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Wallas Pumpe
Instandsetzung der Petroleumpumpe für Wallas Petroleumbootsheizung 1300 ....3200.
Alle Jahre wieder im Frühjahr kann es Probleme mit der nicht mehr fördernden Pumpe geben. Manchmal klickt sie zwar brav vor sich hin, fördert aber nichts, manchmal klickt aber auch nichts mehr. Ein neues Teil kostet um die 200.-€, also lohnt ein Reparaturversuch. Die Rep. ist zwar kein Hexenwerk, man muss aber bedenken, dass hier ein kleines Feuer im Boot brennt, welches sicher kontrolliert bleiben muss! Wenn die Pumpe klickt aber nicht fördert ist das Rückschlagventil verklebt, wenn nichts klickt, ist der Kolben verklebt. Heizung ausbauen. Unterteil abnehmen, dazu die zentrale Mutter unten abschrauben. Seitenteile abnehmen: Auf jeder Seite vier Kreuzschlitzschrauben abschrauben. Nicht die beiden Schlitzschrauben. Nun ist die Pumpe zu sehen. Schläuche oben und unten abschrauben, Anschlusskabel entfernen, Pumpe abschrauben. Anschlussstutzen oben und unten abschrauben. Achtung, die angeschrägte Seite muss später wieder zu den Schläuchen zeigen. Nun die Innereien aus dem Pumpengehäuse ziehen. In dieser Anordnung später wieder zusammenbauen. Das ist das Rückschlagventil, die kleine Scheibe in die gezackte Seite einlegen und mit dieser Öffnung nach unten später einbauen. Der silberfarbige Kolben mit der Feder muss frei beweglich im Messingrohr laufen. Den Ansatz mit der Feder kann man herausziehen, dort ist auch noch ein kleineres Rückschlagventil, gleicher Konstruktion. Wenn alles sauber und gängig ist wieder zusammenbauen, zuerst den oberen Gummipfropfen mit der Nadel und den Messingscheiben einsetzen und Anschlussstutzen runterschrauben. Gehäuse rumdrehen und die unteren Teile einsetzen. Dabei am Foto oben orientieren. Winkelanschluss unten einschrauben (flache Seite zur Pumpe). Alles wieder einbauen. Was nun kommt ist eine Zumutung! Die Gehäuseseiten müssen überall die Bleche umgreifen, auch das obere mit den Aufhängungsösen, Seitenteile anschrauben, Bodenblech anschrauben, dabei den Überlauf beachten, und fertig. Zur Kontrolle im Berieb die Fördermenge kontrollieren, Sollverbrauch nach Angabe von Wallas. Bei der 1300 zB. 0,12l/H . Auf der Elektronikplatine ist ein Spindeltrimmer verbaut, mit dem man die Frequenz der Klicks (nach dem Startintervall) einstellen kann. Bei mir war es auf ca. 0,5Hz eingestellt. Durch rechtsdrehen wir die Frequenz erhöht, also mehr Sprit pro Zeiteinheit. Aber wie gesagt, den angegebenen Verbrauch nicht überschreiten! Viel Spass dabei Gruß. Micha Geändert von Micha B. (01.05.2017 um 15:37 Uhr) |
#2
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Ich habe sie dieses Jahr ausgetauscht.
Das nächste mal probiere ich dann Deine Anleitung aus. Danke! viele Grüße Gunter Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD |
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