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Woanders Für die anderen schönen Reviere! |
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#26
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IMHO
1 Stunde bei 50km/h auf der Nordsee bei ner 4 und deine Inneneinrichtung ist Schrott. Deswegen gibt es solche Boot bei uns auch nicht, oder kaum. Kannst du auf persönliche Erfahrungswert mit dem Boot zurückgreifen, oder ist das eine Vorplanung?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#27
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nur eine Idee : ... was spricht gegen Nachtfahrten in den Kanälen ?
Ist eh stinkelangweilig und außer Uferböschung meisst nichts zu sehen. Auf 40 " sollte doch Platz für zwei zusätzliche Leute sein. Dann ist es eben wirklich "nur" Überführung. Aber bei Etmalen von über 200km / Tag sicher eine Überlegung wert. Dann beginnt der eigentliche Urlaub eben erst am Meer. Ich kenne übrigens zwei Leute, die sich für Bahntickets und anheuern lassen würden Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#28
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Zitat:
220km in 0,5 Tagen macht 55km/h DURCHSCHNITT. Das ist Pictonisches Niveau. Allein der Tankstopp in Duisburg kostet Dich ne Stunde, weil Du in den Hafenkanal rein und rein musst. Kanal ist 12km/h HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT, wird überwacht, und Gleitfahrt kannst Du mit 40 Fuß sowieso nicht machen, ohne die Radwege zu wässern. Es ist nicht mal gesichert, dass Du überall Platz genug hast, um einen Berufer zu überholen - vielleicht bist Du da mal eine halbe Stunde hinter. Zusammen mit den Schleusen machst Du never ever 12km/h im Durchschnitt. Den Rest kann ich nicht beurteilen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#29
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Zitat:
Das Ding rennt wie der Teufel, auch bei Wellengang. Es gibt diesbezüglich auf dieser Strecke bis Duisburg auch schon Erfahrungswerte. Wer bremst verliert!
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de
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#30
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Zitat:
Mag ja sein, aber auf dem Rhein gibt's auch keine nennenswerte Wellen. Auch wenn das Boot gut läuft und seegehend ist, für eine Überführung ist es vollgestopf - das fliegt alles durch die Gegend wenn es ein bisschen ruch zu geht. Da gibt es deutlichen Kollateralschaden.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#31
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Ihr lieben Leute, unser Vorfahren waren schon auf dem Mond. Und ihr wollt mir eine Fahrt über die Ostsee madig schreiben. Ich fahre trotzdem.
Kurzantworten: Hubert; nachts hab ich was besseres zu tun. Es reicht mir den ganzen Tag unterwegs zu sein. Andreas; ich bin schon von der Schleuse Meiderich bis in die Lahn in 4 Stunden gefahren, ganz gemütlich mit 3000U/min von 3800 max. Tanken musste ich da noch lange nicht. ich komme locker 500km mit einem Tank in Gleitfahrt. Teilweise darf man 15 km/h auf den Kanälen fahren. Was ich aber nicht vorhabe. Ich bin schon 150 km am Tag auf Mitellandkanal un DEK gefahren. Kein Problem. Ostsee; ich habe nicht vor in 2 Tagen von Kiel nach Oslo zu fahren. Ich könnte es nur bei einigermaßen Wetter. Auch an einem Tag wenn es sein müsste. Und so Wetter hab ich schon oft an der Ostsee erlebt. Ich will mir aber 6-10 Tage Zeit dafür nehmen. Deshalb die Eile auf dem Kanal. Wo kann ich eine guten Seewetterbericht für die Region abrufen. Welchen benutzt Ihr. Gruß Rolf |
#32
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Moin,
mich wundert zwar bei Deiner Erfahrenheit die Frage nach einem vernünftigen Seewetterbericht, aber egal: Kriegste Internet an Bord, auch unterwegs, dann die beiden hier: http://www.dwd.de/sid_ZWNWHgkplyyYd2...ologen_spezial Such Dir da die passenden raus. Inkl. der Warnmeldungen.Und Navtex. Der Zweite: http://www.dmi.dk/dmi/index/danmark/...dsudsigter.htm Ein paar ordentliche Wetterkarten: http://www.wetterzentrale.de/topkarten/fsfaxsem.html Wenn Du die drei Infos vergleichst, hast Du ne gute Übersicht. Allerdings bitte nicht glauben, das die Frösche weiter als drei Tage gucken können, auch wenn sie das behaupten. Und nicht vergessen, die Dünung wird fast nie angegeben, nur die Windsee und ihre Auswirkungen. So ab 4 m Wellenhöhe durch Dünung im Skagerak stehts schon mal dabei. Und Dünung ist da zB fast immer. Schätze mal, ab 2m gleitet es sich ungemein unkomfortabel mit 20 - 30 kn. Und bei Mistwetter sind Gleiter in Verdrängerfahrt oft sehr unbequem. Wenn es unterwegs nicht per Netz geht, hilft noch KW und Laptop, da gibt es vom DWD das ganze Programm per RTTY. Nur zu Iphone Zeiten hat das praktisch niemand mehr. Viel Spass und gruesse Hanse
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#33
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Vielen dank Hanse. Endlich mal ein brauchbarer Tipp.
Ich bin zwar erfahren auf dem Wasser, aber halt nicht in diesem Revier. Deshalb habe ich hier um nützliche Tipps gebeten. Auch wenn man vieles in Handbüchern nachlesen oder googlen kann nehme ich gerne Hilfe von anderen Bootsfahrern an. Danke, und Spass werde ich bestimmt haben Rolf |
#34
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Hallo Rolf,
wir sind die Strecke Laboe bis Roermond mit einem Verdränger in 6 Tagen gefahren. 1. Tag Laboe - Brunsbüttel 2. Tag Brunsbüttel bis Anfang Elbe-Seiten-Kanal (war ein freier Liegeplatz, kein Hafen) 3. Elbe-Seiten-Kanal - Anderten 4. Anderten - Abzweig DEK 5. DEK - Wesel 6. Wesel - Roermond Als reine Überführungsfahrt zu machen. Gruß Kirsten |
#35
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Hallo Rolf,
keiner will Dir hier den Ostseetörn madig machen, aber viele haben hier eben ihre Erfahrung mit der zwar nicht besonders hohen, aber fiesen, kurzen, steilen, Welle gemacht. Was ich Dir sagen will, ist einfach ein paar Tage zusätzlich einzuplanen. So zum Wetterbericht. Hanse schrieb ja schon einiges. Ich nutze recht häufig den von DP07 Seefunk. Der Empfang des Wetterberichtes ist kostenfrei, Gesprächsvermittlung, Travelreport u.ä. jedoch nicht. Eine Jahresprämie ist aber so teuer auch nicht. (beträgt irgendwas so um und bei 40€ - genaues, müsste jetzt nachsehen). DP07 kannst Du auf folgenden UKW Kanälen empfangen: Kiel-Radio Kanal 23, Lübeck-Radio Kanal 24, Rostock-Radio Kanäle 25 und 82, Arkona-Radio Kanäle 1 und 62 und Rügen-Radio Kanal 5. Täglich um 7:45,9:45,12:45,16:45 und im Sommer auch noch um 19:45 Beste Grüße Manfred
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Manfred |
#36
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So fürs Meer: Anfang Mai hast Du eine ETMAl von 11 Stunden. Verbrauch von deinem Schiff bei 50km/h beträgt (geschätzte) bummlige 150l/h. Das Tankvolumen 700-900l. Also: können die Etappen nicht länger als 5 Stunden -und die müssen halt auch noch mit den Marinas getimed- sein. Im Frühjahr ist nun auch noch gerne eine steife Brise unterwegs.
Für mich hört sich das nach Stress an. 2 Tage halte ich für fast unmöglich. 4 können gehen, müssen aber nicht.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... Geändert von Freibeuter (22.02.2013 um 10:23 Uhr) |
#37
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Danke Manfred, auch das ein guter Tipp. Ich habe ja die zusätzlichen Tage eingeplant. Je nachdem wie schnell ich binnen durch bin sind es sogar bis zu 10 Tagen.
Jörg, danke dass Du Dir Gedanken über meine Verbrauch machst. Den kannst Du allerdings auch auf meiner Profilseite nachsehen. Da gibt es das Verbrauchsdiagramm meiner Forbina. Der Stundenverbrauch interessiert mich nicht so sehr, er liegt aber eher bei der Hälfte Deiner Schätzung. Ich verbrauche bei 50-60 kmh ca. 1,4l/km was bei einem Tankvolumen von 800 Litern eine Reichweite von 500+ km ergibt. Zusätzlich werde ich ca. 100 Liter in Kanistern mitnehmen. Als Versicherung sozusagen. Tankstopps dürften eigentlich nicht mein Problem sein. Gruß Rolf |
#38
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Die Route von Berlin über Stettin, Stralsund, Mön, Kopenhagen, und die Westschwedische Küste die wir letztes Jahr genommen haben, kann ich sehr empfehlen. Man sollte zwar nicht unbedingt mit 100% ruhigem Wetter rechnen, die meisten strecken auf der Route sind aber schon halbwegs oder voll geschüzt. Das Süddänische Revier "Bögeströmmen" mit kleinen charmanten Häfen zwischen Mön und Seeland, ist auch ein Besuch wert und liegt eben direkt auf der Route. Unsere Tour mit Routenbeschreibung ligt hier: Werbelink entfernt. Wolf
Geändert von wolf b. (22.02.2013 um 14:21 Uhr) Grund: Werbelink entfernt. |
#39
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ahja, noch zu dem Tanken: Viele Tankstationen in Dänemark und Schweden sind automatisiert und somit 24 Std offen. Bezahlt wird mit Kreditkarte. Dänemark: Kalvehave und Rungsted. Schweden: Torekov und Varberg um ein paar zu nennen. (2012)
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#40
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Schöner Bericht.
Muss zugeben, dass ich den Seacamper gar nicht für so seetauglich gehalten hatte.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#41
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Elbe-Lübeck-Kanal
Ich habe mir gerade mal als Alternative zur Stecke vom Ende des Elbe-Seiten-Kanals bei Artlenburg, über Elbe und NOK nach Kiel, den Elbe-Lübeck-Kanal angesehen.
Wenn ich über den ESK komme schließt der ELK ja fast direkt an. In Wiki wird eine Fahrzeit von 1 Tag für den ELK angegeben. Insgesamt wäre das ein Abkürzung von fast 100 km wenn ich um Beispiel in den großen Belt fahre. Es sind zwar 4 Schleusen mehr, ich bin aber noch schneller in der Ostsee wo ich ja (wenn das Wetter mitspielt) auch schneller fahren kann. Ist der ELK empfehlenswert? Gibt es da irgendwelche Besonderheiten? Gruß Rolf |
#42
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Ich fahre den ELK sehr gerne..... Geschwindigkeitsbegrenzung 10km/h aber dafür auch keine Wartezeiten an den Schleusen...... das kann man gut in einem Tag schaffen, wenn Du früh aufstehst. Ansonsten bietet sich eine Übernachtung in Mölln an, da liegst Du direkt an der Stadt und kannst noch gut einkaufen
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#43
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Jetzt scheitert da Vorhaben nicht an Wind und Wellen, sondern an den Zollvorschriften Norwegens. Man darf nur 6 Wochen mit dem Boot in Norwegen bleiben. Danach muss man wieder für ein Jahr raus. Norweger dürfen das Boot nicht benutzen. Was mit benutzen gemeint ist weiß ich noch nicht genau. Sollte damit auch das Mitfahren gemeint sein, wäre das für mich besonders schlecht.
Alternativ kann man das Boot auch verzollen (VAT) und die norwegische PS-Steuer bezahlen. Das kommt für mich aber eher nicht in Frage. Ich werde also nur bis Schweden fahren und mir zwischen Göteborg und Strömstad einen Liegeplatz suchen. Dann ist die Anfahrt von Oslo zum Liegeplatz halt etwas weiter. Rolf |
#44
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6 Wochen? Mir sind 6 Monate in Erinnerung!
Oder haben wir des öfteren unbewußt gegen norwegische Bestimmungen verstoßen? In 6 Wochen wäre ein Törn mit dem Segler zum Nordkap kaum möglich.
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Gruß Ewald |
#45
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Die 6 Wochen können auf Antrag verlängert werden. Das ist aber für Liegezeiten gedacht wie z.B. Werftaufenthalte oder Überwinterungen weil man die Rückfahrt nicht mehr geschafft hat. Also keine Lösung.
Was früher war weiß ich nicht. Jetzt gelten die 6 Wochen. Ich kenne aber auch Landsleute die 3 Jahre unter deutscher Flagge in Norwegen waren. Glück gehabt. Es wir jedenfalls kontrolliert. Wird man erwischt gibt es nur die Möglichkeit nach zu verzollen. Und damit sind, je nach Bootswert direkt einige zehntausend Euro fällig. Rolf |
#46
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Wen es interessiert: http://www.toll.no/templates_TAD/Top...epslanguage=no
und http://www.toll.no/templates_TAD/Top...epslanguage=no Man kann das Boot also nicht dauerhaft in Norwegen lassen ohne es erneut mit 25% zu verzollen und die PS-Steuer von 158,50 NOK/PS (ca.21,-€) zu bezahlen. Da ist Norwegen eine Ausnahme in Europa. Gruß Rolf |
#47
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Zitat:
dauert einen strammen Tag. Höchstgeschwindigkeit unbedingt beachten. Die Schleusen sprechen sich ab wer sich wann, wo befindet. Dafür so gut wie keine Wartezeiten vor den Schleusen. Ich fahre da ganz gerne. Beste Grüße Dirk
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Datt Best fun Läbn is, watt jü met de Tään afreeten daut. (Alte norddeutsche Weisheit)
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#48
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http://www.toll.no/templates_TAD/New...epslanguage=en
Da steht bis zu 2 Jahren kann man mit dem fremden Boot in N bleiben. Ich vermute aber, das dies nicht dazu gedacht ist dauerhaft im selben Hafen so lange zu liegen. Also nachfragen, bei Bedarf.
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Gruss Robert |
#49
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Unterwegs
Nur zur Info:
am 2. Mai ist er am Mittelrhein/St. Goar ausgelaufen! Gestern nachmittag Einlaufen in Travemünde. Heute auf die Ostsee. Guter Schnitt und voll im Zeitplan, so finde ich zumindest!
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de
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#50
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Wir haben die Tour mittlerweile hinter uns. Also will ich mal kurz berichten.
Wir sind am 2.Mai in St Goar gestartet und über RHK; DEK; MLK; ESK; ELK nach Travemünde gefahren Dort waren wir am 7.Mai nachmittags obwohl wir unterwegs mindestens einen halben Tag liegen gelassen haben, also 6 1/2 Tage für die Kanalfahrt bei 10-12 kmh. Da wir so gut im Plan lagen haben wir uns, wie erhofft auf der Ostsee Zeit lassen können. Wir sind über Kappeln; Langballigau; Grenå; Århus; Læsø; Skagen nach Lysekil in Schweden gefahren. Dort sind wir am 16.Mai angekommen Wie man sieht haben wir dabei auch kurze Etappen gemacht und sind auch mal zwei Nächte im Hafen geblieben (2x). Das war schon mehr ein Urlaubstörn als eine Überführungsfahrt. Wir hatten immer Wind zwischen 2 und 5 Windstärken und bewegte See. Durch die Wellen konnte ich teilweise nicht die normale Reisegeschwindigkeit fahren sondern musste auf ca.45 kmh drosseln. Das ging dann recht komfortabel. Das Spritzwasser ist allerdings auch schon mal über die Fly übergekommen. Es hat viel Spass gemacht. Wir sind natürlich „oben“ gefahren. Der Verbrauch ist auch etwas angestiegen (max 1,7l/km sonst 1,4l/km), bedingt durch die zu niedrige Geschwindigkeit und das Stampfen in den Wellen. Alles in allem kann ich nur jedem empfehlen mal auf die Ostsee zu fahren. Es ist wirklich sehr schön. Und auch Wind, Wellen und Navigation sind kein Problem. Nur mit einem Verdränger wollte ich nicht da rumschaukeln müssen (außer Segler). Das ist ein furchtbares gerolle wenn einen die Wellen von achten überholen oder quer kommen. Auch die Binnenfahrt durch die Kanäle war schön. Besonders der hier empfohlene Elbe-Lübeck Kanal war sehr idyllisch. Danke nochmal für den Tipp. Ich würde am liebsten die ganze Tour direkt noch mal fahren. Aber zunächst mal liege ich jetzt in den Schären der schwedischen Westküste. Gruß Rolf |
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