Slippen mit 3,5 Tonnen - Getriebeuntersetzung/ Sperrdifferential notwendig?

[navigat]

Also wie gesagt kommt ja nur der Touareg in Frage! Mit Untersetzung und den richtigen Reifen sicherlich an fast jeder Slippe ein Hit! Allerdings sind diese Reifen dann für das reine Straßenfahren kein Spaßfaktor mehr! Man wird also immer Kompromisse eingehen müssen! Werde mich in den nächsten Tagen entscheiden.

[raeuberoni]

Hallo,
vor die Wahl gestellt, entweder eine Ausstattung mit Differentialsperre oder aber ein Luftfahrwerk zu ordern, würde ich mich immer wieder für das Luftfahrwerk entscheiden.
Der Komfortgewinn ist erheblich.
Es gibt natürlich auch andere Stimmen, die sich deshalb nicht für ein Luftfahrwerk entscheiden, weil so ein Luftbag eben auch mal undicht werden kann und dann passt das Budget nicht mehr, falls nicht noch Garantien greifen.
Bei meinem Mercedes ML gehört dazu ein adaptives Dämfungssystem, d.h. mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Dämpfung straffer und das Fahrzeug senkt sich ab.
Meine Vermutung ist, das System wird es bei VW ganz sicher auch geben.
Geslippt werden bei mir 3,2T (gewogen).
Im Sommer fahre ich die serienmässige Bereifung 255/ 50 R 19 SUW, Spezifikation MO.
Mit den Geländereifen, wie sie ein mir bekannter Landwirt benutzt und die auch sicherlich mehr Grip bieten, möchte ich nicht alltäglich auf der Straße unterwegs sein.
Grüße.

[Thomas S]

Zitat von navigat

Also wie gesagt kommt ja nur der Touareg in Frage! Mit Untersetzung und den richtigen Reifen sicherlich an fast jeder Slippe ein Hit! Allerdings sind diese Reifen dann für das reine Straßenfahren kein Spaßfaktor mehr! Man wird also immer Kompromisse eingehen müssen! Werde mich in den nächsten Tagen entscheiden.

um ein Boot zu slippen ist dem Touareg die Bereifung egal. Ich fahre mal 295, mal 275er.. Das ist dem egal.Sogar in Orthkaten bei absolutem Niedrigwasser und glitschiger Rampe..
Dabei meine ich reine Sommerreifen !
ich habe einen Kunden der ist Förster und hatte mit dem Touareg mit Sommerreifen Probleme im matschigen Wald. Jetzt fährt er durchgehend mit Winterreifen und das Geländeproblem ist gelöst..
Ich glaube solange Du nicht in die Wüste oder auf irgendwelche Expeditionen willst bist Du mit normalen Sommerpneus gut beraten..

[navigat]

Zitat von raeuberoni

Hallo,
vor die Wahl gestellt, entweder eine Ausstattung mit Differentialsperre oder aber ein Luftfahrwerk zu ordern, würde ich mich immer wieder für das Luftfahrwerk entscheiden.
Der Komfortgewinn ist erheblich.

Luftfederung wird in jedem Fall genommen!

Zitat von Thomas S

Um ein Boot zu slippen ist dem Touareg die Bereifung egal. Ich fahre mal 295, mal 275er.. Das ist dem egal. Sogar in Orthkaten bei absolutem Niedrigwasser und glitschiger Rampe..
Dabei meine ich reine Sommerreifen !

Es werden die 20 Zoll (275'er) Mallory!

[dragoskipper]

Zitat von navigat

Ich bin ja nun gerade kurz vor der Bestellung eines adäquaten SUV's für unsere Bayliner mit Ohlmeier-Trailer. Gerne würde ich damit auch dann und wann an gut befestigten Slippen das Boot zu Wasser lassen! Aus geschäftlichen Gründen kommt hier nur ein Touareg in Frage! Diesen gibt es mit (Terrain Tech) und ohne Untersetzung/ Sperrdifferential!
Ohne Untersetzung sind ja bei Schlupf trotzdem alle 4 Räder im Einsatz und ich würde jetzt ehr zu diesem Fahrzeug tendieren, denn dann könnte ich das Dynamikpaket mit Luftfederung hinzu nehmen! Schon mal Danke vorab für eine rege Beteiligung!
Meine Fragen hier zu:
1. Slippt Ihr diese Bootsgröße noch?
2. Wenn ja, mit welchem Fahrzeug?
3. Wenn ja, welche Reifengröße habt Ihr am SUV im Sommer?
4. Wenn ja, mit oder ohne Untersetzung/ Sperrdifferential?

Hallo Martin,

ich slippe seit zwei Jahren unsere Drago 29 mit unserem ML 320CDI ohne Untersetzung und ohne Luftfederung. Hierbei ist nie eine Situation aufgetreten, die nur annähernd Stress oder unkontrolliertes Verhalten ergeben hätte - das auffahren auf den Hänger mal abgesehen. Aber dafür kann man den Zugwagen nicht in Haftung nehmen.

Unser Boot bringt hier in D beim Wochendslip mit Trailer ca. 3,8 to auf die Waage. Hierbei gab es zu keinem Zeitpunkt Stress mein ziehen oder der Gespann Stabilität. Luftfederung spielt für den Slipvorgang aus meiner Sicht keine Rolle.

Gruß,
Roland

[gerd kj]

Zitat von raeuberoni

Was mich am Land Rover "Discovery", schon rein von der Papierform her, stören würde, ist die relativ geringe Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.
Erst der Range Rover mit 258 PS erreicht akzeptable 209 km/h lt. Katalog.
Auffällig ist, das der hinten "abgesägte" BMW X5 ( Formulierung übernommen)
und somit zum X6 mutierte BMW auch "nur" noch 210 km/h läuft, im Gegensatz zu seinem Spender, der es mit der gleichen Technik und 245 PS immerhin auf
222 km/h schafft.
Übrigens, wer jetzt annimmt, ich würde mich bei (möglicher) Fahrt in diesen
Geschwindigkeitsbereichen bewegen, der irrt.
Wichtig ist mir das Bewusstsein, es technisch zu können.
Grüße.

Lese ich da mal absoluten Blödsinn oder habe ich das nicht vestanden? Der will nicht so schnell fahren, akzeptiert diese Fahrzeuge aber nicht, weil sie nicht so schnell fahren.


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Bitte um Hilfe.

Gerd

[derausdemnorden]

3650 Kg gehen auch bequem mit einem betagten Youngtimer
ohne elektronischen Schnickschnack



Oder mit einem Oldtimer, wobei ich das Gewicht der 271 Formula
nicht genau weiß.
Dieser Schlitten könnte nun ein H-Kennzeichen haben, leider ist
er nun in Afrika und wird dort wohl noch weiter 100 Jahre laufen.

[raeuberoni]

Lieber Gerd:
Dir kann geholfen werden: Du hast es vermutlich, -schlicht und ergreifend, nicht verstanden.

Ist es quasi Pflicht, bei einer Höchstgeschwinduigkeit von über ( angenommen) über 200 Km/h, diese auch zu fahren?
Gibt es Gründe, warum mir eine geringere Höchstgeschwindigkeit dennoch gut gefallen sollte?
Übrigens: "der" steht im Stall, und die daneben.

Grüße.

[raeuberoni]

Hallo Henning,
speziell für das Ziehen von meinem Boot habe ich über Jahre hinweg, trotz bereits vorhandener, komfortablerer Alternativen, einen Nissan "Patrol" in Ausführung "lang" benutzt.
Den ersten Gang eingelegt, Untersetzung rein,- mein Patrol fuhr von selbst die Slipanlage hoch, so das ich noch nebenher laufen konnte.
Fahrverhalten und Komfort: Wie eben ein Fahrzeug mit zwei Starrachsen so fährt.
Grüße.

[kurz]

Zitat von raeuberoni

Hallo Henning,
speziell für das Ziehen von meinem Boot habe ich über Jahre hinweg, trotz bereits vorhandener, komfortablerer Alternativen, einen Nissan "Patrol" in Ausführung "lang" benutzt.
Den ersten Gang eingelegt, Untersetzung rein,- mein Patrol fuhr von selbst die Slipanlage hoch, so das ich noch nebenher laufen konnte.
Fahrverhalten und Komfort: Wie eben ein Fahrzeug mit zwei Starrachsen so fährt.
Grüße.

Das würde mir auch gefallen. Auto fährt selber die Rampe hoch, so kann der Fahren hinten alles kontrollieren, Winde nachziehen etc.

Wenn man dann oben angekommen ist, kann man ja dann mit der Handbremse am Hänger das Gespann anhalten.
Leider fehlt diese Funktion bei meinem alten Mercedes w124 mit 113 Diesel-PS.
Allerdings verstehe ich nicht, wie man mit den Grossen Geländewagen Probleme kriegen kann. Ich hatte mit dem Wagen schon KEINE Probelme mit 2500kg am Haken an der Rampe....

[navigat]

So, die Entscheidung ist gefallen! Es wird jetzt doch ein X6!
Ne war Spaß, habe mich jetzt für den Touareg Terrain Tech mit dem größeren V6 entschieden! Konfiguration stelle ich mal bei den Touareg-Freunden ein (ist ja hier ein Boote-Forum). Danke nochmals für die angeregte Diskussion!
Über meine ersten Slipp-Erfahrungen werde ich dann ausführlich berichten!

[raeuberoni]

Um Missverständnissen zu begegnen:
Das habe ich alles zusammen nicht gemacht, jedenfalls nicht so, nämlich auszusteigen, um Trailer oder Winde zu kontrollieren, oder überhaupt mich von meinem Fahrzeug beim Slipvorgang zu entfernen.
Für Kontrollzwecke gibt es ja eine bestimmte Sorte von besonders geeigneten Kontrolleuren.
Bin zwar, wie beschrieben, ausgestiegen und auch mal nebenher gelaufen, aber ohne mich tatsächlich vom Fahrzeug zu entfernen.
Mir ging es eigentlich um die Darstellung, wie so ein Slipvorgang ablaufen konnte, nämlich ganz ohne Hektik und durchdrehende Räder.
Der schwere Patrol war für mich der Inbegriff des Schleppers.
Auf Murter begegnete ich einem Schweizer, dessen Patrol mit einer Druckluftanlage ausgerüstetet war und der 5,5 T am Haken hatte, allerdings mit einer anderen Zugvorrichtung.
Der Patrol hatte , auch ohne Leistungssteigerung, wenn er denn ziehen musste, eine unbedingt beachtenswerte Besonderheit:
Man durfte ihn nicht längere Zeit, so z.B. bei längeren Bergauffahrten, um die 3600 U/ drehen lassen. Der Zeiger der Temperaturanzeige machte sich dann hurtig auf in Richtung roter Bereich.
Grüße.