Tempolimit 120 auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen

[herrmic]

Zitat von Emotion

Genau, ich finde Rentner sollten generell kein Auto mehr fahren und auch kein Boot!
Oder am besten gleich abnippeln, dann produzieren sie Null Komma Null CO2

Merkte was?

Oller Mistb..., du spinnst wohl.

[Libertad]

Zitat von milton

Man merkt schon, das der Bootssport in D eher ein Rentnerhobby ist.
Wenn man selber nicht mehr im flüssigen Verkehr auf der Bahn mitschwimmen kann muss man natürluch nach einen allgemeinen Tempolimit schreien. Ansonsten müsste man sich ja selbst eingestehen, dass man es nucht mehr drauf hat.

Komisch, die Fahrer der Autos vor mir, die mich am zügigen vorwärtskommen hindern, sind meist wesentlich jünger wie ich. Ists Unvermögen, daddeln auf dem Spielfone oder die Träumerei von dem, was sie nie erreichen werden?

[MarDan]

Zitat von Libertad

Komisch, die Fahrer der Autos vor mir, die mich am zügigen vorwärtskommen hindern, sind meist wesentlich jünger wie ich. Ists Unvermögen, daddeln auf dem Spielfone oder die Träumerei von dem, was sie nie erreichen werden?

Du kannst dich selbst gut leiden was

[Libertad]

Nee, nur täglich erlebtes. So viele Tranfunzeln im Verkehr wie heute hat es früher nicht gegeben.

[Appiano]

Man sollte bei der ganzen Diskussion mal darüber nachdenken, wie der "Deutsche Autofahrer" wohl auf ein solches Tempolimit reagieren wird. Es wird immer vorausgesetzt, dass keine Reaktionen kommen. In den USA ist man ähnlich autophil wie bei uns. Die fahren - obwohl das Land deutlich größer ist - ziemlich genau soviel km /Person /anno wie wir. Die Autoindustrie ist ein wichtiger Industriezweig - wenn auch nicht der einzig große - wie bei uns. Das Tempolimit auf Highways ist sehr strikt. Mehr als in unseren Nachbarländern. Nun zu Todesopfern und CO2 . Fast die doppelte Todesrate pro Km/anno in den USA. 1.700 Liter Benzin /Person /Anno zu 530Liter/ Person/ anno bei uns. Da gibt es fast keine Diesel; bei uns ca. 50%, so dass man die 530Liter auf 1.000 Liter erhöhen kann. Immer noch fast 70% mehr Sprit auf 100/km. Man fährt halt SUVs und Größeres. Schläft schon mal bei 110 km/h ein oder lässt dort die Sau raus, wo es wirklich gefährlich ist (Stadt, Landstraße). Was würde bei uns passieren? Noch mehr SUVs, die dann nicht nur die 3%, die beim Tempolimit eingespart würden, mehr brauchen, sondern ständig 25-30% mehr Sprit brauchen - egal wo sie fahren. Ich würde dann wahrscheinlich auch so ein Teil fahren und statt der 6,8 Liter 10 oder 11 brauchen. Ich garantiere, dass sich der Spritverbrach eher erhöht als vermindert. Und die 70 Verkehrstoten/anno!!!, die auf Autobahnen bei Tempi über 130 km/h umkommen, werden locker durch etlichen Mehrtote auf Landstraßen ausgeglichen. Es werden deutlich mehr werden! Ein Limit wäre ok, wenn es angemessen ist und Autorennen, die auf die Rennstrecke gehören, verbietet. Bei unseren Straßen - wenn sie frei sind - und unseren Autos wäre 200km/h ein Limit, das vielleicht wirklich was bringen würde. Ich fahre aktuell auch gern mal (noch)schneller, aber egal was geht - angemessen muss man immer fahren und sich damit an den anderen und deren Geschwindigkeit orientieren.


Gruß Wolf

[wolf b.]

Zitat von milton

Ansonsten müsste man sich ja selbst eingestehen, dass man es nucht mehr drauf hat.

Du "hast es also noch drauf" da du es gerade noch schaffst den Gashebel nach unten zu drücken?


Kannst echt stolz auf dich sein!

Aber dieses Statement ist wenigstens ehrlich und zeigt die wahren Gründe auf.

[milton]

Zitat von Appiano

Man sollte bei der ganzen Diskussion mal darüber nachdenken, wie der "Deutsche Autofahrer" wohl auf ein solches Tempolimit reagieren wird. Es wird immer vorausgesetzt, dass keine Reaktionen kommen. In den USA ist man ähnlich autophil wie bei uns. Die fahren - obwohl das Land deutlich größer ist - ziemlich genau soviel km /Person /anno wie wir. Die Autoindustrie ist ein wichtiger Industriezweig - wenn auch nicht der einzig große - wie bei uns. Das Tempolimit auf Highways ist sehr strikt. Mehr als in unseren Nachbarländern. Nun zu Todesopfern und CO2 . Fast die doppelte Todesrate pro Km/anno in den USA. 1.700 Liter Benzin /Person /Anno zu 530Liter/ Person/ anno bei uns. Da gibt es fast keine Diesel; bei uns ca. 50%, so dass man die 530Liter auf 1.000 Liter erhöhen kann. Immer noch fast 70% mehr Sprit auf 100/km. Man fährt halt SUVs und Größeres. Schläft schon mal bei 110 km/h ein oder lässt dort die Sau raus, wo es wirklich gefährlich ist (Stadt, Landstraße). Was würde bei uns passieren? Noch mehr SUVs, die dann nicht nur die 3%, die beim Tempolimit eingespart würden, mehr brauchen, sondern ständig 25-30% mehr Sprit brauchen - egal wo sie fahren. Ich würde dann wahrscheinlich auch so ein Teil fahren und statt der 6,8 Liter 10 oder 11 brauchen. Ich garantiere, dass sich der Spritverbrach eher erhöht als vermindert. Und die 70 Verkehrstoten/anno!!!, die auf Autobahnen bei Tempi über 130 km/h umkommen, werden locker durch etlichen Mehrtote auf Landstraßen ausgeglichen. Es werden deutlich mehr werden! Ein Limit wäre ok, wenn es angemessen ist und Autorennen, die auf die Rennstrecke gehören, verbietet. Bei unseren Straßen - wenn sie frei sind - und unseren Autos wäre 200km/h ein Limit, das vielleicht wirklich was bringen würde. Ich fahre aktuell auch gern mal (noch)schneller, aber egal was geht - angemessen muss man immer fahren und sich damit an den anderen und deren Geschwindigkeit orientieren.


Gruß Wolf

Ich bin auch der Anscht, daß alles unter 200 bummeln ist. Kilometerfressen läuft dann ab 250. Für was hat man einen 8-Zyl.- Diesel😀.
Aber jeder kann ja seinen Tag vertrödeln wie er will.

Wieso um alles in der Welt aber wollen die Trantüten den Autofahrern das zügige Vorwärtskommen verbieten. Neid? Eher das Überspielen des eigenen Unvermögens.

[milton]

Zitat von wolf b.

Du "hast es also noch drauf" da du es gerade noch schaffst den Gashebel nach unten zu drücken?


Kannst echt stolz auf dich sein!

Aber dieses Statement ist wenigstens ehrlich und zeigt die wahren Gründe auf.

Für mich isses buisiness as usual. Hat was mit geistiger Flexibilutät zu tun. Intelligenz wird ja häufig mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns gleichgesetzt.
Und je mehr Verarbeitungsgeschwindigkeit, desto schneller fährt man sicher Auto.��

Und ja. Ich fahr gern Auto. Am liebsten Langstrecke auf der Bahn.

[schimi]

Zitat von milton

Hat was mit geistiger Flexibilutät zu tun. Intelligenz wird ja häufig mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns gleichgesetzt.
Und je mehr Verarbeitungsgeschwindigkeit, desto schneller fährt man sicher Auto.��

Für mich klingt das weniger nach Intelligenz sondern nach fehlender Reife.
Aber okay, mache es so wie du möchtest. Brüssel wird das sicher über kurz
oder lang harmonisieren .

[milton]

Für die einen sind die andrren unreif, für die andren haben die ach so Reifen halt schlicht bereits mif ihrem Leben abgeschlossen. So long.

[hansenloewe]

Zitat von Amtrack

Einfach Individualverkehr verbieten - Problem gelöst, Bevökerung unter Kontrolle.
So muss niemand mehr auf den anderen zeigen und sagen "aber der...!" - typisch deutsch übrigens.
Was man sich selbst nicht vorstellen kann, selbst nicht mag, einen selbst nicht oder nur unwesentlich betrifft MUSS einfach für alle anderen auch die richtige Richtung sein.

Was für eine schwachsinnige Diskussion, echt.

Den Individualverkehr verbieten? Nein, das will auch keiner!

Man muss aber einfach akzeptieren, dabei mal seine Mauselochperspektive verlassen und global denken. Die Verkehrsdichte hat in den letzten 50 Jahren erheblich zugenommen und das nicht nur in der westlichen Welt.
Auch Länder, in denen vor Jahrzehnten der Individualverkehr ausschließlich mit Vierbeinern bewältigt wurde, sind heutzutage stark motorisiert.

Und Deutschland ist nun mal auch ein Land, das ein gewisse Vorbildfunktion in Europa, in manchen Dingen weltweit, innehat.

Da ist das Tempolimit von 130 km/h auf BAB's bei dem täglichen Verkehrskollaps und vereinbarten CO²-Zielen schon lange überfällig.

Es wird keiner auch nur einen spürbaren Nachteil durch die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit haben, in anderen Ländern lebt man ja auch weiter, teilweise sogar mit deutlich höherem "Glücksgefühl". Siehe hier die skandinavischen Länder im Ranking.

Und wer spricht sich denn wirklich gegen ein Tempolimit, zum Teil mit absolut kruden Argumenten aus:

Politiker, gesteuert von Lobbyisten oder männliche Egomane, die immer noch pubertär handeln, sobald sie auf dem Fahrersitz Platz nehmen und freie Bahn für freie Bürger ausleben wollen. Natürlich dann auf Kosten anderer und mit allen Risiken.

Darum muss der Individualverkehr kurzfristig in einer komplett anderen Art und Weise stattfinden und das Tempolimit ist nur ein Anfang.

[Jörg 07]

Zitat von hansenloewe

Mit generell 130 km/h auf Autobahnen und weiterhin 100 km/h auf der Landstraße könnte ich sehr gut leben.

Dass das auch ohne Zeitverlust und wesentlich entspannter funktioniert, machen uns unsere nördlichen Nachbarn vor.

Und auch die Grundforderungen von Hendrik (Emotion - ein paar Kommentare zurück) kann ich zu 100% unterstützen.

Auch auf die Gefahr hin mich hier unbeliebt zu machen, aber mit meinem Motorrad,
was eine V-max von 299 km/h eingetragen hat und die auch fährt, möchte ich nicht auf 120 oder
130 km/h eingebremst werden. Da wüsste ich nämlich nicht, ob ich schon in den 2. Gang schalten soll,
oder im 1. bleibe !
Ein Tempolimit für PKW/Transporter okay, kann ich auch mit leben, aber nicht generell für alle!
Hat, so blöd es klingen mag, für mich was mit Freiheit/Lebensfreude zu tun. Sonntag früh um
05:00 Uhr, auf der Fahrzeug-und Menschenleeren A2 Richtung Hannover bei 240 in den letzten
Gang schalten ... unbezahlbar Zwischendurch wird sich auch auf Rennstrecken "ausgetobt", aber
das zügige Fahren auf der Autobahn, möchte ich trotzdem nicht missen.

Werde ich jetzt gesteinigt

[hansenloewe]

@Jörg:

Auf Einzelschicksale kann keine Rücksicht genommen werden...

...ich kann dich ja verstehen. Aber da wirst Du wahrscheinlich in absehbarer Zeit wieder auf die Rennstrecke ausweichen müssen.

[Jörg 07]

Zitat von hansenloewe

@Jörg:

Auf Einzelschicksale kann keine Rücksicht genommen werden...

...ich kann dich ja verstehen. Aber da wirst Du wahrscheinlich in absehbarer Zeit wieder auf die Rennstrecke ausweichen müssen.

Ja gut, die Motorradfahrer sind in der Minderheit. Es gibt gerade mal
ca. 10% so viele Motorräder, wie zugelassene Autos. Aber ich würde trotzdem
nicht von "Einzelschicksal" sprechen. Allerdings würde mich eine Umfrage
unter den Motorradfahrern zu diesem Thema schon interessieren. Es gibt genug
Tourenmotorräder, die auch gerne etwas schneller (zw. 180-220) bewegt werden.
120-130 km/h macht für diese auch wenig Sinn. Aber gut, soll hier auch nicht nur
in diese (einseitige) Richtung ausgedehnt werden.

[billi]

Zitat von Jörg 07

Ja gut, die Motorradfahrer sind in der Minderheit. Es gibt gerade mal
ca. 10% so viele Motorräder, wie zugelassene Autos. Aber ich würde trotzdem
nicht von "Einzelschicksal" sprechen. Allerdings würde mich eine Umfrage
unter den Motorradfahrern zu diesem Thema schon interessieren. Es gibt genug
Tourenmotorräder, die auch gerne etwas schneller (zw. 180-220) bewegt werden.
120-130 km/h macht für diese auch wenig Sinn. Aber gut, soll hier auch nicht nur
in diese (einseitige) Richtung ausgedehnt werden.

die Motorradfahrer die ich kenne meiden die Autobahn wie der Teufel das Weihwasser.. die wollen mehr über die Landstraßen Cruisen und eher über Kurvenreiche Straßen im Schwarzwald, Odenwald oder Pfälzerwald fahren.

[Erposs]

Zitat von Jörg 07

Allerdings würde mich eine Umfrage
unter den Motorradfahrern zu diesem Thema schon interessieren.

Ich hab nie ein Motorrad mit mehr als 240km/h Topspeed besessen und selbst das hab ich relativ schnell wieder gegen eine schwächere Maschine (50PS) eingetauscht. Motorradfahren war für mich immer ein Naturerlebnis, möglichst mit offenem Helm und auch Regen oder Schnee im Gesicht. Besonders bei Schnee merkt man mal wieder wie verdammt schnell 80km/h auf der Landstraße sein können.
Dir würd ich empfehlen das Motorrad gegen ein Segelflugzeug zu tauschen. Ich hab für mich das Windsurfen als Adrenalinzufuhr entdeckt....mit dem Krad hab ich zuletzt nur im Stau gestanden, 0,0% Spaßfaktor. Also hab ich das Krad gegen ein Fahrrad getauscht und hab meinen Spaß beim segeln.

[Berni]

Ich frage mich gerade, warum der "Dieselthread" geschlossen wurde und diese unsinnige Diskussion geduldet wird...

Spätestens, als "man" schnelles Fahren mit höherer Intelligenz verbunden hat und auf der anderen Seite schnelles Fahren mit "Unreife" gleich setzt, gehört ein "Schloß" vor diesen Thread.....

[Giligan]

Mein letztes schnelles Motorrad habe ich vor etlichen Jahren verkauft. Nicht weil ich bange bin schnell zu fahren, sondern weil es mich genervt hat dauern ausgebremst zu werden. Ich gebe auch freimütig zu dass ich früher ein Schnellfahrer war. Keiner von denen die mit 200 auf dem Mittelstreifen zwischen zwei Autos durchfuhren oder ganz links bei 220 auf dem Tacho eine zusätzliche Spur aufmachten aber wo es möglich war, zog ich die Schieber an den oberen Anschlag und ein Angststreifen auf den Reifen zu haben, war peinlich.

Mein Glück war dass ich seit 2002 eine alte CB750 Four in der Garage stehen habe und meine Touren vergleichen konnte, mal mit der Four, mal mit einer Triumph Sprint, mit einer 1100er Kawa oder einer CBR.

BAB zu fahren wurde immer ekliger, selbst bei Tacho 250 hingen mir irgendwelche Pappnasen keine 10m hinter dem Kennzeichen.
Und ich fahre nicht so dass ich den Verkehr absichtlich behindere, doch wenn ich überhole, dann überhole ich halt.
Auf den Bundesstraßen allerdings wurde ich, selbst mit Tempo 120, oft zur Verkehrsbremse.
Mit den schnellen Maschinen war ich, im laufe einer Tour, immer irgendwann auf einer Autobahn aber war ich mit der Four unterwegs, habe ich Autobahnen gemieden und mir Nebenstrecken heraus gesucht, da sind weniger von den oben erwähnten Pappnasen unterwegs. Inzwischen sind die Strecken noch enger und die Maschinen noch kleiner geworden. Die Four und eine alte 800er BMW sind inzwischen meine Großen, die meisten Kilometer fahre ich aber mit den Kleinen, einer 50er Kreidler RS und einer alten 125er MZ.

Mit den Kleinen fahre ich praktisch nie Autobahn, mit den Großen nur wenn ich irgendwohin will und dann so dass ich mit schwimme, zwischen 100 und 150Km/h je nach Situation.

Schön ist dass nach einigen hundert Kilometer mit Kreidler oder MZ die CB 750 oder die 800er BMW wieder zu richtig schweren und schnellen Maschinen werden, so wie damals, als sie aktuell waren.

Mit Tempo 130 auf der Autobahn könnte ich gut leben, Tempo 80 auf Bundesstraßen aber, wenn ich recht überlege, ist mir zu gefährlich.
Die Raser werden weiterhin rasen und wenn ich dann, mit Rücksicht auf meinen Führerschein mit 80 unterwegs bin, was etwa 85/90km/h bedeutet wenn man mal ehrlich ist, werden sie mich noch öfter überholen als jetzt.
Darum würde ich mir weiterhin Tempo 100 wünschen aber öfter Fahrverbote für Raser, jedenfalls für diejenigen die ein zweites oder gar drittes Mal auffallen.


Lebensfreude hat mit Geschwindigkeit nicht viel zu tun, dies merkt man aber erst, wenn man einen Sinn für andere Dinge als Tempo entwickelt hat. Ich bin, was Zweiräder angeht, wieder da wo ich zwischen 1979 und 1980 war und fühle mich wohl.

Die Biker die in drolliger Sitzposition, vorgebeugt, Arme und Beine froschartig abstehend mit ihren 150-200PS Superbikes über Autobahnen ballern, oder in Kurven versuchen das Knie irgendwie auf den Asphalt zu bekommen, sehen dies naturgemäß anders.
(Manchmal fürchte ich dass so einer, wenn er sich seitlich ans Motorrad hängt, herunter fällt)

[Jörg 07]

Zitat von Erposs

Ich hab nie ein Motorrad mit mehr als 240km/h Topspeed besessen und selbst das hab ich relativ schnell wieder gegen eine schwächere Maschine (50PS) eingetauscht. Motorradfahren war für mich immer ein Naturerlebnis, möglichst mit offenem Helm und auch Regen oder Schnee im Gesicht. Besonders bei Schnee merkt man mal wieder wie verdammt schnell 80km/h auf der Landstraße sein können.
Dir würd ich empfehlen das Motorrad gegen ein Segelflugzeug zu tauschen. Ich hab für mich das Windsurfen als Adrenalinzufuhr entdeckt....mit dem Krad hab ich zuletzt nur im Stau gestanden, 0,0% Spaßfaktor. Also hab ich das Krad gegen ein Fahrrad getauscht und hab meinen Spaß beim segeln.

Für das langsamere, mit offenem Helm fahrende Naturerlebnis, habe ich
mein Gespann (siehe unten). Für den Stadtverkehr Fahrrad, bzw. 125-er Roller.
Und Hobbymäßig, habe ich knapp 15 Jahre Segelfliegen betrieben.
Dementsprechend alles gut, kenne die Vorzüge der "anderen Seite"
Trotzdem würde mir was fehlen, wenn ich das andere (mal schneller fahren) nicht mehr dürfte.

die Motorradfahrer die ich kenne meiden die Autobahn wie der Teufel das Weihwasser.. die wollen mehr über die Landstraßen Cruisen und eher über Kurvenreiche Straßen im Schwarzwald, Odenwald oder Pfälzerwald fahren.

Richtig
Aber um das zu tun, musst erst mal von Berlin aus da hin kommen.
Und das dann doch lieber zügig, gelle?

[milton]

Zitat von Berni1311

Ich frage mich gerade, warum der "Dieselthread" geschlossen wurde und diese unsinnige Diskussion geduldet wird...

Spätestens, als "man" schnelles Fahren mit höherer Intelligenz verbunden hat und auf der anderen Seite schnelles Fahren mit "Unreife" gleich setzt, gehört ein "Schloß" vor diesen Thread.....

Hey, es ist Fasching. Da kann man doch mal ein bischen vom Leder ziehen. Tut doch keinem weh.

[Fraenkie]

Zitat von Libertad

Wenn man derartige Regulierungen für richtig hält und begrüßt, sollte doch auch gleichzeitig über vernünftige Führerscheinregelungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen auf dem Wasser nachdenken. Der lasche Kram bisher kann es dann ja wohl nicht sein. Außerdem wäre schon längst ein anständiger Boots-TÜV überfällig.
.............:

Also so wie da, wo die DUH ihren Urknall hat:

Am Bodensee

Wichtig sind dann noch Ankerverbote, wegen der furchtbaren Schatten über der Flachwasserzone.

Und das Verbot von Standup-Paddling, weil die menschliche Silhouette die Wasservögel extrem unruhig macht.

[ferenc]

Zitat von Appiano

Man sollte bei der ganzen Diskussion mal darüber nachdenken, wie der "Deutsche Autofahrer" wohl auf ein solches Tempolimit reagieren wird. Es wird immer vorausgesetzt, dass keine Reaktionen kommen. In den USA ist man ähnlich autophil wie bei uns. Die fahren - obwohl das Land deutlich größer ist - ziemlich genau soviel km /Person /anno wie wir. Die Autoindustrie ist ein wichtiger Industriezweig - wenn auch nicht der einzig große - wie bei uns. Das Tempolimit auf Highways ist sehr strikt. Mehr als in unseren Nachbarländern. Nun zu Todesopfern und CO2 . Fast die doppelte Todesrate pro Km/anno in den USA. 1.700 Liter Benzin /Person /Anno zu 530Liter/ Person/ anno bei uns. Da gibt es fast keine Diesel; bei uns ca. 50%, so dass man die 530Liter auf 1.000 Liter erhöhen kann. Immer noch fast 70% mehr Sprit auf 100/km. Man fährt halt SUVs und Größeres. Schläft schon mal bei 110 km/h ein oder lässt dort die Sau raus, wo es wirklich gefährlich ist (Stadt, Landstraße). Was würde bei uns passieren? Noch mehr SUVs, die dann nicht nur die 3%, die beim Tempolimit eingespart würden, mehr brauchen, sondern ständig 25-30% mehr Sprit brauchen - egal wo sie fahren. Ich würde dann wahrscheinlich auch so ein Teil fahren und statt der 6,8 Liter 10 oder 11 brauchen. Ich garantiere, dass sich der Spritverbrach eher erhöht als vermindert. Und die 70 Verkehrstoten/anno!!!, die auf Autobahnen bei Tempi über 130 km/h umkommen, werden locker durch etlichen Mehrtote auf Landstraßen ausgeglichen. Es werden deutlich mehr werden! Ein Limit wäre ok, wenn es angemessen ist und Autorennen, die auf die Rennstrecke gehören, verbietet. Bei unseren Straßen - wenn sie frei sind - und unseren Autos wäre 200km/h ein Limit, das vielleicht wirklich was bringen würde. Ich fahre aktuell auch gern mal (noch)schneller, aber egal was geht - angemessen muss man immer fahren und sich damit an den anderen und deren Geschwindigkeit orientieren.


Gruß Wolf

Es gibt nicht nur Alternative Fakten, auch eine alternative Logik ist festzustellen. Die Gedanken so strukturiert wie der Text.

Und für so einen Stuss auch noch Danke drücken? Och Leute, seid doch nicht albern.

[Amtrack]

Zitat von ferenc

Es gibt nicht nur Alternative Fakten, auch eine alternative Logik ist festzustellen. Die Gedanken so strukturiert wie der Text.

Und für so einen Stuss auch noch Danke drücken? Och Leute, seid doch nicht albern.

Und was soll jetzt dein Beitrag?
Ich sehe außer ein paar Beleidigungen keinerlei Fakten oder gar Argumentationen deinerseits.


Bei den Amis gibts übrigens in jedem halbwegs erwähnenswerten Kaff ne 1/4 Meile Strecke und auch ne Bude mit nem Leistungsprüfstand.
Und warum?
Damit die Leute da die Sau raus lassen können mit ihren Fahrzeugen, einfach weil die Lust und der Bedarf da ist.
Und DENNOCH gibts jedes Wochenende illegale Straßenrennen, bei denen die Highways teilweise blockiert werden - und ja, dabei gibts ab und an auch Todesfälle.
Ich kann dem gar nichts abgewinnen, dann lieber auf ner sicheren Autobahn mit halbwegs gut ausgebildeten Fahrern schnell fahren.

Wer hier ernsthaft meint, man könne eine "Rennstrecke" mit der Autobahn gleichsetzen, war noch nie auf einer Rennstrecke.

Auf der Autobahn hier kann ich jeden Tag 250+ km/h fahren ohne dabei als gefährliches Geschoss unterwegs zu sein.
Es geht nicht immer, nicht jederzeit, aber sobald Wetter und Verkehr passen ist es gar kein Problem.

Wer in Hockenheim oder gar auf der Nordschleife 250+km/h fahren will, benötigt schon ein sehr potentes Fahrzeug und im Falle der letzteren Strecke auch ordentlich Streckenkenntnis, sonst wars nämlich der letzte Besuch dort...

Auch die Diskussionen von wegen "es bringt nichts so schnell zu fahren" ist einfach quatsch.
Wenn ich auf ner Strecke von 300km einen Schnitt von 150km/h schaffe (damit ist man schon zügig unterwegs), dann benötige ich 2 Stunden für die 300km.
Fahre ich dagegen einen 100er Schnitt (bei Limit 120), dann benötige ich 3 Stunden für die 300km - ganz einfach nachvollziehbar.
Selbst wenn ich den perfekten Schnitt (mogelnderweise...) von 120km/h schaffe, dann benötige ich noch immer 30 Minuten länger als mit Schnitt 150.

Ja, dabei verbrauche ich mehr Kraftstoff, aber das tausche ich gegen mehr Zeit vor Ort.
Zumal man ja bereits heute durch den höheren Verbrauch direkt finanziell "getroffen" wird.
Man kann sichs eben aussuchen.
Günstig fahren oder schnell fahren - aber man kann sichs aussuchen und bekommt es nicht vorgeschrieben!



PS: und ja, man gewöhnt sich ans schnelle Fahren.
Das kann aber halt auch nur der nachvollziehen, der wirklich mal längere Zeit schneller fährt - meist Fahrer, die beruflich viel unterwegs sind.
Aber auch hier: jeder ist eben der beste Fahrer und kann am besten einschätzen, was für die anderen richtig wäre

[horstj]

einfach schneller ein und aussteigen. Das spart wirklich Zeit.
Fahre (auf öffentlichen Strassen, auf der Strecke schon) nie schneller als 130, bringt bei wenig Verkehr ~115 als Schnitt. Um 150 als Schnitt zu fahren muss man schon das Messer zwischen die Zähne nehmen und zu oft tanken.

[Jörg 07]

Wer in Hockenheim oder gar auf der Nordschleife 250+km/h fahren will, benötigt schon ein sehr potentes Fahrzeug und im Falle der letzteren Strecke auch ordentlich Streckenkenntnis, sonst wars nämlich der letzte Besuch dort...

Jo, so sieht`s aus Würde ich auch gerne öfter hin, aber ist einfach zu weit.
Wer da ans Limit geht, sollte die "Grüne Hölle" kennen. Ich bin sie bestimmt
50 x gefahren, aber "kennen" kann man sie damit nicht (obwohl die letzten
Male, mit prominenter Begleitung, olle Helmut Dähne ... und der kennt SIE)!

Die Biker die in drolliger Sitzposition, vorgebeugt, Arme und Beine froschartig abstehend mit ihren 150-200PS Superbikes über Autobahnen ballern, oder in Kurven versuchen das Knie irgendwie auf den Asphalt zu bekommen, sehen dies naturgemäß anders.
(Manchmal fürchte ich dass so einer, wenn er sich seitlich ans Motorrad hängt, herunter fällt)

Sehr treffend beschrieben , ja, die sehen lustig aus (und blöd, wenn man
die Knieschleifer mit der Feile in der falschen Richtung angeschliffen hat)