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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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Der Segler wird sich daher schon eine ganze Zeit lang am nördlichen Ufer in Fahrwasserrichtung auf der falschen Seite bewegt haben, ohne das Fahrwasser zu queren. In dem Fall wäre genug Zeit vorhanden, rechtzeitig Bullenstander zu lösen usw. Außerdem hätte man für die Wende die Maschine zur Hilfe nehmen können. Um vor dem Frachter auf die andere Uferseite kommen zu können, hätte es, unabhängig vom Strom, immer reichen müssen/sollen. Geändert von tritonnavi (14.06.2019 um 09:32 Uhr) |
#77
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Warum wäre das die falsche Seite? Nördlich wäre doch rechts in seiner Fahrtrichtung. An den roten Tonnen entlang? So wie ich die AIS Bilder interpretiere hätte ich das zunächst auch gemacht, ohne Revierkentniss und Kentniss der Regeln dort. (wenn ich da überhaupt hätte segeln müßen. Und natürlich hätte ich den Kahn lieber Stb in den Schlick gesetzt statt vor den Frachter zu kurven). Im Ernst jetzt, kann mir einer auf die Sprünge helfen? |
#78
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Bei Facebook ist nun ein Video aufgetaucht. Vermutlich von einem "Gast" aufgenommen. Da wurde das Manöver des letzten Augenblicks versucht. "Hart Backbord" wurde gerufen. Die "Crew" hat das Ruder auch sofort zur Backbordseite gezogen. Was passiert dann aber? Richtig... das Boot/Schiff fährt Steuerbord...
Des Weiteren ist zu sehen, dass das Containerschiff seinen Kurs beigehalten hat und sehr oft ein Achtung-Zeichen gegeben hat... und das Segelschiff am Kreuzen ist... Ich bleibe bei meiner Meinung und sage, segeln hat auf Flüssen nichts zu suchen...
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Viele Grüße Olli
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#79
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Poste doch mal den Link!
Und wieso haben Segler auf Flüssen nix verloren, dieser Segler war schon auf der Elbe, da gab es die Containerriesen noch gar nicht! Genauso könnte man sagen auf die Containerschiffe gehören da nicht hin bzw. die fahren viel zu schnell!!!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#80
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Die nördliche Seite der Elbe ist die „richtige“ Seite, wenn das Schiff elbabwärts, also Richtung CUX unterwegs war (AIS Track sieht danach aus), aber die „falsche“ Seite, wenn Richtung Hamburg unterwegs.
Es handelt sich um ein Verkehrstrennungsgebiet, also wie ne Strasse mit Rechtsfahrgebot. Was für Segler allerdings nicht gilt, daher die Gänsefüßchen um richtige bzw falsche Seite. Allerdings dürfen die die Maschinenfahrzeuge, die „der Straße folgen“, nicht behindern. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael
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#81
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der Weserport braucht eine bessere Anbindung an Schiene und Strasse und hat dann wenigstens eine Zukunft gegenüber Hamburg....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#82
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Gut, dass die Elbe ein Strom ist. [emoji6] Abwärts von Hamburg ist die Elbe breiter als mancher Binnensee. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael
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#83
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Ist ja aber ein anderes Thema...
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#84
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![]() Ich bleibe dabei. Das Bild mit den AIS Aufzeichnungen ist der zurück gelegte Kurs nach der Havarie. Gruß Helge Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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#85
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Genauso ist es!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#86
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Ach so.
Boah, ich dachte schon ich bin der allergrösste Boots-Analphabet. Also doch nur der zweitgrösste ![]() ![]() |
#87
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Aber mal was anderes:
Man kann scheinbar schon was machen aus dem Werkstoff. ![]() ![]() Der alte Kahn hat ja ganz schön was weggesteckt, wenn man den sogar noch soweit in einem Stück schleppen kann. Ich hätte jetzt mal gedacht bei so nem Einschlag bleiben überwiegend nur noch Streichhölzer übrig die man Stromabwärts mit nem Spätzleschöpfer rausholt. Kann man das bitte nochmal nachstellen in GFK ![]() ![]() ![]() ![]() |
#88
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M.E. nein und wenn es eines wäre, dürften auch Segler (auch ohne jemanden zu behindern) dieses nicht in beliebigem Winkel queren. Dies ist m.E. ein normales Fahrwasser und im Fahrwasser fährt man halt möglichst auf der rechten Seite. Die verlinkten AIS-Tracks sind, wie schon mehrfach gesagt, für die Beurteilung der Entstehung der Kollision irrelevant, weil sie nur die Tracks nach dem Unfall zeigen und nach dem Unfall muss sich der Segler zwangsläufig Richtung Elbmündung bewegt haben, denn sonst wäre er nicht in dem Hafen, wo er jetzt liegt. Geändert von tritonnavi (14.06.2019 um 10:52 Uhr) |
#89
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#90
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Richtig Unterelbe hat kein VTG. Erst in der Aussenelbe. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro |
#91
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Allerdings wird die No. 5 Elbe bei Wind aus 200 Grad an dem Tag nicht fiel gekreuzt haben. Ist zwar schön einige Tage (besser Jahre) her, aber ich habe einen 2 Mast Gaffelschoner im Museumshafen Övelgönne mit aufgebaut und anschließend auf Elbe und Ostsee gesegelt. Mit 34 Metern Länge hatte der ähnliche Ausmaße wie die „Elbe“. Nie werde ich unsere allererste Wende während einer Regattabegleitfahrt anlässlich der Kieler Woche vergessen. Natürlich mit zahlenden Tagesgästen an Bord. 3-4 Bft, strahlende Sonne, alles Tuch gezeigt das wir hatten, gute 5-6 Kn Fahrt, Kaiserwetter. Ja und dann sollte es „nach Hause“ gehen, also wenden. Ich mach es kurz, 3-mal haben wir wie blöd im Wind gestanden und sind nicht rumgekommen. Fühlte sich fast an wie Beidrehen und dann dauerte es gefühlt auch Minuten bis wir wieder abgefallen sind und Fahrt aufgenommen haben. Die ersten Wenden sind uns nur mit Hilfe des Motors gelungen. Beim Wenden eines 2 Mast Gaffelschoners ist Geschwindigkeit (also Fahrt durchs Wasser) das Zauberwort. Von hohen Am-wind-kursen also abfallen, mindestens auf halben Wind bis Raumschots. Dann gefühlvoll, aber zügig die Wende einleiten, Vorsegel und Groß mit der Drehung immer dichtholen. Dann muss der Druck aus dem Schonersegel genommen werden, die Vorsegel back halten. Groß so dicht wie möglich und immer die Gaffel vom Groß im Auge behalten, die führt gern ein „Eigenleben“, dann kann man das Manöver gleich vergessen und von vorne beginnen. Nach einiger Übung konnten wir dann auch Wenden unter Segeln fahren, aber die Maschine war immer an/auf standby. Auf der Elbe sowieso. Was die Traditionsschiffe mit pro Törn 63 € zahlenden Tagesgästen auf der Elbe machen, hat damit, mit Segeln, aber nichts zu tun. Da geht es darum ihnen das maritime Flair und die Traditionsschifffahrt nahe zu bringen. Da gibt es Essen an Bord und über Deck wuseln 30 Laien. Häufiges Wenden oder ein Schiff, das Lage schiebt, sind da nicht erwünscht. Deshalb wird die Segelfläche auch soweit reduziert, dass sich die Schiffe gerade noch manövrieren lassen und der Gast das Gefühl hat er würde Segeln. Wer sich das Bild von dem schrecklichen Zusammenstoß genau anguckt, wird feststellen, dass das Groß sauber auf dem Großbaum aufgetucht ist. Die waren also nur unter Schonersegel und Klüver unterwegs. Mit der Besegelung ist ein unbeabsichtigtes „in den Wind“ schießen (wie hier einige vermutet haben) eines 2 Mastschoners völlig ausgeschlossen. Das Schiff wird immer leegierig sein, permanentes Stützruder ist erforderlich um geradeaus zu fahren. Eine Wende ohne Mithilfe des Motors ist für mich in dieser Situation eigentlich unvorstellbar. Und ich habe auch auf noch keiner Fahrt auf der Elbe mit Traditionsschiffen und Tagesgästen erlebt (weder als Mitsegler noch als Gast), das bei der Wende der Motor nicht lief. Jetzt könnt ihr euch sicher vorstellen, was ich von dem Gerede „…sie wären durch die Gegend gekreuzt, falsche Fahrwasserseite etc.“ halte. Nämlich nichts. Alles dumm Tüch. Die sind mit ablaufend Wasser die Elbe runter gekommen, immer schön am Tonnenstrich und mussten dann Wenden um mit auflaufend Wasser pünktlich um 16:00 Uhr ihre Gäste wieder absetzen zu können. Für mich stellen sich nur zwei Fragen: 1. Warum haben sie die Wende so spät eingeleitet, dass sie dem Containerschiff direkt vor den Bug gefahren sind? (eigentlich unvorstellbar bei einer so erfahrenen Besatzung) oder 2. Wenn die Wende rechtzeitig genug eingeleitet wurde um vor dem Berufler noch das Fahrwasser zu kreuzen, was ist passiert, dass sie dort so auf der „Stelle“ gestanden haben und kein Manöver den Zusammenstoß zu verhindern mehr möglich war. Ich bin wirklich auf den Untersuchungsbericht gespannt. Gruß Rüdiger
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#92
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Ach ja, noch eine Frage an die, die an Hand des AIS Tracks meinen sagen zu können,
das der Segler die Elbe hoch kam bzw sich auf der nordöstlichen Seite in Richtung Hamburg befand: wieso gibt es dann keine Spur der No. 5 Elbe von vor Stadersand in die Richtung. Für das Stück werden sie ja keine 24 Stunden gebraucht haben. So lange werden ja die Daten bei Marienetraffic angezeigt? Gruß Rüdiger P.S. ein Link zu dem facebook-Video würde mich auch brennend interessieren
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#93
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#94
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#96
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er ist eindeutig ausweichpflichtig und hat ja genug zeit nach backbord abzudrehen.... dann noch nach Steuerbord zu steuern bringt ihn ja noch mehr vor den Bug.... ![]() Der Wind kommt ja auch wenn man die Krängung anschaut von Steuerbord.... also hätte sich das Boot dahin auch schnell gedreht und er wäre aus de, Gefahrenbereich....
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#97
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jetzt aber hart Backbord.... Ende ist bekannt!!! Je öfter ich mir das ansehe desto mehr wunder ich mich, dass wir keine Toten zu beklagen haben.
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Viele Grüße Olli
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#98
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Viele Grüße Olli |
#99
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er schaut und dann hupt er ... anstatt gleich ans ruder zu gehen und nach backbord zu segeln ... stattdessen fährt er noch nach Steuerbord... Voll der Idiot..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#100
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Du siehst doch was da für Laien an Bord waren... hart Backbord... das Steuer haben sie ja nach Backbord gezogen / gedrückt... aber dann fährt der Kahn nach Steuerbord...
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Viele Grüße Olli |
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