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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hallo, ich bin neu hier und hätte eine Frage zum Verbolzen eines Außenborders.
Ich besitze ein Aluboot Crestliner Discovery 1450 Tiller. Bei uns in heimischen Gewässern (fränkische Seenplatte) ist nur ein Elektroaußenborder (ich besitze einen Torqeedo Travel 1003 CL) erlaubt. Für Urlaube und weiteres habe ich mir jetzt einen Evinrude E40DGTL gekauft. Nun meine eigentliche Frage: Wie verbolze ich den Evinrude? Es sollte relativ schnell und einfach gehen um ein einfaches wechseln von Verbrenner zu Elektro zu ermöglichen. Leider habe ich im Web nichts gefunden und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige mit diesem Problem bin. Ich habe mir bereits ein paar Gedanken gemacht... ...weiß aber nicht ob es noch eine bessere Lösung gibt. Im Anhang sind ein paar Zeichnungen mit denen ich meine Idee erklären möchte. Ich würde selbst gefertigte Gewindebolzen durch den Spiegel stecken und von innen eine Aluplatte (mit Gewinde) zur Lastverteilung anschrauben. Diese würde ich noch mit einer Mutter gegenkontern. Durch den O-Ring an der Planfläche des Bolzens wäre das Boot von außen her dicht. Von außen müsste ich dann bei Montage des Verbrenners eine Platte unterlegen die minimal dicker als der Bund des Gewindebolzens ist (Lastverteilung). Zum Verschrauben von Außen würde ich Edelstahlschrauben verweden. Was mir an meiner Idee nicht so gefällt ist, dass ich relativ große Löcher in den Spiegel bohren muss (außen ø18 und innen ø12 oder 16). Außerdem möchte ich die Bolzen aus Edelstahl fertigen. Die meisten Edelstähle sind aber relativ weich, bzw. je zäher desto schwieriger lassen sie sich bearbeiten. Würde ein Edelstahl mit einer Streckgrenze von ca. 250 N/mm² wohl ausreichen? Das Außengewinde am Bolzen könnte ich eventuell von M12 auf M16 vergrößern. Hätte jemand eine andere Idee bzw. einen Verbesserungsvorschlag? Sind die Montagebohrungen an den Außenbordern eigentlich genormt bzw. immer gleich? So und nunfeuer frei ![]() Gruß Martin Geändert von Maddl81 (10.12.2018 um 08:02 Uhr) |
#2
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Moin Martin
Ich habe mir über die Thematik auch mal Gedanken gemacht. Allerdings aus Gründen des Diebstahlschutzes. Da mein Boot im Winter draußen steht, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, den Motor schnell an- und abzubauen, um den dann über Winter in die Halle zu legen. Ich finde deine Lösung mit den Bolzen aus technischer Sicht sehr gut. Aber das ganze ist sehr aufwendig, und kompliziert. Fakt ist, das dass an- bzw abbolzen des Motors mit zwei Mann max. 10 min dauert, wenn man es ein paar mal gemacht hat. (klar nicht bei jedem Motor). Daher lohnt sich deine Lösung m.E nicht. Wie du schon schreibst musst du verdammt große Löcher in den Spiegel machen, damit wird das Boot so gut wie unverkäuflich. Das sollte man bedenken. Ich hatte überlegt Stehbolzen aus dem Spiegel gucken zu lassen, wo man den Motor einfach ranhängt. Das habe ich aber verworfen. Ende vom Lied, ich baue jetzt immer das UTW ab, wenn das Boot ins Winterlager geht, und hoffe das keiner nen halben Motor klaut. ![]() Die Löcher des Brackets sind bei modernen Motoren alle genormt. Gruß Steffen |
#3
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Nach dem die Brackets immer die gleichen sind, wäre es meiner Meinung nach schon nicht mehr so schlimm wenn ich die Bolzen verbauen würde. Diese würden ja im Normalfall nie mehr demontiert werden. Und bei einem Motorwechsel sollten sie wieder passen...
Gruß Martin |
#4
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Gute Idee, aber irgendwie auch nicht. Im Grunde genommen gehts dir ja eigtl. nur darum, nicht immer das Sika-Geschmiere zu haben...
Wenn du von innen gut hinkommst hätte ich eine einfache, aber gute Lösung: Ein 16er Loch bohren. Ein Edelstahl oder Kunststoff-Röhrchen, Wandstärke 1.5mm, mit Epoxy einkleben (gut anrauhen!). Röhrchen minimal kürzer als der Spiegel dick. Wenn ausgehärtet V-förmig anschleifen und den Übergang Spiegel-Röhrchen nochmal schön mit Epoxy oder Sikaflex abdichten. So kann schonmal kein Wasser zwischen Spiegel und Röhrchen. Nun von innen nach außen den 12er Bolzen stecken, jedoch mit einem runden Gummidichtring. Somit wird die Dichtung innen an die Wand gequetscht und es kommt nur Wasser ins Röhrchen, jedoch nicht ins Boot. Und wenn du mit E-Motor unterwegs bist, einfach von innen einen "Gummikegel" ins Röhrchen quetschen. So hatte ich es jedenfalls mal und hat geklappt.
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#5
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wenn ich schon Bolzen lese bekomme ich Pickel,
früher haben wir ganz einfach Schrauben genommen, bei stärkeren Motoren in 8.8 und Feingewinde und schöne große U-Scheiben schnell und einfach ist natürlich relativ, die 4 Schrauben lösen und den Motor abhängen dauert knapp eine halbe Stunde, das sollte schnell genug sein, damit du du nicht mit den offenen Löchern fahren mußt, wenn der Motor gerade Pause hat würde ich die Löcher mit kurze Schrauben mit großen U-Scheiben verschließen, unter die U-Scheiben kommen Dichtringe, dann wird das sogar Wasserdicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell Geändert von ralfschmidt (10.12.2018 um 22:24 Uhr)
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#6
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#7
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Ich muss den leider annehmen...
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#8
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![]() Zitat:
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#9
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![]() Steht doch hier: Ein 16er Loch bohren. Ein Edelstahl oder Kunststoff-Röhrchen, Wandstärke 1.5mm, mit Epoxy einkleben (gut anrauhen!). Röhrchen minimal kürzer als der Spiegel dick. Wenn ausgehärtet V-förmig anschleifen und den Übergang Spiegel-Röhrchen nochmal schön mit Epoxy oder Sikaflex abdichten. So kann schonmal kein Wasser zwischen Spiegel und Röhrchen.
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Grüsse vom Rhein km 462...den Eicher See vor der Haustür Michael
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#10
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dicht wird es mit Dichtungen und Sikkaflex oder Pantera
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#11
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Was mir eben nicht so gefällt ist, dass ich bei den meistern Varianten von innen gegenhalten muss. So auch bei einem eingeklebten Röhrchen oder komplett ohne.
Mein Boot ist aber im Bereich der unteren Bolzen total verbaut (Verkleidungen, etc.). Somit müsste ich jedes mal erst alles demontieren. Das wollte ich eigentlich umgehen. Gruß Martin |
#12
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Hallo
Wenn's nur um die Dichtheit geht, könntest Du auch eine einfache (eigenbau) Jack Plate verbauen. Gruß Ulf |
#13
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Idee ist m.M. nach nicht schlecht, mach einfach.
Für Dich muss es passen, also warum nicht so, wie du das vor hast. Folgendes würde ich noch bedenken: - Schau auf die Dichtigkeit auch von innen, vorallem bei der Alu-Platte, würde da mit Sika dichten/kleben. - Denk mal noch über eine Verdrehsicherung der Buchsen nach, damit sich die nicht nach dem 3. Wechsel mitzudrehen beginnt. -Den O-Ring aus NBR-Material nehmen, damit nix bei Kontakt mit Öl/Benzin zu quellen beginnt |
#14
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![]() Zitat:
Gruß Martin |
#15
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Hallo
Der Hebel ändert sich ja eigentlich gar nicht, nur der Motor wird etwas nach hinten versetzt. Wenn Du das dann an der Boots-Seite noch auf der Innenseite großzügig unterlegst, sollte das Boot das eigentlich schon abkönnen. Ich muß aber ehrlicherweise gestehen, dein Boot kenn ich jetzt nicht so genau. Du kannst ja mal beim Hersteller anfragen, ob das geht. Gruß Ulf |
#16
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Der Trend geht zum Zweitboot.
Mal im Ernst, wie oft in der Saison musst du denn umbauen?
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#17
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Warum nicht möglichst einfach?
Es geht doch v.a. um das Problem des innen Gegenhaltens. Nimm doch die normalen Schrauben, mit denen der Moter befestigt wird. Dann lässt du die direkt unter dem Schraubenkopf ein Blech anschweissen. Von innen kommt nun die Schraube mit Blech (quasi extrem grosse "Unterlegscheibe" ans Boot. Das verscheisste Blech wird jetzt fest mit dem Spiegel verschraubt. Evl. reicht das nur von innen, oder halt ebenso durchgehend. Jetzt müsstest du rel. locker nur von aussen die Muttern lösen können. Abdichten aussen wie immer. Vorteil: ziemlich preiswert. Rückbau jederzeit möglich. |
#18
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Hallo MArtin,
hier hast Du (m)eine Lösung für Deine Fragestellung: https://www.boote-forum.de/showthrea...1&#post3404621 MfG Oliver
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![]() Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! |
#19
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Mit einer Pril-Blume wird das auch dicht. Die stellen sich alle an...
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#20
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Ich glaube eine Kombination aus #17 und #4 ist deine Lösung!
• Röhrchen in den Spiegel einkleben, somit ist der Übergang Spiegel/Röhrchen dicht. • Platte unterhalb eines Schraubkopfes anschweissen lassen • von innen nach aussen stecken, mit Sika ankleben und die Platte mit 2 (oder mehr) Schrauben von innen an den Spiegel festschrauben • somit kann diese Schraube/Platte sich nicht verdrehen, wenn du von aussen die Mutter anziehst. • somit brauchst du von aussen nicht mehr abdichten, da das Wasser nur ins Röhrchen fliesst, aber nicht nach innen. So würde ich es nun machen. Den Tipp mit der Platte anschweissen, finde ich mega. Schnell, einfach, dicht (Wenn man zusätzlich das Innenleben des Spiegel abdichtet --> Röhrchen einkleben) |
#21
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Hallo Martin, habe genau das selbe Problem für das selbe Gewässer...
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#22
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Gibt es denn hier schon eine finale Lösung?
Danke dir ![]() |
#23
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Möglichkeiten gibt es da viele:
Einfach und billig: Nietmutter nach Materialstärke passend schleifen, alles eindichten und Schraube von innen mit Zahnscheibe(!), Sika, und am Gewinde mit Loktite festschrauben. Besser, aber vom Gewicht her schwerer: das gleiche wie oben, nur eben anstatt Nietmutter eine passende Platte in ausreichender Stärke zuschneiden und Gewinde in die Bohrungen schneiden. Ansonsten alles wie beschrieben. Ps: solche einfachen Metallplatten zu vertreiben scheint ja eine Marktlücke zu sein ![]() Geändert von Uli0308 (01.03.2019 um 18:54 Uhr) |
#24
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Trotz allen Verdrehsicherungen würde ich dann aber zu gekonterten, normalen Muttern, greifen.
Das Risiko dass sich eine selbstsichernde Mutter mal erbost eine Schraube zum Mitdrehen zu zwingen würde ich nicht eingehen. Geht auch schneller weil nicht jeder Gewindegang mit Werkzeug gedreht werden muss. |
#25
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wenn ich das Problem hätte würde ich eine 10mm Blechplatte nehmen, in die Platte werden die 4 Schrauben ohne Köpfe eingeschweißt,die Gewinde zeigen nach außen damit wird der Motor angeschraubt, die Platte dann ans Boot geschraubt und eingedichtet, die platte bleibt dann immer am Boot, der Motor kann dann beliebig an und abgebaut werden ohne das was neu abgedichtet werden muß
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
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