#26
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"Billard-Style" finde ich auch gut ...
Ich erinnere mich gerade an eine Szene, bei der meine Jünngste hilfsbereit auf dem Steg einem älteren Ehepaar beim Anlegen die Leinen annehmen wolte. Kurz nachdem die Dame meine Carina mit dem Bunch fast erschlagen hatte, zeigte sie (Carina) wie gewohnt bei einem Meter Annäherung an den Steg die Faust (siehe mein Posting oben). Den Rest musste ich dann als Vater regeln: ES WAR KEINE DROHUNG, sondern ein Manöver-Zeichen! Nun ja, geglaubt haben mir die Alten irgentwie nicht ... Tja, wir haben dann vereinbart, dass wir den anderen Wassersportlern doch immer höflich Kommandos rufen ... |
#27
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Den Anfang für unsere lautlosen An- und Ablegemanöver als Familiencrew haben wir in Maasholm genommen. Wir sahen eines Morgens zwei Schiffe weiter eine Familie, Vater, Mutter und drei kleine Töchter, auf ihrem Schiff herumstehen und nach unten und oben gucken. Sah merkwürdig aus. Sie gingen einmal ihr Boot an Deck ab, beäugten besonders ausgiebig die Klampen, und wir rätselten. Eine hlabe Stunde später legten sie ab, in totaler Ruhe, fast lautlos, und wir kapierten: Die hatten eine Ablegebesprechung gemacht. Von da an ging's bei uns genauso, und wunderbar. Noch heute mach ich das so, gehen die Stationen ab, wir bereden alles in aller Ruhe, und dann geht's fast immer glatt, auch wenn es ordentlich weht. Das Anlegen bereden wir ebenso ausführlich im Cockpit.
Und gut, daß es nicht alle so machen. Ich liebe Hafenkino und suche mir Liegeplätze möglichst in der ersten Reihe. Gruß Gerd |
#28
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... ganz interessant sind Anlegemanöver mit meinem Schulfreund. Der war mal am Ruder - das Anlegen hat übrigens prima geklappt - und hat mich dann furchtbar verseckelt, weil ich ihm nicht die Entfernung zum Steg durchgegeben habe, 3 Meter, 2einhalb Meter usw. Da hat der richtig drauf bestanden. Was ich damit sagen möchte, jeder hat so seine eigenen Marotten, und ich denke, man sollte die des Steuermanns unbedingt erfüllen. Ansonsten schadet im Zweifelsfall Kommando und auf jeden Fall Rückantwort nix, meistens hört sich das aber nicht schulmäßig an: bist Du klar mit der Schnur? Ja doch, wann soll ich loslassen.... Jetzt. Ist los. Eindeutig und verständlich soll's halt sein.
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#29
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Zitat:
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#30
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Jo Woody,
nichts für ungut, aber bei deinem Deck mit der Freibordhöhe würde ich auch jeden Steg sehen können. Aber bei einer gößeren Entfernung und einem höheren Bug als man sitzt (rund 1,85 m) verschwindet der Steg ofmals schon 7 Meter vor "Kontakt". Wenn man dann alleine anlegt - was ich sehr häufig mache - und hat auch noch Seiten- oder gar achterlichen Wind, wird so etwas zu einem Vabanque-Spiel. Und das immer dann, wenn "Nachbarn" zu viert bei Kaffee und Kuchen belustigt zusehen, wie man mit vier Leinen, Maschine, Wind und reichlich betonnter Drift umgeht. Wenn man dann die Fender des "Nachbarn" anhaucht, wird gleich böse geguckt - aber den Dampfer annehmen - habe ich leider nur sehr, sehr selten erlebt! Das gilt für Boote mit und ohne Mast ... Gruß Ray |
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Gerd, mit vielen Grüßen |
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Na ja, Gerd, bei deinem Dampfer sicherlich absolut notwendig ...
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nö nö, wir verstehen uns wortlos. Da redet keiner. Nur Zeichensprache
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#34
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Zitat:
selbst schuld. Was kauft ihr solche Kreidefelsen. Ach ja - die Stehhöhe... Aber ich wollte ja auch nur mal ein bisschen lästern. Ich versuche mich gerade zu erinnern wie groß der tote Winkel auf dem größten Kahn war, auf dem ich bisher mitgesegelt bin (19m LÜA). Aber da ist schon wegen des Zerstörerspargels (Tschuldigung, Bugspriet) etwas mehr Vorsicht geraten... Grüße, Jörg |
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