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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #26  
Alt 18.07.2013, 13:26
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Drehpunkte sind meist in der Nähe des zentralen Schwerpunktes, alleine schon
um die Bedienung zu erleichtern....

Der Hauptklotz (=Kraftkopf) wandert nur einige Zentimeter nach innen, der Schaft
(leichter) mit Torpedo und Prop wandert aber etliche Zentimeter nach aussen....

Ach ja Hebelgesetze...

Abgesehen davon wirkt die Kraft bei Schlaglöchern quasi von unten und wird (bei
Spiegelauflage auch durch diese) von den Bolzen in den fast senkrecht (meist leicht
negativ für Klu********) stehenden Spiegel vertikal eingeleitet. Die Belastung
wirkt also vertikal immer gleich, eine axiale Belastung durch einen verlagerten
Schwerpunkt (im Bereich von echten 1-2kg ) ist völlig nebensächlich. In Axial-
richtung gesehen, ist dem Spiegel völlig Schnuppe, ob du den AB ankippst oder nicht.
Die Belastungen in dieser Richtung (Scher- / Torsionskraft / Druck / Zug ) sind bei
Betrieb des Motors auf dem Wasser um ein Vielfaches höher.

Und:
Was hier wessen Stärke ist, diskutiere ich besser nicht mit dir.

Was ist das mal wieder für eine Zeugs, daß hier geschrieben wurde.
Allgemeines Google- Wissen und NULL Fallbezogen. WARUM, werde ich jetzt erklären.

Grundsätzlich sind Spiegel um etwa 12 Grad negativ, damit man soweit antrimmen kann, dass man das Boot hinten "heben" kann.
Durch diese 12 Grad hängt der Aussenborder nicht mehr vertikal sondern eben 12 Grad nach hinten geneigt.
Weiter muß der fast komplette Aussenborder hinter dem Spiegel sitzen weil es sonst nicht möglich wäre die Antriebswelle direkt mit der Kurbelwelle zu verbinden und nach unten ans Unterwasserteil zuführen.Das heißt also, dass min 80% des Gewichtes des Aussenborders hinter dem Spiegel hängt.
Vielleicht heißt er deswegen Aussenborder.
Abgesehen von den kleinen Aussenbordern sind die Aussenborder mit 4 kräftigen Bolzen am Spiegel befestigt. Darauß ergibt sich eine Zugbelastung auf die oberen Bolzen und eine Andruckbelastung der angeflanschten Fläche des Aussenborders im unteren Bereich. Die unteren Bolzen sind wahrlich im Stand primär auf Abscherung belastet.
Jetzt kommt aber der Hauptteil, warum du total daneben liegst.
Ein Boot auf einem Trailer wird doch bewegt. Der Trailer wird bescheunigt, abgebremst, er hüpft, hoppelt.
Faktum ist, wenn man den Aussenborder nicht hochklappt hängen ca 80 % des Gewichtes hinter dem Spiegel.
Wird der Trailer nun gefahren, also beschleunigt, so verlagert sich die vertikal wirkende Kraft je nach Beschleunigung in eine horizontal wirkende Kraft. Kleines Beispiel. Stell eines Schrank auf einen Anhänger und beschleunige. Wo liegt der Schrank, richtig hinter dem Hänger auf dem Boden. Genau diese Kräfte wirken auch auf den Aussenborder. Dieser ist aber am Spiegel fest und deswegen werden diese kräfte an den Spiegel abgeleitet und das alles andere als nur vertikal.
Die größten Kräfte entstehen aber durch hüpfen/hoppeln und dann noch evtl entstehenden Schwingungen des Trailers, auf den Spiegel, wenn der Motor nicht hochgeklappt ist.
Das Hüpfen/hoppeln entsteht ja durch schlechte Straßen.
Die Reifen werden zusammengedrückt und die Gummilagerung der Achsen auch. Diese geben die aufgenommene Energie aber sofort wieder ab worauß ein dauerhafter Lastwechsel Auf - Ab entsteht.
Dieser Lastwechsel wirkt sehr wohl sehr hoch wenn der Aussenborder nicht hochgeklappt wurde auf den Spiegel. Je nach Lastwechselfrequenz kann das ein mehrfaches der Gewichtes der außerhalb liegenden Gewichtsmasse sein, die dann schon gewaltig an dem Spiegel zerrt.
Zu deinem Beitrag im Betrieb seien die entstehenden Kräfte viel größer sage ich nur, dass da ein Druck von der angeflanschten Fläche des Aussenborders auf den Spiegel ausgeübt wird, die aber recht großflächig ist und sich somit auch gut auf den Spiegel verteilt.Die Last ist für den Spiegel garnicht so groß da er innen mehrfach abgestützt ist.

Es stellt sich dann auch die Frage, warum haben die Hersteller die Außenborder so gebaut, daß man sie hochklappen kann.
Genau, damit das Gewicht des Außenborders etwas 50 : 50 vor und hinter dem Spiegel liegt. Die haben sich dabei doch was gedacht.

Letztlich ergibt sich dann natürlich auch keine Diskussion, was wessen Stärke ist. Das verstehe ich voll und ganz
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  #27  
Alt 18.07.2013, 14:18
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Dann passt du besser auf, dass der Motor nicht in die Motorwanne plumpst, wenn
du ihn hochstellst.

Ich schrieb in der Nähe des Schwerpunktes und das ist es wohlgemerkt über die
Länge des AB gesehen. Dass der Schwerpunkt des AB leicht hinter der Drehachse
liegt ist logisch. Aber das Hüpfen und Hoppeln ist eine vertikale Belastung, die über
die Bolzen eingeleitet werden und da ist es schnuppe wie hochgekippt er wirklich
ist. Der Spiegel kann das ab, ebenso die Bolzen und das Bracket, am letztlich ein-
geleiteten dynamischen Moment in vertikaler Richtung ändert die Stellung des
Motors aber so gut wie nichts.

Probiere es aus, faß ihn an der Finne an und ihn dann die ersten 10cm hoch
zu kippen geht fast genauso schwer, wie ihn die letzten 10cm hochzukippen
(fast waagerecht). Kannst ja auch eine Federwaage benutzen...

Beschleunigung des Fahrzeugs und Bremsen desselben schenken wir uns, da die
Belastungen auf dem Wasser ungleich höher sind.
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gregor

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  #28  
Alt 18.07.2013, 14:47
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wo das Dingen auch hängt: Er darf auch senkrecht hängen - obwohl eine gewisse Anzahl von Außenborderbenutzern, die nicht hängen lassen können, weil er sonst auf der Straße hängt... )
Meiner wird weiter senkrecht hängen - und das ist gut so!
Und der Klappmechanismus des Außenborders hat mit Sicherheit noch einige wenige und wichtige Gründe, die nun aber absolut nichts mit den Hebelgesetzen zu tun haben. Aber all das hat nichts mit der Frage des Ersteller zu tun.
Gruß
HansH
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  #29  
Alt 18.07.2013, 15:04
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Tja, Diskussionen sind eben dynamisch...

Sind denn noch irgendwelche Aspekte der TO-Frage ungeklärt?
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gregor

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  #30  
Alt 18.07.2013, 21:55
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Dann passt du besser auf, dass der Motor nicht in die Motorwanne plumpst, wenn
du ihn hochstellst.

Ich schrieb in der Nähe des Schwerpunktes und das ist es wohlgemerkt über die
Länge des AB gesehen. Dass der Schwerpunkt des AB leicht hinter der Drehachse
liegt ist logisch. Aber das Hüpfen und Hoppeln ist eine vertikale Belastung, die über
die Bolzen eingeleitet werden und da ist es schnuppe wie hochgekippt er wirklich
ist. Der Spiegel kann das ab, ebenso die Bolzen und das Bracket, am letztlich ein-
geleiteten dynamischen Moment in vertikaler Richtung ändert die Stellung des
Motors aber so gut wie nichts.

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zu kippen geht fast genauso schwer, wie ihn die letzten 10cm hochzukippen
(fast waagerecht). Kannst ja auch eine Federwaage benutzen...

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Belastungen auf dem Wasser ungleich höher sind.
Was soll ich dazu noch sagen. Die Frage in mir, will er es nicht verstehen, oder kann er es nicht verstehen. Ich habe die entstehenden Kräfte recht genau beschrieben. So einfach verständlich.... Was soll ich denn noch schreiben warum die Hersteller den Aussenborder zum Hochkippen machen.
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  #31  
Alt 18.07.2013, 22:03
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Ok Leute, ich wollte lediglich wissen, ob der Motor hinter der Lichtleiste überstehen darf, oder nicht.
Wo wann welche Hebelkräfte wirken gehört hier meiner Meinung nach nicht hin.
Diskutiert das doch bitte in einem seperaten Trööt.
Trotzdem vielen Dank für die mitunter durchaus hilfreichen Antworten auf meine Frage.
__________________
Grüße von der Weser
Christian
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  #32  
Alt 19.07.2013, 06:30
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Zitat:
Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
Ok Leute, ich wollte lediglich wissen, ob der Motor hinter der Lichtleiste überstehen darf, oder nicht.
...
Gut... Entschuldigung. Was willst du denn noch wissen?
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gregor

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  #33  
Alt 19.07.2013, 06:42
carpe diem carpe diem ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Gut... Entschuldigung. Was willst du denn noch wissen?
Ich weiß alles, was ich wissen wollte. Danke schön.
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Christian
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Alt 21.07.2013, 09:06
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Miss Sophy Miss Sophy ist offline
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Natürlich darf der Motor ( Antrieb ) überstehen.
Es darf nix verdeckt werden ( Lampen , Nummernschild, etc ).
Scharfkantige stellen müssen bedeckt sein.
bis 1 m Überhang lang ein rotes Tuch. etc, damit es hinter einem leichter zu erkennen ist.
So sieht es bei uns aus, und zum slippen fahren wir ins benachbarte Königreich DK, haben noch nie probleme gehabt.
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Gruß Bernd

Neue Saison, neues Video, starke Truppe

http://www.youtube.com/watch?v=K2V4rUfEKAA
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