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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Der Rest des Rumpfs ist ausgeschäumt. Im letzten Winter haben wir den Kielkastenschaden repariert und dabei auch ein wenig vom Schaum, der an das Wasser um den Kielkasten angrenzte, abtragen gemusst. Oberflächlich klitschnass. Womit ich nie gerechnet hätte: Nach ca. 1cm war er staubtrocken. Also offensichtlich ein ordentlich geschlossenporiger Schaum, der auch fast 40 Jahre altern gut überstanden hat. Natürlich gibt's auch Nachteile: Der Cockpit-Boden ist aus sehr dünnen GfK, weil er ja auf dem Schaum flächig aufliegt. Nur hat sich der Schaum im Laufe der Jahre durch die Trittbeanspruchung komprimiert, so dass der Boden jetzt im entlasteten Zustand ein paar mm über dem Schaum schwebt und wenn man drauftritt, nach unten nachgibt. Nicht tragisch und bei einem so alten Boot völlig verzeihbar, aber dennoch unschön. Sicherlich gibt's auch ganz, ganz andere Erfahrungen, aber global Schaum zu verteufeln wäre auch falsch. Grüße, Sven
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#27
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Liebe Grüsse Andreas Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten! |
#28
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Checki hat mir keinen einzigen fachlichen Tip gegeben, hätte mich aber sehr darüber gefreut. Er hat nur gefragt ob ich weis was ein bel. Propp ist. Das wars.
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Liebe Grüsse Andreas Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
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#29
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Für so unbelehrbare Gestalten habe ich ein spezielles Plätzchen gefunden hier im Forum.
Meine Ignoreliste. |
#30
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Ich verstehe ehrlich gesagt die plötzliche Schelte für Visus01 nicht. Er hat nur eine Frage gestellt und versucht, sachlich über die darauf folgenden Antworten zu diskutieren. Er plappert weder sinnlos rum, spamt oder ignoriert "fachliche" Tipps.
Ganz im Gegenteil sind eher die "fachlichen" Tipps fragwürdig, und nur deshalb auf ihn einzuschlagen, weil er diese dann hinterfragt, finde ich unfair. Hab ja schon versucht, etwas ironisch die mehrheitlich hier vertretende Meinung zur Sandwichbauweise mit Schaumträgermasse zu hinterfragen. Aber um es ganz deutlich zu sagen, wer behauptet, er kenne jemanden oder habe erlebt, dass sich ausgeschäumte Rümpfe wie Schwämme mit Wasser vollsaugen und absaufen, der versucht nur zu polemisieren. Diese PU-Schäume sind geschlossenporig und werden inzwischen nicht nur im Bootsbau eingesetzt, wo sie sich erwiesenermaßen bewährt haben. Es sei denn man unterstellt, dass Behörden, Militär etc. sich jahrzehntelang geirrt haben. Diese Schäume werden inzwischen von der Baubranche und im Fahrzeugbau (z.B. Reisemobile) als Standard verwendet. Oder hat irgendjemand von Euch schon mal erlebt, dass sich die ausgeschäumten Hohlräume um die Fenster Euer Reihenhäuschen herum mit Wasser vollgesaugt haben.
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#31
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Hallo Mercurius,
wie viele eingeschäumte Fenster befinden sich davon unter Wasser? Zu Reisemobilen hatten wir hier im Forum auch schon mal ein Thema, wo eine Instandsetzung erforderlich war. Auch dort war Torf. Ob der Schaum dabei geschlossenporig ist oder nicht, ist eigentlich nicht wichtig, denn es ist immer an der Verbindungsstelle zwischen Schaum und Trägermaterial die Schwachstelle vorhanden. Dort trennt sich durch mechanische Beanspruchung oder ein Schadensereignis die Verbindung. Oft dringt dann Wasser ein und das sucht sich einen Weg. Ohne Schaum ist der Schaden schneller zu entdecken und zu beseitigen. |
#32
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Na und. Selbst wenn solche kleinen Hohlräume vorhanden sein sollten oder sich durch Gebrauch bilden, warum sollen sie erstens voll Wasser laufen - das GFK drum herum schützt davor - und was soll es zweitens ausmachen?
Du kannst mit einem Whaler über einen Fels donnern und Dir den Rumpf aufreißen, Auftrieb und Schwimmfähigkeit bleiben durch den geschlossenporigen Schaum erhalten, so dass Du ungerührt weiter in den nächsten Hafen fahren kannst. Dort holst Du das Boot aus dem Wasser, lässt einfach das eingedrungene Wasser ablaufen (zugegeben, es dauert etwas) und laminierst die Schadensstelle wieder zu. Bei Wohnmobilen funktioniert das ähnlich. Da kann ruhig Wasser eindringen. Es läuft einfach durch und tritt an der tiefsten Stelle wieder aus. Es schimmelt nicht so leicht und innen wird nichts feucht, weil der Schaum kein Wasser aufnimmt. Reparaturen sind nur bei alten Modellen mit Holz- Styroporaufbau schwierig, weil diese Materialien Wasser ziehen und faulen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich nenne einen solches Gefährt mein eigen.
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#33
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Zu visus äußer ich mich nicht, zum Schaum kann ich aber meinen Senf nochmal abgeben .
Das Problem ist nicht der geschilderte Fall vom sofort bemerkten Schaden sondern die kleinen Beschädigungen und Löcher durch die über Jahre Wasser eindringt und selbst wenn der Schaum kaum Wasser aufnimmt ist Gfk und Holz ständig der Feuchtigkeit ausgesetzt und der Zerfall nimmt seinen Lauf. Wenn diese Boote neu sind hat der Schaum durchaus seine Vorteile, nur wenn die Boote älter werden wird der Schaum zum unkalkulierbaren Risiko und betroffene Boote sind häufig Totalschaden. Wenn ich mir ein neues Boot kaufen würde und nicht länger als 10 Jahre behalten will wäre es mir auch egal ob mit oder ohne Schaum. Da ich mir das aber nicht leisten kann und will hab ich schon ein paar Boote vom Schaum erlösen dürfen und werde beim Neuaufbau bestimmt keinen Schaum mehr einbringen.
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#34
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GFK zieht auch Wasser wenn es nicht versiegelt ist, wenn man es genau nimmt. An den Abrisskanten wo die Glasfasern rausstehen.
Nur dadurch das man es Versiegelt eben nicht. Jeder Spiegel der einlaminiert ist und eine kleine undichte Schraube genügt vom Geber der Leiter der Hilfsmotorhalterung der Motorschrauben genügt und der Spiegel zieht Wasser. Tauscht jeder das Sika nach 10 Jahren und verschraubt neu? Hab sogar die Löcher der Motorschrauben versiegelt und dann mit Sika abgedichtet und den Geber auf geklebte Platten geschraubt und nicht direkt am Spiegel. Was ich sagen will nur wenn eine undichte Stelle ist wird Wasser gezogen. War im Sommer im Waldviertel da war in einem Schwimmteich ein vergammeltes altes Surfbord das der Wind immer hin und her trieb. Da hat 1/4 des Brettes gefehlt. Da sah man den Schaum rausstehen. Ich schaute mir das an und an der Oberfläche war er nass. Mit den Leatherman schnitt ich ein Stück raus und im Inneren war alles trocken. Es war auch nicht schwer das Brett.....
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Liebe Grüsse Andreas Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten! |
#35
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Wenn ich so eine Angst hätte, mit meinem Boot unterzugehen, würde ich zwischen Rumpf und Deck Schotten setzen.
Mit dicht schließenden Revisionsöffnungen versehen komme ich auch immer bis in den Hafen. Die Kombination von Schaum, Holz und GFK ist bei Booten die Regel. Nicht verrottende Materialen wie Airex kommen sicher nur in sehr hochpreisigen Booten zum Einsatz. |
#36
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Zitat:
Genau deswegen konnte man sich auch im Reisemobilbau von der anfälligen Holzständerbauweise trennen. Auch Surfbretter werden schon seit Ewigkeiten so gebaut, sind daher leicht und selbst in zerbröseltem Zustand unsinkbar.
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#37
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Wer Angst um sein kleines Leben hat , sollte am besten auf dem Land bleiben . Dort könnte einen aber auch der Himmel auf dem Kopf fallen ........
Ich selber fahre ein 7 M Rib , das ist schon sehr sicher , habe es aber aus anderen Gründen gekauft .
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#38
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Zitat:
Mit Boston Whaler magst Du recht haben, die sind nur leider nicht der Maßstab Natürlich geht alles aber fast alle Boote sind eben so gebaut das der Schaum auf lange Sicht mehr schlecht als gut ist. Für Holz gilt theoretisch das selbe. Es ist immer ein Kompromiss |
#40
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Zitat:
Baust Du den Schaum ein oder aus? |
#41
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Hab ihn ausgebaut...
[emoji38] Wie schon so viele vor ihm... Nur in diesem Fall dann auch wieder rein . (Hätt ich mal lieber bleiben lassen) Lg, Alex |
#42
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