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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen
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#1
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Ahoi,
nachdem mein Kahn komplett entkernt ist, geht die Planung für den Ausbau los. Die Verkleidung der Wände war zum Teil mit bezogenem Sperrholz, als auch direkt auf dem GFK verklebter Stoff mit 20mm Schaumstoff dazwischen. Nach 30 Jahren, war die Isolierung nur noch Pulver, deswegen flog alles raus. Der neue Belag wird beiges Kunstleder, das sowohl auf die Sperrholzplatten, als auch auf die GFK Wände aufgebracht werden soll. Nun stellt sich die Frage des Unterbaus. Eigendlich wollte ich unter alle Flächen Armaflex isolierung kleben und da drauf direkt das Kunstleder. Welche Stärke ist Sinnvoll um Schwitzwasser am Kunstleder zu vermeiden und dem Leder einen schönen Untergrund zu geben. Der eigendliche Sinn ist nicht das Boot Winterfest zu isolieren, sondern nur das es kein Kondenswasser am Leder gibt. Mit besten Grüßen Max Wer hat das am Boot schon gemacht und kann mir Empfehlungen geben? |
#2
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Hallo Max,
ich habe in der Schank- und Kältetechnik die Erfahrung gemacht, das bereits 5mm Armaflex die Kondensatbildung erfolgreich verhindert. Ich selber werde mein Boot trotzdem stärker dämmen, vielleicht hilft es dann auch gegen zu starkes aufheizen. Welchen Dämmstoff ich nehme steht noch nicht fest. Aktuell liebäugele ich mit Styrodur. Um diesen in die Rundungen zu bekomme, wird dieser eingeschlitzt, die Schlitze mit Bauschaum ausgespritzt und damit dann gleich angeklebt. So ist der aktuelle Plan, aber nichts ist beständiger als die Änderung. Gruß Frank
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Das wird schon. |
#3
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![]() Zitat:
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Mit besten Grüßen Andreas
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#4
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Außerdem solltest Du auf lückenlose Verlegung des Armaflex achten.
Wenn dort Kältebrücken / Lücken sind, sind das super Feuchtigkeitssammler und irgendwann Schimmelecken ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#5
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Hallo Andreas,
siehste, gut das wir drüber gesprochen haben. Aber vielleicht kennt ja jemand einen nicht Wasser saugenden Schaum mit den Eigenschaften von Bauschaum. Gruß Frank
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Das wird schon. |
#6
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![]() Zitat:
Aus welchem Grund möchtest du denn mit Styro arbeiten? Vom verarbeitungsaufwand her gibt es bei Rundungen ja nichts schlimmers als starre Platten. Geändert von Ankerer (06.12.2021 um 19:54 Uhr) |
#7
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Der Preis von Armaflex.
Gruß Frank
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Das wird schon. |
#8
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![]() Zitat:
Die geschlossenzellige Struktur nimmt keine Feuchtigkeit auf. Wärme- und Schalldämmung und Brandverhalten sind besser als bei PU- und PS- Hartschaum. Es lässt sich, vor allem in Rundungen, leicht verarbeiten. Es lässt sich mit etwas Geschick nahtlos verkleben. (Alternativ kann man auch 2 dünne Lagen versetzt kleben) ... Naja, der Preis ist schon etwas höher als bei dem ganzen anderen Kram, aber bei ~12€ /m2 bei 10mm Dicke??? Brauchst ja sicher keine 100 m2, oder? Gesendet von meinem ANE-LX1 mit Tapatalk
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Grüße aus Hessisch Kongo ![]() "Manchmal reicht es schon,wenn man kein Arschloch ist" (Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender Daimler AG)
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#9
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legt man Armaflex geschnitten ins Wasser, kann man es hinterher auswringen...
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gregor ![]() |
#10
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Hallo,
zur Klarstellung: Styropor: Offenzelliger Schaum, nimmt bis zu 3% Wasser -> bäh Styrodur: geschlossenzelliger Schaum, nimmt so gut wie kein Wasser auf -> prinzipell o.k. Armaflex: geschlossenzelliger Schaum, kaum Wasseraufnahme -> prinzipell o.k. Bei den beiden letztgenannten ist nicht der Werkstoff das Problem, sondern wenn Hohlräume verbleiben, in denn sich Wasser ansammelt und stehen bleibt. Da bildet sich dann ein ideales Milieu für Rost (beim Kunststoffboot kein Problem) und Schimmel. Von Armaflex gibt es dazu verschiedene Typen mit verschiedenenr Austattung. Die Billigste (ACE) ist nicht geeignet und stinkt auch etwas. Die besseren heißen meines Wissens AF (mit einem Schutz gegen Mikroorganismen) und XG (ohne den Schutz). Eine Alternative ist Kork, das ist diffusionsoffener als Armaflex oder Styrodur, d.h. wenn mal Wasser wo steht wird es besser abtransportiert. Ist etwas teuerer und dämmt etwas schlechter. Wichtig ist aber vor allem den Dämmstoff so zu verkleben / anzubringen , dass möglichst keine Hohlräume verbleiben und wenn es unvermeidlich ist so, dass das Wasser ablaufen kann. Also vollfächig verkleben und wo es nicht geht vertikale Schlitze vorsehen, in denen die Schwerkraft das Wasser nach unter fliessen lassen kann und es irgednwo sich sammelt, wo man es aufnehmen kann ((Bilge). Da das mit Armaflex am einfachsten umzusetzen ist, ist es z.B. beim Camperausbau so beliebt.
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