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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Ich habe die Batterien mit einem Batterietester (Midtronics EXP-1030) getestet.
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Gruß Markus ________________________ Auf den Alkohol, dem Ursprung und die Lösung aller Lebenspropleme (Homer J. Simpson Philosoph des Jahrhunderts) |
#52
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Habe nur etwas über ein Midtronics EXP 1000 gefunden (also nicht 1030).
Das ist m.E. eines der Geräte, die hauptsächlich zum Testen von Starterbatterien und Lichtmaschinen gedacht sind. Mit denen kann der theoretisch noch erreichbare Kaltstartstrom bestimmt werden. So weit ich dich verstanden habe, handelt es sich aber um Batterien für Versorgungszwecke. Da kommt es u.a. eher auf die real noch vorhandene Kapazität (in Ah) drauf an an und die kann so ein Gerät nicht feststellen. Wenn die Batterie als gut eingestuft wurde (hängt natürlich auch davon ab, was du für Werte eingegeben hast), ist die Batterie sicherlich grundsätzlich in Ordnung. Wenn du überprüfen wolltest, ob diese Batterien leistungsmäßig noch mit neuen Batterien gleichen Typs mithalten können, müsstest du allerdings erst mal neue Batterien kaufen und die dann wieder vergleichsweise testen. Mit einem echten Kapazitätstest kannst du das schon vor dem Kauf recht genau und daher würde ich den in jedem Fall machen, um wirklich sicher zu gehen, wie leistungsfähig deine beiden Batterien noch sind. Wie das relativ einfach gemacht werden kann, ist mehrfach im Technik-Forum beschrieben worden.
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#53
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Zitat:
Man kann Normal, AGM, Spiral und Gel batterien testen. Es misst die Spannung, Stomstärke und den Ladezustand der Batterie anhand der Eingegemenen sollwerte. Ich deke es ist schon relativ genau. Bei 2 Batterien hatte ich (nach dem Laden) 12.4 V, ---A (von 760) und einen Ladezustand von 100 % Bei den 2 anderen hatte ich 12,4V 776A und einen Ladezustand von 100% Welche Batterien würdet Ihr denn empfehlen?
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Gruß Markus ________________________ Auf den Alkohol, dem Ursprung und die Lösung aller Lebenspropleme (Homer J. Simpson Philosoph des Jahrhunderts)
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#54
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Genau ist das Gerät sicherlich (sofern du den richtigen Nennkaltstrom und die richtige Norm vorher am Gerät eingegeben hattest), aber eben nur zur Beurteilung als Starterbatterie und nicht zur Beurteilung als Verbraucherbatterie.
Der Kaltstrom den dieses Gerät feststellt, interessiert für die Verwendung als Verbraucherbatterie normalerweise überhaupt nicht. Du willst bei Verbraucherbatterien i.d.R. wissen, wie lange die noch unter einer bestimmten Strombelastung laufen und nicht, wie gut man mit denen noch Starten könnte. Interessant sind die AH-Werte, die ebenfalls auf der Batterie aufgedruckt sind und die kann dieses Gerät definitiv nicht ermitteln.
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#55
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#56
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Überlege mal LiYFE Batterien einzubauen. Da gibt es im Moment nur die Firma WInston (Händler Litrade, Faktor). Es sind fertige 12V Blocks erhältlich, ebenso EInzelzellen. Ich persönlich würde mir ne Anlage damit bauen. Vor Allem wenn deine Batterien sowieso platt sind Bin im Moment an der WOMO-Planung mit den großen Einzelzellen. Der Vorteil an diesen Batt´s ist, daß diese in kürzester Zeit voll geladen werden können, ebenso ist die nutzbare Kapazität höher und bei geringer Entladetiefe mit deutlich höherer Lebensdauer.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#57
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Zitat:
Die von dir benannten Akkus sehen interessant aus. Nur wäre ich da gleich 2.000 Schleifen für Batterien los. Dann kommt wahrscheinlich noch einiges für Ladetechnik auf mich zu...
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Gruß Markus ________________________ Auf den Alkohol, dem Ursprung und die Lösung aller Lebenspropleme (Homer J. Simpson Philosoph des Jahrhunderts) |
#58
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Klar sind die ersten Kosten etwas höher, aber die Kapazität im Verhältnis zur Bleitechnik auch. Wenn die Zyklen die Batterie nicht allzu tief ausnutzen ist die Lebensdauer deutlich höher.
Die Batterien sind schneller geladen, die Fertigblöcke enthalten die notwendige BMS bereits. Der Vorteil der Einzelzellen ist, daß diese über das BMS jeweils optimal geladen und räumlich angeordnet werden können. Die Selbstentladung ist sehr gering. Ich plane im WOMO einen 700 Ah-Block
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#59
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Ich würde bei Bleibatterien bleiben, da du dann auch nichts an der Ladetechnik ändern musst.
Deine beiden Gel-Batterien werden vermutlich noch einigermaßen in Ordnung sein, so dass es natürlich schade wäre, diese nicht mehr zu benutzen. Falls es sich bei deinen beiden, vermutlich ebenfalls älteren, 100Ah-Säurebatterien um (noch gut intakte) Versorgungsbatterien handeln sollte und du diese auch problemlos installieren kannst, wäre es ebenfalls schade, diese nicht zu benutzen. Von daher würde ich eigentlich zwei Möglichkeiten sehen: Entweder du integrierst die beiden Säurebatterien in deinen Versorgungs-Akku-Pack, der dann, allen Warnhinweisen zum Trotz, aus zwei älteren Gel-Batterien und 2 älteren Säurebatterien besteht, die parallel geschaltet sind oder du kaufst tatsächlich gleich 4 neue, identische Batterien, wobei ich persönlich dann AGM bevorzugen würde. Mit der zuerst genannten Mischkombination kannst du sicherlich keine Weltmeisterschaft an Restlebensdauer mehr erringen, aber es wäre damit durchaus möglich, den Kauf von 4 neuen Batterien heraus zu zögern (und wenn es nur eine Saison ist), was ja letztendlich Geld spart. Voraussetzung ist natürlich, dass die alten Batterien noch über eine für dich akzeptable Restkapazität verfügen (bei unter 70% wäre da meine persönliche Grenze). Ladetechnisch passiert da normalerweise nichts, solange du weiterhin das Ladegerät auf Gel-Batterien eingestellt lässt (in jedem Fall nicht über 14,4V Ladeschlussspannung). Vor der Parallelschaltung wäre es vorteilhaft, alle Batterien einzeln wirklich voll zu laden, so dass ca die gleiche Ruhespannung vorhanden ist. Wie gesagt, ideal ist es für die Lebensdauer nicht, wenn man unterschiedliche Batterien kombiniert, aber auf die Lebensdauer kommt es m.E. bei den 4 Alt-Batterien auch nicht mehr an. Gruß Friedhelm |
#60
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Ich habe reichlich überlegt und werde mir 4 AGM Batterien besorgen.
Für die anderen findet sich bestimmt auch noch irgendeine Verwendung. Bin beim Preis-/Leistungverhältiss nach einigem durchstöbern bei den Exide AGM Batterien gelandet. Sind die in Ordnung oder gibt es andere Alternativen und Günstige Bezugsuellen?
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#61
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Deine Entscheidung finde ich richtig, denn mit einem Provisorium möchte man ja nicht unbedingt fahren.
Zu den Batteriemarken: ich kann keine belastbare Aussage dazu machen, weil die Anzahl baugleicher Batterien, die ich in den Fingern habe, einfach viel zu gering ist. Ein ehrlicher Batteriehändler, der mehrere Marken verkauft, würde da sicher Auskünfte geben können. Für mich sieht es häufig so aus, dass man mit jeder Batterie Pech haben kann, egal welche Marke. Ich habe gerade 2 Stück Kung Long-Batterien (75Ah-AGM) in der Mache, die garantiert nicht zu den hochpreisigen Produkten zählen. Die waren zwar nicht in einem Boot, sondern in einem Senioren-E-Scooter drin, aber das ist ja egal. Jedenfalls haben die nach 2 Jahren Gebrauch allerbeste Werte (nahezu 100% Nennkapazität). Von daher halte ich mich bei Prognosen zur Qualität einer Batterie lieber zurück. Wichtig wäre in jedem Fall, vor dem Ende der Garantiezeit (gerne auch schon nach der ersten Saison...), alle Batterien noch einmal einzeln durch zu messen. Für diesen relativen Vergleich reicht dein Starterbatterietester (also die Kaltstartstrommesung) m.E. aus, denn da geht es erstmal nur darum, ein (oftmals ist es ja nur eins) schwarzes Schaf aus dem Pack zu identifizieren. Wenn dann ein auffällige Batterie vorhanden sein sollte, müsste man allerdings deren Kapazität konventionell feststellen. Gruß Friedhelm |
#62
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Zitat:
Was halten die Batterieexperten von diesen Modellen. OK, oder völlig daneben ? http://www.online-batterien.de/shop/...Vlies-Akku-AGM http://www.online-batterien.de/shop/..._558&e8=50_450 http://www.online-batterien.de/shop/...-10-Jahres-Typ |
#63
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....unterstellt, die techn. Daten stimmen mit der Realität überein (wovon ich im Neuzustand mal ausgehe) und die Batterien haben nach ca 5 Jahren noch mindestens 80% der angegegeben Nennkapazität, dann sind sie m.E. ihr Geld wert.
Ob das dann tatsächlich so sein wird, kann leider niemand vorher sagen.
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#64
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Zitat:
Ich hatte besuch von dem Außendienstler unseres ersatzteillieferanten. Mit dem habe ein wenig gefeilscht und bekomme nun 4x Gelbatterien (Exide ES950) zum Preis von 150€ zzgl. MwSt. Ich denke, das ist ein fairer Preis und ich habe gute Batterien. Vielen Dank für eure Hilfe...
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Moin!
Auf der Messe in Düsseldorf am Stand von Mastervolt hat man mir erklärt, daß deren Ladegeräte für AGM und Gelbatterien optimiert sind. Die verwendete Ladekennlinie würde Säurebatterien nicht zu 100 % aufladen. Von daher schließt sich die Verwendung von Säureakkus, zumindest als Verbraucherbatterie, für mich sowieso aus. Gruß, Tokapi
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen! |
#66
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Zitat:
warum sollte eine Säurebatterie nicht 100% voll werden?? Die Chemie ist die gleiche, Die ladeschlussspannung auch..... der unterschied ist nur dass bei AGMs die Säure in Vlies gebunden ist, bei Gel BAtterien ist sie eingedickt. man KANN (muss nicht) AGMs und Gel in der ersten Ladephase schneller laden (keine Gasung), das is aber der einzige unterschied!! Umgekehrt werden AGM und Gel Akkus auch mit "normalen" Ladegeräten geladen!!!
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#67
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Zumindest ist es so, daß der Batterietyp per DIP-Schalter gewählt werden muß. Und was der Kundenberater wohl gemeint hat, war, daß eine parallele Ladung von Blei-Säure- und AGM-/Gelakkus nicht empfehlenswert ist. Also irgendeinen Unterschied beim Laden wird es wohl schon geben.
Siehe Kapitel 5.1.1 der Bedienungsanleitung: http://images.mastervolt.nl/files/Ma...er070821DE.pdf
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#68
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Jeder Hersteller von Batterieladegeräten kocht da mehr oder weniger sein eigenes Süppchen.
Prinzipiell funktionieren zwar alle IUoU-Lader gleich, aber in den Feinheiten unterscheiden sie sich dann doch. Zumindest die Werkseinstellungen der Ladegeräte (m.E. ist da ein kleiner Widerspruch zwischen Text und Tabellenangaben vorhanden) gem. dem Link würde ich ohnehin eher als etwas "lau" (sehr vorsichtig) einstufen. Es wird zwar bis zur üblichen Ladeschlussspannung von 14,4V geladen, die Absorptionsphase geschieht dann aber mit einer etwas abgesenkten Spannung von nur 14,25V. In der darauf folgenden Erhaltungsphase beträgt die Spannung dann auch nur 13,25V. Beide Maßnahmen (Spannungswerte) sind nicht unbedingt üblich und da sie unter den Werten üblicher Lader liegen, ist eher die Möglichkeit vorhanden, dass die Batterien beim Erreichen der Erhaltungsphase nicht so ganz voll geladen sind und es in der weiteren Erhaltungsphase auch nur äußerst langsam werden. Bei der Einstellung für Batterien mit gebundener Säure unterscheidet sich demnach nur die Dauer der (für 14,25V m.E. zu kurzen) Absorptionszeit etwas. (Angabe: durchschnittlich ca 3 anstatt 4 Stunden) Direkt schädigen kann man damit keine Batterie und der Unterschied in Bezug auf den Ladezustand unterschiedlicher Batterietypen nach dem Ladevorgang dürfte eher unerheblich (aber insgesamt nicht optimal) sein. Wenn es bei diesen Ladegeräten möglich ist, dass man alle Parameter manuell einstellen kann, würde ich die Werkseinstellungen ohnehin verändern und mich an das halten, was der Batteriehersteller zur Ladung aussagt. Wenn man nur den Batterietyp wählen kann, würde ich im vorliegenden Fall bei den Gel-Batterien die Einstellung für Säurebatterien wählen. Die Fa, Exide lässt bei Gel- und AGM-Batterien andere Einstellungen zu, als die Werkseinstellungen bei diesen Ladegeräten und mit diesen Einstellungen bekommt man dann auch eine Säurebatterie voller bzw. deutlich schneller voll. Gruß Friedhelm |
#69
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Was passiert, wenn man die agm bzw gel-batterien mit einem guten Ladegerät randvoll lädt und dann 3-4 Stunden am Stück unter Motor (also Lima-Ladung) fährt? Die Lima liefert ja 14,4 Volt und liegt damit über der Erhaltungsladespannung der Gel/AGMs - gehen die Batterien da kaputt oder verkraften sie das schon eine Zeit lang? lG Peter
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#70
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Exide sagt dazu, dass Ausgleichsladungen mit 2,4V/Zelle (also 14,4V bei einer 12V-Batterie) bis zu 48 Stunden lang erfolgen dürfen.
Anmerkung: Die Temperatur spielt dabei natürlich auch eine Rolle. Wenn es im Batterieraum deutlich wärmer, als ca 25Grad sein sollte, gilt das nicht. Die absolute Obergrenze der Batterietemperatur liegt laut Exide bei 45Grad. Andere Hersteller sehen das u.U. anders. An diese Zeit kommt man im normalen Sportbootbetrieb, ohne zwischenzeitlichen Motorstillstand inkl. Stromentnahme, kaum heran und von daher besteht auch kaum Gefahr der Überladung. 3-4 Stunden sollten da problemlos möglich sein. Abhilfe kann man natürlich mit HLR oder A2B-Ladern schaffen, die auch bei LiMa-Betrieb gezielt auf Ladeerhaltung schalten. Gruß Friedhelm |
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