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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo Leute, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, wenn dies so ist bitte sagt es mir.
Nun zu meinem Problem. Ich kriege von meinem Stegnachbarn einen Stromanschluss für den Bootssteg. Ich muss aber einen komplett eigenen Schaltschrank mit FI, Zähler ... bauen. Jetzt zu meiner Frage welchen FI muss ich dafür nehmen. Typ A oder B. Ich weißes nicht 100% aber da mein Nachbar ziemlich geizig ist, denke ich hat er einen Typ A verbaut. Danke für eure Antworten Mit freundlichen Grüßen Philipp |
#2
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Hallo Philipp,
welchen Stromanschluss bekommst du? Wichtig ist der Querschnitt und die Absicherung bzw. Vorsicherung. Man kann das alles nicht so pauschal sagen, da einige Regeln eingehalten werden müssen: SICHERUNG dimensioniert nach Leitungsquerschnitt und Leitungslänge SICHERUNG 1,5 bis 1,6 Mal kleiner als Vorsicherung (Selektivität) Keine 2 FIs hintereinander ...... Als "nicht Elektriker" ist es auch nicht so einfach einen Unterverteiler zu bauen, da aus Sicherheitsgründen verschiedene sicherheitsrelevanten Messungen wie Widerstand Schutzleiter, Schleifenimpedanz, Isolationsmessung, Auslösestrom und Auslösezeot des FI wichtig wären. Gruß Steffen Geändert von Steffen21m (02.01.2022 um 22:13 Uhr) |
#3
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Moin,
nimm den Typ A, dann bist Du auf der sicheren Seite. 30mA Auslösestrom sollte ja klar sein. Beim Typ B kannst Du mit der Selektivität Probleme bekommen, wenn bereits in der Zuleitung schon ein Typ A FI verbaut ist. Das ist für die Selektivität nicht zulässig. Um das zu umgehen, Typ A verwenden, da brauchst Du dir dann keine Gedanken machen. Klar, dürfen auch mehrere FIs in Reihe geschaltet werden. Geht in der Praxis ja meistens auch nicht anders. Im Hauptanschluss ist ein FI verbaut, dann für die Landstromsteckdose am Steg und dann auch noch der FI im Boot. Und alle drei FIs sind vorgeschrieben. FI = RCD Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#4
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Bitte lass den Anschluss von einem Profi bauen, aufgrund deiner Frage würde ich behaupten das Strom nicht dein Fachgebiet ist. Deshalb die bitte dies von einem Fachmann bauen zu lassen. Dieser wird auch die passenden Teile aufgrund der Vorschriften welche er ja kennt besorgen und verbauen. Strom und Wasser sind eine gefährliche Kombination. Bitte nicht persönlich nehmen. Es geht um deine Gesundheit und die anderer.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#5
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Laß da nen Profi ran!
Falls dort auch Arbeiten mit Elektrowerkzeugen an Bord geplant werden, kann u.U. auch ein B-Typ erforderlich werden! Stichwort Gleichfehlerströme durch die in modernen Geräten verbauten Umrichter zur Drehzahlsteuerung. An Bootsstegen gibt es keinen Raum für Fehler, da auch Schwimmer in der Nähe durch fehlerhafte Anlagen gefährdet sind ( also dein durch Elektrolyse abfallender Antrieb ist da dein kleinstes Problem ![]()
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#6
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Wir haben den Aufbau eines neuen Landanschlußes gerade erst hinter uns gebracht und die
letzten beiden Antworten hier sind auch unsere Meinung wenn es um Strom am Wasser geht!
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#7
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Ein FI Typ A ist sicher eine gute Wahl.
Du kannst aber auch gleich einen FI/LS nehmen. Ich gehe jetzt davon aus, das die Leitung zu Dir rüber auch mit einem Leitungsschutzschalter gesichert ist, es sei denn Du bekommst den Strom vor seinem FI. Egal wie, sollte der LSS kleiner oder zumindest flinker sein wie der LSS davor. Als Beispiel: 16A => 10A => 6A Wenn die Leitung nicht länger wie 30m und >= 16A ist, sollte ein 3 × 2,5 mm2 Erdleitung ausreichend sein.
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Gruß aus dem Ruhrgebiet Guido |
#8
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#9
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Nein eigentlich nicht.
Hier sind lauter Leien, die täglich über Tips hier aus dem Forum Gasleitungen verlegen, an Motoren schrauben, den Rumpf flicken oder durchbohren oder sonstige Experimente durchführen. Ich denke das Philipp es sowieso selbst macht, dann sollte er auch die bestmögliche Unterstützung bekommen um größeren Schaden abzuwenden.
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Gruß aus dem Ruhrgebiet Guido
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#10
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Kann man doch fertig kaufen.
Sogar mit Licht dran..... https://www.metsch-technik.de/elektro/energiesaeulen/ |
#11
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Was habt ihr eigentlich gegen Typ B
Gerade auf dem Boot besteht durch einige Gerätschaften die Gefahr eines reinen Gleichfehlerstrom bzw. eines hochfrequenten fehlerstromes Da ist der A schnell überflüssig bzw. löst auch ansonsten nicht mehr so aus wie er soll Gruß Thomas |
#12
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Hallo Leute, werde mich am Wochenende hinstellen und das Kabel erstmal verlegen.
Den Schrank selber baue ich auch selber aber unter der Aufsicht eines Elektriker Meisters. Er war sich nur nicht Sicher wegen Typ. A oder B Mit freundlichen Grüßen |
#13
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Das ist jetzt aber enttäuschend. Wir haben uns doch alle so ins Zeug gelegt
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Gruß aus dem Ruhrgebiet Guido |
#14
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Wenn das Schiff elektrisch angetrieben würde, könnte ich Deine Bedenken nachvollziehen. @SkipperPhilipp: Sehr vernünftige Entscheidung. |
#15
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Typ B ist nur erforderlich wenn frequenzgesteuerte BM an Boad sind, zb frequenzgesteuerte Motoren
Gruß Matthias |
#16
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Wechselrichter
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#17
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Hey also ich habe keinen Wechselrichter an board
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#18
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Kann der (normale Größe vorausgesetzt) tatsächlich Gleichstromfehler im 230V Netz produzieren? Ich frage da aus Unkenntnis, nicht aus Zweifel.
Ich weiß, daß meine Wallbox über Typ B abgesichert ist, aber die bedient ja auch wirklich DC Lasten und das im höheren Leistungsbereich. |
#19
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Vielleicht nicht unbedingt die 100W Zigarettenanzünderdinger, aber sobald es in den kW Bereich geht...
Und so ein bis vier kW sind ja auf etwas größeren Booten keine Seltenheit
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#20
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Es geht hier um eine Steganlage!
Damit muß u.U. der Fall abgesichert werden, daß auf dort liegenden Booten gearbeitet wird. Baustromverteiler werden sicherheitshalber seit einiger Zeit mit B RCD ausgeführt. Das könnte hier dann ebenso der Fall sein, oder zukünftig Norm werden. Sicherheitstechnisch würde ein B durchaus Sinn machen, aber durch dessen Elektronik mglw. wiederum andere Probleme aufwerfen ( Blitzschutz usw.) Deswegen muß ein Elektriker das vor Ort prüfen
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#21
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Die 230V Kupplungen nicht, die behalten den Typ A. Ich hab damit fast täglich zu tun. Gruß Matthias
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#22
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Na, wenn es der Elektrikermeister nicht weiß…
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann.
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#23
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Die BS die ich kenne, werden mit B ausgestattet!
Das schon ab Werk und gerade auch die 230V Seite..
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#24
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Nun jetzt wird es ja richtig spannend.
Eine Frage ... 1000 Meinungen. Philipp möchte ja nur Strom haben. Also wenn ich irgendwo an einem Hafen ankomme, dann kommt nich gleich Elektriker an und fragt mich, was ich auf meinem Boot so verbaut habe. Ist echt komisch... ich kann da einfach festmachen und an den Landanschluss gehen. Warum ist das so? Warum ist das da so einfach und hier nicht?
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Gruß aus dem Ruhrgebiet Guido |
#25
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Ja, so einfach kann es sein.
Dann bist Du auch abgesichert wenn entweder auf deinem Boot gearbeitet werden muß weil Du Reparaturen an Bord benötigst, oder nur dein kompaktes HF-Ladegerät genutzt wird Neue Geräte/Techniken benötigen u. U. angepaßte Stromversorgung. Hier geht es ja um den Neubau einer Stromversorgung eines Bootsstegs. Und da kann es vorkommen, daß das Gerätespektrum vom Ladegerät zum Handwerkzeug führt und in der unmittelbaren Nähe zu Wasser genutzt wird. Vielleicht noch an Bord eines Alubootes! Da muß alles passen! Ich persönlich hätte keine Probleme damit, nen B-RCD zu verbauen um alle worst-case Fälle erschlagen zu können. Aus meiner Bauzeit kenne ich einige verrückte Sachen (Maurer gegen Elektriker, sowie andersrum), das würde am Wasser übel ausgehen oder als Defektfall fatal enden können wenn keine entspr. Schutzmaßnahmen getroffen sind.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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