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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Mahlzeit,
Ist vielleicht ne doofe Frage aber wie sieht es mit der Nutzung von Elektrogeräten im Wasser aus ? Ich wollte an unserem Boot den Namensaufkleber entfernen und müsste diesen dafür mit einem Föhn erwärmen, wollte es dafür aber ungern aus dem Wasser holen. Was passiert wenn mir das Ding vom Steg fällt? Sterben dann alle Enten und Schwimmer im Umkreis von x Metern oder geht dabei nur der Föhn drauf ? |
#2
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Es gibt die Personenschutz-FI (Kopp) welche in die Zuleitungen eingebaut werden.
Es wird damit der Ableitstrom bei der Aktivierung gemessen. Du mußt sicherstellen, daß keiner ins Wasser fällt oder vorbeischwimmt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#3
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Mit besten Grüßen Andreas
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#4
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Genau wie Karl- Heinz beschrieben hat löst der vorgeschriebene FI Schutzschalter aus sobald der Strom einen anderen wie den vorgesehenen Weg nimmt...
Es kann also eigentlich nichts passieren... vorausgesetzt der FI ist vorschriftsmäßig verbaut und funktioniert... ![]() wenn nicht wird es einen Kurzshcludss geben und der Vorschriftsmässige Leitungsschutzschalter wird auslösen... sollte der Fön wieder erwarten unter Wasser weiter funtkionieren Stecker aus der Steckdose und nicht ins Wasser greifen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#5
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Sollte es sich nicht vermeiden lassen, daß Du evtl. doch im Wasser arbeiten mußt, gibt es nur eine saubere Lösung:
Trenntrafo! Dann darf nur ein Gerät pro Trafo angeschlossen werden. So wird im Behälterbau im Tank selbst gearbeitet. Die Geräte werden mittels TT in einem IT Netz betrieben. Da nur je ein Gerät genutzt wird, kann im Fehlerfall kein Strom fließen. Du darfst keinen Spartrafo nutzen da Primär- und Sekundärseite verbunden!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#6
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![]() Zitat:
![]() Die DGUV-Information 203-204 schreibt den Trenntrafo nur bei "begrenzter Bewegungsfreiheit" (PDF-Seite 12) vor. Bei "ausreichender Bewegungsfreiheit" (PDF-Seite 13), die beim Entfernen des Namensaufkleber außen am Boot durchaus gegeben ist, ist auch ein 30-mA-RCD zulässig. Auch wenn der Trenntrafo die höherwertige Schutzmaßnahme darstellt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#7
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https://www.hornbach.de/shop/Persone..._cc1=766512611
Solch ein Teil zwischen zu schalten kann dann vermutlich nicht schaden oder ? Ich selbst muss nicht ins Wasser aber ich will halt auch nicht, dass ein zufälliger Passant aus seinem Kanu kippt oder ähnliches 😀 |
#8
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#9
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Was für Probleme. Warten bis es Herbst wird und das Boot aus dem Wasser kommt, andere Möglichkeiten suchen die Buchstaben abzubekommen, den Fön so kurz an die Reling binden das er nicht ins Wasser fallen kann oder jemanden kommen lassen der weiß wie sowas gemacht wird.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#10
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Sicher ist es gut und richtig sich Gedanken über mögliche Gefahren zu machen, nennt man auch Risikobewertung.
Aber genau diese Risikobewertung wurde bei der Erstellung der DGUV-Information 203-204 vorgenommen. Das Ergebnis ist halt, das für den hier vorgesehenen Anwendungsfall ein 30-mA-RCD eine hohe Sicherheit gewährleistet. Man kann natürlich auch Hosenträger UND Gürtel tragen, damit die Hose nicht rutscht, wenn man sich dann sicherer fühlt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#11
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![]() Zitat:
https://www.adt-diamantwerkzeuge.de/...-10mA-16A-230V
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#12
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#13
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Zu viel Auswahl. Wie soll denn ein durchschnittlich gebildeter Laie da eine Entscheidung treffen ![]() ![]() ![]()
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]()
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#14
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Ich würde ein Quickstopp in den Fön einbauen, davon die Schnur um den Hals und alles ist gesichert.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#15
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Naja der FI wird nicht zwangsläufig herausfliegen. Im "freien Wasser" vermutlich schon. Aber in der heimischen Badewanne muß das nicht sein!
Ich fand es auch interessant das der Föhn unter Wasser weiterlaufen kann und der FI erst auslöst wenn ich z.B. den Wasserhahn anfasse aber nicht wenn ich aus der Wanne aussteige: https://www.youtube.com/watch?v=EdhLO1I8xso Und wenn dir der Föhn reinfliegt - ziehe erst den Stecker raus bevor du ins Wasser langst ![]()
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Gruß Markus ![]() Geändert von hempelche (12.06.2022 um 12:05 Uhr)
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#16
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Ist ein altbekanntes Problem. Ne Plastikwanne z.B. kann man schlecht erden.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#17
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Elektrisch sollte es kein Problem sein. Entweder der Steg muss schon FI haben. Oder aber du steckst bei deinem Boot ein, dann hat deine Land Anschluss Dose auch FI und Sicherungen.
Dennoch könnte man auch das Kabel des Fön so am Boot sichern, dass der Fön das Wasser nicht erreichen kann. Hatte den Fall gerade letzte woche: Landstrom Kabel ist ins Wasser gefallen. FI am Steg war raus. Fische oder Taucher sind jedenfalls keine auf dem Rücken aufgetaucht... |
#18
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Frag doch den Havelflitzer. Der hat erst kürzlich einen Akkufön gesucht.
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Gruß Gerd |
#19
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Traurige Geschichte dazu:
Am Genfersee gab kam es vor ca 2 Jahren in so einem Fall zu einem zu Tode gekommenen Schwimmer. Der war gerade in der Nähe des in das Wasser gefallenen Kabels,... Offensichtlich war die Installation falsch, der Strom floss weiter... |
#20
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Und genau da liegt das Problem, ja der RCD im Boot müßte kommen, ja der RCD vom Steg müßte kommen. Leider können alle diese Geräte ein Problem haben, wenn immer alles funktionieren würde wie es geplant wird, gäbe es keine ( weniger ) Unfälle oder Unglücke. Leider passieren diese doch noch viel zu oft und warum ? Weil weder Mensch noch Maschine perfekt ist und Unglücke immer eine Verkettung von unglücklichen Umständen ist. Von daher ist es richtig sich vorher Gedanken zu machen als nachher zu wundern.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#21
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![]() Zitat:
Warum auch nicht, es fließt ja kein Strom durch den Körper. Wäre dann so wir der Vogel auf der Hochspannungsleitung, dem ja trotz der 110 kV nichts passiert. Mit funktionierenden FI (RCD) bekommt man aber auch beim Anfassen des Wasserhahns keinen Stromschlag, weil der FI schon abschaltet wenn noch ungefährliche 30mA durch den Körper zum Wasserhahn fließen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#22
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![]() Zitat:
![]() Man könnte ja vor Beginn der Arbeiten mal den Testknopf am FI drücken. Das der FI dann ausgerechnet in den folgenden 10 Minuten den Dienst quittiert dürfte doch echt unwahrscheinlich sein, aber 100%ige Sicherheit gibt es halt nicht. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#23
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Dazu müsste man wissen dass es ihn gibt, den Sinn verstanden haben wofür er gut ist und das youtube video gefunden haben, wo erklärt wird wie man da draufdrückt und das Ergebnis zu interpretieren hat.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#24
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![]() Zitat:
![]() ![]() Ich fand das einen deutlichen "Schlag". Und soviel ich weiss sind die 30 mA nicht übermässig vorsichtig gewählt. Bei 50 mA kann der Spass schon zum Teil aufhören. |
#25
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Ja gut, es geht doch nicht um Spaß, sondern um eine Sicherung, welche ein Betrieb ermöglicht und Todesfälle verhindert.
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