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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #151  
Alt 07.03.2017, 08:40
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GunKraus GunKraus ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
In der Eingangsfrage ist von Verein keine Rede.
http://www.vereinsrecht.de/faq-verei...lkX2ZhcT01NQ==
Mit Club war hier schon Verein gemeint.

Sobald Werte zu verwalten sind, eine Kasse existiert will der Staat da ein Auge drauf haben.

Mit ein paar der obigen versöhnlichen Sätze kann ich gut leben.

Vereinfacherer meinen immer, wenn man nicht für etwas ist, dann ist man dagegen.
(in diesem Sinne lies Dir das "Kauderwelsch" nochmal durch billi, das habe ich sehr wohl verstanden)

Das ist keineswegs so.

Gruppe ist nicht gleich Verein und Nichtvereinsmeier können durchaus auch einen großen Freundeskreis haben, will sagen sterben auch nicht zwangsläufig einsam.


Im Übrigen bin ich nochmal in mich gegangen und habe festgestellt, ich bin ja auch in einem Verein - in einem Angelverein des DAV. Ich bin da zwar noch nie gewesen, erhalte aber jedes Jahr die begehrte Marke gegen Zahlung des Beitrages.

jajaaa, nun beschimpft mich schon als Opportunisten!😂😂😂
Das muß ich dann jetzt wohl ertragen.

Gunter
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  #152  
Alt 07.03.2017, 08:47
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
...... wobei die angesprochenen Spannungsfelder nicht so sehr vom "eingetragen" abhängen, würde ich meinen.
Würde ich selbst eine "Gruppe" gründen wollen, würde ich den Club ohne e.V. nehmen.
Aber das meinst du nicht.

Das "Spannungsfeld" kann aber durchaus an nur ganz wenigen Personen liegen, wenn diese im Verein nur genug zu sagen haben.
Ich z.B. bin Mitglied in der Seglergemeinschaft Breitenbrunn, obwohl ich meinen Liegeplatz im Kommunalhafen nebenan hatte. Bei einem anderen Verein, bei dem ich vorher im Vereinshafen lag, würde ich wegen ganz wenigen Personen (Vorständen) nicht Mitglied sein wollen.
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  #153  
Alt 07.03.2017, 09:06
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Also ich hab mit Vereinen weniger gute Erfahrungen gemacht. Meist sind die Vorstände überheblich und arrogant und wollen nur bestimmen und belehren.
Wenn man Vorschläge macht, werden diese abgelehnt mit der Begründung, das dies in den Vereinsstatuten nicht vorgesehen ist.

Wir sind bei uns im Yachtclub unterstützendes Mitglied ohne Recht auf einen Liegeplatz. Ich kann aber alles benützen und hab überall Zutritt. Das passt so für uns. Wenn Zeit ist, mäh ich auch mal den Rasen oder wir waschen das Geschirr ab (nicht nur das von uns benützte). Alles kein Problem, solang es nicht zur Pflicht wird.

Im Angelverein bin ich ausgetreten, da die Vorstände nur die Hälfte der Fische eingesetzt haben und den Rest unter sich aufgeteilt haben
Die besten Angelreviere waren auch ausschließlich an die Vorstände vergeben

So ähnlich ist es bei uns im Schützenverein. Auch dort bevorzugen sich die Vorstände immer wieder.

Es ist schon irgendwie auffällig, das die Verantwortlichen in den Vereinen für sich selbst gewisse Sonderrechte schaffen

Ein Verein sollte demokratisch geführt werden. Dann würden nicht so viele unsinnige und nicht zu verstehende Entscheidungen getroffen werden.
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Schöne Grüsse aus Österreich.......Franz

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  #154  
Alt 07.03.2017, 09:29
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Es ist vom Prinzip her wie in einer Bar. Da stehen bereits 20 Leute rum und Du kommst rein als Neuling. Entweder kommst Du mit den Leuten dann klar oder nicht und gehst einfach wieder.

Ich war damals zuerst in einer kommerziellen Marina zur Anfrage. Jetzt bin ich 500 Meter weiter Vereinsmitglied. Preismäßig liegt das übrigens 1560 zu 330 € pro Jahr + 10 geforderte Arbeitsstunden, natürlich fallen darunter auch mal niedere Tätigkeiten, wo man Handschuhe benutzt. Wer zwei linke Hände hat oder keine Ambitionen für den ist das vielleicht nichts, aber der könnte auch immer noch Laub harken ohne den Einsatz schwerer Maschinen, die die Vereinskasse finanziert.
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  #155  
Alt 07.03.2017, 09:37
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Ich bin als Neuling glücklich drüber in einem Verein zu sein.

Man bekommt die Hilfe, die man braucht und kann ständig Fragen stellen, die gerne beantwortet werden.
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Gruß Christian
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  #156  
Alt 07.03.2017, 09:46
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen
...
Ein Verein sollte demokratisch geführt werden. Dann würden nicht so viele unsinnige und nicht zu verstehende Entscheidungen getroffen werden...
Also, Franz, das verstehe ich wirklich nicht.
Ein Verein (zumindest jene, von denen hier die Rede ist) ist wirklich das Demokratischste, das überhaupt denkbar ist:
  • Es sind überschaubare soziale Einheiten (also nicht Tausende oder Millionen "Bürger").
  • Regelmäßig gibt es Wahlen, wo die Mitglieder die Funktionäre wählen.
  • Gesetzlich verpflichtend gibt es Minderheitenrechte, die bis zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung reichen, wo dann neu gewählt werden kann.
  • Wirklich jeder Funktionär kann abgewählt werden.

Aber - und das ist nun mal Demokratie - es braucht eine Mehrheit. Und wenn eben die Mehrheit findet, dass jemand gute Arbeit macht, dann ist es gute demokratische Sitte, diese demokratische, mehrheitliche Entscheidung auch anzuerkennen.

So ein Verein ist ja kein unüberschaubarer Sumpf von politischen Verflechtungen und Verfilzungen, sondern wir reden hier von vielleicht 50 oder 100 oder 200 Stimmberechtigten, also überschaubarer und transparenter als jede Gemeinde.

Kaum bekommen manche für ihre Anliegen im Verein keine Mehrheiten zusammen, reden sie davon, dass es keine Demokratie gäbe (ist bei uns auch gelegentlich so).
Dabei muss man eben die Mühen der Ebene in Kauf nehmen, wenn man basisdemokratisch etwas ändern will: Eine gute Idee entwickeln, sie möglichst vielen, oft einzeln erklären, Überzeugungsarbeit leisten, vielleicht die Idee nach dem Feedback von den Mitgliedern doch ändern, vielleicht auch wieder fallen lassen.
Dann die Spielregeln befolgen, nämlich einen Antrag formulieren, ihn stellen, präsentieren, Rede und Antwort stehen, und vielleicht auch akzeptieren, wenn die vermeintlich gute Idee keine Mehrheit findet.


Ich kann über deine Vereinserfahrungen nicht urteilen, aber was ich als VSt-Mitglied erlebe, ist häufig ernüchternd:
Da kommen Mitglieder mit "Ideen", die sie zT nicht fertiggedacht haben.
Sie können dann Fragen nach Details nicht beantworten, weil sie nicht drüber nachgedacht haben. "Ja, da muss man dann halt schauen ..."
Die Arbeit, es fertigzudenken und dann "zu schauen" soll jemand anders machen, weil "soviel Zeit hab ich nicht, muss ja arbeiten".
Dass dieselbe Idee vielleicht schon vor sieben Jahren jemand hatte, die dann auch ausprobiert und später wieder verworfen wurde, kann er ja nicht wissen, weil er "erst" seit 6 Jahren dabei ist. Aber "die alten Hasen", die schon 20 Jahre da sind, die wissen das eben noch ....

Ich muss hier aufhören, sonst nimmt es kein Ende.

Aber wenn es Demokratie im Alltagsleben gibt, dann zu aller erst in den Vereinen. Egal ob man sie mag oder nicht, das muss man ihnen zugestehen.
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Gruss Andreas

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  #157  
Alt 07.03.2017, 10:14
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Hallo Andreas,

Wenn aber dem Vereinspräsident z.B. der Vereinsgrund gehört, dem Kassier die Steganlage, dem Schriftführer das Vereinslokal, u.s.w., dann schaut die Sache schon wieder ganz anders aus.

Denn wenn z.B. einer der genannten Vorstände abgewählt wird, erhöhen sich die Mieten für zu Verfügung gestellte Dinge wie eben Vereinsgrund, .....

Da siehts mit der Demokratie wieder ganz anders aus.

Ich bin aber mit meiner Situation zufrieden. Ich brauch keinen Liegeplatz und brauch den Vorständen nicht "reinkriechen"
Da ich viele Bekannte und auch Freunde im Verein hab, bin ich auch öfters am Gelände. Da ich auch wochentags vormittag Zeit hab, arbeite ich dort auch gelegentlich. Ich mach das aber freiwillig und ohne Zwang.

Bei den anderen Vereinen und Clubs hingegen bin ich aus oben genannten Gründen nicht mehr dabei.
Ich hab auch so einen netten Freundeskreis, da brauch ich die Kriecherei in den Vereinen nicht.
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  #158  
Alt 07.03.2017, 10:28
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen
...
Wenn aber dem Vereinspräsident z.B. der Vereinsgrund gehört, dem Kassier die Steganlage, dem Schriftführer das Vereinslokal, u.s.w., dann schaut die Sache schon wieder ganz anders aus.

Denn wenn z.B. einer der genannten Vorstände abgewählt wird, erhöhen sich die Mieten für zu Verfügung gestellte Dinge wie eben Vereinsgrund, .....

Da siehts mit der Demokratie wieder ganz anders aus.
...
Also Franz,
da weiß ich nicht, was ich drauf sagen soll.
Eine solche Konstellation ist sicherlich die seltene Ausnahme. Daraus allgemein für alle Vereine abzuleiten, dass die Vorstände sich Sonderrechte einräumen, halte ich für verwegen.

Im übrigen gehört nach österreichischem Recht ein Verein sich selbst. Kein Mitglied, auch kein Vorstandsmitglied, kann Eigentum am Vereinsvermögen haben, das wäre rechtlich garnicht denkbar und nicht durchsetzbar.
Das Beispiel hinkt daher ein wenig.
Aber wie du sagst - und das ist ja Demokratie pur: Niemand muss in einem bestimmten Verein sein. Er kann sich einen anderen suchen oder sogar selber einen gründen.

Ich kenne aufgrund meiner Tätigkeit praktisch alle Clubs entlang der Donau, manche besser, manche weniger gut. In OÖ gibt es mE eine Reihe von hervorragend geführten Yachtclubs.
Und sicherlich gibt es auch schlecht geführte Vereine auf dieser Welt, das ist ja auch klar.
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Gruss Andreas

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Alt 07.03.2017, 10:37
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Sowas kann das auch kein e. V. sein, da ist die Erzielung von Gewinn eigentlich ausgeschlossen.
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  #160  
Alt 07.03.2017, 10:44
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Hallo Andreas,

Du glaubst ja gar nicht, mit welchen Beweggründen Vereine oder Clubs gegründet werden

Wenn ich Dir aber sage, das viele nur gegründet werden, um irgendeinen Fördertopf anzapfen zu können, würdest Du Dich wundern........


Aber wie gesagt: Ich bin mit der unterstützenden Mitgliedschaft in unserem Yachtclub vollauf zufrieden und wil gar nicht mehr.

Die Ungereimtheiten anderer Vereine und Clubs in unserer Nähe zu erörtern, würde den Rahmen sprengen und gehört auch nicht hier her.
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  #161  
Alt 07.03.2017, 11:07
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Ein Verein (zumindest jene, von denen hier die Rede ist) ist wirklich das Demokratischste, das überhaupt denkbar ist:
  • Es sind überschaubare soziale Einheiten (also nicht Tausende oder Millionen "Bürger").
  • Regelmäßig gibt es Wahlen, wo die Mitglieder die Funktionäre wählen.
  • Gesetzlich verpflichtend gibt es Minderheitenrechte, die bis zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung reichen, wo dann neu gewählt werden kann.
  • Wirklich jeder Funktionär kann abgewählt werden.
Ein Beispiel das ich mal als entfernter "Zuschauer" miterlebt habe:
Die Mehrheit der Vereinsmitglieder haben die besten Tage hinter sich und fahren nicht mehr aktiv Boot, kommen nur noch auf die Versammlungen.
Da man ja mal den Verein zusammen gegründet hat und sich bestens kennt, wählen diese aus ihren Reihen den Vorstand.

Ein paar junge Vereinsmitglieder setzen sich für Veränderungen ein, z.B. Bau eine kleinen Spielplatzes um den Verein für jüngere attraktiver zu machen.
In meinem Beispiel setzte sich ein redegewandter selbstbewußter und sehr aktiver nach einigen zähen Anläufen durch, die meisten hätte da schon längst aufgegeben.

Sicher, wenn ich mich irgendwo demokratisch wirksam einbringen kann, sind das kleine Einheiten wie Vereine oder in der Politik die Kommune (wenn dies nicht zu groß ist).
Aber je nach Vereinsstruktur ist das alles andere als einfach.

Wo anders lag ich mal ein paar Tage als Gastlieger, da erzählte mir ein Festlieger dort, der Verein nähme kaum neue Mitglieder auf.
Jüngere hätten es äußerst schwer aufgenommen werden, die wären tendenziell nicht erwünscht, Kinder absolut unerwünscht da sie die Ruhe im Hafen stören.
Das war natürlich die subjektive Sicht dieses einen.
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  #162  
Alt 07.03.2017, 11:22
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Zitat von ghaffy
  • Wirklich jeder Funktionär kann abgewählt werden.




Und wirklich jedes Vereinsmitglied kann gekündigt werden

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  #163  
Alt 07.03.2017, 11:48
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen


Wo anders lag ich mal ein paar Tage als Gastlieger, da erzählte mir ein Festlieger dort, der Verein nähme kaum neue Mitglieder auf.
Jüngere hätten es äußerst schwer aufgenommen werden, die wären tendenziell nicht erwünscht, Kinder absolut unerwünscht da sie die Ruhe im Hafen stören.
Solche Vereine graben sich doch ihr eigenes Grab. Ich kenne einige Vereine in der Umgebung, da hat man jahrelang den Nachwuchs nicht zur Kenntnis genommen. Ein Verein ist zu und 2 weitere sind auf dem Weg dorthin.
Allerdings stellt man dann auch fest, daß die "Leitung" des Vereins nur in ein oder zwei Händen liegt und auf Wünsche der Mitglieder kaum eingegangen wird. Liegt aber auch daran, daß weder für effiziente Vorstandsarbeit noch für die Arbeit im Hafen jemand bereit ist. Wenn dann noch stategische Entscheidungen für die Zukunft verschlafen oder falsch gefällt werden, wird das nix mehr.
Andererseits: stimmt das Klima im Verein, ist die Anlage in Ordnung und ist man offen für Neues, dann klappts auch mit neuen aktiven Mitgliedern.
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Gruß
Ewald
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  #164  
Alt 07.03.2017, 12:09
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Zitat:
Zitat von Viperboat Beitrag anzeigen

Und wirklich jedes Vereinsmitglied kann gekündigt werden

[/I]
Kündigung sieht das österreichische Vereinsrecht nicht vor. Ein Mitglied, das seine Beiträge bezahlt und sich an die Statuten hält, wird der Verein nicht los.
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Alt 07.03.2017, 12:27
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ein Beispiel das ich mal als entfernter "Zuschauer" miterlebt habe:
...
Wolf, ich will hier gar nicht den "Verteidiger der Vereine" geben. Mir sind an sich Vereinsmeier erst einmal suspekt. Alles was nach "wir führen denselben Wimpel und setzen die gleiche Mütze auf", schreckt mich erst mal ab. Inklusive Booteforums-Wimpel.

Aber es ist mir wichtig klarzustellen, dass das an mir liegt, nicht an "denen". Ich will mit diesen "Gleichgesinnten" in der Regel nichts zu tun haben.
Jedoch - meine Meinung - in der weitaus größten Anzahl von solchen Gemeinschaften wird seriöse, ordentliche und tolle Arbeit geleistet.

Und letztlich führen genau solche wie von dir genannten verknöcherten Strukturen entweder zum Ende des Vereins (weil keiner mehr nachkommt. Da jammern sie dann von den angeblichen jungen Leute, die sich nicht mehr einbringen wollen. Sie übersehen dabei, dass sie den Jungen im Wege stehen.) Oder es führt zum Generationswechsel.
Die Jungen wählen die Alten ab und machen wieder was draus.

Ich denke, ich trete hier (in unserem Club) niemandem zu nahe, wenn ich sage, dass hier auch die Alten loslassen mussten, damit aus einem halbleeren Hafen wieder eine volle und lebendige Bude wurde. Und das war kein "friedlicher Generationswechsel".

Was mich in diesem Trööt zum Widerspruch reizt, ist nur und ausschließlich eine Sache: "Vereine und Vereinsfuntkionäre / Vorstände sind allesamt nicht ganz dicht, arrogant, inkompetent oder undemokratisch. Da hab ich nämlich ein Beispiel dafür."
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  #166  
Alt 07.03.2017, 12:32
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
Kündigung sieht das österreichische Vereinsrecht nicht vor. Ein Mitglied, das seine Beiträge bezahlt und sich an die Statuten hält, wird der Verein nicht los.
Und was glaubst Du wie schnell Gründe gefunden sind, das sich einer nicht an die Statuten hält ????

Bei einem verschworenen Vorstand ein Thema für 2 Minuten.


Ich bin ja froh das Du Dich so für das Vereinsleben einsetzt, aber es gibt eben viele, die den Verein für eigene Zwecke oder einfach nur Machtgeilheit benutzen. Die Regeln bestimmt der Vorstand und wems nicht gefällt, muß ja nicht dabeisein.


Im Grunde mach ichs ja im Unternehmen nicht anders. Mit dem Unterschied, das ich die finanzielle Verantwortung trage und deshalb gewisse Regeln erstelle und auch überwache.
Im übrigen gibt es bei uns auch ein Kontrolling, der meine Entscheidungen hinterfragt und auch öfters zur Diskussion stellt.

Das ist das, was in einem Verein fehlt.
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  #167  
Alt 07.03.2017, 12:40
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Kurze Zusammenfassung von 9 Seiten Trööt:

wie bei den Menschen allgemein -> es gibt so´ne und solche.
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Alt 07.03.2017, 13:11
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Solche Vereine graben sich doch ihr eigenes Grab. Ich kenne einige Vereine in der Umgebung, da hat man jahrelang den Nachwuchs nicht zur Kenntnis genommen. Ein Verein ist zu und 2 weitere sind auf dem Weg dorthin.
Dieser Verein hatte damals wohl die Reißleine, Notbremse wie auch immer gezogen und jetzt scheint es dort anders zu sein.

@Andreas: klar, daß der Generationenwechsel nicht funktioniert ist die Ausnahme.
Aber diese Zwischenzeit kann so frustrierend für einige sein, daß sie den Verein verlassen oder erst gar nicht eintreten.
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  #169  
Alt 07.03.2017, 13:24
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Zitat:
Zitat von GunKraus Beitrag anzeigen
… Vereinfacherer meinen immer, wenn man nicht für etwas ist, dann ist man dagegen. (in diesem Sinne lies Dir das "Kauderwelsch" nochmal durch billi, das habe ich sehr wohl verstanden) …

Du hast meinen Beitrag, den Du fuer Kauderwelsch haeltst, offensichtlich ueberhaupt nicht verstanden. Es ging weder um ein “locken in eine Gruppe”, es ging nicht um “Herdenzwang”, und es ging nicht um “man ist dagegen, wenn man nicht dafuer ist”.
Auf Wunsch erklaere ich dir meinen Beitrag.
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  #170  
Alt 07.03.2017, 13:55
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Hi,

Ich würde die Frage anders beantworten:

Jeder muss das Konzept finden, das zu ihm passt (bei Boot / Ehepartner / Wohnung habt ihr das ja auch gemacht hoffe ich)


a) Wer nur die Dienstleistung Liegeplatz will, ist in einer Marina sicher besser aufgehoben & soll bitte keinem Verein beitreten.

b) Wer - warum auch immer - in einen Club oder Verein will muss sich einen suchen der zu ihm passt (da kann die Prio1 halt vom kühlen Bier bis zur tip-top gepflegten Anlage bzw. Regattatätigkeit gehen). Was für mich nicht geht ist: Beitreten – Nixtun – Besserwissen . Jeder kann dort was beitragen und wenn die Prioritätenverteilung nicht passt kann ich versuchen das zu ändern oder Notfalls wieder austreten.

Wenn’s natürlich vor Ort nur das ein oder andere gibt mag das manchmal bitter sein, lieg aber nicht daran, dass das eine Konzept besser ist als das andere sondern das es halt für mich nicht passt. Schwarze Schafe (ob Vereins-Vorstand oder Marina-Betreiber) gibt es natürlich überall.

Lg
Schuphi der ca. seit seinem 7. Lebensjahr in einem Segeclub ist
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  #171  
Alt 07.03.2017, 15:56
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GunKraus GunKraus ist offline
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Sowas kann das auch kein e. V. sein, da ist die Erzielung von Gewinn eigentlich ausgeschlossen.
Ich bin kein Steuerberater, meine aber:

Das stimmt so nicht.
Ein eingetragener Verein kann Gewinne erzielen und darf dann auch Steuern zahlen.
Selbst Umsatzsteuer kann/ muß geltend gemacht werden.

Du glaubst gar nicht, was so mancher Vorsitzender für Risiken eingeht eventuell sogar mal persönlich herangezogen zu werden.

Beispiel könnte ein großangelegtes die Vereinskasse aufbesserndes Hafenfest sein, welches das Finanzamt als kommerzielle Einzel-Aktion besteuert ohne Verluste aus dem sonstigen Vereinsleben zu berücksichtigen.

Böses Erwachen gibt es da zuhauf.
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  #172  
Alt 07.03.2017, 16:17
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Zitat:
Zitat von GunKraus Beitrag anzeigen
.......
Ein eingetragener Verein kann Gewinne erzielen und darf dann auch Steuern zahlen.
Selbst Umsatzsteuer kann/ muß geltend gemacht werden.

Du glaubst gar nicht, was so mancher Vorsitzender für Risiken eingeht eventuell sogar mal persönlich herangezogen zu werden.

Beispiel könnte ein großangelegtes die Vereinskasse aufbesserndes Hafenfest sein, welches das Finanzamt als kommerzielle Einzel-Aktion besteuert ohne Verluste aus dem sonstigen Vereinsleben zu berücksichtigen.
Unser Sportverein im Dorf hat einen guten Teil der Kosten für den Neubau des Vereinsheims durch Veranstaltungen erwirtschaftet.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß da Umsatzsteuer etc. abgeführt werden mußte.
Wenns wirklich interessiert, kann ich mal den Vorsitzenden fragen. Mit dem sitz ich eh oft zusammen.
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  #173  
Alt 07.03.2017, 16:20
Sayang Sayang ist offline
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Ein eingetragener Verein darf problemlos Gewinn erwirtschaften. Der Gewinn muss allerdings dem Vereinszweck entsprechend eingesetzt werden, und darf z.B. nicht ausgeschuettet werden. Er zahlt auch keine Steuern auf das Einkommen, sondern beim Ueberschreiten von Freibetraegen Koerperschaftssteuer.

Umsatzteuer ist davon unabhaengig, sie wird auf den "unternehmerischen" Bereich des Vereins faellig. So sind z.B. die Mitgliedsbeitraege MwStsteuerfrei, der Barbetrieb im Vereinshaus dagen nicht.
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  #174  
Alt 07.03.2017, 16:25
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Ein eingetragener Verein darf problemlos Gewinn erwirtschaften. Der Gewinn muss allerdings dem Vereinszweck entsprechend eingesetzt werden, und darf z.B. nicht ausgeschuettet werden. Er zahlt auch keine Steuern auf das Einkommen, sondern beim Ueberschreiten von Freibetraegen Koerperschaftssteuer.

Umsatzteuer ist davon unabhaengig, sie wird auf den "unternehmerischen" Bereich des Vereins faellig. So sind z.B. die Mitgliedsbeitraege MwStsteuerfrei, der Barbetrieb im Vereinshaus dagen nicht.
Das kommt darauf an, ob der Verein ein wirtschaftlicher Zweckbetrieb ist. In dem Verein, wo ich war wurden Mitgliedsbeiträge mit 9% und Gastliegegelder mit 19% versteuert.

Gewinne können bis zu einer gewissen Summen vereinszweckgebunden angespart werden.

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Beste Grüße aus Hamburg
Tom
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Alt 07.03.2017, 16:27
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Zitat:
Zitat von Gitano Beitrag anzeigen
Das kommt darauf an, ob der Verein ein wirtschaftlicher Zweckbetrieb ist.
Ist das dann noch e.V.?
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