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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich weiß, dass das Thema schon hundertmal durchgekaut wurde. Allerdings ist das von mir skizzierte Szenario etwas speziell. Es kam zuletzt mehrfach vor, dass ich mit unserem Boot (Sealine Flybridge) als einzige Mitfahrerin meine Mutter dabei hatte - 76 Jahre alt, noch relativ fit, aber Angst vor dem Schwimmen. Eine unglückliche Kombination, aber aktuell nicht zu vermeiden. Bei fahrendem Boot wird bei uns ab Verlassen des Saloons und auch auf der Fly prinzipiell eine Automatikweste mit Schrittgurt getragen. Bei unschönem Wetter wird vom Innenfahrstand aus gefahren. Trotzdem sehe ich ein (geringes!) Restrisiko, dass dann doch einmal - z.B. beim Einheben der Fender - eine MOB-Situation auftreten könnte. Außerhalb von spiegelglatter See sehe ich meine Mutter dann nicht selbständig die Badeplattform erreichen. Gleichzeitig ist der Weg vom Fahrstand zur Badeplattform - einziger sinnvoller Einstiegspunkt vom Wasser aus - als dass man da bei Seegang nah genug heranfahren könnte, um dann jemanden aufnehmen zu können. An Sicherheitsausrüstung sind bislang ein "Swedobuoy" (Wurfschlinge mit Schwimmleine), eine Rettungsinsel und ein DSC-Funkgerät an Bord. Angeschafft werden sollen jetzt auf jeden Fall noch AIS-Transponder für die Westen sowie eine EPIRB. Die Frage ist nun, was man macht, wenn die Situation dann doch einmal eintritt? Rein mit dem Ziel der Rettung, ohne selbst dabei draufzugehen. Insbesondere beschäftige ich mich mit folgenden Fragen:
Ich freue mich über jeden Tipp! Beste Grüße, Marius |
#2
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Ich würde bei Punkt 0 anfangen. Welche Möglichkeiten gibt es das Überbordgehen zu verhindern? Hast Du auf deinem Boot die Möglichkeit einen Lifebelt einzuhängen?
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Gruß Mirko |
#3
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Hallo Mirko,
Lifebelts habe ich schon angeschafft und ausprobiert. Da die Reling aber sehr oft durch die Relingfüße unterbrochen wird, ist man mit den beiden Karabinern praktisch permanent am "Umpicken". Acht große Fender rein bzw. raus würde damit extrem lange dauern und wäre auch sehr kraftzehrend. Gibt es auch längere Lifelines? Dann wäre evtl. eine Befestigung am Handlauf der Fly denkbar, bei einem Sturz wäre man dann zumindest noch mit dem Boot verbunden... Beste Grüße, Marius |
#4
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Ein zu langer Lifebelt führt dazu das die Person aussenbords im Gurtzeug hängt. Das birgt die Gefahr eines Hängetraumas.
Ideal wäre eine Sicherungs/Führungsleine die straff gespannt ist in der man den Lifebelt einpickt, und auf der die Karabier dann mitlaufen. Im Besten Fall auch hinter der Person. Segler haben das oft um sich auf dem Vordeck mit Lifebelt freier bewegen zu können.
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Gruß Mirko
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#5
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...hab mal gegurgelt : es gab in den 70ern den "Latchway Transfastener " gibt's heute noch - jetzt von der MSA (wo ich mal 15 Jahre gearbeitet habe). Damals war die Neuheit, dass der Lifbelt auch an Hindernissen (Befestigungspunkte) vorbei geführt wurde. Gegenüber 1 Strecktau war der Vorteil der, dass man nicht nach 10m freiem Rutschen an den Anschlag knallte, sondern ala Fahrstuhl gebremst wurde.
Bei einer längeren 1hand Reise relativ weit weg von Küsten habe ich keine Rettungsweste getragen, sondern nur Lifebelt - bei mir kann ich mich noch auf dem Niedergang in der Kajüte stehend in der Plicht einpicken. Grüße, Reinhard |
#6
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![]() Zitat:
Wenn man nicht grad im Winter unterwegs ist, ist eine Unterkühlungsgefahr zumindest innerhalb der ersten 10 Minuten nicht so drastisch, da der MOB ja nicht selbst schwimmer müsste mit der Weste. Mit dem Hintergrund also erstmal: Keine Panik oder Kurzschlussreaktionen. Selber das Boot verlassen, wenn keiner sonst mehr an Bord ist, der es bewegen kann, würde für mich AUF GAR KEINEN FALL zum tragen kommen. Ankern ebenfalls NICHT. Das Boot sollte meiner Meinung nach Manövrierfähig bleiben, da es die einzige schnelle große Chance auf Bergung des MOB darstellt. Theoretisch musst du nicht nur DSC/Kanal 70 automatisch per Knopfdruck absetzen, sondern auch per Kanal 16 als Meldung. Du kannst noch nicht davon ausgehen, dass alle umliegenden Boote ein modernes DSC fähiges Funkgerät haben, und auch wenn z.B. Bremen Rescue vermutlich überall innerhalb von einer viertel Stunde vor Ort sein kann, können Sportboot, die in der Nähe sind, oft schneller helfen beim suchen oder Begern. Übe das Absetzen eines Mayday vorher, sodass der Spruch an sich im Notfall dir von den Lippen geht, während du das Boot wendest und in Richtung des MOB fährst. Auf LUV Seite des MOB anfahren, auskuppeln, rantreiben lassen. Bei hohem Seegang natürlich mit Abstand und schön sinnig. Dann Rettungsring mit leine zuwerfen. Oder anderes Braucbares zum ranholen. Wir haben am Wochenende erst diskutiert, wie meine Frau mich wohl wieder an Bord holen könenn würde, wenn ich mal raus wäre. Faktisch müsste sie das Beiboot losschneiden, welches hinten an Davits hängt, dann ein Davitseil runterkurbeln und den Karabiner in der Weste einhaken, sobald ich in Reichweite der Badeplattform bin. Dann könnte sie mich zumindest allein anwinschen und auf die Plattform bekommen. Am Besten ist natürlich das Überbordgehen zu verhindern. MIr hat mit Bezug auf Lifelines mal einer gesagt: Bist du allein an Bord, die Lifeline so kurz, dass du an Bord bleiben musst. Fährt jemand anderes, die Line kurz genug, oder SO LANG, dass du ordentlich im Wasser ankommen und schwimmen kannst. (und eben nicht an der Bordwand baumelst). Ich persönlcih würde nicht allein fahren mit einer Gastperson, die nicht sicher ist. Sprich: Dritte Person dabei haben, die unterstützen kann, nicht nur im Notfall, auch bei der durchgehenden Betreuung. Chrischan |
#7
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Jedem, der bei mir dieses Thema "über Bord gehen" anspricht, gebe ich eigentlich nur einen Rat: TU ES NICHT.
Klingt natürlich erstmal wie eine Binse, schon klar. Aber Fakt ist: Ein MOB ist einer der am schwierigsten zu lösende Situation für einen ungeübten Menschen auf einem Sportboot. Mit Rettungsweste und bei einigermaßen warmen Wasser gibt es für mich exakt drei Prioritäten: 1. Boot in den Leerlauf 2. MOB Taste auf dem MFD drücken, damit die Position gesichert ist. 3. SOFORT Hilfe holen via DSC und Mayday. Die Professionelle Rettung muss so schnell wie irgend möglich in Gang gesetzt werden. Erst wenn das erledigt ist, kann man selbst versuchen, irgendwas zu Rettung beizutragen. In der Regel aber - da darf man sich keinerlei Illusion hingeben - sind die eigenen Möglichkeiten sehr begrenzt. D.h. ich würde mich darauf konzentrieren, dass die verunglückte Person a) im Wasser möglichst lange überlebt -> gute Rettungsweste b) im Wasser gefunden wird -> Rettungsweste mit Signalfarben und ein MOB AIS Sender. EPIRB halte ich für diesen Fall für völlig ungeeignet: Wie schnell bemerkst du, dass die Person über Bord ist? Mit Sicherheit zu spät. Bis du dann noch die EPIRB im Wasser hast vergehen weitere Sekunden, die Person kann dann schon ganz woanders als die eben ins Wasser geworfene EPIRB sein. Ansonsten konzentriere dich darauf, so eine Art Unglück zu verhindern: Hohe Reling, keine Stolperfallen (Leinen!), sichere Positionen bei Seegang etc.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#8
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Interessante Frage und ich bin auch gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema.
Nachdem ich vor 20 Jahren über die Firma Kadematik mal die Gelegenheit hatte, an einem Schiffsicherungslehrgang in Neustadt i.H. teilzunehmen, sehe ich das Thema auch mit anderen Augen. Damals waren wir im Wellenbad der Marine bei 21°C Wassertemperatur und haben versucht mit aufgeblasener Weste in eine Rettungsinsel zu kommen. Das war schon ein riesen Akt und ich (immerhin noch 20 Jahre jünger) ziemlich im Eimer. Fazit: Als MOB macht man nicht wirklich viel, also für gute Rettungsmittel sorgen. (Kommentar von Julian) Größte Faktoren bei MOB sind meiner Meinung nach: a) Mensch im Wasser finden/im Auge behalten/identifizieren (bei Seegang ist der Kopf nur Stecknadel groß und von der orangen Weste sieht man nicht allzu viel) und b) den Menschen dann an Bord holen (Mit Muskelkraft nicht zu bewerkstelligen). Ich denke, bei Seegang und alleine an Bord ist es zu 99% Glück jemanden wieder einzufangen. Meine bisherige Idee dazu ist es zum einen meine Mitfahrer so zu unterweisen, das sie in der Lage sind sowohl das Schiff zu steuern, als auch das Funkgerät zu bedienen. Des Weiteren finde ich persönlich gute Seemannschaft / Sorgfalt an Bord wichtig. Grade beim handling von Leinen, wo schnell mal Stolperfallen entstehen. MOB Vermeidung wäre für mich die oberste Prio. Grüße Rolf
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Gruß Rolf
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#9
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Da fällt mir als erstes der U-Safe ein. Das schmeißt du ins Wasser und dann kannst du es per Fernsteuerung zum über Bord gegangenen steuern. Das ist so etwas wie ein schwimmender Rettungsring. Damit kannst du an Bord bleiben und deine Mutter zu dir ans Boot holen. Ach sehe gerade, der wurde leider nie in Serie gebaut....schade, ich glaube, das wäre für euch genau das richtige gewesen.
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#10
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![]() Zitat:
Vielleicht wäre das eine Option. Eine andere, ganz einfache Methode (aber sehr schwer umzusetzen): Körperliche Fitness. Und ansonsten natürlich erst mal eine klare Gefahrenanalyse. Beim Segler wird es z.B. gefährlich wenn man das Cockpit verlassen muss, das sollte man daher vermeiden oder Vorkehrungen zum einpicken treffen. Wo wird es auf dem Motorboot gefährlich? Kann ich nicht einschätzen. Gruß Chris |
#11
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Ab einer gewissen Wellenhöhe ist die Bergung einer Person kaum noch möglich. Je geringer Manschaftsstärke und persönliche Fitness der Beteiligten sind, um so geringer ist die Überlebenschance.
Fällt der Skipper über Bord steigt das Risiko noch einmal. Hauptrisikio auf dem Motorboot sind die Bewegungen durch Seegang. Das ist erheblich wilder als auf einem Segler. Man kann sich auch an Bord erheblich verletzen, ohne über Bord zu gehen. Ich fahre meistens mit meiner Frau zusammen. Es gilt: Wer über Bord fällt ist tot. Was nicht heisst, dass wir MOB nicht laufend üben. Aber das Ergebnis der Übungen ist meistens relativ bescheiden. Ein Fender über Bord auf der Ostsee bei Windstärke 3 und 50cm Wellen hat 45 Minuten gedauert. Und ich bin der Meinung, ich bin relativ fit bei Manövern. Zu Zweit war der Fender im ersten Anlauf an Bord. Meine Frau hat es alleine garnicht geschafft. Fazit: Ohne Manschaft/fremde Hilfe geht da kaum was. Ein vernünftiges Beiboot, möglichst mit Motor, wäre meine erste Wahl zur Eigenrettung. Muss natürlich auch jemand bedienen können. |
#12
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Ich fahre allein. Und ich habe vor, mir das hier zuzulegen. In deinem Szenario würde das Boot langsam auslaufen, deine Mutter hast du instruiert, wie sie den Notruf auslöst und dann heißt es warten.
Das es Situationen gibt, in denen das Ausschalten des Antriebs nicht ideal ist - Pech. Alles abfangen (in Bezug auf deine Fragestellung) kannst du nur, wenn du deinen Fuß nicht auf ein Boot setzt. |
#13
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Wenn nach MOB noch 2 an Bord sind, hat der eine einzig und allein mit ausgestrecktem Arm auf die Person im Wasser zu zeigen : wenn der im Wellental verschwindet; der Arm aber dahinzeigt; wird der Kopf wieder DA auftauchen, wo der Arm hinzeigt. Ohne "Zeiger" müssten die Augen eine viel größere Fläche absuchen.
Alles nicht von mir, sondern gelesen + gemerkt + nie gebraucht + der Familie erklärt. Grüße, Reinhard |
#14
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Ein Bekannter hatte sich mal aus einer alten Schwimmweste und einem ausgestopften Overall einen Dummy gebastelt und damit geübt. Voll Wasser gesaugt hat er etwa das gleiche Gewicht wie eine echte Person und ist bei der Rettung auch etwa genauso zur Mithilfe fähig wie jemand der 10 min in der Nordsee trieb
![]() Auf einem Segelboot hat man da ja noch die Großfall und Winchen aber auf einen Motorboot wird das schwierig. Eins unser Boote hat dafür eine extra Pforte in der Seitenwand, direkt auf Höhe der Wasserlinie, aber sowas ist extrem selten.
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Gruß Jörg |
#15
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Was ich noch als extrem wichtig erachte sind Schwimmwesten mit Schrittgurt!
Bei den BSU Berichten findet man immer wieder MOB mit Todesfolge. Das erste Ansteuerten klappt oft noch gut aber beim Bergen rutscht die Weste über den Kopf. So eine Situation habe ich selber auch schon erlebt bei einem beinahe FOB Fall. Die Frau ist auf einem Segelboot ins Rutschen gekommen und hing zum Glück noch im Seezaun. Beine waren schon im Wasser. Beim hochziehen am Griff an der Weste wäre die beinahe abgerutscht. Haben gleich abgebrochen und andere Haltepunkte gesucht.
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Gruß Jörg |
#16
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Also als Einleitung: bei meiner Familie und mir ist noch nie jemand unfreiwillig über Bord gegangen. Ich habe also von der Praxis mit MOB keine Ahnung. Aber wir haben uns eine Reihe von Gedanken gemacht und Prinzipien entwickelt, die strikt eingehalten werden. Vielleicht ist auch deshalb noch keiner über Bord gegangen.
Zu Hannibal-Lecter: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn dies nicht funktioniert hätte, hätte ich je nach Umständen versucht, meine Mutter einzufangen: mit einer schwimmenden Leine am Heck (das Ende an einem Fender festgebunden) um sie herumgefahren (eine runde Bucht gefahren). Eine solche schwimmende Leine aus Polypropylen in langer Ausführung (bei mir an Bord 50 m) ist auch für andere Situation hilfreich (z.B. Ankern mit dem Heck zum Land und dort mit der schwimmenden Leine angebunden). Zitat:
Zitat:
Zum Abschluß möchte ich einmal meine Mutter zitieren. Sie sagte, als wir mit unseren drei Kindern (damals 7, 5, 1 Jahre alt) und ihr segeln waren: "Es darf einfach keiner über Bord gehen." Daran habe ich mich ein Leben lang gehalten. Gruß: edjm. p.s. Meine beiden Söhne waren neulich in der Ägäis segeln. Widriges Wetter und Seegang. Eine Welle stieg in das Cockpit ein. Die Crew im Cockpit schwamm auf. Die Schwerkraft (d.h. Reibung des Hintern der Mitsegler auf ihrem Sitzplatz im Cockpit) wird durch das Wasser außer Kraft gesetzt. Die Mitsegler wurden umhergeschwemmt. Sie konnten sich alle noch irgendwie festhalten und es ging keiner über Bord. Aber seitdem werden Lifebelts viel früher angelegt, vor allem bei Seegang.
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#17
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich trauen würde bei Seegang, Strömung und Wind mit einem Motorboot mit vielleicht sogar noch DOppelmotorisierung (egal ob Z oder Welle) RÜCKWÄRTS auf einen auf mich zukommenden MOB zuzufahren...
Dann lieber vorwärts vorbei und in den Windschatten längsseits drehen. Chrischan |
#18
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Ich dachte Simonetta sei bereits gestorben
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#19
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Wird deine Mutter dazu gezwungen oder will sie das selbst
![]() Der Großvater meines Freundes ist auch 77 und den würden keine zehn Pferde auf ein Boot bringen, zum einen da er nicht schwimmen kann und zum anderen mag er die Schaukelei nicht da er sehr wackelig auf den Beinen ist und sich nicht unnötig der Gefahr aussetzen möchte, was ich auch begrüße.
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![]() „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#20
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Zu Technik, Elektronik usw. wurde schon viel geschrieben. Ich finde eine Einweisung und ein gemeinsames Abnicken immer wichtig, wichtiger ist üben, üben , üben.
Aber ein Kommentar zum Anbordkriegen einer Person kann ich anfügen: Wir haben seiner Zeit beim Rettungsschwimmer gelernt eine Person am erhöhten Schwimmbadrand ins Trockene zu bekommen. Eine Badeplatform ist jetzt nix anderes. Diese Methode eignet sich für erschöpfte, ohnmächtige und auch im Gewicht unterschiedliche Personen und ich empfinde sie als relativ einfach und habe dies auch schon mit Familie und Segeljugend trainiert. Feedback war positiv. Also: Der Berger steht auf der Badeplattform/Steg o.ä. bückt sich nach vorne und lässt beide Arme über Kreuz hängen . Der "Badende" schaut Richtung Boot und streckt beide Hände entgegen nach oben und man reicht sich die Hände. Dann läßt er sich sich im Wasser hängen, idealerweise macht er sich lang. Daraufhin "dippt" der Berger den Badenden 1-2 ins Wasser und durch den Auftrieb schießt der Badende nach oben und durch das kreuzen der Arme dreht sich bei hochziehen des Badenden dieser um 180°. Und wenn dieser mit der Hüfte aus dem Wasser ist, setzt er sich automatisch auf die Füße des Bergenden. Schwimmwesten schützen den Oberkörper und das ganze geht wirklich ohne großen Kraftaufwand. Viel Spaß beim Probieren ![]() Alex
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#21
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![]() Zitat:
Der Vorteil eines RÜCKWÄRTS auf den MOB Zufahrens ist mannigfaltig:
Aber jeder ist selbst für den Erfolg seines Manövers verantwortlich, meint: edjm. |
#22
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Badeplattform ist aber auch nicht unbedingt immer die Lösung.
Hier ging es schief. https://www.bsu-bund.de/SharedDocs/p...cationFile&v=1
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Gruß Jörg
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#24
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![]() Zitat:
Die Ursache des Scheiterns lag wohl wesentlich in der technischen Auslegung der "Badeleiter". edjm. |
#25
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Warum werden die Rettungswesten mit Schrittgurt so selten getragen? Bequemlichkeit?
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Gruß Frank Es bleibt spannend! ![]() ![]()
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