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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Fahrwasserseite wann wechseln?
Wenn man auf stark strömenden Flüssen wie z.B. Ijssel, Rhein oder Donau unterwegs ist, macht es ja Sinn an Kurven die Fahrwasserseite zu wechseln, um weniger Strom gegen an oder um die maximale Strömung zu nutzen die mitläuft. Das macht man ja, in dem man jeweils die Innen- oder Außenkurven nutzt. Wenn ich gefragt werde, wann der optimale Zeitpunkt ist die Fahrwasserseite zu wechseln, kann ich diese Frage nicht logisch beantworten. Ich mache das nach Gefühl. Könnt ihr mir mal bitte eine exakte Beschreibung geben, wann man in Berg- oder Talfahrt jeweils die Fahrwasserseite wechselt? Laßt jetzt mal die Berufsfahrt mit blauer Tafel usw. ausser acht.
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#2
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Weiss nicht wie die Regel auf der Donau sind und der Rhein bin ich nicht sicher, aber in NL ist es generell: Sportboote fahren am SB seite, egal Strom mit oder Gegen.
Nur wenn es eine bestimmte Fahrrinne gibt für Sportboote ist es in einige Lagen erlaubt die andere Seite zu Fahren.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#3
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#4
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Hallo Schimi,
ich würde zu Berg die Ideallinie nehmen, die man auch als Auto(renn)fahrer nehmen würde, so nahe am Ufer (Gleithang), wie es dein Plotter bzw. Echolot es zulässt. Zu Tal genau andersrum...
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Viele Grüße Guido
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#5
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Den "genauen" optimalen Punkt kann dir wohl keiner angeben. Es kommt ja auch immer auf die örtlichen Verhältnisse an. So wie du es machst (nach Gefühl), mache ich es auch - wenn es gefahrlos möglich ist. Aber wenn es unübersichtlich ist und ich damit rechnen muss, dass mir einer entgegenkommt (und wenn es "nur" ein Sportboot ist), dann mache ich es natürlich nicht.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#6
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Flußauf addiert sich der Vorteil der geringeren Strömung mit dem Vorteil des kürzeren Weges. Ich steuere, wenn mich keiner stört, tangential von einer Innenkurve zur nächsten.
Flußab verlierst du das, was du an Geschwindigkeit außen gewinnst, durch den längeren Weg, also mach ich das, was die Berufler wollen: blaue Flagge beachten. Gruß Helle M.Y.Franziska (noch zuhause)
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#7
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#8
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Wo ist das Problem?
@Schimi, Gehst du davon aus, das du in der Betonnung bleibst, oder auch mal ausserhalb fährst? Gerade bei uns auf dem Rhein um Worms rum, kann das "nach Gefühl" böse in die Hose gehen, weil in Kurven viele unsichtbare Sandbänke sind. Ich hab auch immer mal versucht, abzukürzen, die Ideallinie zu fahren. Als ich aber dann mal bei hoher Fahrt die Kieselsteine sah, wurde es mir Angst und Bange und sofort wieder zwischen die Tonnen gefahren. Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#9
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Ich fahre auf dem Rhein (Gernsheim) auch immer im Kurveninneren. Wenn man die Strecke 1-2x gefahren ist, weiß man ja, wo es flach werden kann. Fishfinder auf 1,70m unter Motor eingestellt gibt mir dann auch noch ausreichend Zeit einen Haken zu schlagen, wenn es zu flach wird. Im Zweifelsfall bleibe ich in der Fahrrinne.
Vorteil sehe ich - den kürzeren Weg mal unbeachtet gelassen - darin, dass die Berufler meistens wegen der Wassertiefe am Kurvenäußeren fahren. Die Seiten vor den Kurven wechsele ich je nach Verkehrsaufkommen entweder in der Ideallinie oder ich fahre bei vielen Berufsschiffen auch einfach mal quer über den Rhein. Weiter weg bedeutet idR. auch moderatere Wellen
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#10
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Auf der Weser, gerade zwischen Minden und Hameln, immer in der Mitte oder in der Außenkurve. Sonst ist schnell der Prop weg.
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Gruß Fabian
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#11
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#12
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Kurven "Schneiden", oder der "Kürzere Weg"!
Ich fahre zu 90% auf dem Rhein bei Speyer und dort fahre ich IMMER die "längste" Strecke. Sicherheit hat bei mir absoluten Vorang zu ersparten "500ml" Sprit. Wenn man die "längere Strecke" fährt, fährt man entspannter und muss sich keine Gedanken wegen Untiefen machen. Ich sehe jedes Jahr bei uns im Hafen(in der Werkstatt) eine Handvoll Boote mit abgerissenen Unterwasserteilen. Soviel zum Thema "Kürzeste Strecke" Zum Thema "Fishfinder": Du weißt aber schon, wenn dieser beim Fahren zb 1,70m tiefe anzeigt bist du schon lange darüber hinweg und dann kanns richtig eng werden Gruß Frank Geändert von Classic (30.04.2018 um 11:21 Uhr) Grund: wat vergesse
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#13
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@Frank: Deshalb schrieb' ich ja auch "Im Zweifelsfall bleibe ich in der Fahrrinne." = bei niedrigem Wasserstand, unbekannten Strecken - wobei auch hier Gefahrenstellen in den Karten eingetragen sind.
Bei 1,7m unter dem Prop geht mein Alarm los. Den Fishfinder habe ich beim Fahren sowieso im Auge, da sehe ich Veränderungen auch schon vorher. Bei 40km/h fahre ich 11m pro Sekunde, da ist im allgemeinen noch genug Luft um den Kurs zu ändern. Selbst im Kaltstart vom Fishfinder habe ich innerhalb von 2 Sekunden eine Tiefenangabe. Im allgemeinen bilden sich im Kurveninneren ja Sandbänke und die steigen nicht schlagartig an. So meine Erfahrung. Natürlich sollte man Buhnen oder Stellen, an denen sich die Kurvenrichtung ändert vermeiden. Da kann es dann wirklich mal spontan flach werden. Mir geht es bei dem "Abkürzen" auch nicht erstrangig um den gesparten Sprit, sondern um viel Platz zur Berufsschiffahrt zu haben und die fahren immer wie Du die längste Strecke, wo es ganz sicher schön tief ist.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#14
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Ich verstehe die Frage nicht...Fährst Du ein Kanu?
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#15
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Zitat:
Mir sind schon leere Kies-Frachter außerhalb der Betonnung über Sandbänke entgegengekommen. Die Leute kennen ihr regionales Revier und wissen genau, wieviel Wasser sie gerade haben und sparen so natürlich auch Zeit. Gruß Helle M.Y.Franziska (noch 14 Tage!)
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#16
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Hi Matthias,
klar, wenn man jede Sekunde auf den Fishfinder ein Auge schmeißt dann kann man wohl Hindernissen im Wasser (wenn nicht zu schnell) ausweichen. Wenn ich auf dem Boot bin möchte ich Cruisen mich Erholen,Entspannen die Gegend betrachten und das geht schon beim Fahren los ohne jede Sekunde auf irgendeine Anzeige schauen zu müssen. Schlimm genug wenn viele Leute am Ufer sind und man konzentriert den Bauch einziehen muss. Alles andere ist für mich Stress. Aber jeder wie er es möchte Gruß Frank
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#17
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Zitat:
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#18
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Zitat:
Wenn man mit der Geschwindigkeit über eine Buhne fährt hört man den Alarm und das Scheppern gleichzeitig. |
#19
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Zitat:
Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#20
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Zitat:
Bei Niedrigwasser ist man dann oft entsetzt wie nah die an die Tonnen reichen. |
#21
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#22
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Hi Schimi,
bei einem Verdränger sieht das ja auch anders aus zumindest Stromaufwärts da zählt jeder Meter über Grund. Aber bei zur Talfahrt würde ich gerade als Verdränger (mehr Tiefgang) auch die sichere Variante wählen. Ein Gleiter kann da schneller Manövrieren weil er die Masse des Verdrängers nicht hat. Das nur die Subjektive Meinung einer Gleiterfahrers. Lasse mich aber immer gerne eines besseren belehren, lerne immer gerne dazu. Gruß Frank |
#23
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In Talfahrt lassen wir auch nur einfach laufen.
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#24
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Klaus hat es ja bereits gemerkt, ich halte mich natürlich von den Buhnen fern. Außerdem muss man sich sowieso vor dem Befahren eines Reviers darüber informieren. Ich habe einen Rheinführer als Buch, sowie die aktuellen ENC-Karten vom WSA auf dem OpenCPN-Plotter. Da sind auch Buhnen und Gefahrengebiete eingezeichnet.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#25
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Zitat:
Es gibt viele Stellen außerhalb der Fahrrinne, sagen wir mal Untiefen, die bei 11m/s nicht früh genug erkannt werden können. Abgesehen davon kenne ich kein Echolot das bei Gleitfahrt überhaupt zuverlässig funktioniert. |
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