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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#276
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Ich glaube nicht, dass die Scheuerleiste das Problem darstellt, sondern eher das Scheuern am Knie. Das macht dann "aua"
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Gruss Andy
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#277
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Hallo Mio,
baust du dann die Ruderdollen auch jedesmal ab? Grundsätzlich kannst du die Klampen auch von innen anbauen. Um die Oberkante der Bordwand zu schonen, kannst du einfach einen Messingstreifen draufschrauben, wo die Festmacherleine über die Bordwand läuft. Das würde auch optisch passen. Aber eigentlich nimmst du es doch immer aus dem Wasser, oder? Die andere Möglichkeit wäre, sich innen in die Ecken kleine Konsolen zu bauen, auf die die Klampen dann senkrecht montiert werden. Für die Leinen sägst du dann entsprechende abgerundete Aussparungen aus... Ich skizziere das mal, die Größenverhältnisse stimmen vermutlich nicht ganz... Dann noch einmal die Lochkreissäge angesetzt, und du bekommst noch 'nen Getränkehalter gratis dazu
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#278
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Also ich würde an so einem Böötchen gar keine Klampen vorsehen. Da bleibt man doch ständig dran hängen. Ich würde eher ein paar Ösen vorsehen an denen ich dann ein Seil befestigen würde. So wie an Ruderbooten allgemein üblich.
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#279
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Dollen und Klampen
Zitat:
ja, die Dollen nehme ich ab. Das ist ja das Modell "unverlierbar", die kann man abklappen (Bild 2) und im richtigen Winkel auch abnehmen (Bild 3): Ich freu' mich ja doch, dass mich keiner geschlagen hat, weil ich die Klampen nicht oben auf die Leiste setzen wollte. Die von Holger vorgeschlagene Platte ist eine Überlegung wert, auch wenn das wieder ein bisschen Bastelarbeit kostet. Ich habe die Klampen ja auch nicht, weil ich sie unbedingt zum Festmachen brauche, sondern weil ich die einerseits ganz schön finde und andererseits sind die schon praktisch, um mal was fest zu machen. Stimmt, Ringe hätten es auch getan, aber das war so ein Schnellschuss beim Bestellen, weil ich die einfach schick fand . Für den Getränkehalter ist übrigens schon gesorgt: Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#280
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Farbe
Moin, moin,
nachdem es hier ja doch ordentlich geregnet hatte, habe ich mir erstmal ein Ösfass geschnitzt, wie es die Fischer in der Normandie alle haben: Funktioniert! Dann habe ich das Boot von innen gekärchert (eigentlich gealdiet, aber egal). Die Frage war bisher, wie bekomme ich das Wasser wieder gut aus dem Boot? Aber dafür habe ich den Bausauger genommen. Was beim Pool funktioniert hat, funktionierte auch beim Boot. Erstaunt hat mich schon wieder, was für eine Brühe da herunter kam! Und geschäumt hat es! Nach dreimal Hochdruck und Absaugen war dann kein Schaum mehr da und alles schön sauber. Also ran an die Farbe! Ich habe mich in Absprache mit dem Sohnemann dann für Himmelblau entschieden, gemischt aus 50 g Harz, 27,5 g Härter, 15 g Titanweiß, 1,5 g Ultramarinblau (dunkel) und 2,5 g Thixotropiermittel. Bei meinem ersten Versuch waren die Farben mit dem Titanweiß immer sehr flüssig geworden, daher hier mit mehr Thixo. Beim Mischen ist ganz wichtig, dass man erst Harz und Härter mischt und dann den Rest dazu gibt und dann nochmal ganz fleißig mischt, damit es keine Pigmentknubbel gibt. Ich habe das mit dem von Jens vorgestellten Baumarktrührer gemacht, bei mir funktioniert der ganz gut. Und dann ran an den Pinsel! Mit dem Gebräu von oben habe ich diese Fläche geschafft: Insgesamt sollen jetzt die Planken von innen alle in diese Farbe bekommen, die Spanten und Sitzbretter dann in Eisonoxid-Rot. Ich hatte damit schon mal eine Unterseite (Feigling!) eines Brettes gestrichen. Die Kombination sieht dann so aus: Die Scheuerleisten bleiben naturfarben ("Früher war mehr Lametta", "Dies Jahr bleibt der Baum grün, grün und umweltfreundlich") Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (29.06.2017 um 20:03 Uhr)
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#281
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Moin Mio,
Zitat:
Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#282
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Ach du Sch..., Dietrich, schlag mich, aber das war jetzt 'ne Steilvorlage
https://youtu.be/3GoP408Jr2k Und ea passt auch noch zum Wetter. An alle Selbstbauer: Kommt gut durch den Regen
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#283
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Aktueller Stand
Moin,
nachdem die Beschichtung heute morgen keine negative Überraschung für mich übrig hatte, habe ich heute den Rest Himmelblau gemacht. Hat genauso gut funktioniert. Dann habe ich die Scheuerleiste nochmal von Hand angeschliffen, die Löcher für die Klampen und Dollen gesetzt und schon mal provisorisch festgeschraubt. Endgültig fest mache ich die, wenn ich morgen Nachmittag (wenn der Wetterbericht stimmt) die Scheuerleiste zu letzten mal streiche. Dann fülle ich die Bohrlöcher (2mm) mit der Spritze mit Epoxi und verschraube dann direkt darein. Nach langem hin und her habe ich dann 4 * 35 mm Edelstahl Schrauben von Spax genommen (aus reinem Lokalpatriotismus, weil die hier im EN-Kreis hergestellt werden ). An den Klampen kann ich das Boot jetzt hochheben. Jetzt fehlt nur noch die Bugöse, die ich mit einer weiteren Öse von innen kontere, an der dann die Ankerleine fixiert wird, und die Edelstahlschienen an den Scheuerleisten unter dem Boden. Für letzteres habe ich mich für Edelstahl-Teppichschienen mittig gelocht entschieden (richtig: Verbindungsprofil und nicht Teppichschiene). Die passen in 20 mm Breite und 90 cm Länge fast perfekt und kosten nur EUR 2,72 pro Stück (bei Sauerlandprofil.de). Lieben Gruß Mio PS: Holger, an einen Trabi hatte ich bei Dietrichs Kommentar auch gedacht. Der Erste in dem ich gesessen habe (1987 in Ungarn) war auch himmelblau. Das Dunkelgrün-Metallic meines ersten Autos (Daihatsu Cuore, Bj. 1983, 2-Zylinder, 542ccm, 30 PS, 115 km/h Spitze) hätte sich da nicht so angeboten.
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#284
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Bierfass
Moin Mio,
Du bist ja fast fertig. Anerkennung. Auf dem Foto der Bootsbaustelle sieht man im Hintergrund ein Holzfass. Das musst du unbedingt prominent auf dem Boot platzieren für die Wegzehrung bei den langen Ausfahrten. Daneben noch ein Kupferbecher am Bändsel wäre perfekt. Gruß Uwe
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#285
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Moin Mio,
super, jetzt geht es ja wirklich langsam dem Ende entgegen. Schon die Kapitänsmütze gebügelt? Das ist ja alles noch Epoxy mit Pigmenten, das du da verarbeitest, oder? Überziehst du am Ende alles noch mit Klarlack? Würde ich jedenfalls empfehlen, Bei Epoxy allein hätte ich Bedenken wegen der UV-Beständigkeit... Mit solchen Ösfässern wie deinem bin ich übrigens groß geworden und auf Blitzeblau hab ich so was auch Nur früher stand auf den Flaschen Wofalor drauf (kennt das noch jemand???) Damals gab's nichts anderes, heut nennt man das "Upcycling". Schöne neue Welt
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#286
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Moin,
kurz zu euren Fragen und Anregungen: Das "Bierfass" ist leider nur zu Dekozwecken geeignet, weil es von innen mit Parafin überzogen ist, das ich auch mit viel Spülen mit kochendem Wasser nicht heraus bekommen habe . Schön aussehen tut es ja auch und war ja auch schon auf dem Boot drauf: https://www.boote-forum.de/showthrea...4&#post4396064 Zum Thema Epoxi und UV. Ich weiß, das Epoxi nicht UV-stabil ist, umgekehrt bewirkt die Pigmentierung, dass die UV-Strahlung nur sehr flach in die Oberfläche eindringen kann. Zusätzlich fängt das Thixotropiermittel wie bei der Sonnencreme noch UV-Strahlung ab. Trotzdem würde ich unter normal Umständen noch mit Klarlack drüber gehen. Warum "trotzdem" und "unter normalen Umständen"? Die Beschichtung mit dem gefärbten Epoxi ist ja ein Versuch zum Thema "Womit kann ich das Unterwasserschiff der Toutatis beschichten, ohne zu Anti-Fouling zu greifen oder nach zwei Wochen Wasserliegen einen aufquillenden Lack zu haben". Wenn ich jetzt die Epoxi-Beschichtung mit Klarlack überziehe, weiß ich ja wieder nicht, wie sich das Epoxi ohne Klarlack verhält. Und wenn ich am Unterwasserschiff der Toutatis Klarlack verwende, bekomme ich wieder das Aufquillen. Also ein Dilemma. Das Einzige, über das ich mir sicher bin, das ist, dass die strukturelle Integrität des Bootes nicht durch die UV-Strahlung gefährdet ist, weil dazu die Strahlen nicht tief genug eindringen. Im schlimmsten Falle bekomme ich das sogenannte Auskreiden, wenn sich also die oberste Schicht des Epoxis zersetzt und das Pigment mit dem zersetzten Epoxi wieder abgerieben werden kann. Dann weiß ich, dass es so nicht funktioniert und muss das Boot noch einmal polieren und mit Klarlack überziehen (und mir für die Toutatis was anderes einfallen lassen). Ich weiß, das klingt jetzt hart, das in vielen Stunden gebaute Boot als "Versuchskaninchen" zu missbrauchen, aber so bekomme ich in einem Jahr eine brauchbare Vorhersage, die auf realen Bedingungen basiert. Meines Erachtens und meiner Erfahrung mit Pigmenten nach sehe ich aber eine gute Chance, dass es klappt. Lieben Gruß Mio PS: Die Beschichtung ist übrigens wirklich sehr stabil, mir ist mit Schwung eine Schraubzwinge ins Boot gefallen, ohne auch nur einen Hauch einer Macke zu hinterlassen. Hat mich gefreut.
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#287
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Ich hatte beim 3,6m Bötchen das gleiche Problem mit aufgeschraubten Klampen.
Deswegen hab ich's beim 2,5m Ruderboot mit drei Löchern gemacht. Oberstes Loch für Festmacher - mittleres für eine Schlaufe wo die Ruder in Parkstellung drin hängen und nicht am Holz schubbern - unteres Loch für 'ne Pütz. Am Mittelspant ein Loch für die steckbaren Ruderdollen in Parkstellung. Löcher auf deinem Foto schwarz markiert.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#288
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N'Abend ihr Lieben,
da sich der Bootsbau ja jetzt dem Ende nähert , möchte ich die Diskussion mit 3 Fragen noch ein bisschen beleben. 1. Frage: In welcher Höhe bring' ich die Bugöse am Besten an? Meine Idee ist ja, dass ich eine Ringschraube nehme, die ich von Innen mit einer weiteren Ringmutter kontere. Unsprünglich wollte ich die so tief setzen, dass die Ringmutter ins Kabelgatt fällt und ich die Ankerleine da dauerhaft fixiere, damit ich den Anker nicht verliere. Jetzt denke ich aber, dass es eigentlich praktischer (und schöner?) wäre, wenn ich die 3 Finger breit unter Scheuerleiste/Dollbord platziere würde. Kann da einer was aus Erfahrung sagen, bevor ich das Loch ins Boot bohre? 2. Frage: Wie mache ich die Persenning fest? Ich habe ja eine LKW Plane gekauft, aus der ich noch eine Persenning schnitzen will. Seh' ich nicht so das riesen Problem drin, Bootsform auf die Plane übertragen, x cm zugeben, an den Ecken einschlagen und unten auch umschlagen. Noch ein paar Rundösen rein, fertig. Dann fahr' ich los, und die Plane geht fliegen . Einfach nur ein Seil durch die Ösen und unter der Scheuerleiste zuziehen hält glaube ich bei 80km/h nicht unbedingt stundenlang, oder doch (Scheuerleiste hat 1,7 cm Überstand)? Ich kann mich noch dran erinnern, wie mein Papa früher alle Nase lang die Plane am Gepäckträger unseres R4 kontrolliert hat, weil sich da immer was gelöst hat. Gibt ja auch so Persenningknöpfe oder Druckknöpfe, aber die müsste ich ja rundherum in der Bordwand befestigen. Habt Ihr (vielleicht wieder aus Erfahrung) noch andere Ideen? 3. Frage: Wie mache ich die Rundhölzer für die Riemen oder was nehme ich dafür? Ich habe mir ja schon die Blätter für die Riemen gebaut und suche seit dem nach einer zündenden Idee, was ich jetzt für die Rundhölzer nehme. Ursprünglich hatte ich mal an so 8-eckige Hölzer gedacht, aus denen ich mal eine Laterne gebaut habe (der Pinöckel mit der schwarzen Laterne auf der "Werft"). Aber die gibt es nicht mehr. Alles, was ich bisher an Alternative in der Hand hatte, war mir aber nicht stabil genug und hat zu sehr gefedert (ich brauche bei der Bootsgröße ja ca. 2,4 m Länge). Mir fällt jetzt nur ein, mehrere Lagen Listen übereinander zu kleben und dann rund zu schnitzen. Aber da muss es doch noch einen anderen Weg geben, oder? Alles keine unlösbaren Probleme und auch nichts weltbewegendes, aber Ratschläge sind trotzdem herzlich willkommen. Lieben Gruß Mio PS: Das Wetter sieht für die nächsten Tage ja so aus, dass ich endlich weiter beschichten kann (nicht zu warm und auch kein Regen). Dann sollte das Boot von Außen fertig werden. Die Fußleisten (Nein, Verbindungsprofile!) kommen morgen, die Nachlieferung Titanweiß hoffentlich noch vor dem Wochenende (Kremer ist immer etwas klünnelig mit den Lieferungen). Mit dem restlichen Epoxi komme ich zum Glück noch aus.
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#289
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Hallo Mio,
bei Jollen kenne ich das so, dass die Persenning mit ein paar Gurtbändern verspannt wird, die unter dem Rumpf durchgeführt werden. Zusätzlich gibt es einen umlaufenden Saum, durch den eine Leine unter der Scheuerleiste zusammengezogen wird. Kann man auf den Bildern gut sehen. Das Verschließen und Spannen der Gurtbänder erfolgt mit ganz normalen Verschlüssen, wie man sie auch von Taschen und Rucksäcken kennt. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#290
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Ich habe keine eigenen Erfahrungen, Mio, aber auf Konstruktionszeichnungen wie auf vielen Bildern sitzt die Bugöse eher (je nach Bootsgröße) ein bis zwei Handbreit über der Wasserlinie, nicht so weit oben, wie du das im Auge hast.
Die Gründe dafür kenne ich aber nicht. Zum einen wird es natürlich mit der typischen Windenhöhe auf Trailern zu tun haben, zum anderen wohl auch mit dem Verhalten des Bootes, wenn es mal geschleppt wird.
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Gruß, Günter
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#291
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Zitat:
Guten Morgen, "Je nach Bootsgröße" ist wohl das Stichwort. Das schleppende Boot oder auch die Winde soll das geschleppte ja nicht nach unten ziehen. Bei einem Boot dieser Größe bist du mit zwei Handbreit über der Wasserlinie ja praktisch schon an der Scheuerleiste. Segeljollen haben z.B. keine Schleppöse und lassen sich, wenn notwendig, vom Trainerboot am Vorstagbeschlag ziehen. Langer Katze kurzer Schwanz: Bei deinem Bööötchen dürfte es egal sein, in welcher Höhe du die Bugöse platzierst... Was die Riemen angeht, schau mal auf duckworksbbs in die Pläne von Michael Storer, da gibt es freie für Riemen und Paddel. In den Paddelplänen beschreibt er auch die Fertigung des Schaftes. Ich glaube, er empfiehlt Kiefer... http://www.duckworksbbs.com/plans/storer/ Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#292
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Hi Mio,
noch mal zu den Riemen: hier http://gaboats.com/tutorials/oars.html wird ein Vierkantholz genutzt und nur im Bereich der Dollen werden Leisten aufgeleimt und rund geschliffen. Der Anschlag an den Dollen erfolgt mit einem speziellen Knoten. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Schaft trotz der Einfachheit ganz hübsch aussehen dürfte...
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#293
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Zitat:
das liest sich gut und scheint auch machbar zu sein. Der Trick liegt wohl darin, dass der Schaft von zwei Seiten mit Kevlar-Gewebe verstärkt wird. Ich will hoffen, dass mein Biax-Gewebe es auch tut Jetzt brauch ich noch ein bisschen Leder und nachher übe ich dann mal das Häkeln. Mit der Plane muss ich mal schauen, dass ich so Nylon-Bänder mit Verschlüssen bekomme. Dann kann ich die Plane an den Stellen etwas verstärken und die Bänder festnähen. Die Bugöse werde ich im Kopf nochmal hoch und herunter schieben, mal schauen. (Aber Holger, das Boot hat mehr als zwei Handbreit Freibord ) Lieben Gruß Mio
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#294
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Ich könnte dir ( bzw. dem Vierkantmaterial ) auch Rundungen anfräsen, so habe ich meine Stechpaddel hergestellt.
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#295
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Zitat:
Und wenn bei deinem Boot der Bug-Transom unten eingetaucht wird, ist das natürlich eine zuverlässige Bremse. Und noch etwas: eine Ringschraube ist weniger gut als ein U-Bolzen, der die Last besser verteilt.
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Gruß, Günter
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#296
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Skulls
Moin Mio,
ich würde die Schäfte der Skulls nicht aus einem Stück Holz herstellen, sondern Leisten mit der Ausrichtung der Jahresringe gegeneinander zusammenlaminieren oder leimen. Dann am Ende verjüngen und das das Ruderblatt aus Sperrholz aufleimen und ein Paar Dübel durch. Aufwändiger ist das: https://www.oeko-travel.org/de/home_made/instruction/oar_skull_hollow_shaft.php Gruß Uwe
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#297
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Moin, Moin,
dann lasst mich mal zusammenfassen: 1. Bugöse Günters Hinweis zur Höhe der Bugöse ist glaube ich schon ganz hilfreicht. Von der unteren Kante der Bugspiegelspitzen bis zur Spitze des "Mittelkanals" sind es schon zwei Handbreit, und die Bugspiegelspitzen sind bei 1-Mann Beladung noch nicht mal im Wasser. Wenn ich maximale Beladung mit 3-4 Mann habe, dann kommt die Spitze des Mittelkanals vielleicht so gerade ins Wasser. Ich werde die Öse also etwa eine Handbreit über dem Mittelkanal anbringen: Ich habe mich übrigens für zwei Augplatten entschieden, die ich von innen und außen gegeneinander verschraube, die Platten haben ein Maß von 40 * 50 mm und die Öse eine Stärke von 8 mm. 2. Persenning Holgers Vorschlag ist durch die QS abgenommen , ich werde 30 mm Gurtband und passende Helbelklemmschnallen bestellen: Mittschiffs werde ich eine Leiste legen, damit die Persenning Gefälle zum Rand hin hat. 3. Schäfte für Riemen Für die Riemen lass ich mich vom verfügbaren Holz inspirieren. Der Plan von Holger sah ja 1' 1/2 Zoll quadratisch vor. Die Quadratleisten werde ich wieder einem Biegeversuch unterziehen, und wenn die mir nicht stabil genug erscheinen, dann bleiben die wo sie sind und ich werde wie von Uwe vorgeschlagen mehrere Rechteckleisten kaufen und aufeinander laminieren. Danke hier auch an den Kreuzberger Günter für das Angebot mir die Kanten rund zu fräsen. Aber ich glaube der Aufwand, die langen Teile nach Berlin zu schaffen und nach dem Fräsen wieder zurück ist doch zu groß. Da muss ich mir dann halt doch Mühe geben, dass mit den vorhandenen Mitteln selber zu schaffen. Das ist ja bei Holgers Plan zum Glück nur der Bereich der Dollen und der Griffe. Auf jeden Fall danke ich Euch allen für Eure Unterstützung bei den Fragen. Bestellt ist übrigens noch nichts, wenn noch einer die Hände über dem Kopf zusammen schlägt, dann ist noch nichts verloren Lieben Gruß Mio
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#298
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Ich habe das mal für ein Wanderkayak gebastelt.
Du hast ja einen Aussenweger/Süllrand, wie auch immer man die Leiste nennt. Die Plane muss darüber gestülpt werden und darunter zugezogen. Also in die Persenning einen umlaufenden Schlauch nähen und mit Drahtseil festzurren. Dazu habe ich an zwei Seiten im Schlauch (etwa mittig) eine Lücke gelassen um jeweils einen Seilspanner einzusetzen. damit wurde das Seil soweit gespannt, dass es nicht mehr abrutschen konnte. Zur Sicherheit kannst noch je eine Schlaufe an beiden Seiten innen annähen um sie an den Klampen zu sichern. Damit falls doch, aus ungeklärtem Grund, die Plane sich lösen sollte und nicht gleich dem nachfolgenden Verkehr auf die Windschutzscheibe springt. Das hat bis Dänemark und wieder zurück gut funktioniert!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#299
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Lackieren und Riemen
Moin,
also, lackieren ist einfach nicht meins . Gestern habe ich den Unterwasserbereich beschichtet, heute die Reste des Innenraums. Der Unterwasserbereich hat nicht gedeckt, da hätte ich vorher in Weiß einmal grundieren sollen, hab' ich nicht dran gedacht , jetzt schimmern die dunklen Stellen noch etwas heraus . Aber jetzt habe ich einfach nicht mehr die Zeit, vor dem Urlaub noch Pigment nachzubestellen und alles nochmal neu zu machen. Egal, im Urlaub schwimmt das Boot auch mit Schatten im Lack. Die Schienen habe ich übrigens auch gleich montiert: Dann ging es von innen weiter. Die Stöße der Spanten an das Dollbord habe ich abgeklebt die restlichen Stellen versucht mit ruhiger Hand sauber zu streichen. Auch hier, im Urlaub schwimmt das Boot auch mit Wellen im Lack. Die Abklebungen sind aber auch vom Lack unterkrochen worden Lackieren ist nicht meins ... Unangekündigt kam dann heute der Nachschub an weißem Pigment, die haben aber nur die halbe Menge geschickt Sollte aber für die Bordwand reichen. ABER ES GIBT AUCH SCHÖNE DINGE !!! Ich habe mir für die Riemen zwei 44mm Quadratleisten gekauft. Biegeversuch: kaum Durchbiegen Zum Glück sind die auch nur ganz wenig krumm und verzogen, ich habe halt das ganze Regal durchgesucht und die schönsten genommen. Dann habe ich von unten jeweils 20 cm Schnitte parallel in die Leisten eingebracht und das überflüssige Holz herausgenommen, die Blätter mit Epoxi eingeklebt und mit VA-Schrauben gesichert. Für die Griffe habe ich noch vorhandene Kiefernstäbe genommen und in 5 cm tiefe Sacklöcher geklebt: An den Stellen wo die Gabeln sitzen musste ich ein bisschen was abschleifen: So ist der Stand der Dinge: Jetzt noch ein bisschen beschichten, schleifen, ..... Damit hat der Bericht seine maximale Fotozahl von 12 erreicht, den Gesamteindruck mit Sitzbrettern und Riemen gibt es später, wenn alles soweit abgebunden hat. Lieben Gruß Mio
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#300
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Anmeldung
Moin, moin,
eben kam der internationale Bootsschein, es ist angemeldet 79095-A Ab jetzt darf ich auf's Wasser Lieben Gruß Mio
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