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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 11.09.2014, 15:55
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jociza jociza ist offline
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Zitat:
Zitat von Ölfinger Beitrag anzeigen
wie Sinnvoll
Wenn ich die Thermotaten genauer betrachte, laufen die auch gegen eine Feder;
ergo machen die bei ordentlich Wasserdruck sowieso auf

Ja, Lösung wurde vom Kunden leider auf Saisonende verschoben,
zum Angelfahren langt es ja noch.
Die Nummer mit den transparenten Schläuchen ging so leider nicht, da muss man ja 4 gewinkelte Stücke anstecken,
mir sind die Schläuche bestimmt 4 mal abgeknickt oder durchgescheuert
Ich frage mich immer wieder, wie man mit so einer mechanischen Ignoranz solche Motoren entwickeln kann,
...die waren bestimmt nicht auf dem Mond


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Hi Konny ,

kein Wunder , daß dir einiges Spanisch vorkommt....

nix für ungut.... Blaubär hats bestens erklärt..
__________________
Hoffentlich wird es nicht so schlimm,wie es schon ist .
( K. Valentin )
Gruß Josef
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  #27  
Alt 12.09.2014, 11:06
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von Andywmotorrad Beitrag anzeigen
Der Motor hat ein Bypasventiel



Zerlegt das mal und früfe ob es gängig ist
---------------------------------------------
Nach etwas suchen und Zerlegung des halben Motors bin ich nun an diese Meisterleistung der mondfahrenden Ingenieurskunst gelangt;
natürlich richtig sauber und gängig, bis auf die selbstsichernden und selbstrostenden Muttern des Deckels (#13).

Welchen Sinn macht dieses Teil?
Sorgt dafür dass das Kühlwasser das durch den Block nach oben gekommen ist gleichmässig auf beide Zylinderdeckel verteilt wird?

Ich mach da mal transparente Schläuche dran und schaue ob da Luft mit durchkommt.
Danke erstmal an alle hier, nachher reiche ich auch noch Bilder nach.


.
Die Geschichte ist relativ einfach , genau das ist ein Bypassventil, .

Die Wasserpumpe fördert ja mit steigender Drehzahl immer mehr Wasser, damit steigt auch der Wasserdruck innerhalb des Kühlsystems, abhängig von einigen Faktoren wie geschlossene bzw. geöffnete Thermostate usw.
Übersteigt der Druck den Wert der Feder Nr. 6 so öffnet der Kolben Nr.5 den Durchlass von 15/16 nach 14/14, das zuviel von der Pumpe geförderte Wasser fliesst nun direkt von dort in den Auspuffkanal und nicht mehr durch den Motor.
Das Ganze kann nun auch nach längerer Betriebszeit problemlos versalzen,
so z.B. zwischen den Teilen 7 + 8, daraus folgt dann der Kolben Nr. 5 verschliesst nich mehr die Öffnung zwischen 15/16 und 14/14, Kühlwasser fliesst nicht mehr genügend durch den Motor sondern direkt wieder raus, daraus fogt > schlechte Kühlleistung,

geben tut es das System schon so seit den 70er Jahren bei einigen Herstellern

gruss dieter
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  #28  
Alt 12.09.2014, 12:28
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Kpt. Blaubär Kpt. Blaubär ist offline
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Die Geschichte ist relativ einfach , genau das ist ein Bypassventil, .

Die Wasserpumpe fördert ja mit steigender Drehzahl immer mehr Wasser, damit steigt auch der Wasserdruck innerhalb des Kühlsystems, abhängig von einigen Faktoren wie geschlossene bzw. geöffnete Thermostate usw.
Übersteigt der Druck den Wert der Feder Nr. 6 so öffnet der Kolben Nr.5 den Durchlass von 15/16 nach 14/14, das zuviel von der Pumpe geförderte Wasser fliesst nun direkt von dort in den Auspuffkanal und nicht mehr durch den Motor.
Das Ganze kann nun auch nach längerer Betriebszeit problemlos versalzen,
so z.B. zwischen den Teilen 7 + 8, daraus folgt dann der Kolben Nr. 5 verschliesst nich mehr die Öffnung zwischen 15/16 und 14/14, Kühlwasser fliesst nicht mehr genügend durch den Motor sondern direkt wieder raus, daraus fogt > schlechte Kühlleistung,

geben tut es das System schon so seit den 70er Jahren bei einigen Herstellern

gruss dieter
Ich muss dir wiedersprechen, Dieter. Im Fall des E-Tec funktioniert das nicht so, wie du es beschrieben hast.
Es handelt sich nicht um ein Bypaasventil im Sinne von "vorbeiführen". Evinrude selbst nennt es nicht so, sondern "Pressure Valve", also Druckventil.
Es ist so, wie ich es bereits beschrieben habe. Dieses Druckventil trägt aktiv zur Kühlung des Motors bei.
Wie bereits erwähnt, saß das Thermostatventil an meinem Motor ja mal in 1/3 geöffnetem Zustand fest. Wie wäre es zu erklären, dass in längerer Gleitfahrt ( also oberhalb von 2500 U/min ) keine Überhitzung auftrat. Wo soll denn das notwendige Kühlwasser herkommen, wenn man deinen Ausführungen folgt ?
Durch den sowieso recht kleinen Durchlass am Thermostatventil sicherlich nicht. Auch nicht durch den bei höherer Drehzahl höheren Wasserdruck. Selbst in voll geöffnetem Zustand. Im Größevergleich zu einem Thermostatventil, wie man es üblicherweise in Pkw vorfindet, ist dieses ein Winzling und der Durchlass entsprechend auch.

Konny hat ja schon geschrieben, dass das Druckventil "blitzeblank", also sauber ist. Ich würde es zunächst mal als Fehlerquelle ausschließen und auf ein Wasserdruckproblem tippen.
Ich hoffe, Konny findet den Fehler und klärt uns dann auf.
__________________
Grüße Jens

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  #29  
Alt 13.09.2014, 11:26
diri diri ist offline
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Hi Jens,
sowas lässt mir ja keine Ruhe, hab mal was rumgesucht, etwas offizielles über die Wirkungsweise bei Evinrude nicht gefunden aber das hier

http://www.etecownersgroup.com/post/...eratur-6575181

da geht es darum das mit steigender Belastung bzw. Vollgas die Wassertemperatur abfällt anstatt gleich oder höher zu werden.
Da ist auch tatsächlich mittendrin beschrieben (so lese ich das jedenfalls daraus, mein englisch ist nicht das allerbeste) das mit steigender Drehzahl und damit steigenden Wasserdruck das federbelastete Ventil öffnet (den Namen/Bezeichnung einfach mal weglassen, die Amis sind da sehr erfinderisch wie man so ein Ding bezeichnet) und unter Umgehung der Thermostate ( auch ne Bypass wenn man so will ) nun zusätzlich Wasser durch die Z-Köpfe/Motor Zwecks mehr Kühlung pumpt.
Die Idee wohl laut Evingrude dahinter > man will unbdingt verhindern, das bei defektem Thermostat der Motor verreckt!!!
Wozu dann Sensoren, Warnlampen und Motorabschaltung usw.?
Egal, wieder etwas dazu gelernt, bis jetzt kannte ich nur das von mir beschriebene System an meinem Mercury.
Besser ist mit Sicherheit keins, nur anders. Da ging es wohl einfach nur darum etwas anders zu machen als die Anderen.

Ausprobieren kann man das ja relativ einfach, die Feder inkl. Kolben rausnehmen, Probelauf/Fahrt machen, Deine Beschreibung, das Ding müsste nun in allen Drehzahlbereichen kühlen wie Sau, meine Beschreibung, das Ding müsste heiß werden wie Sau,

gruss dieter
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  #30  
Alt 13.09.2014, 13:17
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Ölfinger Ölfinger ist offline
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen

Ausprobieren kann man das ja relativ einfach, die Feder inkl. Kolben rausnehmen, Probelauf/Fahrt machen, Deine Beschreibung, das Ding müsste nun in allen Drehzahlbereichen kühlen wie Sau, meine Beschreibung, das Ding müsste heiß werden wie Sau,

gruss dieter

...ich wollte eigentlich erst wieder was schreiben, wenn ich wieder an die Baustelle darf und ne Lösung anbieten kann

aber wenn ich dieses "relativ einfach" so höre...


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Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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  #31  
Alt 13.09.2014, 22:17
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Kpt. Blaubär Kpt. Blaubär ist offline
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Hi Jens,
sowas lässt mir ja keine Ruhe, hab mal was rumgesucht, etwas offizielles über die Wirkungsweise bei Evinrude nicht gefunden aber das hier

http://www.etecownersgroup.com/post/...eratur-6575181

da geht es darum das mit steigender Belastung bzw. Vollgas die Wassertemperatur abfällt anstatt gleich oder höher zu werden.
Da ist auch tatsächlich mittendrin beschrieben (so lese ich das jedenfalls daraus, mein englisch ist nicht das allerbeste) das mit steigender Drehzahl und damit steigenden Wasserdruck das federbelastete Ventil öffnet (den Namen/Bezeichnung einfach mal weglassen, die Amis sind da sehr erfinderisch wie man so ein Ding bezeichnet) und unter Umgehung der Thermostate ( auch ne Bypass wenn man so will ) nun zusätzlich Wasser durch die Z-Köpfe/Motor Zwecks mehr Kühlung pumpt.
Die Idee wohl laut Evingrude dahinter > man will unbdingt verhindern, das bei defektem Thermostat der Motor verreckt!!!
Wozu dann Sensoren, Warnlampen und Motorabschaltung usw.?
Egal, wieder etwas dazu gelernt, bis jetzt kannte ich nur das von mir beschriebene System an meinem Mercury.
Besser ist mit Sicherheit keins, nur anders. Da ging es wohl einfach nur darum etwas anders zu machen als die Anderen.

Ausprobieren kann man das ja relativ einfach, die Feder inkl. Kolben rausnehmen, Probelauf/Fahrt machen, Deine Beschreibung, das Ding müsste nun in allen Drehzahlbereichen kühlen wie Sau, meine Beschreibung, das Ding müsste heiß werden wie Sau,

gruss dieter

Nix für ungut, Dieter.
Ich hab nun mal ein Ingenieurstudium "genossen" und mich interessiert halt der technische Kram. In diesem Fall halt besonders. Was den E-Tec angeht habe ich zum einen sicherlich fast alles gelesen was im Netz so zu finden ist (bei den etecownern bin ich auch schon seit Jahren) und ein paar eigene Erfahrungen habe ich auch schon gesammelt. Da mein 75er mal ein Temperaturproblem hatte, lag mein Augenmerk besonders auf dem Kühlsystem. Was ich mit Sicherheit weiß, ist, dass ich noch lange nicht alles weiß.
Und wenn ich mir nicht sicher bin, halte ich lieber die Klappe.

Was die Konstrukteure sich beim Kühlsystem gedacht haben ? Wenig bis keine Ahnung. Möglicherweise wollten sie es sich einfach machen und haben sich gedacht, bei mittlerer bis hoher Leistungsabgabe fluten wir den Motor "einfach" und gut ist.
Fakt ist, dass die Kühlwassertemperatur deutlich absink, sobald man in Gleitfahrt ist.
Ich hab schon überlegt, mir das "Water Pressure Kit" einzubauen. Da kann man dann prima sehen, ob zum einen überhaupt ausreichender Wasserdruck vorhanden ist und zum anderen, wie mit der Zeit, durch Impellerverschleiß, der Wasserdruck nachlässt.

Die Feder vom Druckschalter auszubauen wäre schon "relativ einfach", aber wie Konny schon geschrieben hat, nur relativ. Erst muß es ja jetzt besser wissen.

Auf jeden Fall bin ich gespannt darauf, wo der Fehler liegt. Evtl. ist ja einer meiner E-Tecs der nächste, der die gleichen Symtome zeigt.
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Grüße Jens

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  #32  
Alt 14.09.2014, 23:35
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Schon mal den Wasserdruck gemessen? Kann ja auch irgendwo wo man nicht ran kommt verkalkt sein?!


Mit freundlichen Grüßen
Selko
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MfG
Selko
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  #33  
Alt 15.09.2014, 13:28
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Ja,ja, dem Inschinör ist nix zu schwör,
Spass beiseite, Ich war ja immer Aussenbord Zweitakt Fan allerdings eben nur Mercury, könnte mich heute noch in den After beissen das ich 1994 meinen damals 5 Jahre alten 200 BlackMax so einfach verkauft habe, nachdem davor 12 Jahre mit 175 BlackMax glücklich gewesen, Dank weniger Sensoren und damit technischer Bevormundung liefen die Teile über die ganzen Jahre problemlos.
Aber ich habe nun mal was rumgeguggelt um mal auf den neuesten Stand der Zweitakttechnik zu kommen, da hat man sich ja E-Tec mässig einiges einfallen lassen , für Interessierte gibts hier

http://www.youtube.com/watch?v=eu3NEPSBfUs

mittendrin nach vorher viel Reklame doch ein paar Infos, interessant ist ja die variable Auslasskanalquerschnittsveränderung zur Steuerung des Gaswechsels.
Aber spätestens bei technischen Problemen wird man da tief in die Tasche greifen müssen.
Aber nochmal zum Kühlproblem, im ersten Moment sieht es nach zu wenig Druck aus, da wird sich doch bestimmt ne einfache mechanische Abgriff irgendwo machen lassen.
Oder ist wie bei meinem Nachbarn, der hat da ne Daimler Benz, da gibts keinen Ölmessstab mehr, war mit der Anzeige irgendwas kaputt so das er in die Werkstatt musste und dann ne paar Hundert Euros los wurde nur um zu wissen, ob noch genug Öl im Motor ist,

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