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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
wir haben in unserem Boot zwei Volvo Penta D6 Motoren mit den zugehörigen Volvo DPI Antrieben Baujahr 2020. Beide Antriebe sind im März 23 komplett gewartet worden, alle Dichtungen wurden erneuert. Trotzdem haben wir beim Einwintern am Steuerbord Antrieb eine Undichtigkeit festgestellt und hatten minimal Wasser im Öl. Der Antrieb ist komplett zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut worden. Am backbord Antrieb wurde lediglich ein wenig Öl abgelassen um zu prüfen, ob hier ebenfalls Wasser im Öl wäre. War aber nicht, soweit alles in Ordnung. Nachdem wir das Boot Ende März wieder ins Wasser gebracht haben, zeigte sich bei Probelauf die Warnmeldung "Chec EVC System, Fehlercode DTC 1023 FTB 68" Nach unserer Recherche steht der Code für "Water in Cover Sensor (gemeint ist das Cover über dem Ölfiter). Betroffen war jetzt der Backbord Antrieb! Also Boot wieder raus. Festgestellt wurde, dass tatsächlich geringe Feuchtigkeit im Gehäuse des Ölfilters war. Der Mechaniker sagte, dass scheinbar die Werkstatt, die im März 23 die Antriebe gewartet habe, das Gehäuse nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment befestigt habe. Also Gehäuse getrocknet und wieder ordnungsgemäß befestigt. Boot wieder ins Wasser - Probefahrt gemacht - Fehlermeldung weg! Nachdem wir am Freitag eine längere Tour gefahren sind (ohne Probleme) hatten wir am Samstag früh die Fehlermeldung "Transmission Failure, Fehlercode DTC P11012 FTB 07". Der Code steht für Water in Oil Sensor, U at PCU ist 0,2 V higher then when the sensor was calibrated. Auch jetzt ist wieder der Backbord Antrieb betroffen. Auf Anraten des Mechanikers sind wir dann nur mit einem Antrieb zurückgefahren und haben die Backbord Maschine und den Antrieb nur sporadisch zum Manövrieren eingeschaltet. Der Fehler trat zweimal wieder auf. Beim dritten Mal einschalten trat der Fehler nicht mehr auf. Wir sind dann mit beider Antrieben in den Hafen gefahren und auch bei weiteren Versuchen zeigte sich der Fehler nicht mehr! Jetzt meine Frage: Muss ich das Boot wieder aus dem Wasser kranen um zu prüfen, ob wir tatsächlich wieder Wasser im Öl haben? Oder kann es sich um ein rein elektrischen Problem handeln, da der Warnmelder sehr "vorsichtig" eingestellt wurde und wir gar kein richtiges Problem haben? Was würdet ihr tun? Vielen Dank für eure Mühe und einen schönen Rest Sonntag. Quaker |
#2
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Die DPI Antriebe scheinen im Gegensatz zu den älteren DPH Antrieben richtige Diven zu sein.
Schaltkomfort top mit dem hydraulischen Getrieben, aber noch mehr eingebaute "Elektrikbugs". Dann doch lieber bewährte Mechanik . Gruß Thomas
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#3
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Ich habe solche Antrieb nicht verbaut in meinem Boot, das möchte ich voranstellen.
Aber: Ich würde die Motoren Warm fahren und dann die Öle tauschen. Warum? Weil sich eventuell aufgrund der sensiblen Sensoren noch Reste von Wasser in den Ölen befinden könnten und mit einem Wechsel dann raus wären. Die neuen Öle sollten ja frisch und frei von Wasser sein. Ein Ölwechsel( incl. Filter !!!) ist ohnehin eine gute Sache und es müssen keine Dichtflächen erneut geöffnet werden. Das Boot kann auch im Wasser verbleiben denke ich. Viel Glück!
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#4
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Guten Morgen und vielen Dank für die Einschätzung.
Leider müsste das Boot zum Ölwechsel wieder aus dem Wasser genommen werden. Das Öl im backbord Antrieb ist vor einem Jahr getauscht worden. Ich würde mir den Aufwand natürlich gerne sparen. Daher meine Frage, ob jemand schon Erfahrungen mit dem Sensor gemacht hat. |
#5
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Volvo Penta. Ich weiß schon, warum ich die zum absoluten Ausschlußkriterium beim Kauf eines neuen Bootes gemacht habe.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi ![]()
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#6
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Volvo Penta. Ich weiß schon, warum ich die mag. Ich habe jetzt mein zweites Boot in Folge mit D6, davor D4, der D4 und der erste D6 hatten DPH-Antriebe. Da war nie etwas.
Zum eigentlichen Problem: wenn die Meldung nicht wiederkehrt, bedeutet das ja, dass die Spannungsdifferenz am Sensor nicht auftritt und somit alles OK ist. Wenn doch, gibt es einfach zu viele Fehlerquellen, um auf den Ölwechsel zu verzichten: hat die Werkstatt nach der Kontrolle die Dichtung (hoffentlich eine neue) an der Ablassschraube richtig eingesetzt? Stand der Antrieb auf 35 Grad? Das Problem an Steuerbord ist ja auch nicht von selber gekommen. Du brauchst knapp 6l Öl, da Du aus der Garantie heraus bist, muss es nicht das teure von VP sein. Dann noch das Geld für den Kran: willst Du dafür einen Schaden am Antrieb riskieren? Grüße Matthias.
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#7
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...mein D3 meldet mir öfters Wasser im Diesel in meinem Vorfilter. Ich lösche den Fehler und achte nicht mehr besonders darauf. Wenn man ins Schauglas sieht, ist nie was drin.....
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liebe Grüße Raimund |
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