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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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Spannungswerte bei der Batterieladung sind auf 25 Grad Celsius bezogen (oder die Referenztemperatur ist angegeben). Außerdem ist ein Korrekturwert für abweichende Temperaturen angegeben. Ladegeräte mit Temperaturfühler berücksichtigen das.
Generell: Die Datenblätter und Bedienungsanleitungen werden nicht ohne Grund geschrieben, Batterien sind keine Plastikeimer mit Strom drin. Gruß, Jörg |
#52
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Zitat:
Dem Kunden lediglich zu sagen, dass die Batterien nur mit 14,7V voll geladen werden können, ist dann etwas dünn. Geändert von tritonnavi (09.09.2015 um 12:56 Uhr) |
#53
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@Quicky:
Zitat:
Wenn die Batterie z.B. schon längere Zeit am 230V-Ladegerät angeschlossen war und demnach vollständig aufgeladen war, du dann eine längere Motorfahrt nahezu ohne stärkere Verbraucher machst, dann kann die Spannung an der Batterie deutlich über 14,7V steigen und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Batterie dann merklich geschädigt ist. Wenn dieser Fall (alle Bedingungen müssen erfüllt sein) vorher in 8 Jahren nicht aufgetreten sein sollte, muss die Batterie ja auch nicht geschädigt worden sein. Du solltest erst einmal die Bedingungen, die bei dir vorhanden sind, eindeutig abklären. Zuerst: Hast du eine ungeregelte LiMa am Motor? Gibt es einen D+-Anschluss? Ein spannungsgeführtes Trennrelais (also ohne D+-Anschluss) kannst du eigentlich immer zum Trennen von Starter- und Versorgungsbatterie verwenden. Im Extremfall verhindert aber auch eine Trennung von Starter- und Versorgungsbatterie keine Überladung, wenn eine ungeregelte LiMa verwendet wird. PS: ich habe mir mal die Winner-Seiten zu dieser Batterie angesehen. Weder im sogenannten Datenblatt, noch im Prospekt, habe ich Ladeanweisungen entdeckt. Die Batterie soll ja nahezu überall einsetzbar sein und da frage ich mich, wie man eine Batterie, die angeblich lediglich mit 14,7V voll geladen werden kann, in normalen Booten und Landfahrzeugen universell einsetzen kann. Irgend wo anders (Hinweise Winner Batterien) habe ich dann tatsächlich entdeckt, dass diese Batterien mit 14,6 bis 14,8V geladen werden sollen und wenn man ein Ladegerät hat, dass 14,8V nicht schafft (sehr oft der Fall, vor allem bei LiMa's), dann alle 2-4 Monate mit 15,5 bis 16V (können definitiv nicht alle Ladegeräte) für 6 Stunden unter Beobachtung geladen werden soll. sehr praxisnah... so eine Batterie-Diva würde ich mir nicht in mein Freizeitfahrzeug einbauen... Bei den anderen Winner-Batterien sind die Ladespannungen dann eher im "Normalbereich". Zitat: Zitat:
Gruß Friedhelm Geändert von tritonnavi (09.09.2015 um 12:58 Uhr)
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#54
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Hi Friedhelm
Dein Ausdruck " Diva" trifft den Nagel auf den Kopf.Deshalb lasse ich auch in Zukunft die Finger von dieser Fa.und kann es auch nur anderen Empfehlen. Ich habe mich jetzt mal ausführlich mit jemandem Unterhalten,das Fazit daraus ist ,da Ich aus Platzgründen bei 1 Batt. bleibe ,sowie den technischen Aufwand für 2 Batt. nicht machen werde. Allerdings gehe Ich hin und werde Mir eine AGM Batterie einbauen,dazu noch ein neues Ladegerät und fertig,dann kann alles so bleiben wie es ist.Die Kabelquerschnitte werden auch angepasst.Nach den Berechnungen die Wir nun angestellt haben und meinem Nutzen sind wir plus Reserve auf eine Kapazität von 100 Ah gekommen,da dieser Typ Batt.ja bis 80 % belastet werden kann,bei normalen Nassbatt. nur 35-50%.Das was bei mir vorher wohl der Batterie den Gnadenstoß gegeben hat war der Einsatz eines Peletierkühlschranks und einer Kompressorkühlbox ,alleine diese 2 Komponenten verbrauchten so viel Ah ,neben den anderen Verbrauchern noch dazu, so das mein Ladegerät sowie die Lima meines AB`s noch die Solarpanelle in der Lage waren die Batterie wieder vollständig zu laden.Dazu kommt dann auch noch obendrein das die "Diva" mit 14,7 V geladen werden muss und sich nicht mit 14,4 V zu Frieden gab. Im ganzen bin Ich jetzt schlauer,aber auch einiges an Euronen los. MFG Jörg |
#55
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also so ganz kann man Winner nicht die Schuld geben (höchstens an der Nicht-Garantieabwicklung), denn Winner hat ja durchaus Batterien (auch AGM), die ich anhand der Ladeanweisungen, nicht als Diven bezeichnen würde.
Beschwere dich lieber bei demjenigen, der dir genau diesen Batterietyp (SMF) empfohlen hat, sofern du die Batterie nicht einfach selbst, ohne dich weiter zu informieren, gekauft hattest... Du kannst übrigens alle Batterien bis 80% Entladung belasten, sie halten dann nur unterschiedlich lange, wenn du das öfters machst. ich würde keine übliche AGM-Batterie öfters um 80% entladen. Die Gefahr, dass du per AB überlädst, ist zwar gering, aber auch dann noch vorhanden, wenn du deine Veränderungen durchgeführt hast, denn eine AGM-Batterie kann überhöhte Spannung noch weniger ab, als deine jetzige Batterie.
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