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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich sähe ja gerne mal ein "Hydrofoil" nach einem echten Göttinger Profil. Da ginge auftriebsmässig die Post ab. Was auf dem Markt das so angeboten wird, dürfte nur mässig funktionieren.
Eine Trimmplatte erzeugt soviel Widerstand wie Auftrieb. Ein gut geformter Tragflügel erzeugt 20 % Auftrieb durch Druck von unten ( wie die Trimmplatte ) und 80 % zusätzlichen Auftrieb durch Sog nach oben. Zudem wirkt er wie die Schiene einer Achterbahn. Er hält das Boot auf einer Höhe, weil er nicht einfach nach oben abweichen kann. Ingos Video zeigt ein Boot im traumhaft perfekten Übergang zur Gleitfahrt. Hier wird der Wellenwiderstandsbuckel nahezu vollkommen ausgetrickst. So könnte bei gekonnter Konstruktion jedes Boot in Gleitfahrt kommen. Geändert von seebaer150 (01.07.2015 um 17:19 Uhr) |
#27
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Zitat:
Schlimmstenfalls läuft Dein Boot eben bei Vollgas nur noch 30 km/h - aber es kommt ins Gleiten. Sei versichert, im Yachbau gibt es nur einen einzigen optimalen Propeller für das jeweilige Setup der Yacht und auch nur eine einzige Rumpfform für die gewünschte dauernd gefahrene Geschwindigkeit. Ein Rumpf, der ohne Vertrimmung in Gleitfahrt kommt, ist nicht unbedingt geeignet, um allerhöchste geschwindigkeiten zu fahren. Und der Rumpf, der dafür geeignet ist, kommt nur mit übertriebenem Leistungseinsatz ins Gleiten. Man muss wissen, was man will. Dann kann man sich das dafür passende Boot konstruieren und bauen lassen und wird feststellen, dass man viel sparsamer als die Konkurrenz unterwegs ist, oder genausoschnell mit eben viel weniger Leistung. Die Projektionsfläche des Rumpfes von vorne gesehen geht linear in die Fahrtwiderstandsformel ein. Stell dir ein ein Meter langes Brett vor, zehn cm breit mit 2 cm Tiefgang. Du hast eine Projektionsfläche von 20 Quadratzentimetern. Jetzt gibt das Brett Gas und vertrimmt um 2,5 Grad. Das ist gar nichts, erhöht aber die Projektionsfläche um 100 %. Rechne das mal hoch auf die Vertrimmung Deines Bootes und stell Dir vor, wie der Foil gerade diese Vertrimmung verhindert und was das bedeutet. Der Schwerpunkt des Bootes liegt nicht auf der Linie, entlang derer der Propeller Schub erzeugt. Bei schrägen Wellen ist das aber fast so. Deshalb wirkt der AB auch voll nach unten getrimmt wie ein Hebelarm, der das Boot vorne hebt und hinten senkt, also um den Drehpunkt dreht, zu Lasten der Projektionsfläche. Dass das zutrifft, merkst Du unmittelbar nach dem Vollgasgeben aus dem Stand. SOFORT geht das Boot hinten runter und vorne hoch, obwohl das durch Fahrtzunahme und Wellenbildung noch gar nicht zu erklären wäre. Wasserskiboote mit Wellen verhalten sich da ganz anders. Die schiessen sofort lagestabil den Berg hinauf zur Gleitfahrt. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend und zu viel auf einmal. Geändert von seebaer150 (01.07.2015 um 17:38 Uhr) |
#28
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Seebaer, ich bin ebensowenig ein Fan von Foils oder Klappen. Interceptoren noch am ehesten.
Natürlich wär's erfreulich, wenn nur die Hälfte der Designer mehr Augenmerk auf eine effektive Rumpfgestaltung legen würde. Aber den teilweise völlig widersprüchlichen Anforderungen des Marktes ist es wohl geschuldet, dass viele der in meinem Garten wachsenden Gurken weitaus bessere hydrodynamische Eigenschaften aufweisen, als so manches Serienboot, das einem heute unter die Augen kommt (ich beziehe mich da jetzt nicht mal so auf das hier diskutierte Boot). Tom Lathrop hat bei seiner Bluejacket Serie ganze Arbeit geleistet. Allerdings hat er der Effektivität im Bezug auf Verbrauch halt den Vorrang gegeben. Im vorliegenden Fall war diese Überlegung aber ganz bestimmt nicht das wichtigste Kriterium, sonst sähe der Rumpf anders aus. Und die Parameter, an denen jetzt noch gedreht werden kann, sind nun mal die "üblichen Verdächtigen" - also Prop, Foils, etc... Auch wenn letzteres einem guten Schiffbautechniker im Magen liegt
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Cheers, Ingo
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#29
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Zitat:
ähm wo find ich denn genau die Angaben zum Propeller? |
#30
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Zitat:
Naja, also in der Regel fahr ich mit meiner Frau und unserem kleinen Sohn alleine. Nur diesmal waren eben zwei Freunde dabei und da fand ichs komisch dass das Boot nichtmal nach 5 Minuten vollgas und ganz angelegtem Motor aus dem Wasser kommt. Ob ich das mit der Schraube ändern soll is eben jetzt die Frage die ich mir beantworten muss. Wie gesagt.. normal fahren nur wir drei.... |
#31
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Zitat:
Hier zum Beipiel: (ohne freundliche Genehmigung von Canada-Classifieds.com)
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Cheers, Ingo |
#32
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Zitat:
Dann kauf Dir einen Ersatzpropeller mit deutlich geringerer Steigung. Geh zu Kröver nach Köln und lass Dir für den Mehrgewichtsfall den passenden Propeller berechnen und besorgen. Wenn es dann nicht klappt, ist er der Dumme und muss Dir einen anderen Propeller besorgen, solange bis es funktioniert. Oder blase Luft an den Propeller, sodass er kavitiert. Dann dreht der Motor höher und erreicht einen höheren Leistungsbereich. Dadurch bringst Du trotz kavitierendem Propeller mehr Leistung ins Wasser. So überbrückst Du den Totbereich. Das ist ein nicht ganz jugendfreier Trick, denn Du rasierst dabei ganz leicht die Nasenspitze Ingo, was sagst Du dazu |
#33
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Zitat:
Dann noch ein paar Baumarkt-Lüftungsgebläse über den Rumpf verteilt, damit die benetzte Oberfläche etwas zurückgedrängt wird und schon brauchen wir uns über Anzahl und Gewicht der Passagiere keine Gedanken mehr machen. So in etwa (vom Prinzip her): Man beachte bitte das Copyright von navaldesign.co.za.com.org.net
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Cheers, Ingo
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#34
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Zitat:
Man drehe den Lenzstopfen heraus, schließe von innen per Schlauch dein vorgeschlagenes Gebläse an und du hast den gewünschten Effekt ohne die Nase zu gefährden! |
#35
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Hallo Erik,
während die Expertenrunde weiter über Hightech-Lösungen fachsimpelt, schau doch mal auf die Seite Deines Propellers. Es wird ein Mercury BlackMax sein und da steht die Nummer auch an der abgebildeten Stelle (zumindest bei meinem Reserve-Propeller). Wenn nicht, muss die Mutter runter und Du musst auf der Nabe nachsehen (Bild von Ingo). Was Deine Frage angeht: Wenn ich einen Gleiter habe soll der auch mit der zulässigen Personenzahl ins Gleiten kommen. Bei voller Beladung dauert es natürlich entsprechend länger. Wenn Du darauf verzichten kannst, dann hat sich dieser Thread ja erübrigt.
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Moin @all,
moin Kladower, neee erübrigt hat es sich (noch) nicht. An den Propeller komme ich am Wochenende, da schau ich dann nach. Habe heute Nacht noch Hydrofoils bestellt zum klemmen, werde nun mal zuerst die Probieren, aber trotzdem schonmal nach der Propellersteigung schauen. Danke euch schonmal für eure |
#37
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Bin mal gespannt, ob die Foils Dein Problem beheben können. Ein Bericht folgt ja hoffentlich
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Cheers, Ingo |
#38
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Moin moin,
soooo Freitag kam ein großes Paket mit DHL und darin war mein Hydrofoil SE400 Hab ihn gleich montiert (mit den Clips ohne bohren) und am Samstag gabs die Probefahrt. Ich kam nun Locker ins gleiten. Hatte zwar wieder nur drei Personen dabei (die gleichen wie letztes mal) aaaaber ab 21km/h kam ich ohne viel Gas in Gleitfahrt. Musste diesmal eher drauf schauen nicht zu schnell zu werden und immer mal wieder Gas wegnehmen wegen Geschwindigkeitsbegrentung. Also ich danke euch für die Tipps, wenn ich die nächste Zeit mal wieder mit vier Personen fahre werde ich nochmal berichten. Viele Grüße Erik |
#39
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Mich würde mal zwecks Vergleichbarkeit die maximal zulässige Motorisierung für Dein Boot interessieren. Kannst Du bitte mal nachschauen.
Danke. |
#40
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Moin Schnaik,
auf dem Bootsschild ist leider nicht wirklich was lesbar, laut Internet empfohlene Motorisierung zwischen 15-60 PS
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#41
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Mich würde mal Interresiert wie das ausgegangen ist.
Habe auch eine Stella und das gleiche Problem. Ich hatte vom ferien Boot einen F 40 FETL und der ist zu schwach. Andere Schraube hat auch nix gebracht. Bis 3 Mann an Board alles gut dann nur Verdränger fahrt. Ich wollte auf einen Selva F80 XLR aufrüsten. Habe aber noch nix entschieden. |
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