Vom Cybertruck zur allgemeinen E-Auto-Diskussion

[L0B0]

Moin,

seltsam, dass dort keinerlei Info über die technische Ursache zu finden ist.

Tatsache ist, dass der Akku erstmal vorheizt um schnell geladen werden zu können. Das kann eine Weile dauern bei extrem niedrigen Temperaturen.

Hier wurde zum Testen ein Tesla 2 Tage bei -26 Grad ausgekühlt um ihn dann direkt zu laden:
https://efahrer.chip.de/news/laden-b...n-noch_1010865
Geht, aber dauert.

Selbst bei halbwegs normalen Temperaturen heizen (Konditionieren) die Teslas Ihre Akkus, damit sie beim SuC angekommen die maximale Ladeleistung aufnehmen können.

Wäre das wirklich ein Problem bei tiefen Temperaturen, dann darf man fragen warum die Teslas in Norwegen usw noch nie von solchen Problemen berichteten.

Ich denke wenn da noch mal nachgebessert werden muss, dann bei der journalistischen Qualität des verlinkten Artikels.

"Kevin Sumrak teilte dem Sender Fox mit, dass er am Sonntagabend am Chicago O’Hare International Airport gelandet sei und seinen Tesla tot vorgefunden habe und nicht mehr starten könne. Er musste einen Tieflader-Abschleppwagen mieten, um das Fahrzeug zu einer funktionierenden Ladestation zu transportieren."

Klar, abgestellt mit wenigen Prozent (am besten noch mit Wächter aktiv) und weg geflogen. Temperatur sinkt. Bei Ankunft Akku Leer bzw so gut wie leer und es reicht nicht mehr zu Ladestation.
Wer weiß schon was da genau vorgefallen ist.

Aber es handelt sich halt um Amis. Die wollen sogar Trump nochmal wählen. Da wundert mich so gut wie garnix mehr.

Alles in allem ein seltsamer Artikel der mehr Fragen offen lässt als er beantwortet.

Einen blöden Kommentar zur Thematik dass auch Verbrenner bei -20 Grad Probleme haben.. mit flockendem Diesel usw.. spare ich mir dann auch mal.
Bin selbst mal deswegen mit meinem Kia Sorento 2,2 Diesel bei -14 Grad liegen geblieben. Passiert halt.

Gruß, Jörg

[Metalfriese]

Zitat von supernasenbaer

Die Herstellung von Kraftstoff benötigt auch Strom.
Ca. 4 bis 7kWh pro Liter.
Wenn man diese Energie einspart ist ausreichend für das E-Auto

Tja , nur läuft nahezu die komplette Logistik um so eine Kiste zusammenzufügen mit Sprit...ohne flüssigen Sprit, kein E Auto....

[supernasenbaer]

Zitat von Metalfriese

Tja , nur läuft nahezu die komplette Logistik um so eine Kiste zusammenzufügen mit Sprit...ohne flüssigen Sprit, kein E Auto....

Und nu?
Fordere ich die vollständige Welt-Elektrifizierung? Nein!

Dennoch ist die Aussage, dass jeder nicht produzierte Liter Kraftstoff elektrische Energie einspart, am Ende richtig.

Es gibt Bereiche, die aktuell noch nicht sinnvoll ohne fossile Kraftstoffe umgestellt werden können. Das wird auch noch einige Jahrzehnte…vlt Jahrhunderte so sein.

Ein Ausruhen auf dem Status quo ist dennoch nicht angebracht.

Alle OEM (egal ob Verbrenner oder Elektro) optimieren ihre Lieferketten. natürlich alles unter dem Deckmantel der Ökologie…am Ende gehts denen aber auch nur ums Geld. Die Energiekosten gehen allgemein durch die Decke…demzufolge heißt „Geld sparen“ auch automatisch „Emergie sparen“.

Und selbst dass allseits beliebte „von der Straße auf die Schiene“ geht nicht ohne fossilen Brennstoff. Selbstb wenn die Verteilung auf der Kurzstrecke per E-LKW erfolgt ist auch die Bahn nicht vollst. Elektrifiziert.
Ein Güterzug mit Diesellok ist aber auch wieder effizienter als die gleiche Warenmenge per LKW über die Straße zu beförden.

[Fraenkie]

Zitat von L0B0

Moin,

seltsam, dass dort keinerlei Info über die technische Ursache zu finden ist.

Tatsache ist, dass der Akku erstmal vorheizt um schnell geladen werden zu können. Das kann eine Weile dauern bei extrem niedrigen Temperaturen.

Hier wurde zum Testen ein Tesla 2 Tage bei -26 Grad ausgekühlt um ihn dann direkt zu laden:
https://efahrer.chip.de/news/laden-b...n-noch_1010865
Geht, aber dauert.
.
.
.
Einen blöden Kommentar zur Thematik dass auch Verbrenner bei -20 Grad Probleme haben.. mit flockendem Diesel usw.. spare ich mir dann auch mal.
Bin selbst mal deswegen mit meinem Kia Sorento 2,2 Diesel bei -14 Grad liegen geblieben. Passiert halt.

Gruß, Jörg

An sich werden die Autos bis minus 40° entwickelt und getestet (Früher auch nur auf -30°). Auf Komponentenebene und das Gesamtfahrzeug. Die parken bei den Wintertests in Schweden sogar in Kältekammern, sollte es nicht kalt genug werden.

Das wird bei Tesla doch nicht anders sein. Die Treffen sich von Nürburgring über Death valley bis Schweden doch alle -mit denselben Zulieferern- in denselben Bars .
https://www.spiegel.de/auto/fahrkult...-a-897760.html
Eistee gibt's hier nicht. Limonade auch nicht. Wir haben nur Bier und harte Sachen, Schätzchen", sagt die blonde Bedienung am Zapfhahn.
Und tatsächlich: Obwohl es gerade mal Mittag ist, haben alle Gäste ein Bier vor der Nase. Manche kippen auch schon den ersten Whiskey.

Natürlich gilt das halt alles im Neuzustand. Wenn so ne Karre mal 4-5 Jahre alt ist...........sieht man ja, wenn´s mal 20 minus hat, wer noch was in der Batterie hat zum Vorglühen usw.......

[supernasenbaer]

Zitat von Fraenkie

[…]
Das wird bei Tesla doch nicht anders sein. Die Treffen sich von Nürburgring über Death valley bis Schweden doch alle -mit denselben Zulieferern- in denselben Bars .
[…]

Das ist tatsächlich so.
Wenn man die Bars kennt wo,die alle rumhängen (nicht nur die Testfahrer, auch die Entwickler haben ihre „Standards“),dann trifft man auf ner Dienstreise auch ehemalige Kollegen in Shanghai & Beijing.
Oder in den Lounges an den einschlägigen weltweiten internationalen Flughäfen.
Da wird die Welt zum „Automotive-Dorf“.

[Fraenkie]

Zitat von supernasenbaer

Beijing.

Maggie´s Bar, Schindlers Tankstelle.......



Als die ersten Notebooks praktikabel wurden hat mir (uns) mein damaliger Chef als erstes verboten im Flugzeug mit dem Ding zu arbeiten.

Verfolgungswahn oder was

Seitdem laufe ich durch die Flugzeuge, glotze beiläufig auf die Bildschirme.......und ja, er hatte Recht

[Erposs]

Dagegen gibts doch Folien, die den Betrachtungswinkel stark einschränken. Da siehst Du nur noch etwas, wenn Du direkt drauf schaust.

[billi]

Zitat von Erposs

Dagegen gibts doch Folien, die den Betrachtungswinkel stark einschränken. Da siehst Du nur noch etwas, wenn Du direkt drauf schaust.

Das finde ich immer lustig... Früher wurde bemängelt das man von der Seite nichts sieht ... Der Betrachtungswinkel zu klein ist... Dann würden Millionen in die Forschung gesteckt um Displays zu entwickeln mit großem Betrachtungswinkel... Darauf klebt man Folien um den Betrachtungswinkel einzuschränken...

[supernasenbaer]

Die ersten sinnvoll einsetzbaren Laptops gab es Anfang/Mitte der 90er.

Damals war der Zubehör-Markt sowie das generelle Verständnis von Datenschutz noch etwas anders.

[Erposs]

Zitat von billi

Das finde ich immer lustig...

Wer sagt denn daß die aufgeklebt werden? Die sind natürlich abnehmbar.
Aber schön, daß ich Dich belustigt habe.

[Fraenkie]

Zitat von Erposs

Dagegen gibts doch Folien, die den Betrachtungswinkel stark einschränken. Da siehst Du nur noch etwas, wenn Du direkt drauf schaust.

Jap.
Wenn die einer verwendet weisst, dass der von BMW ist. Servus
Sonst benutzt die Dinger praktisch keiner.
Mal sehen wie sich das entwickelt. Der neueste heisse Scheiss zum zertifizieren heisst Tisax.
https://de.wikipedia.org/wiki/TISAX
Wir müßen unsere Bürofenster sogar abkleben

@Billi, die Folien sind abnehmbar gestaltet.

Ich fand aber das Arbeitsverbot im Flugzeug gut. In der Ruhe liegt die Kraft.
Halte mich heute noch dran

[Fronmobil]

Frage:

Kommt noch was zum Thema "Vom Cybertruck zur allgemeinen E-Auto-Diskussion"
oder kann hier zu gemacht werden?

Klaus, der als Moderator fragt

[billi]

Zitat von Fronmobil

Frage:

Kommt noch was zum Thema "Vom Cybertruck zur allgemeinen E-Auto-Diskussion"
oder kann hier zu gemacht werden?

Klaus, der als Moderator fragt

es tut sich was im Batterie Bereich

https://www.ingenieur.de/technik/fac...r-die-zukunft/

[Fraenkie]

1.000 Ladezyklen = 500.000 km.
Was für ne Bullshitrechnung. Und sowas von "Ingenieuren".

[billi]

Zitat von Fraenkie

1.000 Ladezyklen = 500.000 km.
Was für ne Bullshitrechnung. Und sowas von "Ingenieuren".

ein Ladezykluns von leer bis Voll ... Volles Auto Reichweite 500km ... 1000Zyklen = 500 000 km...

ob das nun realistisch ist oder nicht... aber es sind mal andere Aussichten..

https://wallboxcenter.de/e-auto-akku...%20verwechseln.

[L0B0]

Ich hatte vor kurzem auch gelesen, dass Mercedes nicht unbedingt auf Festkörperbatterien setzt.. Kram, such..

hier:
https://ecomento.de/2024/01/15/merce...cht-notwendig/

So oder so stimmt es aber, das sie etwas tut.. und zwar recht rasant.

[Fraenkie]

Zitat von billi

ein Ladezykluns von leer bis Voll ... Volles Auto Reichweite 500km ... 1000Zyklen = 500 000 km...

ob das nun realistisch ist oder nicht... aber es sind mal andere Aussichten..

Und was haben die getestet 100% bis 0, dann wieder auf 100%.

Oder 80-20-80-20 usw..........

Was ist also überhaupt ein Ladezyklus

Und wie war die Restkapa nach 500 Ladezyklen?

Wenn die nur noch 50% ist, dann ist ein "Zyklus" keine 500km mehr sondern noch 250.

Kurzum, mit so "Berichten" reiht sich doch der VW-Entwickler in Elon´s kleine Traumwelt ein.

[Lady An]

Ein Zyklus ist von 100% auf nahezu Null%. Wird von 100% auf 50% entladen entspricht das einem 1/2 Zyklus.

[billi]

Zitat von L0B0

Ich hatte vor kurzem auch gelesen, dass Mercedes nicht unbedingt auf Festkörperbatterien setzt.. Kram, such..

hier:
https://ecomento.de/2024/01/15/merce...cht-notwendig/

So oder so stimmt es aber, das sie etwas tut.. und zwar recht rasant.

interessanter Artikel und ja die meisten denken nur an die einmalig Fahrt... wenn man täglich nur 30km fährt und einmal im Jahr die 500km Strecke braucht man eigentlich kein Auto das 1000km weit kommt... und wenn das Auto in 5 Minuten voll ist auch keines das 500km weit kommt (eigentlich...)

ein Auto mit kleinen Batterien würde reichen = Weniger Gewicht = weniger Verbrauch...

ich würde mich über ein Fahrzeugkonzept freuen, das den Alltag abdeckt und ggf aufrüstbar wäre für einen Urlaub und hohe Reichweite...

ein Fahrzeug das ein Fach hat wo man eine art Powerbank reinschiebt und sich dann die Reichweite von 250km auf 1000km erhöht...
dies könnte man vor dem Urlaub einbauen lassen und nach dem Urlaub wieder rausnehmen und für diese Zeit "mieten"...

[billi]

Zitat von Fraenkie

Und was haben die getestet 100% bis 0, dann wieder auf 100%.

Oder 80-20-80-20 usw..........

Was ist also überhaupt ein Ladezyklus

Und wie war die Restkapa nach 500 Ladezyklen?

Wenn die nur noch 50% ist, dann ist ein "Zyklus" keine 500km mehr sondern noch 250.

Kurzum, mit so "Berichten" reiht sich doch der VW-Entwickler in Elon´s kleine Traumwelt ein.

Ein Ladezyklus entspricht immer einer kompletten Ladung von 0-100%. Lädt man z.B. in der Woche mit 2 Ladevorgängen den Akku jeweils um 50% nach, entspricht dies einem kompletten Ladezyklus.

[L0B0]

Zitat von billi

ich würde mich über ein Fahrzeugkonzept freuen, das den Alltag abdeckt und ggf aufrüstbar wäre für einen Urlaub und hohe Reichweite...

[...]
dies könnte man vor dem Urlaub einbauen lassen und nach dem Urlaub wieder rausnehmen und für diese Zeit "mieten"...

Genau das gibt es schon bei Nio.

"Kunden, die ein Auto mit kleiner Batterie fahren, können den Speicher dann an einer Tauschstation kurzzeitig gegen eine größere Variante eintauschen.
Wer etwa vom 75 kWh-Exemplar auf die 100-kWh-Ausführung wechselt, verfügt dann über gut 100 Kilometer mehr Praxisreichweite – etwa für eine Urlaubsfahrt oder eine Geschäftsreise."

Gruß, Jörg

[billi]

Zitat von L0B0

Genau das gibt es schon bei Nio.

"Kunden, die ein Auto mit kleiner Batterie fahren, können den Speicher dann an einer Tauschstation kurzzeitig gegen eine größere Variante eintauschen.
Wer etwa vom 75 kWh-Exemplar auf die 100-kWh-Ausführung wechselt, verfügt dann über gut 100 Kilometer mehr Praxisreichweite – etwa für eine Urlaubsfahrt oder eine Geschäftsreise."

Gruß, Jörg

naja... das ist jetzt nicht so wie ich es mir vorstelle... ich denke für das normale Jahr würde ein 50KW Akku reichen .... das sind beim aktuellen Verbrauch um die 200-300km und dann als Powerbank einen 100KW Akku hinzufügen lassen... (in Summe also 150KW)

[L0B0]

Zitat von billi

naja... das ist jetzt nicht so wie ich es mir vorstelle... ich denke für das normale Jahr würde ein 50KW Akku reichen .... das sind beim aktuellen Verbrauch um die 200-300km und dann als Powerbank einen 100KW Akku hinzufügen lassen... (in Summe also 150KW)

Bei der sich entwickelnden Ladetechnik wird das nicht mehr nötig sein.

Schon jetzt ist Langstrecke mit 60KW-Akkus kein Problem, finde ich.

Je größer der Akku, desto länger dauert auch die Ladung.

Ansonsten wäre es vielleicht auch eine Alternative sich ein Auto für die Urlaubsfahrt zu mieten?

[billi]

Zitat von L0B0

Bei der sich entwickelnden Ladetechnik wird das nicht mehr nötig sein.

Schon jetzt ist Langstrecke mit 60KW-Akkus kein Problem, finde ich.

Je größer der Akku, desto länger dauert auch die Ladung.

Ansonsten wäre es vielleicht auch eine Alternative sich ein Auto für die Urlaubsfahrt zu mieten?

klar das ist die Alternative...ich denke auch das ist ein Theoretisches Problem...

Die Entwicklung ist ja schon so das 500km keine Problem mehr sind und 20 Minuten Ladezeit auf 80 % auch nicht... da freut man sich auf die nächste Generation. die Ladezeitn und Reichweiten werden sicher noch Veränderungen erfahren...

auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht stark voran...

[wolf b.]

Zitat von billi

ich würde mich über ein Fahrzeugkonzept freuen, das den Alltag abdeckt und ggf aufrüstbar wäre für einen Urlaub und hohe Reichweite...

ein Fahrzeug das ein Fach hat wo man eine art Powerbank reinschiebt und sich dann die Reichweite von 250km auf 1000km erhöht......

Die 1000 km halte ich für übertrieben.

Wer fährt schon mehr als 500 km ohne Pause?
Ich halte so ca. 700 km für völlig ausreichen und das auch nur weil eine 80% Aufladung deutlich schneller geht als auf 100%.

Ansonsten bin ich voll bei dir. Für die allermeisten würde eine Reichweite von 2-300 km mehr als ausreichen, der Rest sind ausnahmen.