Neuboote - denken die Werften nicht mit?
Moin,
ich rüste nun schon einige Jahre lang neue Boote aus, sprich, ich installiere die Außenbordmotoren und die dazugehörigen Komponenten wie Instrumente, Bedienungen und Batterien.
Aber irgendwie werd eich das Gefühl nicht los daß sich einige Hersteller gar nicht so richtig Gedanken darüber machen, wie die benötigten Komponenten installiert werden sollen.
Schaltkästen, Schaltboxen, Fernbedieungen. Von allen Herstellern sehen die klassischen, zumeist mitgelieferter Seitenschaltkästen ziemlich ähnlich aus, sind ähnlich groß und sogar die Kabel kommen alle an der gleichen Stelle raus. Aber warum zum Henker gibt es immer wieder mal Boote an denen es einfach sehr kompliziert ist diese Fernbedienungen zu installieren? da gibt es dann z.B. keine Möglichkeiten die Befestigungsschrauben mit U-Scheibe und Mutter zu befestigen, weil man an die Hohlräume nicht rankommt. Anspaxen ist doof, Lukendeckel setzen, nur um dahinterfassen zu können ist auch doof, manchmal ist auch Schaum dahinter...
Gewölbte Steuerstände sehen zwar schick aus, erschweren aber die Montage von Schaltkäasten (egal ob Seitenschaltkasten oder "Unterputzschaltung") enorm....Es ist doch bei den Booten klar wo der Bootsführer sitzt und wo die Kabel langgehen müssen...aber nein, daran zu denken ab Werk mal Kabeldurchführungen vorzusehen, oder so ist offenbar zu weit gedacht.
Auch gerne gesehen: bei einigen älterne Quicksilverbooten, die ab Werk mit Mercury.Motoren ausgerüstet waren scheinen die Boote vor dem zusammensetzen von Ober-und Unterschale mit den Schaltboxen und Verkabelungen ausgerüstet worden zu sein. Beim Repowering eines solchen Bootes schüttele ich dann immer mit dem Kopf und kann mir nicht erklären warum man das so gemacht hat.
So, genug gejammert. Schönes WE,
-the mechanic-
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