#26
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Hallo miteinander,
so, jetzt habt Ihr mir wirklich sehr geholfen, denn ich habe jetzt die für mich wichtigsten Punkte gesammelt: 1. Kielform ist nicht ganz so wichtig, wie ich dachte. Entweder ist wird ein Hubkiel, ein Hubkiel mit Bombe (1. Wahl) oder halt ein Kielboot. 2. Slippen kommt für mich nicht in Frage, denn ich hatte schon gefressene Radlager - wer Geld fürs Boot hat, muss auch Geld fürs Kranen haben. 3. Schacht für Aussenborder ist ein Muss - 10 PS müssen reinpassen. Im letzten Urlaub habe ich einen gesehen, der es mit seiner 18 ft Schüssel und einem 4 PS AB nicht an den Steg geschafft hatte, weil ihn der Wind immer abgetrieben hat (klar: Schwert hoch, Ruder hoch - nicht mehr manövrierbar) 4. Die 22er Klasse gefällt mir gut, weil damit die Anhängelast nicht vollständig ausgeschöpft wäre 5. Selbstlenzende Plicht ist Pflicht. 6. Auch mit einem Motorboot ist auf das Wetter zu achten und ich behaupte mal (Mittelmeererfahrung), dass ein Segler wesentlich mehr Seegang verträgt, als ein Motorboot. Mit dem MoBo kann ich mich bei unerwartet aufkommendem Seegang dann auch nur noch in Verdrängerfahrt in den nächsten Hafen retten. Was ist mein Antrieb? Mobo wird langweilig und auf Deutschen Seen fast unmöglich. Ich bin jetzt fast 55 Jahre alt und eine Jolle ist mir einfach inzwischen zu unbequem, obwohl ich das Jollenseegeln einigermaßen im Griff habe (muss halt wieder üben, mach ich aber). Für ein größeres Boot (über 25 ft) habe ich noch nicht die Zeit und würde mir das auch gerade noch nicht zutrauen. Aber dieser Zeitpunkt wird kommen. Und dazwischen möchte ich eben mit einem Boot der 22er Klasse üben, Spass haben, um dann auch mal so weit zu sein, spontan mal etwas zu chartern, mit dem man dann auch mal Inselhopping machen zu können. Ich habe 4 Kinder, die das auch mitmachen würden, aber da muss der "Alte" eben sicher segeln können. Ein Kauf kann nicht spontan erfolgen, weil erst die ganzen "Nebensächlichkeiten" geklärt werden müssen. Das Wichtigste scheint mir dabei der Stellplatz. Das MoBo bekomme ich auf mein Grundstück, weil ich damit mit Trailer noch auf mein Grundstück fahren kann. Beim Segelboot wirds schwieriger, weil eine 22er mit Trailer dann schon mal über 8 Meter Länge hat. Da muss ich erst die Zufahrt bauen, usw, usw... ...aber, wie schon geschrieben: Ihr alle habt mir sehr weitergeholfen. Dafür erstmal ein dickes Dankeschön. Grüße Max |
#27
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Zitat:
Hi Max, nicht die Größe sondern der Typ macht den Unterschied. Eine gutmütige 26er ist einfacher zu segeln als eine, ach so flotte, 22er. Gruß Willy |
#28
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Beispiele für Kranpreise: - Damp € 65,- + € 35,- für den Mastenkran - Hooksiel € 100,- ohne Mast stellen - neulich gab es doch einen Beitrag mit über € 150,- für 1-mal Kranen (habe ich aber nicht wiedergefunden) Damit sprengt man schnell jeden vernünftigen Preisrahmen: Unsere damalige Berechnung für ein 24-Fuß-Schiff: - Ostern, Brückentage, Sommer, Herbst = 8 x Kran = € 800,- - 50 Tage Liegeplatz = € 600,- -> Macht zusammen € 1.400,- (dafür habe ich schon den Liegeplatz und meine Krankosten bezahlt - 30-Fuß-Schiff). Bis man dann das Schiff im Wasser und den Mast gestellt hat, sind schon die ersten 2 Stunden weg. Da sind wir schon längst in See gestochen. Unser Traumrevier ist die Ostsee - mit Trailer am Haken wären wir gleich 1-2 Stunden länger unterwegs, das KO für ein Wochenende - von den € 50,- Mehrkosten je Hin- und Rückfahrt beim PKW-Sprit nicht zu reden.
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Gruß Stefan |
#29
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Hallo Stefan,
als Kaufmann hätte mir das eigentlich nicht entgehen sollen. Du hast recht, und das macht mich wieder nachdenklich. Stimmt schon, auch in Kroatien muss man mit 150 € (rein und raus) rechnen. Das sind schon 300 € zusätzlich, die ich vorher nicht brauchte, da ich einen Trailer mit spezieller Slipeinrichtung (Eigenbau) habe. Die Räder sind beim Slipen im Trockenen. Dafür habe ich aber heftige Spritlosten und Lautstärken, auf die ich in Zukunft gerne verzichten möchte. Kennt jemand ein einigermaßen vernünftiges Revier mit bezahlbaren Wasserliegeplätzen im Umkreis von ca. 300 km um Stuttgart? Die Deutsche See ist mir etwas zu weit, denn es ist minimum die gleiche Entfernung wie nach Kroatien - mit Trailer und ohne Stau in beide Richtungen 10-12 Stunden, zu weit fürs Wochenende. Grüße |
#30
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Moin,
*aehm* ich bin kein Profisegler - eher das Gegenteil - aber der Slip mit meinem Kielboat war rein wie raus ein Kinderspiel. Die Aussage das Slip mit einem Daysailer nicht geht, hatte mich schon in der Wikipedia gewundert, und mein Edit wartet seit Tagen auf nen Wikizolltroll, der ihn freischaltet. Die Slipanlage muss nicht steil sein, sondern nur lang genug, und natuerlich laesst sich ein Kielboat nicht einfach hinten anner Anhaengerkupplung Slippen, sondern eine Winde, oder notfalls ein Tau, Erdanker und Umlenkrolle sollten dafuer sorgen, dass das Auto trocken bleibt. Hilfreich sind zudem Peilstangen am Trailer, damit man den beim rausslippen auch unter Wasser wiederfindet. Wobei Stephan hatte keine, und da hab ich mich einfach innen Bugkorb gelegt, und gerufen, was ich sah. Das ging auch easy. ciao,Kraehe |
#31
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Zitat:
150.-€ ?? Ja wo kranst du denn? Ich zahl 20.-€ . Ein Kielschwerter läßt sich auch prima slippen. Gruß, Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz |
#32
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Zitat:
Und die dafür notwendigen Gegenbenheiten lassen sich in HR auch kaum finden Gruß, Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
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#33
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Der Hauptkaufgrund für einen Kielschwerter ist der, dass man diesen (relativ) einfach und überall slippen kann.
Ich habe bisher nur zwei Mal gekrant, weil an dem dortigen Revier keine passende Trailerbahn war. Ein Jahr hat der Bursche 20 EUR genommen; das nächste Jahr waren 90 EUR fällig. Nächstes Jahr werde ich in den Nachbarort fahren, dort slippen und dann mit dem Boot eine Stunde zum Bungalow fahren. Geht auch. Ich behaupte, dass ich mein Boot einfacher slippen kann, als mein damaliges 18 ft MoBo.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#34
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Zitat:
In vielen Revieren fängt dann auch ab 1,5 m Tiefe die Versandung an - so 2 Tonnen ein paar Meter durch den Sand bzw. Schlick ziehen?
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Gruß Stefan |
#35
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Wir haben eine ältere 22er Etap mit Hubkiel und Schachtmotor.
Wir liegen auf Trailer am Landliegeplatz. Wir müssen also zum Segeln slippen. Dies geht durch die tiefe Lage des Bootes auf dem Trailer ganz hervorragend. Das viele Slippen tut dem Trailer nicht gut, Probleme mit den Bremsen haben wir öfters. Obwohl der Hänger nur im Süsswasser badet. Schachtmotor: wir haben einen 8PS Zweizylinder, der ist ziemlich oversized für das Boot, Rumpfgeschwindigkeit wird bei gut Halbgas erreicht. Vorteil: geringere Lärmentwicklung. Nachteilig ist das Mitschleppen der Schraube beim Segeln, das kostet gut einen halben Knoten Geschwindigkeit. Dafür lässt er sich aber gut auch bei viel Welle einsetzen, ausgetaucht ist da noch nix. Der Kiel (300 kg mit Spindelantrieb) wird durch einen kräftigen Akkuschrauber bewegt. Segeleigenschaften sind sehr sicher, wir waren auf der Ostsee auch bei viel Welle und bis zu 7 BF unterwegs. Wohnraum für 2 sehr komfortabel, bei 4 Personen gibts zuwenig Stauraum. Plicht ist ausreichend groß. Toilette gibts nicht, das geht anständig erst ab 27 Füssen. Gesamtmasse liegt bei rund 1700 kg, lässt sich also hervorragend trailern. Fazit: jederzeit wieder, Qualtitätsboote von Etap, Schöchl und anderen sind gebraucht extrem wertbeständig und machen aufgrund durchdachter Konstruktion und guter Ausstattung lange viel Freude. Andreas |
#36
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keine ahnung ob es sowas in der 22 fuss klasse nocht gibt, aber bei den jollen gibt es trailer mit intergriertem slippwagen. vorteil nur der slippwagen muss ins wasser und nicht der ganze trailer.
und mehr als 25 € fürs kranen halte ich für eine ziemliche abzocke.... |
#37
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Hallo Anwalt,
die 22 ft sind nicht das Problem. Diese Trailer mit Slipwagen gibt es auch als 2,5 t Trailer. Das Problem ist, wie Thomas es beschrieben hat: Slipanlagen die das abkönnen, gibt es in HR sehr wenig. Die Anlage darf nicht zu steil sein, muss aber lange genug betoniert sein. Und auch mit Slipwagen hast Du eine ganz schöne Höhe, bis das Boot sicher ins Wasser rutscht. Aber die Idee ansich ist nicht schlecht: Ordentlicher Autotransportanhänger mit Rampen und darauf den Slipwagen, den man sich natürlich selbst bauen kann. Da ist es dann egal, wenn Salzwasser an die Lager kommt.....mal überlegen. Grüße |
#38
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Also ich würde dir auch die neptun 22 ans Herz legen, das sind boote mit denem man nicht falsch machen kann! segeln gut, alles leicht zu bedienen und zu trailern.
Die technik ist auch durchdacht mit Innensteuer Motor im Schacht und toptakelung. Hatte selber auch mal eine eine Miglish ( von 1973) ein bisschen weniger Platz als in der Backdecker (ab 1978) aber trotzdem tolles Boot. war immer mit zufrieden! Und halt der Preis ist sehr interessant ! Wo drauf du nur achten solltest wären die typischen sachen wie mast segel, beschläge, allgemeiner Zustand, osmose (bei den alten vor 1978 mehr verbreitet) und natürlich auf weiche stellen im Plastik ! mfg |
#39
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Je nach Budget solltest du mal die Condor 70, Viko 23 oder die Mariner 24 in Betracht ziehen
Alles Boote mit reichlich Platz und wenig Tiefgang auf'm Trailer ugg boots mini ugg boots tall ugg boots women |
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