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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Guten Morgen,
wir haben unser Schiff von Schlögen nach Saal überführt und auf dieser Tour mal die Wasserwandertauglichkeit der Donau überprüft. Wir sind ja durch unser Heimatrevier in der Nähe Berlins, was das angeht ziemlich verwöhnt. In Schlögen, was seit vergangenem Jahr unser Zweitheimathafen war, gab es perfekte Bedingungen. Angefangen vom Hafenmeister und seinem Assistenten, der Chefin des Hafens, die alle Zusammen für das Wohl der Anlieger sorgen. Versorgung, Wassertankstelle, alles da. Hier nun verlassen wir die Gestade um unsere „Parabellum“ zu überführen.. An Christi Himmelfahrt, gegen Mittag, nach reichlich Verabschiedung von neu gewonnen Freunden, Vollgetankt, fuhren wir ab. Die Reise geht Bergan. Die Donau fließt in diesem Abschnitt eher gemächlich, sprich etwa 3-4km/h. Über die Schleuse Jochstein und Passau verlief die Fahrt durch Landschaftlich einzigartige Ausblicke. Nach etwa 4 Stunden machten wir im Motoryachtclub Passau an der rechten Uferseite unmittelbar hinter der Schleuse fest. Bis dahin war mir schon aufgefallen, dass die Anlegemöglichkeiten für etwas größere Schiffe eher begrenzt ist.
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Viele Grüsse Henry |
#2
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Ich hatte im Vorfeld die in Frage kommenden Vereine und Häfen angefragt um der Liegemöglichkeiten her zu erfahren wie die Kage ist. In Passau gibt es wie gesagt den MYC, der über ausreichend Plätze verfügt. Eine super nette und hilfsbereite Vereinsgeneinschaft. An dieser Stelle sei noch mal Dank für die Gastfreundschaft gesagt.
Am 2. Tag sind wir gegen 11 gestartet mit dem Tagesziel Deggendorf.
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Viele Grüsse Henry |
#3
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Auf diesem Abschnitt kommt uns die Donau stramm entgegen. Gute 7-8km/h, stellenweise noch mehr, stemmt sich unser Schiff tapfer dagegen. In Vilshofen ist auf der linken Uferseite ein Sportboothafen, den wir allerdings passieren und weiter Stromauf noch Hofkirchen. Dieser Hafen kann auch größere Boote aufnehmen, den wir aber auch passieren, weil Deggendorf unser ausgemachtes Ziel war. Neben vereinzelten Berufsschiffern kamen uns hin und wieder Hobbyskipper entgegen, aber wenig, wenig. In Anbetracht des langen WE sehr wenig Sportbootverkehr.
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Viele Grüsse Henry |
#4
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Auch in Deggendorf hatten wir uns vorher angemeldet. Hier durften wir die Gastfreundschaft des Donau Yacht Clubs Deggendorf genießen.
Auch hier ganz herzlichen Dank an Sportsfreund Knoth, der uns herzlichst mit seiner Frau in Empfang nahm. Ein Bier zusammen und wir waren Ruck Zuck über die wichtigsten Dinge informiert. Das Wetter zeigte sich eher windig bis sehr windig, dafür trocken. Für das leibliche Wohl wurde im „Goldenen Engel“ gesorgt. Eine urige Bayrische Gastronomie mit guter Hausmanskost.
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Viele Grüsse Henry |
#5
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Tag 3 unserer Überführung sollte uns nach Regensburg bringen. Alle hier angerufenen Vereine haben uns leider abgesagt. Es gibt von Deggendorf bis Regensburg und darüber hinaus für etwas größere Boote keine Möglichkeiten zu landen. Das finde ich sehr schade. Zumal das eine reizvolle Gegend ist, aber scheinbar nicht unbedingt für Wasserwanderer.
Zum anderen kommt noch hinzu, dass die bestehenden Vereine von der Bayrischen Regierung drangsaliert werden und ihre Anlagen zurückgebaut werden sollen. Vielleicht sollte man diesen Experten einmal sagen wie stark so eine Wassersportgemeinschaft ist und wie viele Wählerstimmen da dran hängen. Jedenfalls ging es über die Schleuse Straubing, Greilsheim wo wir Besuch von der Polizei bekamen über Schleuse Regensburg nach Saal weiter. Eine Schleuse stand noch aus. Bad Abbach. Den Schleusenmeister angefunkt und angemeldet, er „Fahrt über die Sportbootschleuse“ Toll, hier TG von 0,60 in der Zufahrt. Die Schleuse 20x4m reichte in der Breite gerade aus. Aber war sehr, sehr grenzwertig. Nach Passage dieser Engstelle waren es noch gute 10 Flusskm bis Saal. Hier trudelten wir nach 120 Tageskm und etwa 10 Stunden ein.
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Viele Grüsse Henry
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#6
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Unsere Überführung endete nach 223 Donaukm durch einzigartige Landschaften.
Fazit, für Wasserwanderer mit bis zu 10m Booten mag die Gastliegeversorgung gut sein, darüber hinaus nur mit vorheriger Anmeldung. Wir haben die Donau mit ihren Fasetten erleben dürfen, aber als Revier ist es nicht unser Fall. Vielleicht kehren wir in einigen Jahren als Flusskreuzfahrer zur Donau zurück., aber jetzt haben wir erst mal fertig.
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Viele Grüsse Henry
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