Von Mölln zum Mittelmeer 2022 (und 2023 zurück)

[Lohmi]

Moin!

Heute Morgen erstmal wieder durch die Engstelle mit Strömung vom Canal de Huningue in den RRK. Wir haben jetzt also den „Idiotenfilter“ zweimal erfolgreich durchquert!
Liegen jetzt in Mulhouse, im Heimathafen von velles, nochmals liebe Grüße an Markus für den netten Empfang! Alle Brücken sind in Mulhouse auch nicht sehr hoch ausgefallen, also Obacht beim durchfahren.
Aufgrund der heutigen kurzen Strecke, ca. 22 km und eine Schleuse (Ecluse no. 41 ), dort waren wir bereits für 12 Uhr angemeldet, blieb uns noch Zeit Wäsche zu waschen (im Hafen möglich) und im Supermarkt (1km entfernt) einzukaufen.

Gruß, Lohmi

[Dayskipper]

Zitat von Lohmi

Moin!

Heute Morgen erstmal wieder durch die Engstelle mit Strömung vom Canal de Huningue in den RRK. Wir haben jetzt also den „Idiotenfilter“ zweimal erfolgreich durchquert!

Gruß, Lohmi

Ich habe ja selten Puls beim Bootfahren, aber im Idiotenfilter war ich schon sehr aufgeregt

Genießt Moulhouse

[velles]

Hallo,

ja war nett Euch noch kurz zu treffen - auch wenn ich leider schon im Abreisestress war.
Ja es hat auch nach dem Hafen Mulhouse noch Brücken mit gut 3,3m Durchfahrtshöhe (auch wenn da was anderes (3,5) angeschrieben ist) und auch dann weiter hinter Montbeliard die Brücke bei der Ausfahrt aus Schleuse 22 und die nächste Brücke (Eisenbahn) sind nochmals 3,3 und 3,4m.
Morgen dann eine gute Fahrt nach Dannemarie; wahrscheinlich wird Euch der ältere Schweizer mit dem Schnauzer in Empfang nehmen. Auch die haben eine relativ neue Hafenmeisterin die ganz nett ist (sie hat zwei spezielle Brillenfassungen).
Übermorgen dann die Schleusentreppe und die Scheitelhaltung bis Montreux Chateau (da hat es auf der rechten Seite vom Kanal vorne nach den Dauerliegern Säulen für Wasser und Strom - zu bezahlen ein paar Meter weiter vorne bei einem Automaten am Haus. Wenn da alles voll belegt ist, dann kann man vis a vis am Ufer ohne Infrastruktur anlegen (oder wieder ein paar Meter zurück, da ist auf der rechten Seite auch ein netter Platz im Grünen.
Es macht Sinn hier über Nacht zu bleiben, weil es nachher nicht wirklich Plätze zum liegen gibt bis Montbeliard. Das schafft man dann gut in einem Tag. Und auch die weiteren Etappen sind dann gut getaktet.

Ihr kriegt gleich noch eine PN mit dem versprochenen Link

Grüße

Markus

[velles]

Hallo Pedro,

"Idiotenfilter": ich bin den jetzt je zwei Mal in beide Richtungen gefahren.
Aber auch das anlegen in Kembs ist nicht ohne - mit der Strömung und je nachdem welche Anleger frei sind. Am Kopfsteg (wenn er frei ist ist es am einfachsten), weiter rein bei langen Booten und der Querströmung rein und raus schon etwas fordernd am Anfang und etwas Herzklopfen.
Aber schöner Hafen, wirklich netter Hafenmeister und ein sehr gutes gastronomisches Restaurant im Ort

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin!

Heute von Mulhouse nach Dannemarie über 23 Schleusen (davon 1 Flutschleuse), 2 Klappbrücken und 23 Flußkilometer bei bis zu 29 schwülen °C und kaum Luftbewegung. 6 Fahrstunden und 1 Stunde Mittagspause ergab bei 9 Uhr Start um 16 Uhr ankommen.
Unser Schleusenmeister des Tages, der uns die ganze Zeit begleitete, war Alain, etwas introvertiert, aber sehr nett und hilfsbereit.
Auch die Hafenmeisterin in Dannemarie ist sehr nett und hilfsbereit. Da heute viele Restaurants geschlossen haben, hat sie uns den Asiaten im Ort empfohlen, Entfernung ca. 800 m. Die Empfehlung war gut, sauberes Lokal und leckeres Essen zu angenehmen Preisen.

Gruß, Lohmi

[Lohmi]

Moin!

Heute über 17 Schleusen, einschließlich der Schleusentreppe, von Dannemarie bis nach Montreux-Château, begleitet vom VNF. Keine drei Stunden haben wir dafür benötigt. Zum Schluss mit ein paar warmen Regenschauern bei 23 °C. Nun befinden wir uns auf der Scheitelhaltung und haben für den Abstieg bis zur Sâone die Fernbedienung für die Selbstbedienung der Schleusen ausgehändigt bekommen.
Gute Einkaufsmöglichkeit im Ort im Supermarkt in vielleicht 600 m Entfernung.

Gruß, Lohmi

[velles]

Hallo,

ja das geht recht zügig, da das gut organsiert ist. Was ist denn das für ein komisches Wasserfahrzeug vor Euch? Und wenig los am Anleger in Montreux...
ach ja - den Supermarkt hatte ich vergessen (habe ihn beim Rückweg entdeckt beim Spaziergang).
PS: Montbeliard - das Peugeot Museum ist sehenswert, wenn ihr rechtzeitig in der Stadt seit; Meine Crew war vom WC am Hafen nicht angetan, Dusche kostet glaube ich 3 € - wir haben das Bordeigene und die Außendusche verwendet. Ansonsten ist der Hafen gut. Wenn ihr einkaufen wollt/müsst dann gibt es vis a vis vom Hafen einen Supermarkt - da kann man auch anlegen (aber ohne Infrastruktur) - allerdings ist es einfacher wenn man einkaufen geht, erst da anzulegen und dann zur Gegenseite im Hafen wechseln - weil der Fußweg ist ein Stück ums Hafenbecken und eine Brücke rum.

Grüße

Markus

[Lohmi]

Ein Arbeitsschiff vom VNF. Der Bursche darauf war nett. Franzose, der viele Jahre als Elektriker in Deutschland gearbeitet hat. Da sein deutsch-französisch ein bisschen nach schweizer Dialekt geklungen hat, haben wir ihn den „Schweizer“ genannt.

[Lohmi]

Moin!

Heute, an einem Regentag, sind wir bis Montbéliard gekommen. 11 Schleusen und eine Drehbrücke haben wir passiert.
Morgen soll es auch regnen. Deswegen werden wir hier einen Ruhetag einlegen und einmal wieder laufen gehen.

Gruß, Lohmi

[velles]

Hallo,

Montbeliard ist als Stadt ganz nett und wie gesagt auch das Peugeot Museum ist idealerweise was für einen Regentag.
Nächste Etappe dann L´Isle sur le Doubs.
Am Anleger oberhalb der Schleuse ging nur die erste Säule für Wasser/Strom (die zweite hat die Karte nicht akzeptiert - ist defekt)
Unterhalb der Schleuse beim Intermarche gibt es fußläufig mit Anleger eine billige Straßentankstelle. Und im Le Don Camillo in der Nähe vom Hafen soll es leckere Pizza geben (haben mir Freunde mitgeteilt - selbst nicht getestet - war aber gut besucht)

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin Markus!

Die Klappbrücke bei Montbéliard zwischen den Schleusen 15 und 16: Wie wird die Öffnung angefordert? Automatisch durch die davor liegende Schleuse? Die Ampelanlage an der Klappbrücke ist abgeschaltet.

Gruß, Lihmi

[velles]

Hallo,

da war bei mir einer von der VNF - ebenso wie dann bei den Drehbrücken
Ansonsten würde ich bei der VNF anrufen

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin!

Meine Frau hat heute Morgen (am Sonnabend) beim VNF angerufen und uns für 10:30 Uhr an der ersten Klappbrücke angemeldet. Die Dame vom VNF antwortete, sie hat heute nur einen Mitarbeiter zur Verfügung. Um 10 Uhr gestartet und kurz danach an der ersten Schleuse gewesen (Ecluse 15), da wartete schon ein Mitarbeiter vom VNF auf uns und hat uns dann bis nach der zweiten Klappbrücke bei PK 153 am heutigen Tage begleitet und uns die Schleusen geöffnet. Super Service.
Das war der bisher kälteste Tag unserer Tour: Beim Start heute Morgen einstellige Temperaturen und tagsüber bei dicken Wolken und leichtem Regen 11 °C. Zum ersten Mal tagsüber lange Hosen, Socken und Regenjacke!
Jetzt soll es langsam wieder schöner und wärmer werden.
Markus, wir liegen an der ersten Säule in L‘ Isle sur le Doubs, die funktioniert!

Gruß, Lihmi

[velles]

Hallo,

tja bei uns in Tirol hat es weit herunter geschneit und es ist ganz schön frisch draußen.
Für Morgen: Ab jetzt beginnt die schönste Strecke am Doubs - die meiste Zeit fährt man am Fluß - nur wenige Kanalabschnitte.
wenn ihr mit den Karten von Éditions du Breil fährt: die stimmen nicht ganz - in Clerval gibt es keine Anlegemöglichkeiten (außer an den Wartepontons für die Schleuse) - und auch der Anleger vor Baume les Dames am Camping Lonot ist nicht wirklich existent. Aber direkt hinter der Hochwassersschleuse von Baumes ist ein recht netter Anleger mit Restaurant. Nächtigung mit Wasser und Strom 12€ direkt im Restaurant zu bezahlen. Kann ich auch empfehlen da essen zu gehen. Entweder Menu (hatte ich) oder aber z.B. die Platte mit der Charcuterie und dem frittierten Karpfen (musste schwer überlegen was ich nehme als ich die Platte gehen habe).
Von hier kann man dann in einem Tag bis Besancon (oder aber nach einem halben Tag gemütlich in Deluz übernachten).

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin!

Danke für Deine Info‘s Markus, dieselben Erfahrungen haben wir heute auch gemacht.
Wir liegen nun in Baume les Dames.
Heute Morgen Start um 10 Uhr bei Nebel und noch kühlen Temperaturen, aber sobald sich die Sonne durchgekämpft hatte, wurde es sehr angenehm bei Temperaturen bis 18 °C und viel Sonnenschein.
Tolle Strecke auf dem Le Doubs und dem Kanal über 31 km und durch 14 Schleusen.
Vor der letzten Schleuse Nr. 39 gab unsere Fernbedienung endgültig den Dienst auf und wir mussten 45 Minuten auf den VNF warten und vor der Schleuse rumdümpeln. Aber immerhin, es wurde uns am Sonntag geholfen, die Schleuse geöffnet und wir bekamen eine neue Fernbedienung, nun über 230 V zu laden, statt über 12 V.

Gruß, Lohmi

[velles]

Hallo,

hm, ja es gibt die Fernsteuerungen wahlweise mit 230V oder 12V Ladegerät. Da wir nicht sicher jeden Tag am Landstrom hängen nehme ich immer das 12V Gerät, das kann ich jederzeit aufladen.
In Besancon lag ich immer im Hafen Moulin St. Paul; klein aber nett und ruhig. Man kann entweder zuerst durch den Tunnel unter die Citadelle und dann im Urzeigersinn gegen den Doubs zum Hafen oder direkt - da ist dann nur die selbst zu bedienende Schleuse beim Hafen zu bewältigen. Als ich Einhand unterwegs war habe ich mir das nicht angetan, mit Crew schon. Supermarkt: vom Hafen auf der Insel auf die Pont de la Republique und da rechts über die Brücke und immer die Straße geradeaus. Ca. 400m Carefour Express - ganz gut sortiert.

Grüße

Markus

[canoman]

Moin! das ist ja wie ein Fremdenführer online!!! Super wenn solche Fundierte Hilfe geleistet wird!!! Ganz Toller Service!
@ Lohmi
am WE in Lübeck auch viel Regen und Wind bei 15° und einen Feuerwehreinsatz bei uns im LMC. Ein an Land stehendes Schiff brannte.
Gute Reise weiterhin!

Zitat von velles

Hallo,

hm, ja es gibt die Fernsteuerungen wahlweise mit 230V oder 12V Ladegerät. Da wir nicht sicher jeden Tag am Landstrom hängen nehme ich immer das 12V Gerät, das kann ich jederzeit aufladen.
In Besancon lag ich immer im Hafen Moulin St. Paul; klein aber nett und ruhig. Man kann entweder zuerst durch den Tunnel unter die Citadelle und dann im Urzeigersinn gegen den Doubs zum Hafen oder direkt - da ist dann nur die selbst zu bedienende Schleuse beim Hafen zu bewältigen. Als ich Einhand unterwegs war habe ich mir das nicht angetan, mit Crew schon. Supermarkt: vom Hafen auf der Insel auf die Pont de la Republique und da rechts über die Brücke und immer die Straße geradeaus. Ca. 400m Carefour Express - ganz gut sortiert.

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin Markus!
So hatten wir uns das auch mit dem 12V Ladegerät gedacht. Aber der Akku war sehr schwach und das Gerät hat tagsüber im Betrieb mehr verbraucht, wie der Bordstrom nachgeliefert hat.
Beim Tausch auf 230V meinte die Mitarbeiterin vom VNF auch, diese Geräte wären besser.
Nun, wir probieren es jetzt ja aus
Gruß, Lohmi

[velles]

Hallo,

ok; ich hab das Gerät immer über Nacht angesteckt, dann hat es gut geklappt für den Tag. Aber ja es wird sicher ganz unterschiedlich mit den Geräten umgegangen.

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin!

Heute über 37 Flußkilometer und 11 Schleusen durch die wunderschöne Berglandschaft des Doubs.
Kleiner Wermutstropfen: Die Flutschleuse Nr. 46, diese Schleusen sind im Normalfall offen zum Durchfahren, war außer Betrieb, also gesperrt. Bis der VNF-Mitarbeiter vor Ort war und die Schleuse entsperrt hatte, waren 1 1/4 Stunden um.
Und das die letzte Schleuse für heute, vor dem Port St. Paul meiner körperlichen Ertüchtigt bedurfte, hat auch eine Zeit bedurft, bevor wir das kapiert hatten.

Gruß, Lohmi

[velles]

Hallo,

ja die Gegend am Doubs ist wirklich wunderschön. Mittleres Bild - Kirche von Deluz - ganz typischer Kirchturm für die Gegend der Franche Comté
Doof dass ihr so lange an der Flutschleuse warten musstet, die war bei mir offen - kann aber natürlich mit den aktuellen Regenfällen in Zusammenhang stehen.
Tja die manuell allein zu bedienende Schleuse beim Hafen St. Paul ist schon eine körperliche Aktivität (gibt es sonst meines Wissens und Erfahrung nach nur noch bei den Schleusen auf der Seille) - hatte ich doch geschrieben, dass ich mir das alleine nicht antue
Morgen empfehle ich die Etappe bis hinter dem Tunnel Thoraise (eher kurz, aber netter Liegeplatz wenn am Steg was frei) oder weiter bis St.Vit (kleiner Liegeplatz hinter der Schleuse) oder Ranchot. Bis auf letzteren allerdings alle ohne Infrastruktur.
Von all diesen geht es mit Mittagspause in Rochefort sur Nenon bis Dole zum Anleger von Nicols.

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin!

Heute bis Ranchot. Leider ist der Anleger schon voll belegt, so das wir an das Auslaufbauwerk der folgenden Brücke gehen müssen. Also nicht nur keine Duschen und Toiletten, sondern auch kein Strom und kein Wasser.
Heute früh bei sonnigen 8°C erstmal wieder die handbetätigte SB-Schleuse zum Warmwerden und dann Dieselbunkern am langen Ponton.
Der Tunnel unter der Zitadelle von Besancon war dann schon das zweite Highlight des Tages, bis es wieder auf den wunderschönen Doubs ging.
Schleuse Nr. 56 wollte das Untertor nicht schließen, so dass wir wieder den VFN bemühen mussten, der Servicemitarbeiter war aber nach einer Viertelstunde vor Ort.
Ansonsten 15 Schleusen, 2 Sicherheitsschleusen und 2 Tunnel wären erwähnenswert. Und natürlich bestes Sonnenwetter bei 19°C!

Gruß, Lohmi

[velles]

Hallo,

in Ranchot hat es auf der gegenüberliegenden Seite nach der Brücke am Anleger für Boote über 20m - da waren wir auch schon - schon Strom; den Kasten am Anleger sperrt der Gemeindebedienstete auf, der am Abend zum Kassieren kommt. Ich vermute Du liegst auf der anderen Seite (also am rechten Ufer)
Morgen dann also nach Dole...
kann das Restaurant Grain de Sel empfehlen, ist gleich neben dem Hafen im Gerberviertel.

Grüße

Markus

[Lohmi]

Moin Markus,

Da lag in Ranchot bereits einnehmend und lang die Thyvalna aus Basel.

Gruß, Lohmi

[Lohmi]

Moin!

Wir sind in Dôle angekommen, unserem heutigen Etappenziel. Viel Sonne bei bis zu 19°C, aber auch frische 3Bf aus NO.
Highlight des Tages war die Begegnung an einer Schleuse mit dem Flußkreuzfahrer Daniele, der passte Zentimeter genau in die Schleusenkammer und mit einem halben Meter an uns vorbei,

Gruß, Lohmi