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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Vielleicht mal andersherum - meine ersten vier Fehlversuche beim Slippen (gottseidank nicht alle fotografisch dokumentiert).
Take 1: Stahlseil der Winde schon am Parkplatz gelöst Dann musste ich auf der Rampe mal kurz bremsen zum korrigieren, und schon schlitterte der Dampfer über den Asphalt ins Wasser. Kein schönes Geräusch. Take 2: Lenzstopfen in der Hosentasche Etwas tiefere Hecklage als üblich, erheblicher Wassereinbruch in der Bilge. Also expressmäßiges Wieder-raus-slippen, leerlaufen lassen, wieder rein. Take 3: Kein Tampen am Boot festgemacht Boot trieb mit reichlich Fendern und sanft gewassert von der Rampe in Richtung Strömung (Rhein) ... da musste ich dann mal beherzt hinterherrennen (Wassertiefe <1,2m). Take 4 (für Fortgeschrittene): kein Wasser Wenn am Rhein ein Berufer vorbeifährt, saugt der das Wasser aus den Buchten und reduziert den Wasserstand um bis zu 20cm. Das sind an der flachen Sliprampe schonmal 2m, die das "Ufer" zurückweicht. Wenn man exakt in diesem Moment slippt, steckt das Heck im Schlick. Ich habe mir damals ernsthaft eine kleine laminierte Karte mit den gleichen Stichworten wie Du gemacht und die abgearbeitet. Dann konnten problemlos auch Gäste helfen und ich bei den Vorbereitungen quatschen, ohne was wichtiges zu vergessen. Was mir heute immer mal wieder passiert ist, dass ich die Langauflagen runterzukurbeln vergesse. Take 4 ist übrigens fotografisch festgehalten: http://www.youtube.com/watch?v=mTtXIXbC2ps Man achte auf den Wasserstand an den Trailerreifen. Der Trailer hat sich während des gesamten Films nicht bewegt - das sind allein Schwankungen wg. vorbeifahrender Berufsschifffahrt. Der Wellenschlag am Heck ist die reflektierte Welle, der Motor läuft zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#27
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Das wichtigste ist,wie schon einige erwähnt haben, Ruhe bewahren.Auch wenn sich an der Slipstelle schon eine Warteschlange gebildet haben sollte.
Evtl. vorher schauen ob dicke Steine im Wasser liegen, voll tanken nicht vergessen und ganz wichtig ist der Lenzstopfen. Gummistiefel und Handtuch mitnehmen. http://www.youtube.com/watch?v=LHLNEuZbPyQ Noch wichtiger ist...... Spass haben
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Grüsse aus Dortmund Double Vize 2014 Jörg Geändert von Manta0773 (21.04.2011 um 09:16 Uhr)
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#28
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So ihr Lieben. Boot ist immer Wasser
Jungfernfahrt geglückt. Ging eigentlich ganz gut mit dem Slippen. Beim ersten Anlauf war ich was schräg auf den Slipp gefahren. Noch mal neu angesetzt dann ging's. Bißchen musste ich ruckeln, dann ging's von ganz alleine. Meine Langauflagen entpuppten sich als Slipphilfe und kippten weg. Nur beim Anlegen im Hafen in der Box hatte ich Schwierigkeiten. Irgendwie hab ich das nicht richtig gebacken gekriegt und brauchte dann Hilfe. Ich gab das Boot nicht passend rum bekommen. Na da muss ich noch was üben und das Boot erst kennenlernen. Ich weiß ja, dass ich kurze aber kräftige Gasstöße machen muss, nachdem Ruder gelegt wurde, aber hinbekommen hab ich es nicht so richtig. Morgen übe ich das mal außerhalb des Hafens.
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Viele Grüße Falk
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#29
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Hallo Falk,
prima dass alles so gut gelaufen ist, alles andere bringt die Zeit ganz von allein, auch ohne Drehbuch und Checkliste. Ein kleiner persönlicher Tipp noch: Geh´s nicht so verbissen an und plane doch nicht alles so generalstabsmäßig. Wenn´s auf dem Boot zu ernst zugeht, verliert die Familie schnell den Spass an der Sache. Schöne Grüße vom Niederrhein Uli |
#30
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Hallo,
Freut mich Falk, dass es gut gelaufen ist Mit ein wenig Ruhe klappt das alles |
#31
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Hallo Falk,
Glückwunsch! Bitte auch beim Einparken in die Box immer mit der Ruhe... Ich wollte am Anfang auch immer wie die Profis mit einem Schwung in die Box. Musste aber erkennen, dass es mit meinem Boot nun mal nicht geht. Zumindest nicht mit DEM Skipper (mir). Ich parke heute übrigens rückwärts in die Box ein und das gaaanz langsam, OHNE kräftige Stöße, sondern Leerlauf, Standgas vorwärts, Leerlauf, Standgas rückwärts und umgekehrt. Und wenn es mal wegen Wind oder unfähigkeit nicht paßt, fange ich halt wieder von Vorne an... Wie schon hier des öfteren geschrieben: immer mit Ruhe! Gruß, Markus
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Irgendwas ist immer! |
#32
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Ihr habt Recht. Ruhe ist das Zauberwort. Heute war alles schon viel routinierter. Lag sicher gestern auch am der Aufregung dem Neuen gegenüber. Ablegen aus der Box war prima und alles andere auch. Wir hatten ein paar echt schöne Stunden und eine gute Mischung für uns und die Kinder gefunden. Wenn jemand von Euch den Bonbonladen in Veere kennt, dann weiß der Bescheid . Morgen gibt's nen Ausflug mit ausgedehntem Zwischenstopp an einem Strand mit Spielplatz. Und wenn dann Dienstag noch schönes Wetter ist, gehts für Frauchen mit dem Boot zu H&M nach Middelburg.
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Viele Grüße Falk
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#33
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Und bei flachen Slips nie soweit reinfahren, dass grössere Wellen von vorbeifahrenden Schiffen unter das Auto plätschern und das Ding wie ne Badewanne anheben können, dann schwimmt nicht nur Boot sondern auch Auto mit Hänger weg, alles schon gesehen !!
gruss dieter
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#34
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Zitat:
Gruß Volker |
#35
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So heute kommt das Boot erstmal wieder aus dem Wasser und wird geputzt.
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Viele Grüße Falk |
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