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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 04.08.2011, 12:27
Benutzerbild von boneman
boneman boneman ist offline
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Na dann war er überrascht
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  #27  
Alt 04.08.2011, 12:49
Benutzerbild von B4-Skipper
B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Eben.
Nur ein angestellter GF kann entlassen worden sein.

Was aber, wenn:
  • "A" nun mehrere Anteilseigner hatte ("A1" und "A2")
  • "A1" war als Geschäftsführer tätig
  • "A2" hat Anteil an "A" abgetreten für irgendeine Verbindlichkeit
  • Verbindlichkeit konnte nicht bedient werden
  • "B" hat die Sicherheit angekauft und verwertet
  • "A1" als GF wusste von alldem nichts
Dann ist "A2" ein A....loch

Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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  #28  
Alt 04.08.2011, 12:51
else else ist offline
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Das glaubt doch wohl niemand, dass ein GF nicht weiss, was in der Firma gespielt wird.....
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  #29  
Alt 04.08.2011, 12:53
Benutzerbild von Chili
Chili Chili ist offline
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In der Firma vielleicht.
Aber was eventuell ein darüber stehender Anteilinhaber macht mit den Firmenanteilen, weiss er vielleicht nicht.
Muss er auch nicht für seinen Job.
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  #30  
Alt 05.08.2011, 06:33
Benutzerbild von renn-harry
renn-harry renn-harry ist offline
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Das glaubt doch wohl niemand, dass ein GF nicht weiss, was in der Firma gespielt wird.....

Du kennst die Firma bzw den ehemaligen GF nicht!
Von 40zig normalen Arbeitsstunden war der vielleicht 10 in der Woche im Haus.
Ich vermute das neben den bisher erwähnten 40% weiter %te schon in die Firma B übergegangen sind.
Wie gesagt die ganze Wahrheit werde ich eh nicht erfahren.
Hier laufen im Moment soviel Schauermärchen .... wenn die alle glauben wollte ....

Was Fakt ist folgendes:
Die Firma A hat vom RP die Auflage das aller anfallender Müll sofort weggefahren werden muss auf eine Deponie.
Es durfte zwar auch eine Halde angelegt werden aber nur in einer bestimmten Tonnenzahl.
Diese Auflage wurde nicht erfüllt. Es wurde weitaus mehr auf Halde gefahren wie erlaubt mit der Begründung das das im Moment von den Kosten nicht machbar sei.
Die Tonne zu 95.-Euro.
Aber gleichzeitig hat der GF und seine Fam. mindestens 8 MB und Englische Sportwagen + Firmenwagen besessen!
Von 350CDi bis AMG 500 und Aston Martin.
Ich glaube das sagt schon alles.

Mir soll es mittlerweile egal sein, denn die Firma B hat mir schon neue Aufträge zukommen lassen und die Arbeit läuft dadurch für mich zu meinen Konditionen weiter!
__________________
Gruß Harry .......


Dummheit kennt keine Grenzen....
....aber verdammt viele Menschen!!
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  #31  
Alt 05.08.2011, 07:47
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von renn-harry Beitrag anzeigen
... mit der Begründung das das im Moment von den Kosten nicht machbar sei.
...
Aber gleichzeitig hat der GF und seine Fam. mindestens 8 MB und Englische Sportwagen + Firmenwagen besessen!
Von 350CDi bis AMG 500 und Aston Martin.
Ich glaube das sagt schon alles.
...
Verstehe ich nicht. Die Aufstellung edler Luxuskarossen (privat) und Firmenwagen sagt was aus?

Dass es jemandem privat gut geht und seiner Firma (GmbH) gleichzeitig schlecht geht hat doch
nicht unbedingt etwas miteinander zu tun. Privatvermögen und Firmenvermögen sind völlig unter-
schiedliche Paar Schuhe. Oder soll er die Firmenrechnungen vom Privatkonto bedienen?

Mit Firmen ist wie bei einem Boot: Wenn es sich nicht mehr wirklich lohnt, wirft man doch kein
gutes Geld dem Schlechten hinterher, oder? Unwirtschaftlich Aktionen sind zu vermeiden, dann
lieber verkaufen....

Daher würde ich auch niemals eine unbegrenzte Nachschusspflicht als Gesellschafter zeichnen,
sonst brauche ich doch keine GmbH zu gründen....

Und soziale Verantwortung hin oder her, es ist doch völlig legitim, wenn ein Unternehmer sein
investiertes und/oder erarbeitetes Kapital aus seiner Firma zieht, oder?
__________________
gregor

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  #32  
Alt 05.08.2011, 13:41
Benutzerbild von NonesensE
NonesensE NonesensE ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Verstehe ich nicht. Die Aufstellung edler Luxuskarossen (privat) und Firmenwagen sagt was aus?

Dass es jemandem privat gut geht und seiner Firma (GmbH) gleichzeitig schlecht geht hat doch
nicht unbedingt etwas miteinander zu tun. Privatvermögen und Firmenvermögen sind völlig unter-
schiedliche Paar Schuhe. Oder soll er die Firmenrechnungen vom Privatkonto bedienen?

Mit Firmen ist wie bei einem Boot: Wenn es sich nicht mehr wirklich lohnt, wirft man doch kein
gutes Geld dem Schlechten hinterher, oder? Unwirtschaftlich Aktionen sind zu vermeiden, dann
lieber verkaufen....

Daher würde ich auch niemals eine unbegrenzte Nachschusspflicht als Gesellschafter zeichnen,
sonst brauche ich doch keine GmbH zu gründen....

Und soziale Verantwortung hin oder her, es ist doch völlig legitim, wenn ein Unternehmer sein
investiertes und/oder erarbeitetes Kapital aus seiner Firma zieht, oder?
Ich kenne die Firma nicht, aber es gibt häufig genug Fälle, in denen der Chef den von der Firma erwirtschafteten Gewinn quasi als sein Privateigentum ansieht und sich als Lohn auszahlt. Mag rechtlich sauber sein, daß es aber auch Unmut unter denen gibt, die durch den hausgemachten Niedergang der Firma etwas verlieren, kann ich gut verstehen. Und ein mit teuren Autos vollgestellter Hof bei gleichzeitig leeren Firmenkassen deutet zumindest darauf hin, auch wenn es natürlich genausogut möglich ist, daß der GF diese schon vor der Krise und den finanziellen Engpässen in der Firma besessen hat.

So oder so, wenn eine andere Firma Interesse daran hat, den Laden zu übernehmen, dann muß die Substanz eigentlich brauchbar sein, und durch Zuschießen von privatem Geld hätte der GF vielleicht gleichzeitig den Laden durch die Krise führen und seine Anteile an der Firma vergrößern können. Da ich aber, wie gesagt, die Firma nicht kenne, vermag ich nicht zu sagen, ob das sinnvoll gewesen wäre.

Gruß
Jan
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  #33  
Alt 05.08.2011, 14:18
Schärenkreuzer-Liebhaber Schärenkreuzer-Liebhaber ist offline
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
Mag rechtlich sauber sein, daß es aber auch Unmut unter denen gibt, die durch den hausgemachten Niedergang der Firma etwas verlieren, kann ich gut verstehen.
Sobald es nicht mehr angemessen ist, ist es rechtlich auch nicht mehr sauber. Sooo leicht kann man sich nun auch nicht auf Kosten anderer bereichern.


Ralf
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  #34  
Alt 05.08.2011, 17:10
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Sobald es nicht mehr angemessen ist, ist es rechtlich auch nicht mehr sauber. Sooo leicht kann man sich nun auch nicht auf Kosten anderer bereichern.
...
Warum das? Wieso nicht die Früchte des Kapitals und der Arbeit ernten? Das
ist der Grund überhaupt selbstständig zu werden. Oder dürfen das nur Invest-
mentfonds bei großen Firmen?

Wieso auf Kosten anderer? Selbstgegründet und anschließend selbst ver-
wertet, heißt doch: "auf dem eigenen Mist gewachsen". Für die Angestellten
zwar Schade, aber letztlich wurden diese aber für ihre Leistungen monatlich
entlohnt. Je größer allerdings die Firma, desto schwieriger und teurer wird
die Betriebsauflösung.

Aber, wenn ich als alleiniger Gesellschafter eine GmbH gründe, dann aber
nach einigen Jahren feststelle, dass meine Kapitalrendite am Finanzmarkt
weitaus besser wäre, dann verkaufe ich oder gebe den Betrieb auf. Was ist
daran verwerflich? Als Caritas e.V. geht das nicht so einfach, aber als ge-
winnorientierter Inhaber der Firma schon.

Nicht jede Firma kann restrukturieren oder verlorene Geschäftsfelder wieder
aktivieren. Und nicht immer sorgen nachgeschossene Gelder für einen an-
schließend steigenden Gewinn. Fehlen Aufträge oder ist die nötige Produktivität
nicht zu erreichen ist Schließung oder Verkauf einfach sinnvoller. Wenn es
keine sentimentalen Werte sind, sondern der Taschenrechner eine klare
Sprache spricht, dann ist es besser konsequent zu handeln, denn wenn es
rum ist, sichere ich doch mein eigenes Geld oder?
__________________
gregor

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  #35  
Alt 05.08.2011, 17:21
else else ist offline
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Hier geben doch einige Arbeitnehmer ihre Meinung wieder....
Diese sollten einmal eine GmbH gründen und als Geschäftsführer tätig sein.
Da gibt es Verträge, die Eingehalten werden müssen, es muss ein angemessenes Geschäftsführergehalt gezahlt werden, es steht dem GF lt. Vertrag eine Gewinnausschüttung zu, dann hat die Firma Gewinn gemacht.
Es stehen ihm Dienstwagen zu, gut, auch deren Nutzung wird versteuert, bezahlen tut das die Firma. Meist über Leasing. Wenn die Firma das nicht hergibt, gibt es auch lein Leasing oder auch keine finanzierung.

Letztlich will ich als GF-Gesellschafter Geld verdienen, nichts anderes.
Rechtlich sauber ist die Erfüllung der Verträge.
Angemessen gibt es nicht in einem Vetrag auch keine " auf anderer Leute Kosten leben"-Klausel.
Ich möchte den sehen, der mir in meine eigene Firma reinredet...

PS: letztlich steckt mein Geld in der Firma, für das ich hafte, und niemand anders sonst.

Geändert von else (05.08.2011 um 17:37 Uhr)
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  #36  
Alt 05.08.2011, 17:38
elbeschlauchbootfahrer elbeschlauchbootfahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Hier geben doch einige Arbeitnehmer ihre Meinung wieder....
Diese sollten einmal eine GmbH gründen und als Geschäftsführer tätig sein.


Letztlich will ich als GF-Gesellschafter Geld verdienen, nichts anderes.
Rechtlich sauber ist die Erfüllung der Verträge.
Angemessen gibt es nicht in einem Vetrag auch keine " auf anderer Leute Kosten leben"-Klausel.
Ich möchte den sehen, der mir in meine eigene Firma reinredet...
Den sehen der dir reinredet Reden wird keiner aber du merkst es

Angestellte sind die schlimmste Pest die du am Halse haben kannst zumindest wenn du wie ich ein kleines Familienunternehmen mit kaum einer Hand voll Angestellten hast

Vielleicht bin ich aber auch zu sozial eingestellt
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  #37  
Alt 05.08.2011, 17:43
else else ist offline
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Mag sein, im Zweifel ist mir das egal.
Es kommt auch niemand mit der Kollekte, wenn ich bei irgendeiner Gelegenheit mal eben ein paar hunderttausend € aufnehmen muss, um den Laden nach vorn zu bringen. Oder, wie ich in meinem vorigen Leben erleben musste, das Weihnachtsgeld vom Kontokorrent finanziert werden musste, weil die angestellten es in turbulenten Zeiten ohne irgendwelche Arbeit, es als angemessen empfanden, diese Gratifikationen auf Pump in Anspruch zu nehmen.

Naja, aber das ist in diesem Fall weniger das Thema, es wird immer gegensätzliche Meinungen geben, aber der einer kann ohne den anderen nicht. Ich habe durchaus sehr loyale Arbeitnehmer kennengelernt, die ihre ganze Kraft für den Betrieb eingesetzt haben.
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  #38  
Alt 05.08.2011, 17:48
elbeschlauchbootfahrer elbeschlauchbootfahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Mag sein, im Zweifel ist mir das egal.
Es kommt auch niemand mit der Kollekte, wenn ich bei irgendeiner Gelegenheit mal eben ein paar hunderttausend € aufnehmen muss, um den Laden nach vorn zu bringen. Oder, wie ich in meinem vorigen Leben erleben musste, das Weihnachtsgeld vom Kontokorrent finanziert werden musste, weil die angestellten es in turbulenten Zeiten ohne irgendwelche Arbeit, es als angemessen empfanden, diese Gratifikationen auf Pump in Anspruch zu nehmen.

Naja, aber das ist in diesem Fall weniger das Thema, es wird immer gegensätzliche Meinungen geben, aber der einer kann ohne den anderen nicht. Ich habe durchaus sehr loyale Arbeitnehmer kennengelernt, die ihre ganze Kraft für den Betrieb eingesetzt haben.
Ich sehe wir sind auf einer Wellenlänge

Nur habe ich offensichtlich das Problem daß mir wenig egal ist

Aber du hast Recht das ist OT
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  #39  
Alt 05.08.2011, 19:54
doggeldoggel doggeldoggel ist offline
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@else

Hallo else,

mit 40% ist man bei einer GmbH nicht "Herr im Haus" solange jemand 50% +
x der Anteile hält. Das ist bei einer AG mit hohem Streuanteil so, da selten
mehr als 75% der Aktienstimmen zu einer Hauptversammlung erscheinen, aber
bei einer GmbH wäre das sehr ungewöhnlich. Hier gibt es nur das mögliche
Veto auf strategische Entscheidungen (Gründstücksverkäufe,
Geschäftsaufgabe...etc), bei mehr als 25 % Kapitalanteil. Es sei denn die
ursprünglichen Kapitaleigner (z.B. Vater, Sohn...) sind zerstritten und einer
tritt mit seinen Stimmen über.

Für mich ist das vom Threadersteller beschriebene Beispiel ein eindeutiger
Managementfehler der so nicht passieren darf. Wenn ich mir aufgrund von
Geschäftsproblemen einen weissen Ritter ins Boot hole, dann muss ich
vertraglich verhindern das dieser mich dann einfach rausdrängen kann.


Viele Grüsse

Danny
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  #40  
Alt 05.08.2011, 20:09
else else ist offline
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Wenn ich 40% einer GmbH übernehme, und Geld i.H. z.B. der Verbindlichkeiten einsetze, bin ich sehr wohl Herr im Haus.
Was macht den "A", wenn "B" das Kapital zurückfordert?
Eben: dicke Backen ( da faktisch pleite).Der Inhaber hätte von seiner Bank nicht einer Mark bekommen.
Hab ich alles so miterlebt. Mit nur 30%.
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  #41  
Alt 05.08.2011, 20:18
doggeldoggel doggeldoggel ist offline
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Hallo else,

gut, in dem Fall hast Du recht. Habe ich ja auf der ersten Seite des Threads auch schon
als Grund angenommen. In dem Fall hat der übernehmende auch automatisch mehr als
50 % des Kapitals, wenn auch nicht direkt in Anteilen. Eine GmbH mit 40%
Verbindlichkeiten vom Stammkapital sollte nicht in schweres Fahrwasser kommen.


Viele Grüsse

Danny
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  #42  
Alt 05.08.2011, 20:26
else else ist offline
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Genau das ist der Punkt.
Wenn "A" über seine Verhältnisse lebt, und jemand ("B") ins Boot holen muss, lebt er sehr gefährlich, wenn "B" seine Konkurrenz ist, und er seine Konkurrenz beseitigen, sprich: wegkaufen will.
War ja auch das Aus von Karstadt, Kaufhof, Hertie usw. Hat sich , neben dramatischen Managementfehlern, nicht gerechnet.
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  #43  
Alt 08.08.2011, 17:44
Schärenkreuzer-Liebhaber Schärenkreuzer-Liebhaber ist offline
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Zitat:
Zitat von NonesensE Beitrag anzeigen
Ich kenne die Firma nicht, aber es gibt häufig genug Fälle, in denen der Chef den von der Firma erwirtschafteten Gewinn quasi als sein Privateigentum ansieht und sich als Lohn auszahlt. Mag rechtlich sauber sein, daß es aber auch Unmut unter denen gibt, die durch den hausgemachten Niedergang der Firma etwas verlieren, kann ich gut verstehen.
Zitat:
Sobald es nicht mehr angemessen ist, ist es rechtlich auch nicht mehr sauber. Sooo leicht kann man sich nun auch nicht auf Kosten anderer bereichern.
Stichwort: Verdeckte Gewinnausschüttung. Das Geschäftsführergehalt hat angemessen zu sein, das können je nach Rechtsprechung 25-50%, in Ausnahmefällen bis 75% des Gewinns sein. Wer sich mehr auszahlt, zahlt weniger Steuern ==> schädigt die Allgemeinheit.
Zitat:
Warum das? Wieso nicht die Früchte des Kapitals und der Arbeit ernten? Das
ist der Grund überhaupt selbstständig zu werden. Oder dürfen das nur Invest-
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zwar Schade, aber letztlich wurden diese aber für ihre Leistungen monatlich
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die Betriebsauflösung.

Aber, wenn ich als alleiniger Gesellschafter eine GmbH gründe, dann aber
nach einigen Jahren feststelle, dass meine Kapitalrendite am Finanzmarkt
weitaus besser wäre, dann verkaufe ich oder gebe den Betrieb auf. Was ist
daran verwerflich? Als Caritas e.V. geht das nicht so einfach, aber als ge-
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Nicht jede Firma kann restrukturieren oder verlorene Geschäftsfelder wieder
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schließend steigenden Gewinn. Fehlen Aufträge oder ist die nötige Produktivität
nicht zu erreichen ist Schließung oder Verkauf einfach sinnvoller. Wenn es
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rum ist, sichere ich doch mein eigenes Geld oder?
Vielen Dank für die freundliche Belehrung. Als Selbständiger lernt man ja immer gerne dazu.

Grüße

Ralf
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  #44  
Alt 09.08.2011, 08:16
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boneman boneman ist offline
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Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Stichwort: Verdeckte Gewinnausschüttung. Das Geschäftsführergehalt hat angemessen zu sein, das können je nach Rechtsprechung 25-50%, in Ausnahmefällen bis 75% des Gewinns sein.
Verdeckte Gewinnausschüttung bedingt aber Gesellschaftereigenschaft.

Wovon Du redest, ist die Höhe der variablen Vergütung (Tantieme) des GeFüs, das Fixgehalt muss im Drittvergleich angemessen sein und nicht im Verhältnis zum Gewinn.
Für die Gesamtbezüge (Fix, variabel, Sachbezüge, Pensionszusagen) gilt, dass nach Zahlung der Vergütung eine angemessene Kapitalverzinsung übrig bleiben muss.

Aber wie gesagt, Gesellschafter-Geschäftsführer.

Zitat:
Zitat von Schärenkreuzer-Liebhaber Beitrag anzeigen
Vielen Dank für die freundliche Belehrung. Als Selbständiger lernt man ja immer gerne dazu.
Bitte
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  #45  
Alt 10.08.2011, 07:28
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Da ich ja nur immer Bruchstücke erfahre und da auch den Wahrheitsgehalt nicht kenne mal ein kleines Update.

Firma A war/ist überschuldet.
Firma B hat Finanziell ausgeholfen/mit mindesten 40% eingestiegen. Vermutlich 50%
Geschäftsführer hat über seine Verhältnisse gelebt ebenso die Kinder von ihm die mit im Betrieb beschäftigt sind.
Beispiel: Kommt ein neuer Benz raus muss der auch gleich auf den Hof stehen.
Neues Iphone muss sofort mindesten eins auf dem Tisch liegen. usw...

Bei einem Vorfall vor ca 6 Wochen auf dem Betriebsgelände wo Hilfe von außen (FFW) nötig war hat der Geschäftsführer versucht so lange wie möglich diese zu verhindern damit nichts wieder in die Presse kommt. Das gegenteil ist der Fall gewesen denn die Betriebsfeuerwehr hat es nicht geschaft den Brand zulöschen und und dadurch kam es zum Großbrand.
Das hat dazu geführt das die Firma B den Geschäftsführer vor die Tür gesetzt hat.

Wie gesagt bis auf den Brand sind das alles Bruchstücke die ich erzählt bekomme weil keiner was sagen will oder kann.
Was wahr ist oder nicht weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, kann mir das aber mit über die Verhältnisse Leben schon vorstellen.
Mir soll es nun auch egal sein.

Danke euch noch mal für die Erklärungen zur Feindlichen Übernahme.
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Gruß Harry .......


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