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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Einwintern - Frostschaden - Fehleranalyse
Liebe Bootskollegen,
die Suchfunktion listet zu den Suchworten "Einwintern" und "Frostschaden" gefühlt wenigstens einige Hundert Beiträge auf. In sehr vielen werden die gängigen Einwinterungsprozeduren diskutiert, die sich in Details durchaus unterscheiden. Aber nahezu jeder, der etwas zu dem Thema schreibt, schwört auf "seine" Prozedur, weil er sie schon seit Jahren praktiziert und bisher immer alles gut ging. Mich würde mal der umgekehrte Fall interessieren. Wer von euch hatte tatsächlich schon einmal einen Frostschaden und vermutet oder weiß um einen konkreten "Fehler", den er beim Einwintern gemacht hat? Was habt ihr gemacht, bevor ihr einen Frostschaden hattet, und was macht ihr jetzt anders? Ich will damit nichts zum X-ten Mal wiederholen, daher vielleicht wirklich nur Rückmeldungen von denen, die wirklich schon mal einen Frostschaden hatten oder zumindest von einem wissen? Herzlichen Dank! Bin gespannt, was so kommt . Helmut
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#2
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Ich habe gefühlt schon 10 Brausen für die Heckdusche gekauft, weil ich immer vergessen hatte sie auszublasen und im Winter sind sie geplatzt
Mittlerweile ist die Heckdusche das einzige, was ich einwintere. Hierfür habe ich in die Zuleitungen Absperrventile eingebaut. Ich mache die Wasserpumpe aus - alle Wasserhähne auf - Heckduschenhähne auf - Brause abschrauben - mit Luftpumpe über den Schlauch das Wasser zurückpumpen bis es hörbar blubbert - Brause ausblasen und wieder auf den Schlauch schrauben - Absperrventile in den Zuleitungen (warm/kalt) zumachen - fertisch Außer Boot abdecken ist dies meine einzige Maßnahme zur Einwinterung. - Wassertank voll - Dieseltanks voll (mit Grotamar behandelt) - Getränke etc. alles an Bord wie im Sommer - Boot ist jederzeit einsatzbereit Soll aber keine Anleitung sein!!! Ich mache das so mit meinem Boot in meinem Revier.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#3
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Kenne nur vergessen oder nicht geschafft einzuwintern.
Oder UWT/Getriebeöl nicht geprüft und da war Wasser drin.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#4
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Moin moin Helmut,
ich habe Anfang der 90 erstmalig einen VP TAMD41 eingewintert ohne zu wissen das dieser einen Seewassergekühlten Ladeluftkühler mit ca. 4 Ltr. Wasserinhalt hat, im Frühjahr dann und das zum Glück, noch bevor der Motor zündete, drehte sich der Anlasser erst recht flott, nach gefühlt ca.15 Sekunden dann zunehmend schwerer bis er zum Stillstand kam, mein Glück auch noch, das die Starterbatterie früh schlapp machte. Anschließend gings an die Ursachenfindung und weil anschließend die Düsen überprüft werden sollten, weil der Motor in der Vorsaison kräftig qualmte und eh schlecht ansprang, nahm ich die Düsen (......mit einem spez. Niederhalter wegen der Kupferhüllse) heraus, wobei mir schon bei der ersten Düse Seewasser entgegen kam, womit dann sofort klar war warum der Anlasser recht schnell schlapp machte. Seewasser in den Zylinder aber kann nur über die Luftansaugung kommen, in der sich auch eben der Seewassergekühlter Ladeluftkühler befindet. Da war ich dann mit ca. 1300,-DM für einen neuen Messingkühler dabei. Weil der Motor nicht zündete gabs zum Glück auch keinen Wasserschlag und nach Kühler,- und Düsen Erneuerung lief der Motor wieder tadellos.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (29.10.2018 um 12:44 Uhr) |
#5
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Wasserpumpe im Frischwassertank mehrmals eingefroren und nun etwas laut, aber nicht defekt. War aber mit einkakuliert, da ich den Wassertank auch im Winter nutze.
Ansonten bisher (toi, toi, toi) keine Schäden im Winter |
#6
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Meinen bisher einzigen Verlust konnte ich dank modernster Qualitätsmanagment-Methoden aus Japan sauber analysieren:
Five why´s: Warum geht die Kaffemaschine nach dem Winter nicht? Wasser läuft aus. Warum läuft Wasser aus?: Brüheinheit gerissen. Warum gerissen?: Eingefroren über den Winter Warum eingefroren?: Nicht eingewintert Warum nicht eingewintert?: Nicht möglich, stand auch in keiner Checkliste. Konnte dann schnell zur Stufe 7 des 8D reports (7=Abstellmassnahmen festlegen: Zukünftig mit heimnehmen) und vor allem 8 = "Würdigung der Teamleistung" übergehen. Zisch, Plopp
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#7
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Gefroren und geborsten
ist mir das Hebewerk von der Duschkabine. ab jetzt nicht mehr Duschen in der Kabine oder Frostschutz in das Hebewerk.
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LG. Hans |
#8
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#9
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Moin moin,
soweit ich es noch in Erinnerung habe, habe ich nur den Auspuff und Ölkühler sowie die Impellerpumpe vom Seewasser befreit. Nach diesem Missgeschick aber, mache ich es bei 2KK so wie du es schriebst.
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M.f.G. harry
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#10
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Mein konkreter Fehler war...... vergessen
Gebrauchten Motor gekauft, in den Schuppen gestellt und schon war Winter. Kann ja keiner ahnen das noch Wasser im Motor ist
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Gruß Frank |
#11
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Einen habe ich noch : während meiner NVA-Zeit bekamen wir im Oktober 10 neu Mannschaftswagen vom Typ W50, nach dem ersten stärkeren Nachtfrost im November dann hatte ich alle 10 neuen W50 in der Werkstatt, weil die Motoren "inkontinent" waren. Zum Glück waren es nur an jedem Motor 3 oder 4 Froststopfen die herausgedrückt wurden, das Arbeitsintensive aber war an jedem der Motoren der Umstand, das jeweils einer der 2-fach Zylinderköpfe herunter genommen werden musste, da Stirnseitig je ein Froststopfen ebenfalls undicht war. Die teilweise herausgedrückten Froststopfen wurden dann gänzlich herausgehebelt, gereinigt und umlaufend mit "Bärendreck", einem stark stinkendes aber gutes haftendes und zähflüssiges Dichtmittel), eingepinselt, dann wieder zurückgedrückt, was 3-4 leichte Hammerschläge bedurfte und schon war der Motor wieder dicht. Das ging nur bei Neumotoren im erstem bis zweitem Betriebs Jahr, denn danach ist der Rost um den Froststopfen so stark, das eher der Block bzw. der Kopf reißt, bevor diese Froststopfen erneut herausgedrückt werden.
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (29.10.2018 um 18:42 Uhr) |
#12
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Neue HR 29 : Froststopfen raus + Zylinder gerissen am VP Diesel. Der Eigner hatte davor ein Boot mit AB, + nichts gemacht + keiner hat gewusst, dass er nix gemacht hat - er hat auch nicht gefragt
Grüße, Reinhard |
#13
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Am letzten Boot hatte ich zwei aufgeplatzte Relingstützen.
Waren 50/50 Vierkantrohre an denen die Davits befestigt waren. Der Voreigner hatte die Davits abmontiert zum lackieren und die Schraubenlöcher nicht verschlossen! Eingedrungenes Wasser konnte aber nicht abfließen!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#14
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Vielen Dank für eure aufschlussreichen Rückmeldungen . Unterm Strich will mir scheinen, dass Frostschäden vor allem bei Nichtwissen (unbekannte, wassergefüllte Bauteile) oder Vergessen auftreten. (Warum die NVA keinen Frostschutz in ihre W50 gefüllt hat, verstehe ich allerdings nicht .) Von Problemen mit einer der gängigen Einwinterungsprozeduren, wie sie hier im Forum beschrieben werden, ist aber keine Rede. Daraus lässt sich vermutlich schließen, dass diese Prozeduren alle funktionieren, wenn sie vernünftig ausgeführt werden. Scheint mir auch logisch. Hauptsache, das Wasser ist raus. "Besser" oder "schlechter" gibt es dann wohl nicht . LG Helmut
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#15
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Mein Cousin hat über viele Jahre immer auf die gleiche Art und Weise sein 110ps Außenborder eingewintert, bis eines schönen Frühlings der Block geplatzt war. Wir wissen bis heute nicht was da passiert ist...
Geändert von Black Milos (30.10.2018 um 12:12 Uhr) |
#16
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Und macht er seither irgendetwas anders als vorher? Helmut
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#17
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Nein nicht das ich wüsste.... er wird vermutlich eher drauf achten das auch wirklich alles Wasser raus ist
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#18
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Zitat:
Stand nicht im 5-Jahresplan [emoji6] Gesendet vom iPhone mit Tapatalk Pro
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Viele Grüße Michael |
#19
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ich glaube eher kein Material vorhanden
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Mit besten Grüßen Andreas |
#20
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So wars, ich hatte den Befehl, die Motore nach der Reparatur zu entwässern
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M.f.G. harry |
#21
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Nach vielen Jahren Routinearbeit habe ich erstmals darüber nachgedacht ob die Kühlflüssigkeit im Motor komplett getauscht werden sollte. Übliches Spülen der Seewasserkühlung und Kontrolle des Gemischs im Kühler des Motors reichen offensichtlich nicht weil es für Kühlflüssigkeit auch ein "Haltbarkeitsdatum" gibt. Das Zeug muss also irgendwann raus und dann muss auch das richtige rein. Da sind viele Fehler möglich.
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Andreas
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#22
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Beim Auto kann man den Gefrierpunkt der Kühlflüssigkeit ausspindeln und ggf. neue einfüllen. Geht das beim Boot nicht genauso? (Ich hab ne Einkreis-Kühlung und dieses "Problem" deshalb nicht.)
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#23
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das geht beim Boot genauso, die Kühlflüssigkeit ist ja auch die gleiche
Kühlflüssigkeit hält nicht ewig, des wegen sollte die Kühlflüssigkeit bei 2 Kreis Kühlung alle paar Jahre nach Wartungsplan gewechselt werden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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