns weiter gehen. Wir verliessen also den Hafen und nahmen Kurs auf die Sluis Veere. Nach kurzer Wartezeit entliess uns die Schleuse in den Kanal. Auif dem Weg zur Westerschelde sind einige bewegliche Brücken zu passieren. Um längere Wartezeiten für die Verkehrsteilnehmer an Land zu vermeiden, hat man "De Blauwe Golf" eingerichtet. Die blaue Welle beginnt Richtung Vlissingen an der Stationsbrug in Middelburg zu einer bestimmten Uhrzeit. Fährt man dann im Konvoi mit ca. 10 km/h, öffnen sich alle Brücken auf dem Weg ohne Wartezeit. Das ist eine praktische Sache, von der man allerdings wissen muss... ![]() Wir durften also im schönen Middelburg etwas warten, bis sich die Stationsbrug für uns öffnete. Das gab dem Skipper die Gelegenheit, noch eine Tageszeitung zu besorgen, die es in Veere ja nun mal nicht gibt. Dann ging es problemlos mit anderen Booten weiter durch das hübsche Middelburg. Hinter der Binnenkeersluis fuhren wir bei Dahmen Yachting vorbei, wo Luxusyachten gebaut und refittet werden. Zwei nette Böötchen lagen dort bereit zur Abholung. Kurz danach wartete schon die Seeschleuse auf uns, die uns nach kurzer Wartezeit in die Westerschelde entliess. Hier meldeten wir uns über Funk vorschriftsmässig beim Verkehrsposten Vlissingen an und erhielten die Erlaubnis zum Queren dieser mächtigen Wasserstrasse. Es gab so gut wie keinen Wind und die Schelde lag ruhig wie ein Ententeich vor uns. Unser Ziel lag auf der anderen Seite der Westerschelde: Der Jachthaven von Breskens. Nur wenige Seeschiffe waren unterwegs und wir konnten problemlos passieren. Allerdings bekamen wir einen Eindruck von der gewaltigen Kraft der Scheldeströmung, als wir die Sandbank "Plaat van Breskens" umkurvten. Da war dann schon etwas Gasgeben nötig... ![]() Dann hatten wir unser Ziel erreicht, die grosszügige Marina Breskens. https://jachthavenbreskens.nl/ Fortsezung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang Geändert von Käptn Bob (14.11.2024 um 10:43 Uhr) |
#6
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Das Wetter war in den letzten Tagen für die Region eher untypisch. Der sonst allgegenwärtige kräftige Wind war so gut wie gar nicht vorhanden. So waren wir über die Oosterschelde schon bei nahezu unbewegtem Wasser gefahren und auch die Westerschelde zeigte sich gestern ruhig wie ein Ententeich.
Eigentlch hatte der Skipper geplant, über die Nordsee nach Cadzand zu fahren und dann noch weiter nach Oostende in Belgien. Auf Wunsch der Admiralität sollte die Fahrt aber nur bei komfortabler Wellenhöhe und mit nicht zuviel Wind stattfinden. Die Wetterprognose sagte nun aber allein für die nächsten drei Tage angenehme Bedingungen voraus. Es könnte also sein, dass wir dann in Oostende länger auf ein günstiges Wetterfenster für die Rückreise warten müssten. ![]() Ausserdem soll der kleine Jachthaven von Cadzand zum Meer hin offen sein und daher dem Schwell ausgesetzt. So hatten wir von anderen Crews gehört, dass man dort nicht sooo ruhig nächtigen sollte. Also handelte die Reiseleitung mit dem Hafenmeister von Breskens einen vorteilhaften Langzeittarif aus und wir würden einige Tage hier bleiben. Der Plan sah nun vor, Cadzand und auch das belgische Knokke mit den Bordfahrrädern zu besuchen. Ausserdem hatte sich noch Besuch aus Deutschland angesagt, der nun auch nach Breskens kommen wollte. Aber zunächst war ein Ausflig nach Vlissingen angesagt. Wir radelten zum Fährterminal und überquerten die Westerschelde nun mit der schnellen Fähre. Seit es den Tunnel unter der Westerschelde gab, fuhren die grossen Autofähren nicht mehr. Stattdessen gab es nun etwas kleinere Boote für Radfahrer und Fussgänger. Auf der anderen Seite angekommen, radelten wir den Deich entlang in die Ortsmitte. Das Wetter war noch immer sommerlich warm und trocken mit wenig Wind. Die Promenade von Vlissingen zeigte sich mit einem leicht mediterranen Touch. Am Hafen war eine Kirmes aufgebaut, die jetzt tagsüber aber nicht so trubelig war. Ein Lotsenboot legte einen Kavaliersstart hin und kam beeindruckend schnell in Gleitfahrt. Den gewaltigen Wellenschlag dabei schien hier niemanden zu interessieren... ![]() In einem Terrassencafé mit Meerblick gönnten wir uns einen kleinen Imbiss und beobachteten den regen Schiffsverkehr. Danach radelten wir noch ein wenig die Küste entlang bevor wir den Rückweg zur Fähre antraten. Die brachte uns wohlbehalten nach Breskens zurück. Während der Überfahrt unterhielt eine kleine Dixie- Kapelle die Passagiere mit Livemusik. So etwa gibt es wohl auch nur in Zeeland. ![]() Fortsetzung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang |
#7
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Hier noch ein paar Fotos.
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#8
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Unser Aufenthalt in der Marina Breskens würde nun also etwas länger dauern.
In den nächsten Tagen hatte sich Besuch angekündigt, für den wir nun in der Umgebung eine Unterkunft suchten. Dabei stellten wir wieder einmal fest, wie preiswert so ein Bootsurlaub doch ist. ![]() Ein einfaches Hotel in Breskens wollte jetzt in der Hochsaison für ein Doppelzimmer 170 € pro Nacht haben. Für etwas weniger Geld konnten wir die ganze Woche bleiben... Wir buchten dann eine Ferienwohnung im Vacantiepark, da konnten unsere Besucher etwas günstiger logieren. Bis zu deren Ankunft war noch etwas Zeit und wir unternahmen eine ausgedehnte Radtour an der Küste entlang durch das idyllische Zeuws Vlaanderen. Der Radweg führte durch die Dünen und liess uns immer wieder auf die Nordsee blicken, wo enormer Seeschiffverkehr herrschte. Wir radelten an Groede und Nieuwvliet- Bad vorbei und erreichten Cadzand. Dort schauten wir uns den Jachthafen an. https://www.jachthavencadzand.nl/ Weiter ging es durch das Naturschutzgebiet um den Meeresarm "Het Zwin", der weit ins Land reicht und umfahren werden will. Es ging durch die unverfälschte Dünenlandschft bis wir bei Knokke Heist wieder die Küste erreichten. Nun fuhren wir die Promenade entlang durch das mondäne Seebad Knokke. Wir gönnten uns in einem der Restaurants mit Seeblick ein typisch flämisches Essen und genossen den Urlaubstrubel auf dem Boulevard. Später radelten wir zurück und genossen unterwegs noch den fantastischen Blick von einem hochgelegenen Aussichtspunkt. Den Abend verbrachten wir etwas müde, aber zufrieden auf unserem Boot. Fortsetzung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#9
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Wir fühlten uns im Hafen von Breskens sehr wohl. Alles Nötige, inklusive eines französischen Restaurants, war direkt im Hafen vorhanden. In unmittelbarer Nähe gab es einen Laden für Ausrüstung und Bekleidung https://www.debootique.nl/, einen Supermarkt https://www.plus.nl/supermarkten/breskens_plus-lohman_751 und eine kleine Gastromeile mit Restaurants und Cafes.
Im Hafen lagen hauptsächlich Segler aus Belgien, die Nähe zum Nachbarland war deutlich zu spüren. Wir kamen schnell miteinander ins Gespräch und erfuhren abends bei einem Kaltgetränk viel Wissenswertes über das Bootfahren in Belgien binnen und auf der Nordsee. Tagsüber machten wir Fahrrad- Ausflüge mit unserem Besuch aus Deutschland und besuchten u. a. das wunderschöne Sluis. Das Wetter meinte es ebenfalls gut mit uns, wir erlebten Zeeland fast ausschliesslich bei wunderbarem Sommerwetter. ![]()
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#10
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Die schöne Zeit in Breskens neigte sich dem Ende zu. Wir wollten noch einige Tage am Grevelingen verbringen und dort auch noch einmal Besuch aus Deutschland empfangen. Also verliessen wir die gastliche Marina Breskens und überquerten die Westerschelde nun in entgegengesetzter Richtung. Das Wetter war noch immer sommerlich warm und der Wind hielt sich in Grenzen.
Wir passierten die Seeschleuse und legten dann schon wieder an. Der Jachthaven De Schelde https://vvwschelde.nl/0-pagina/ hatte einen freien Liegeplatz für uns. Von hier aus wollten wir noch Zoutelande und Westkapelle mit dem Rad besuchen. Der Radweg führte an der Küste entlang teils durch die Dünen und brachte uns nach Dishoek und Groot Valkenisse. Ein Stück weiter lag dann das hübsche kleine Dorf Zoutelande. Hier machten wir eine Pause und gönnten uns einen Mittagsimbiss. Dann ging es noch ein Stück weiter bis nach Westkapelle mit seinem markanten Leuchtturm. Überall in dieser Gegend wird man mit dem 2.Weltkrieg konfrontiert. Viele Denkmäler, Panzer und Landungsboote erinnern an die Befreiung von der Besetzung durch Nazi- Deutschland. Eine Gedenkstätte war für gefallene kanadische Soladten angelegt worden. Fast alle waren erst 18- 20 Jahre alt, als sie fielen. Wenn man das so sieht, ist man doch trotz aller Urlaubsfreude ziemlich bedrückt. ![]() Später machten wir uns auf den Rückweg zu unserem Boot in Vlissingen. Morgen würde es weiter gehen auf dem Kanaal door Walcheren. Fortsetzung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#11
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Wir verliessen den kleinen, gemütlichen Hafen der Wassersportvereinigung "De Schelde" in Vlissingen und fuhren zurück auf den Kanaal door Walcheren.
Wir kannten ja nun "De Blauwe Golf" und lagen pünktlich vor der Keersluisbrug, an der die blaue Welle begann, mit der man ohne Wartezeit durch alle Brücken des Kanals kommen konnte. So erreichten wir recht flott wieder Middelburg und dann auch Veere, wo es über Steuerbord wieder aufs Veerse Meer ging. Noch immer herrschte feinstes Sommerwetter mit wenig Wind und entsprechend lebhaft war der Verkehr. Später legten wir in der Delta Marina https://www.deltamarina.nl/ von Kortgene wieder an. Es war noch recht früh am Nachmittag und wir schwangen uns noch einmal auf die Bordfahrräder und radelten nach Colijnsplaat an der Osterschelde. Im Yachtclub des dortigen Wassersportvereins fanden wir eine Terrasse mit Blick auf den Hafen, wo wir uns ein Kaltgetränk und einen Snack gönnten. Dann traten wir den Rückweg an und fuhren zurück nach Kortgene zu unserem Boot im Jachthafen. Fortsezung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang |
#12
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Wir wollten noch ein paar Tage in Scharendijke am Grevelingenmeer verbringen. Freunde aus der Heimat hatten sich in Renesse eingemietet, um mit uns Boot zu fahren.
Wir verliessen den Hafen von Kortgene und nahmen wieder Kurs auf die Zandkreeksluis. Nach kurzer Wartezeit entliess uns die Schleuse ins Zuidvliet.Von da ging es über Backbord wieder auf die Oosterschelde. An der Zeelandbrücke entlang fuhren wir Richtung Mastgat und dann weiter ins Fahrwasser Zijpe. Im Hafen von Zijpe stoppten wir kurz, um am Bunkerschiff den Dieseltank aufzufüllen. Kurz danach erreichten wir die Grevelingensluis und wurden ohne lange Wartezeit geschleust. Nun waren wir wieder auf dem wunderbaren Grevelingenmeer mit seinem klaren Wasser. Wir fuhren an den Inseln Veermansplaat, Stampersplaat und Dwars in den Weg vorbei, passierten Den Osse und erreichten den Jachthafen von Scharendijke https://www.jachthavenscharendijke.nl/, wo wir schon vor zwei Jahren, noch mit unserer Stella, wunderbare Tage verbracht hatten. Der Hafen war recht voll, doch wir konnten noch ein Plätzchen ergattern. Hier würden wir einige Tage bleiben und unseren Besuch bespassen. ![]() Fortsetzung folgt.
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Viele Grüsse, Wolfgang
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